Elternforum Die Grundschule

Gedicht lernen ...zu schnell zu leise wie helfen

Gedicht lernen ...zu schnell zu leise wie helfen

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo mein Großer ( 2 Klasse) hat morgen eine Leistungskontrolle bzw muß er ein Gedicht aufsagen. Es soll ohne Fehler vorgetragen werden. Laut und betohnt gesprochen werden..und da gehn die Probleme los. Er rattert es wie ein Irrer runter und versaut sich so jedesmal die Note. Wie kann ich ihn helfen? zuhause klappts immer prima aber in der Schule eben nicht. Hab schon versucht ihn heute richtig zu motivieren aber ich sehe trotzdem für morgen schwarz... Ebenso das Lesen ,er ließt gut und flüssig aber betohnt nicht??


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

lg und Danke


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Sowas hatte meine Tochter noch nie (ist jetzt 3. Klasse). Sie mußten zwar schon 2 Gedichte auswendig lernen - aber es gab nie Noten dafür und schon gar nicht für Betonung... Finde ich für einen 2.Klässler auch ein wenig zu schwer. Ich denke, du kannst deinem Sohn nicht wirklich helfen. Er ist wahrscheinlich eher schüchtern, wenn er etwas vor so vielen Kindern und dem Lehrer aufsagen soll. Ich fand das bis zur 10. Klasse schrecklich, etwas vorzutragen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich auch... ich auch... ne noch mal zur Kontrolle das handhabt die Lehrerin schon seid dem ersten Schuljahr so


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

damit er sich selber sieht. Und ansonsten bestärken, dass man nicht immer alles super können muss. Und ihn beruhigen: arg wird die Note wohl eh nicht zählen, sollte es eine schlechte werden, (die man ja auch mal haben darf.)


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, bei meiner Tochter hilft ein Rat, den ich mal in einem schlauen Lernbuch gelesen habe: Zuerst erzählt sie mir den Inhalt des Gedichtes nach. So wird sie angeregt, den Text auch zu verstehen, nicht nur auswendig zu lernen. Seltsame, fremde oder veraltete Wörter erkläre ich ihr dann. Dann trägt sie das Gedicht in verschiedenen, lustigen Formen vor: Zum Beispiel beim Gehen, während sie bei jeder Silbe mit dem Fuß aufstampft - so kommen starke Betonungen zustande. Oder mal gaaaaaanz laaaangsaaaam. Oder blitzschnell. Oder mit Piepsstimme wie eine Maus, oder mit tiefer, lauter Elefantenstimme. Ich habe das auch vor- oder sogar mitgemacht, damit sie keine Hemmungen hat, es macht wirklich Spaß. So beginnt das Kind, sich allmählich in dem Gedicht einzurichten und wohlzufühlen. Das Herunterrattern, das ja nichts anders ist als ein Hintersichbringen eines ungeliebten, oft teils auch unverstandenen Textes, ist dann nicht mehr nötig! LG M.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ähnlich halten wir es auch beim lernen eines Gedichtes. Ich rege zusätzlich auch an das Gedicht mit Gesten zu unterstützen, mache es auch vor. Das darf dann auch ruhig übertrieben, albern oder lustig sein. Wie Mijou schon sagt, es geht darum sich mit/in dem Gedicht wohl zufühlen. es wirklich und sicher zu kennen. Ich denke auch, dass das Herunterrattern, zum Großteil daher rührt, dass Aufsagen hinter sich zu bringen, weil es dem Kind unangenehm ist. Wenn es aber anfängt dem Kind Spaß zu machen, wenn es Freude an der Rezitation hat, dann hält es sicher auch besser die Situation aus vor anderen reden zu müssen. Liebe Grüße Ebba


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

vielen Dank berichte heute wie es gelaufen ist..............


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich würde den Druck rausnehmen, für Euch beide. Offensichtlich ist er vor der Klasse nervös. Das ist normal. Aber wenn er dann - zu der "Grundnervosität" - noch so Versagensgedanken im Hinterkopf hat wie "Bestimmt wird es wieder eine schlehcte Note!", "Ich kann das nicht!", "Mama hat so mit mir geübt, ich will sie nicht mit einer schlechten Note enttäuschen!" - dann verstärkt sich diese Grundnervosität selber, und das gibt eine Art Rückkopplung. Ich würde da nächste Mal gar nicht mehr üben, oder nur noch ein Mal, und dann sagen: "Mei, das ist halt nicht Deine starke Seite. Aber in xxxx bist Du ja supergut, also ist es egal. Diese paar Noten machen den Kohl nicht fett, das gleichst Du locker mit Deinen guten Noten aus!" Und wenn er dann mit der schlechten Note nach Hause kommt, einfach ignorieren (die Note) und gar nicht beachten. Meine Vermutung: Nach zwei, drei Mal wird er sicherer. Gruß, Elisabeth.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

eine 2- er hat zwar zu leise und zu schnell geredet aber ich freue mich trotzdem lg Romy


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Das ist doch ein schöner Erfolg! Und weitere Übung wird sicher noch einen größeren Meister aus ihm machen. Liebe Grüße Ebba