3wildehühner
Hallo Eulchen76, ich habe gerade deine Ausführungen unten gelesen: "Naja, er hat ja auch probleme mit der Rechtschreibung ( deswegen sind auch Diktate und Aufsätz für ihn ein graus) allerdings zählt er nicht zur Kategorie Rechtschreibschwäche da sein IQ zu hoch dafür liegt. Naja, egal, ich denke das ist sein richtiger Weg, im moment sind wir noch zufrieden damit....was wirklich kommt, weiss man eh nie vorher. " Wo ist euer Sohn getestet worden???? WER hat euch das so erzählt???? DAS ist nämlich vollkommen falsch!!! Eine Legasthenie wird immer im Zusammenhang mit den IQ-Werten festgestellt und es ist genau gegenteilig, wie du es hier anführst!!! Ein Kind mit hohem IQ kann eine bessere Rechtschreibleistung haben und dennoch Legastheniker sein, als ein Kind mit niedrigem IQ, welches dann kein Legastheniker ist, sondern aufgrund seiner geringeren Intelligenz nicht mehr Leistung bringen kann. Ich bin ERSCHÜTTERT, dass euch das so falsch gesagt wurde und dein Sohn so nicht den ihm zustehenden Nachteilsausgleich erhält!!!! Da du hier nicht den Prozenztrang deines Sohnes preisgeben wollen wirst und wohl auch nicht den IQ-Wert, hier für dich mal eine Tabelle zum selber nachschauen: http://www.kjp.med.uni-muenchen.de/forschung/legasthenie/diagnose.php BITTE mach für deinen Sohn einen Termin beim Kinderpsychiater aus, damit das geklärt wird!!!!! LG 3wildehühner
Danke dir, werd ich mir heute Abend genau anschauen. Er wurde in der Schule von jemanden getestet ( kommt 1x im Monat eine Schulpsychologin ) Sie zeigte mir dann auch beim Nachgespräch die Testergebnisse. Auch wo sein IQ liegt, der lag übrigens bei 130. Mir wurde eben gesagt dass er , weil er über der Grenze ist, nicht zu den Kindern gehört - die die Rechtschreibschwäche haben. Leseschwäche ja, RS nein. Er bekommt die selbe Zeit wie die Legastheniker, aber nicht die Benotung. Ich solle mit ihm halt weiterhin üben, denn er sollte so schlau sein, dass er die Fehler selbst bemerkt. Es ist verzwickt, denn in den Grammatiktests kommen meist 2 er, aber im Aufsatz/ Diktat oft ein 4-5 er. Wenn ich ihm ein Diktat diktiere, haut er viele Fehler rein....geb ich ihm mehr Zeit damit er selbst nochmal alles durchgeht, dann findet er sehr oft viele Fehler selbst. In der Schule fehlt ihm halt diese Zeit, leider. Jetzt schreiben sie bald wieder D, ich bange, denn die Hälfte ist Grammatik, die andere Hälfte ein Diktat....dieses wird dann zu einer Note zusammengeworfen - Endnote zählt dann auch 2 x Danke dir, fühl mich etwas bestätigt, dass da noch mehr nicht passt.
Fehler von mir IQ lag bei 120....jetzt erst mein Tippfehler gesehen.....so Hochbegabt is er nun doch nicht
Hätte da noch schnell ne Frage, wie ist das eigendlich mit dem vorlesen - betrifft Englisch. Sie hatten einen Text auf zu lesen, wir haben echt viel geübt, er bekam zuerst ne 2. Als der Lehrer dann sah, dass er die Leseschwäche hat - bekam mein Sohn gesagt, dass er ihm keine Note geben darf damit. Versteh den Sinn nicht ( nach Telefonat wurde dies mir auch bestätigt) in Deutsch wurde es doch auch bewertet. Vielleicht weisst du was darüber ? Oder vielleicht ist es auch völliger quatsch? Die Note hätte ihm echt gut getan.
