mrsrobinson
Hallo! Ich möchte gerne mal eure Meinung zum Verhalten mehrerer Lehrer hören. Ich arbeite in einem Schülerhort. Wir haben zur Zeit einen Erstklässler, der große Verhaltensauffälligkeiten zeigt.Er ist sehr unsicher im Umgang mit anderen Kindern, ärgert sie viel, heult ständig, wenn sie sich wehren und ist eigentlich überfordert mit einer großen Gruppe. Das ist das Verhalten, was er bei uns zeigt. In der Schule scheint es noch schlimmer zu sein, er stört sehr. Gestern hat er wohl einen ganzen Tisch umgeworfen, oder er malt einfach an dei Tafel. Nun läuft bereits in der Schule eine Überprüfung für einen Wechsel in eine Schule für Verhaltensauffällige (die der Hort gemeinsam mit der Mutter angeleiert hat). Dies geht aber nicht von heute auf morgen. Nun ist es so, dass die Lehrerin täglich seitenweise Beschwerden in einem harschen Ton an die Mutter schreibt, sie sogar auf der Arbeit anruft und mit Vorwürfen überhäuft, so daß die Mutter nicht in der Lage war, weiter zu arbeiten, weil sie so fertig war. Ich weiß das alles, weil die Mutter weinend zu uns in den Hort kam und völlig fertig war und uns die Briefe gezeigt hat. Die Lehrerin lehnt den Jungen total ab, gibt ihm überhaupt keine Chance.Diese Lehrein ist wohl nur für ein Jahr von einer anderen Grundschule an diese Schule abgeordnet. Der Junge ist in ihrer alten Grundschule eingeschult worden und hat nach wenigen Wochen in diese Schule gewechselt (wegen falscher Zuständigkeit). Ich habe jetzt den Verdacht, dass die Lehrerin von ihrem alten Kollegium vorgewarnt worden ist und ihm von vornherin überhaupt keine Chance gegeben hat. Die Probleme gingen am ersten Tag schon los. Wir haben mehrere Kinder aus dieser Klasse, die alle das Gleiche erzählen. Gestern zerrrte sie ihn am Arm zum Hort und meinte, er wolle nicht in den Hort. Kaum war sie außer Sicht, benahm er sich völlig normal und ging spielen. Ich weiß, dass er sicherlich in der Schule sehr anstrengend ist und den Unterricht stört, aber was bitte schön soll die Mutter noch machen als das, was sie schon getan hat? Die Überprüfung läuft, es ist absehbar, dass der Junge bald wechselt oder sogar in eine Tagesgruppe kommt. Ich verstehe nciht, wieso die Lehrein die Mutter immer weiter fertig macht und den Jungen in keinster Weise unterstützt. Gestern hat er einem Banknachbarn eine Seite im Reliheft verkritzelt. Zur Strafe musste er eine Strafarbeit machen (irgendwas ausschneiden und aufkleben) und dann durfte sein Banknachbar ihm auch eine Seite im Heft verkritzeln, die Relilehrerin setzte dann ihre Unterschrift darunter. Darüber bin ich geradezu fassungslos. Was soll das denn bitte schön für eine Pädagogik sein?? Auge um Auge, Zahn um Zahn?? Im übrigen ist eine unserer Kollegin zusätzlich pädagogische Assistentin an dieser Schule und erlebt das "Mobbing" des Jungen hautnah mit. Seine Klassenlehrerin macht ihn ständig vor den anderen Kindern schlecht. Ich hoffe nun sehr, dass das Ergebnis der Überprüfung so schnell wie möglich da ist, ansonsten denke ich, dass wir (der Hort) Kontakt zum Schulleiter aufnehmen. Denn wenn es so weitergeht, wird die Situation in der Schule eskalieren, davon gehe ich aus.Denn der Junge spürt natürlich die Ablehnung der Lehrerin und dadurch verstärkt sich sein Verhalten noch. Eigentlich denke ich, man könnte den Jungen von der Schule befreien, bis er in die andere Schule wechselt, aber ich weiß nciht, wie das mit der Schulpflicht ist. Aber so tut er mir nur unendlich leid, er kommt so fertig aus der Schule. Wie findet ihr das Verhalten der Lehrerin? Was sollte die Mutter noch tun? Ich glaube, ich würde mein Kind krankschreiben lassen bis zum Wechsel, wenn das geht, keine Ahnung. Bin gespannt auf eure Meinungen! Gruß mrsrobinson
Das Verhalten der Lehrerin ist natürlich inakzeptabel! Nun, was könnte die Mutter tun? Zuallererst in Begleitung ihres Mannes oder einer anderen vertrauten Person ein Gesprächstermin vereinbaren und dort klarstellen, dass es so nicht weitergehen kann! Dann würde ich um ein Gespräch mit der Schuldirektorin bitte und die Sache genau schildern. Eventuell kann der Bub derweil ja in eine andere Klasse gehen. Krankschreiben wäre die letzte Alternative. Die Frage ist nur: Wie lange müßte er krankgemeldet sein? Zu lange wäre natürlich nicht gut. Grüße millefleurs
Die Mutter ist alleinerziehend. Sie hatte neulich ein Gespräch mit der Lehrerin und hat sich, zu ihrer eigenen Unterstützung, ihre Schwester mitgebracht. Die Lehrerin hat sich vehement geweigert, dass die Schwester der Mutter am Gespräch teilnehmen darf. Die Mutter musste das Gespräch alleine führen! Finde ich unmöglich!
