Mitglied inaktiv
Hallo! Hat hier jemand auf eigenen Wunsch sein Kind rückstufen lassen? Wie war eure Erfahrung damit? Hintergrund, mein Sohn war nach Berliner Schulrecht mit 5 1/2 Jahrem eines der letzten schulpflichtigen Kinder im Jahr 2006. Das erste Schuljahr verlief aber recht gut, die Schule war aber auch auf die kleinen Erstklässler eingestellt. Sprich, es wurde nicht stur 45 Minuten am Stück unterrichtet, es gab ein langsames Tempo mit vielen Pausen, kaum Frontalunterricht, außerdem immer eine zusätzliche Erzieherin mit in der Klasse. Zum 2. Schuljahr erfolgte bedingt durch Umzug ein Schulwechsel in ein anderes Bundesland. Hier gibt es einen anderen Stichtag und mein Sohn ist nun der jüngste in der Klasse. Zudem war die Klasse im Unterricht viel weiter und es fehlte ein ganzes Schuljahr Englisch, da hier dieser Unterricht bereits mit dem ersten Schuljahr beginnt. Ben hat dann zwar gut aufgeholt, es war aber immer mühsam für ihn. Sprich wir sitzen schon oft lange an den Hausarbeiten und für zusätzliches Lernen bleibt nicht viel Zeit, da ich der Meinung bin, in seinem Alter darf auch die Freizeit nicht völlig eingeschränkt werden. Jetzt ist er also mittlerweile in der 4. Klasse (8. Jahre) und quält sich so durch. Seine Noten sind nicht durchweg schlecht, gerade in Mathe schreibt er sogar häufig auch mal eine 1. Aber Rechtschreibung Deutsch tut er sich sehr schwer, Englisch sagt er selber versteht er gar nichts und letztendlich leidet vorallem sein Selbstbewustsein. Er meldet sich nie freiwillig in der Klasse. Er meint, kann er nicht, er weiß ja nie was. Ich denke einfach, dass hier entscheidene Grundlagen fehlen. Seit ca. 2 Monaten möchte er selber in die 3. Klasse zurückgestuft werden. Meinung der Lehrerin, den Noten nach besteht kein Anlass, aber wenn er selber will und ich als Mutter fühle, dass es so besser sei, wird es die richtige Entscheidung sein und es könnte eine Chance für Ben sein, dass seine gesamte Schulbahn nicht so mühselig wird. Sie würde es also befürworten, wenn ich den Antrag stelle. Auch Bens Freundeskreis besteht überwiegend aus den Drittklässlern. Hat jemand damit Erfahrung gemacht? Ich würde mich auch sehr freuen, wenn mir vielleicht eine Lehrerin antworten würde. Dazu sei noch anzumerken, dass hier in Brandenburg die Grundschule 6 Jahre geht. Es steht also keine Entscheidung bezüglich Oberschule an. LG Janka
Nur gsnz kurz,weil ich auf dem Sprung bin. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen,zurückstufen. Mein Sohn war schon fast 11,als er die 4.Klasse verlassen hat .
Hallo, ich finde Dein Posting spricht klar für Rückstufung. Deine Erklärungen sind einleuchtend und vor allem: das Kind wünscht es sich. Sogar schon länger, also kein Schnellschuß. Was läst Dich denn noch zweifeln? Gute Noten wird er auch weiterhin in der 3. schreiben (oder ggf. klassenübergreifenden Stoff bearbeiten können). Die schwächeren Fächer kann er in Ruhe aufarbeiten. Liebe Grüße von ela
Lass ihn zurückstufen!
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