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Frage zu Übertritt in Bayern

Frage zu Übertritt in Bayern

User-1724012798

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Hallo zusammen, weiß jemand ob die 18 Proben in Bayern verbindlich oder eine Empfehlung sind? Hintergrund: unsere Schule will jetzt plötzlich, ohne uns die Beweggründe zu nennen, die Anzahl der Deutschproben von 10 auf 13 erhöhen. Ggf. Mathe und HSU auch noch eine mehr. Anfang des Schuljahres wurden uns schriftlich 10 Deutschproben, 4 Mathe und 4 HSU Proben mitgeteilt und jetzt, wo wir fast alles geschafft haben, sollen es plötzlich 13 Deutschproben sein. Geht das denn so einfach? Grüße, Jesse


jeanny83

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Antwort auf Beitrag von User-1724012798

Meine Tochter ist momentan auch 4.te Klasse Bayern und ich muss sagen, dass ich (und meine Tochter ebenso) selbst die Reduzierung auf 18 Proben schon ausreichend finde. Nach 2 Corona Jahren, in denen kaum Proben geschrieben wurden, hat uns der Druck der 4.ten ziemlich überrollt. Zu deiner Frage: Soweit ich es in Erinnerung habe, sind die 18 Proben nur eine Empfehlung des Kultusministeriums. Also denke ich, wird die Schule die Anzahl der Proben wohl eigenständig anheben können. Aber ohne Gewähr. Warum die Schule das als sinnvoll erachtet, erschließt sich mir allerdings nicht. Finde die Kinder halten schon genug aus...und 10 Proben in Deutsch reichen m.E., um sich ein Bild zu machen. Aber gut... Alles Gute euch


User-1724012798

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Antwort auf Beitrag von jeanny83

Vielen Dank! Ja, ich befürchte es auch, dass die Schule das beliebig anheben kann. Wieso das in Coronazeiten sein muss, verstehen wir auch alle nicht und sind ziemlich sauer. Nur was tun? VG, Jesse


luvi

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Hallo, Ich habe es so verstanden, dass Piazolo verpflichtend fúr die Schulen die Proben auf 18 in der 4 Klasse für den Übertritt reduziert hat. Frei könnten die Schulen entscheiden, wie genau die Probenzahl auf die Fächer verteilt wird. Lies mal auf der Seite des KM Bayern nach. Ich finde, dass es auch nicht geht, dass die Schule das jetzt während dem laufenden Schuljahr ändert, wenn es zu Beginn des Schuljahres anders festgelegt wurde. Das schaut so willkürlich aus. Andererseits glaube ich nicht, dass die Schule die Kinder schlechter machen möchte. Wahrscheinlich würde festgestellt, dass die Kinder wieder mehr Sicherheit gewonnen haben nach den ganzen Schulschließungen die letzten Jahre und denken, dass sich die Kinder verbessern könnten mit mehr Proben. Ich würde die Schule um mehr Transparenz bei der Entscheidung bitten. LG luvi


User-1724012798

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Antwort auf Beitrag von luvi

Vielen Dank für deine Antwort. Die Elternsprecher haben bereits um Rückmeldung gebeten, wie es denn zu dieser Entscheidung kommt und wieso uns das eigentlich nicht zeitnah mitgeteilt wurde. Leider reagiert die Schule nicht darauf und wir erhalten keine Info. Ich bin gespannt wie es weitergeht. VG, Jesse


lilly1211

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Ich werde den Hype um diese Proben und deren Anzahl nie verstehen. Was ist denn daran so wichtig und warum setzt ihr eure Kinder da so unter Druck? Wenn ihr dem Kind nicht suggeriert dass eine weitere Probe oder auch zehn davon ein Thema ist, dann wird das Kind auch keinen Stress damit haben. Ich kann dir nicht sagen wieviele erlaubt sind, finde es nur einfach völlig egal.


User-1724012798

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Wieso setzen WIR die Kinder unter Druck? Das macht ja wohl die Schule indem sie seit Oktober zwei Proben wöchentlich schreibt, den Stoff nur "hinrotzt" und wir alles Nachmittags erarbeiten müssen. Schließe doch bitte nicht von dir und deinen Kindern auf andere.


jeanny83

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Ich mache sicherlich keinen Druck, den machen sich die Kinder schon von ganz alleine. Die Lehrer bei uns leider teilweise auch. Aber völlig egal finde es nun nicht, die Einstellung kann ich nicht teilen... Außerdem ist deine Antwort nicht sonderlich hilfreich, um die Ausgangsfrage zu beantworten.


jeanny83

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Antwort auf Beitrag von User-1724012798

Ich hatte sowohl die Anzahl der Proben, sowie auch die entsprechende Verteilung, als Empfehlung aufgefasst. Also ich wäre davon auch nicht begeistert! Wohl der überwiegende Teil der Eltern, gehe ich mal davon aus. Vielleicht kannst du mal schreiben, was rauskam...


