Strudelteigteilchen
Mein KindKlein wechselt auf die weiterführende Schule und verläßt daher auch den Hort. Es wurde für alle ErzieherInnen gesammelt, das ist auch okay. Aber eine Erzieherin hat sich besonders um ihn gekümmert in einer Zeit, in der es ihm nicht so gut ging. Der würde ich gerne etwas extra schenken. Soll nichts Großes sein - sie weißt, daß es uns finanziell nicht so gut geht - aber es soll von Herzen kommen. Jetzt frage ich mich aber: Wie überreichen wir denn das? Wäre doch blöd, wenn alle das mitbekämen, oder? Und wenn jemand noch eine Idee zum "Was" hat, wäre ich auch nicht unglücklich. Derzeit tendiere ich zu einem kleinen Buch mit Photos und Bildern/Geschichten von KindKlein.
hallo, ich würde es bei einem persönlichen wort belassen. lg
Ich habe mal eine Kaffeetasse in der Arbeit geschenkt bekommen, die ich seitdem benutze und mittlerweile habe ich meine Kinder auch schon einige bemalen lassen, die auch gerne benutzt werden. Ich fand das damals ein super Geschenk - aber ich trink auch gerne Kaffee. Kann Dir doch egal sein, ob es die anderen mitkriegen. Es wird ja wohl jeder mitbekommen haben, dass diese Erzieherin sich besonders engagiert hat und somit ist es dann auch klar, warum sie das "Extra" bekommt. Bei uns in der Arbeit ist da keiner beleidigt, wenn einer was bekommt und der andere nicht. Jalu
... dass sich sie versuche irgenwo abzupassen (Flur, Schulhof etc,), so dass nicht alle dabei sind. Bei uns ist es eh so, dass in jedem Hort-/Betreuungsraum (haben einen schuleigenen Hort) eine Erzieherin ist, sozusagen die "Stammerzieherin". Manchmal sind die Kids auch woanders, aber die Erzieherinnen sind trotzdemm i.d.R. nicht alle irgendwo "auf einem Haufen" (es sei denn bei Ausflügen des ganzen Horts etc), sondern in den Räume verteilt. Ich fand es bei uns eher schwierig, alle zusammen anzutreffen, um mich zu bedanken und ihnen was Kleines zu schenken... ;-) Und wenn es die anderen doch mitbekommen sollten, find ich das jetzt aich nicht sooo dramatisch... Zu dem WAS: Also da würde ich nach meinem Gefühl gehen - schauen, dass es etwas Persönliches ist, was zu ihr und mir (und dem Kind) passt. Wenn dein Kind sie auch gern mag (davon gehe ich jetz mal aus) und sich bedanken möchte¨. könnte es ja etwas für sie malen oder basteln... etc. Deine Idee mit den Fotos finde ich ganz schön, sei es als Fotobuch oder anders arrrangiert...
"Derzeit tendiere ich zu einem kleinen Buch mit Photos und Bildern/Geschichten von KindKlein." Die Geste ist ja nett gemeint, aber wenn alle Eltern auf so eine Idee kommen, hätte die Erzieherin hunderte Bücher von irgendwelchen Kindern im Schrank.
"Die Geste ist ja nett gemeint, aber wenn alle Eltern auf so eine Idee kommen, hätte die Erzieherin hunderte Bücher von irgendwelchen Kindern im Schrank." Es kommen aber nicht alle Eltern auf so eine Idee. Vielleicht mehr, als mancher Erzieherin lieb ist, mag sein. Aber die AP hat geschrieben, dass sich diese Erzieherin besonders für ihr Kind eingesetzt hat. Möglicherweise betrachten nicht alle Erzieherinnen die Kinder, um die sich sich kümmern, als "irgendwelche" Kinder. Ich denke, auch unter Erzieherinnen gibt es welche, denen manche Kinder besonders an Herz wachsen. Vielleicht ist das ja hier der Fall, wenn sie sich so besonders gekümmert hat. Und wenn nicht, soll die Erzieherin es halt als die nett gemeinte Geste sehen, die es ist, sich über die Anerkennung ihrer Tätigkeit freuen, sich bedanken und selber entscheiden, wann die Zeit gekommen ist, das kleine Buch auszusortieren, um Platz für wichtigere Dinge in ihrem Leben zu schaffen. Ich finde es grundsätzlich nett, wenn Engagement, das über den üblichen Arbeitseinsatz hinausgeht, irgendwie anerkannt wird. Ob das Geschenk ein Hit ist oder nicht, finde ich da zweitrangig.