Das Verhalten ist wirklich unmöglich! Viele Eltern beführworten es "Verstärkung" mit zu nehmen, da man selbst als Erwachsener zu schnell in die Rolle des "Schülers" schlüpft. Nun, dann sollte sich die Mutter direkt an die Schulleitung wenden und um ein Gespräch in kleiner Runde ( Lehrerin, Direktorin, Vertrauensperson; Mutter) bitten. Wie geht es denn dem Bub bei der ganzen Sache? Geht er dennoch morgens gut gelaunt zur Schule? Grüße millefleurs
Hallo, mir hat in einer ähnlichen Situation das Jugendamt sehr geholfen! Könnte mir vorstellen, dass das JA die Familie eh schon kennt, zumindest bei uns ist bei/vor solchen Versetzungen an eine E-Schule das JA immer mit eingeschaltet. Die Mutter macht ja offensichtlich schon alles, was sie kann und ist kooperativ. Auch sie sieht das problematische Verhalten, aber das lässt sich ja nicht von jetzt auf gleich ändern. Ich würde dem JA die Situation schildern und um ein gemeinsames Gespräch mit der Lehrerin und dem Hort bitten um die Gesamtsituation bestmöglich in den Griff zu bekommen. Bei uns gibt es auch eine "mobilen sonderpädagogischen Dienst". Das sind Mitarbeiter von der Förderschule, die die Regelschulen im Umgang mit problematischen Kindern unterstützen und beraten. LG Inge
Wenn Dein Bericht stimmt, und davon gehe ich aus, überschreitet die Kollegin ihre Kompetenzen und Ihr kommt Eurer Fürsorgepflicht für das Kind nicht nach. Es wird höchste Zeit, auf dem Dienstweg aktiv zu werden´, aber nicht um die Kollegin ebenso zu misshandeln wie sie das mit Kindern macht: sie brauch dringend HILFE, und das sollte doch angesprochen und geklärt sein, ehe was passiert. Als Ich-kann-Schule-Lehrer erstaunt es mich immer wieder, wie grausam diese Schule mit ihren Lehrern umgeht. Die müssen oft ihre eigenen ungelösten schweren Lebensprobleme immer wieder in ihre Schüler PROJIZIEREN und dramatisieren, und dann schauen alle dem Kollogen zu und fördern die Schüler! Perverser geht´s kaum. Wo bleiben die Pädagogik-Profis??? Mahne wenigstens professionelles Handeln der Schule an, sonst fragt man Dich womöglich eines Tages, warum was wusstest aber nichts unternommen hast. Ich freue mich auf Euren Erfolg. Franz Josef Neffe
Hallo. Ich würde versuchen alle "Helfer" an einen Tisch zu bekommen. Mobiler Dienst, Hort, Schulleiter, Lehrerin, Mutter, Tante, evtl. Jugendamt, Ergotherapeut, was weiß ich wer, usw. Evtl. an eine Schweigepflichtsentbindung gegenüber der Tante denken, dann sind die Bedenken der Lehrerin gleich ausgeräumt ;-) LG Jalu
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