Der Nachteilsausgleich ist Auslegungssache. Aber natürlich "darf" das gewertet werden-es ist doch sogar eine tolle Leistung! Zeitzuschlag bekommen meine übrigens gar nicht, dafür eine Aussetzung der Rechtschreibnote. (Rechtschreibstörung) Die Leseschwäche(hat nur die Kleine) wird nicht berücksichtigt, weil die durch die Therapie so deutliche Fortschritte gemacht hat. Wenn sie eine Lesestörung hätte, wäre es allerdings anders. Es kommt auch auf das Bundesland an! In Bayern ist das übrigens viel besser geregelt als hier bei uns in NRW! Aus welchem Bundesland bist du? Wir hatten übrigens in der Grundschule wesentlich mehr Probleme als auf dem Gymnasium. Auf der Realschule hier ist es leider auch ein Kampf, das weiß ich von einer Bekannten. Pflicht ist allerdings auf dem Gymnasium, dass die Kinder in der 5. und 6. Klasse am LRS-Förderkurs teilnehmen. Eine Diagnostik in der Schule finde ich merkwürdig. Welchen Prozentrang hat er in den Lesetests und welchen in den Rechtschreibtests gehabt? Für eine sichere Diagnose solltet ihr einen Kinderpsychiater aufsuchen. Leidet dein Sohn unter den Problemen? Ist er traurig, weil er Lesen und Rechtschreiben nicht so gut beherrscht? Dann würde ich über das Jugendamt gehen, das haben wir auch gemacht und hilft auch dabei, dass die Schule besser mitzieht, da es "seriöser" wirkt, wenn ein Kind über das Jugendamt gefördert wird. Du musst beim örtlichen Jugendamt einen Antrag auf Eingliederungshilfe nach § 35a SGB VIII stellen und die Probleme schildern, vor allem die Diskrepanz zu den sonstigen Leistungen. Die prüfen den Antrag und dazu musst du dein Kind bei einem Kinderpsychiater (das Jugendamt schlägt einige vor) vorstellen. Dort werden auch andere Tests gemacht, z.B. ob ADS auch ein Faktor ist. Der IQ-Test dort ist dann auch so, dass man nicht mit reinen Zahlen zugeballert wird, sondern die Ergebnisse der einzelnen Unterbereiche bekommt´. Wie bei vielen Legastheniker wohl typisch, konnte bei meinen kein Gesamt-IQ gebildet werden, weil die Standartabweichungen zwischen den Bereichen zu hoch waren. So bekommt man einen guten Einblick. Wenn der Kinderpsychiater Legasthenie feststellt und auch, dass das Kind darunter leidet und von einer psychischen Behinderung bedroht ist, bekommst du vom Jugendamt die Therapiekosten bei einem seriösen Institut (also NICHT das LOS oder diese"diplomierten Legasthenietrainer") bezahlt. LG
Wir sind aus Bayern. Den Prozentrang kann ich dir nicht mehr sagen .Habs mir halt zeigen und erklären lassen und eben vertraut- somit war der Gang zum Psychologen nie ein Gedanke- is ja doch schon fast 2 Jahre her. Hab auch nicht den Eindruck, dass er darunter leidet- warscheinlich weil er ein Matheass ist und darin seine Bestätigung bekommt. Hier ist es in der Umgebung, dass Schulpsychologen oft die Kinder testen. ADS schließe ich aus, hat meine Dritte und ist so komplett vom Verhalten und Lernen anders. Wobei ich aber auch jetzt sagen muss, dass sein Lesen echt nicht mehr schlecht ist, ganz im Gegenteil, da hat es die letzten Monate eine gute Leisstungssteigerung gegeben. Obwohl er grad mitten in der Pupertät ist * grrr* und man ihn immer wieder anspornen muss. Da es hier erst mal nur auf 2 Jahre beschränkt ist ( mit der Zeit) ist eh ein Gespräch fällig, werd mir die Unterlagen geben lassen und diese beim Kinderpsychologen vorzeigen.
war doch gut, daß ich dich so lange getriezt habe und du mit Details rausgerückt bist.
wer weiß, was noch passiert mit deinem buben, wenn er so ein ass ist!!
...sicherlich keiner, der aufs Gymi geht....aber einer der evt. auf Umwegen etwas weiter kommt, weil er die Zeit braucht....Lernfächer sind lange nicht mehr so wie in der GS - da Scheissegalverhalten, dank Pupertät....
pssssttttt, Eulchen, da ist nur ein P in der Pubertät....
Ach ne, hab ich gar nicht drauf geachtet sowas aber auch
Wäre nicht das erste Kind, das mit hohem IQ auf einer Schule versauert, die es unterfordert. Der wird sich aber mal bedanken....
In D hatte er schon immer Probleme, es war auch sein Wunsch auf ne Jungenrealschule zu gehen, er wollt nicht aufs Gym und sagt das noch heute :-) Unterfordert is er denk ich mal nicht, nur etwas faul....
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