User-1724012798

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Antwort auf Beitrag von jeanny83

Danke für deine Antwort:). Ich gebe Rückmeldung, sobald wir von unseren Lehrern etwas gehört haben. VG, Jesse


zweizwerge

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Huhu, ich würde auch denken, vielleicht haben sie ja genau das gemerkt: dass Proben unter dem Zeitdruck, einer möglichen Schulschließung zuvorzukommen, keine guten Ergebnisse liefern. Daher wollen sie jetzt den Kinder die Gelegenheit geben, den Schnitt mit weitern Proben mit weniger Zeitdruck und mehr Gelegenheit zum Lernen zu verbessern. Außerdem dürften einige Kinder signifikant weniger als die gewünschte Menge an Proben geschreiben haben, weil sie krank und/oder in Quarantäne waren. Für diese Kinder sind die Ergebnisse der wenigen mitgeschreibenen Proben dann möglicherweise nicht repräsentativ und grob unfair.


User-1724012798

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Antwort auf Beitrag von zweizwerge

Hallo, auch dir danke für deine Antwort. Die Proben wurden bei uns alle nachgeschrieben, es hat also jeder die geforderte Probenzahl. Das ist Alles so willkürlich, dass wir da leider alle keine positiven Absichten dahinter entdecken können. Wir Eltern werden ja nicht einmal richtig darüber informiert. VG, Jesse


User-1724012798

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Antwort auf Beitrag von User-1724012798

Also falls es jemanden interessiert: die 18 Proben sind Mindestanforderung, man kann auch mehr schreiben. Bei uns werden es jetzt plötzlich 22 sein. Grund hierfür: um wackelige Noten mit "Komma 5" zu vermeiden. Komisch, dass das Anfang des Schuljahres noch egal war und auch bei anderen Schulen kein Problem zu sein scheint . VG, Jesse


jeanny83

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Antwort auf Beitrag von User-1724012798

Danke, dass du dich nochmal zurück gemeldet hast. Naja die Komma 5 Noten lassen sich nie ganz vermeiden, zum Zwischenjahr gibts die schlechtere Note. Zum Abschluss die bessere. Komischer Grund. Naja, kommt ihr wohl leider nicht drum herum, kenne ich aber wirklich bisher hier von keiner Schule. Ich wünsche euch alles Gute!


User-1724012798

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Antwort auf Beitrag von jeanny83

Danke dir. Ich kenne sonst auch keine Schule, die das so macht. VG, Jesse


luvi

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Antwort auf Beitrag von User-1724012798

Hallo, Wende dich an eine unabhängige Schulberatungsstelle oder das Schulamt und erkundige dich, ob das tatsächlich so stimmt. Bei uns wurde gesagt, dass die Zahl von Regierungsseite auf 18 verringert wurde. Da würde ich zuerst mal nachhaken, ob die Verringerung verpflichtend war, Und wenn die Verringerung nicht verpflichtend war, ob man dann während des laufenden Schuljahres die Proben Zahl erhöhen darf, wenn zu Beginn was anderes angekündigt wurde. Ich kann mir das nicht vorstellen. LG luvi


luvi

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Antwort auf Beitrag von luvi

https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayVSO-10 Lies mal hier nach: Es heißt die Entscheidung wird vor Beginn des Schuljahres getroffen, und es wird 18 Proben gesprochen. Die Verteilung wird auch vorher festgelegt.


User-1724012798

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Antwort auf Beitrag von luvi

Vielen Dank für deine Hilfe. Der Elternsprecher ist gerade dran. Ich werde ihm den Link mal so weiterleiten. Das Blöde ist nur, dass die Zeit knapp wird. Wären wir früher darüber informiert worden, hätten wir eher handeln können. Ein Schelm der Böses dabei denkt (das wir mit Absicht so spät informiert wurden). VG, Jesse


Badefrosch

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Antwort auf Beitrag von User-1724012798

Früher waren es 22 Proben. 5 HSU 5 Mathe 12 Deutsch Wenn es darum geht, dass man sich vielleicht den Übertritt vermasselt, das passiert vielen auf dem Endspurt, deshalb ist es oft besser bis Weihnachten 1er und 2er zu schreiben um nach hinten Luft zu haben.