von demher kann man das schon machen. Wobei ich aber auch ein Problem damit habe Dinge zu verschenken, von denen der Beschenke keinen "Nutzen" hat. Wie wäre es also mit einem Fachbuch und vorne rein ein Foto und eine Widmung vom Kind. Dann hat sie eine Erinnerung und etwas Sinnvolles. Jeckyl
... als ich das las! Es kommen eben NICHT alle auf die Idee, etwas Persönliches zu schenken, worüber sie sich auch Gedanken gemacht haben, auch das Kind daran mitgewirkt hat etc. Viele schenken doch entweder gar nichts oder einfach schnell irgendwas 0815mässiges, einfach weil "man das so macht". Und wenn die Erzieherin diesem Kind in einer schweren Zeit geholfen hat, wird sie schon einen gewissen persönlichen Bezug haben...
"Ich finde es grundsätzlich nett, wenn Engagement, das über den üblichen Arbeitseinsatz hinausgeht, irgendwie anerkannt wird." Das könnte man auch mit einem sinnvollen Geschenk machen, von dem der Beschenkte auch etwas hat und worüber er sich wirklich freuen kann.
Und woher weißt du, die die zu Beschenkende gar nicht kennt, so genau, dass sie sich über das angedachte Geschenk nicht wirklich freuen kann?
Ehrlich montpelle, wenn du so schlau bist, finde ich es echt total gemein von dir, nur die Idee von Strudelteigteilchen zu kritisieren, statt sie an deinem Wissen und deiner Erfahrung teilhaben zu lassen und mitzuteilen, über welches Geschenk sich die Erzieherin freuen wird.
Hmm naja, ich finde das Geschenk auch nicht so sinnig. Mag ja sein, dass die Erzieherin das Kind der TS besonders mochte. Aber Tatsache ist nun mal, dass Erzieherinnen jedes Jahr Dutzende neue Kinder betreuen. Denkt ihr wirklich, sie will sich die nächsten Jahre Fotos von einem bestimmten Kind anschauen, zu dem es keinen Kontakt mehr hat? Irgendwie bezweifle ich das. Ich würde eher etwas schenken, das ihr persönlich was bringt, ist natürlich schwer zu sagen, wenn man die Dame nicht kennt, da muss die TS schon selbst nachdenken :-) Oder einfach Blumen, vom Kind überreicht, sind auch immer schön.
Vielleicht eine Flasche Sekt oder guten Wein schenken und das Etikett mit einem Foto des Kindes und einem "Danke" drauf überkleben.
Ich glaube, ich muß da mal was klarstellen: Die Erzieherin bekommt, wie die anderen ErzieherInnen auch, als Gruppengeschenk - also von allen, die den Hort verlassen - etwas Sinnvolles, nämlich einen Gutschein in einer nicht ganz unerheblichen Höhe, über den sie sich sicher freuen wird, weil wir ihn mit ihren Interessen im Blick sorgfältig ausgesucht haben. Daran habe ich mich natürlich beteiligt - und zwar mit mehr Geld, als der Elternbeirat als Vorschlag genannt hatte, weil ich mit der Betreuung auch insgesamt sehr zufrieden war. Es geht einzig und alleine darum, noch etwas Kleines auf einer persönlichen Ebene dazuzugeben - nicht als Gruppe der Kinder für die Gruppe der BetreuerInnen, sondern speziell von uns an diese Frau. Das Gruppengeschenk sagt: "Wir alle fanden es toll, wie Sie alle sich um die Kinder gekümmert haben!" Unser Extra-Geschenk soll sagen: "Uns ist bewußt, daß SIE sich bei UNS nochmal extra reingehängt haben, und sind dankbar dafür!" Ich möchte explizit für dieses Extra kein Geld ausgeben - ich fand es sinnvoller, den Betrag, den ich dafür eingeplant hatte, zum Gruppengeschenk dazuzugeben. Deswegen fällt ein Fachbuch oder etwas in der Art weg - das wäre doppelt gemoppelt. Von mir aus kann sie das Büchlein (ich dachte bloß an ein kleines Photoalbum, in das ich vier oder fünf Photos aus der Hortzeit von KindKlein und nochmal vier bis fünf gemalte Bilder und/oder geschriebene Dankeschön-Texte von KindKlein reinklebe) auch wegwerfen - so wie sie Blumen irgendwann wegwerfen würde. Mir geht es um die o.g. Geste, die sichtbare Anerkennung dessen, was sie "on Top" geleistet hat.
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