Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe mal eine Frage: Wir hatten letztens Elternabend, es ging u.a. um die Benotung 2. Klasse (wir haben jahrgangsübergreifende Klassen, also 2./3. Klasse). So, die Aussage zur Benotung war: Es werden keine Test oder ähnliches geschrieben. Benotet und bewertet wird die mündliche Mitarbeit, das Arbeitsverhalten, der Umgang mit dem Wochenplan und das "Miteinander" mit den anderen Kindern. Und das jeweils pro Fach, sprich Mathe, Deutsch etc. Nun finde ich diese Aussage etwas merkwürdig. Es leuchtet mir ein, dass diese Punkte wichtig sind und durchaus TEIL der Note. Aber dass es so gar nicht um "Fachwissen" geht, finde ich gewöhnungsbedürftig. Wenn Fachwissen UND Verhalten etc. in die Note einfließen, finde ich es ja fair. Dann haben schüchterne Kinder, die aber sonst fit sind, auch eine Chance. Aber so habe ich etwas die Befürchtung, dass z. B. mein Kind "untergeht". Sie ist sehr schlau, hat aber einige Konzentrationsprobleme und ist nicht der allerbeste Teamplayer. Einiges wird sie noch lernen, einiges ist typbedingt. Das die Noten vielleicht nicht 1a werden deshalb, ist mir auch klar. Das ist auch okay. Aber ich denke irgendwie, dass die Noten auf diese Art ja wesentlich schlechter sein werden. Oder mache ich mir zuviele Gedanken und das Fachwissen fließt doch mit ein? Vielleicht hat sie sich auch unglücklich ausgedrückt oder ich habe es falsch verstanden. Wer ist denn hier Lehrer/-in in NRW und kann mich da etwas beruhigen? Ach so, die Lehrerin ist sehr gut und meine Tochter liebt sie abgöttisch. Es geht mir hier nicht ums Meckern über die Lehrein oder anzweifeln des Systems :-)) Gruß, M
Hallo, bei uns wurden in der 2. Klasse schon Tests und Arbeiten in den unterschiedlichen Fächern geschrieben und diese flossen auch zu unterschiedlichen Anteilen (je Fach und je Umfang der Testung) in die Benotung mit ein. Natürlich wird auch das fachliche bei Euch benotet werden. Da aber keine Tests geschrieben werden, wird das wohl überwiegend über die mündliche Mitarbeit stattfinden, denke ich. Zusätzlich werden dann sicher die in der Schule erarbeiteten Sachen mit bewertet und sicher auch die Hausaufgaben. Eine Benotung gab es bei uns übrigens erst im 2. Halbjahr. LG K erstin
Hallo Kerstin, danke!! Hm, Hausaufgaben gibts bei uns nicht (nie), und die in der Schule erarbeiteten Sachen hängen mit dem Wochenplan zusammen. Damit hat mein Kind große Probleme, weil sie eben die Konzentrationsschwierigkeiten hat. Bei Tests etc., wo alle Kinder für sich die Aufgaben erledigen, kann sie dann aber ihr Wissen zeigen und Leistung bringen. Das wäre eben ihre Chance gewesen. Letztendlich will später keiner wissen, ob du gut mit deinen Schulkameraden klar kamst, sondern ob du das 1x1 beherrscht. Zeugnisse gibts auch erst Ende des Schuljahres, aber die Zeit ist meist schneller rum als gedacht ... Vermutlich mach ich mir zuviele Gedanken ... Gruß, M
Beim Wochenplan sollte eigentlich auch jeder für sich die Aufgaben erledigen, bestimmt sind da doch nicht alle aufgaben Partnerarbeiten. Gerade bei einem Kind mit Konzentrationsschwierigkeiten ist der Ausfall einer Klassenarbeit oft Glückssache. Mein Sohn hatte z.B. mal in einer Mathearbeit eine 3, weil auf dem Hof eine Baustelle war und ihn abgelenkt hat. Auch entsteht oft Unruhe, weil viele Kinder noch Fragen haben usw....Der Lehrer merkt eher im Unterricht, ob ein Kind das 1x1 beherrscht, als bei den drei Klassenarbeiten im Halbjahr, bei denen die Kinder ja oft auch noch nervös sind. Oder z.B. in Deutsch: Unterstreiche Verben rot und Nomen blau - mein Sohn hat die Farben verwechselt (mangelnde Konzentration!), somit war praktisch alles falsch. Aber er konnte es natürlich trotzdem, was die Lehrerin ja aus dem Unterricht wusste, deshalb hat so eine Arbeit dann nicht so viel Gewicht.
ich bin zwar so gar nicht aus Eurer Gegend kann mir aber vorstellen dass das Fachwissen durch den Wochenarbeitsplan getestet wird d.h. wie schnell bekommen die Kinder den Plan fertig - wird alles beachtet was man braucht um die Aufgabe zu lösen - wie wird die Aufgabe gelöst usw. Zumindest bei uns wurde im Wochenplan das gelernte nochmal durchgearbeitet und floss in die Benotung mit ein Gruß Birgit
Natürlich wird das "Fachwissen" bewertet, nur nicht mit punktuellen Tests. Aber im Unterricht merkt die Lehrerin doch, wer was kann, z.B. eben bei der Wochenplanarbeit oder an dem, was das Kind sagt. Wenn z.B. der Wochenplan gut abgearbeitet wurde, aber fast alles falsch ist, dann gibt es natürlich keine gute Note. Abgesehen davon sind die Noten in der zweiten Klasse nicht besonders wichtig und ab der dritten Klasse wird es ja wohl Klassenarbeiten geben, zumindest in Deutsch und Mathe. Aber das sind punktuelle Leistungen, bei uns zählte tatsächlich mehr, was während der ganzen Unterrichtszeit gemacht wurde- zum Glück, denn meine Kinder machten in den Arbeiten oft Konzentrations- und Flüchtigkeitsfehler...
Wir auch 2 te Klasse NRW und jahresübergreifender Unterricht (1-4 Klasse zusammen) . Unser Kinder schreiben auch keine Test sondern werden durch einen Wochenplan "benotet". Die Kinder haben für jeden Tag Aufgaben zu erledigen. Am Ende der Woche legen die Kinder den Lehrern diesen Wochenplan vor (in jedem Fach) und er sieht nach wie weit die gekommen sind und ob es richtig ist. Dafür wurde extra eine Schulstunde am Freitag dafür umfunktioniert.Dazu kommt noch das unsere Kinder sehr viele Gruppenarbeiten machen die dann benotet werden. LG
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