Mitglied inaktiv
Hallo, ab diesem Jahr werden bei unseren 3.-Klässlern differenzierte Mathe-Tests eingeführt, also 2 Spalten mit unterschiedlich schweren Aufgaben. Die Kinder müssen selbst entscheiden, ob sie jeweils die leichtere oder schwierigere Aufgabe machen. Wir Eltern haben uns nun gefragt, ob dieses Vorgehen nicht dazu führt, dass die Kinder viel Zeit für die Entscheidung brauchen, selbstbewußte Kinder automatisch vielleicht die schwierigern Aufgaben nehmen und dann evtl. scheitern oder dass Kinder, die sich trotz guter Noten vielleicht schlechter einschätzen zu den einfachen Aufgaben tendieren und danach enttäuscht sind, weil max. eine Note 3 dabei rauskommen kann. Ich muss es ja eh auf mich zukommen lassen, aber könnt Ihr mir vielleicht trotzdem schildern, wie Eure Kinder damit klarkommen? Danke, LG, Lilly
Hi, meine beiden Großen ( jetzt 2. und 5. Klasse) haben beide diese Arbeiten geschrieben. In der 2. gibt es zwar noch keine Noten, aber eingeführt wurden diese Arbeiten schon letztes Jahr im 1. Schuljahr. Da sie gut eingeführt wurden, hat meine Zweite damit null Probleme. Es ist eben aber auch gesagt worden, dass die Kids, wenn es irgendwie geht die rechte Spalte nehmen sollen und mit der linken allein nicht über eine 3 hinauskämen. Bei meiner Großen war es im 3. Schuljahr damals anders. Dort wurde zur Sicherheit eher geraten mit links anzufangen. Das links allein nur maximal einen Dreier bringt, hat sie bis zum Schluss nicht kapiert. Andere auch nicht. Die Arbeiten fielen oft katstrophal aus. Bis zu 16 Vieren und schlechter in einer Klasse mit 28 Kindern. Die Lehrerin gab selbst später in einem Gespräch mit mir zu, dass diese Arbeiten oft die Note drücken, aber in der GS üblich sind. Jetzt ist meine Große in der 5. (G8). Da gibt es sie nicht mehr und die erste Arbeit war gleich eine 2-. Das hat sie in der GS nur selten geschafft. Fazit: Prinzipiell sind diese Arbeiten o.k., es kommt in meinen Augen sehr darauf an, wie der Lehrer sie einführt!! LG,
Die Arbeiten gab es bei uns letztes Jahr auch. Mein Sohn erzählte, dass die Lehrerin angeblich gesagt hätte, wichtig wäre nur, dass die linke Spalte gelöst werde. Uns wurde dann am Elternabend erzählt, dass man mit der linken Splate alleine maximal 2/3 der Punktzahl erreichen könnte. Ich habe meinem Sohn das dann auch so erklärt, trotzdem fallen andere Arbeiten immer besser aus. Schon alleine die Aufteilung in linke und rechte Spalte stört irgendwie massiv. Ich bin froh, dass diese Arbeiten dieses jahr noch nicht geschrieben wurden.
Bei uns werden diese Arbeiten auch geschrieben. Allerdings wurde das bereits im 1. Schuljahr so eingeführt. Die Kinder (jetzt 3. Klasse) kennen es also nur so und haben deshalb eigentlich keine Probleme. Ansage der Lehrerin: bei jeder Aufgabe erst die rechte Aufgabe anschauen und wenn möglich lösen. Wenn nicht möglich, dann die linke Aufgabe lösen. Dann erst zur 2. Aufgabe (usw.). Also nicht erst die ganze linke Seite und dann noch rechts... Die Kinder wissen, dass sie höchstens eine 3 bekommen können wenn sie nur die linke Seite haben (und dort alles richtig ist).
Ich war auch eher skeptisch, aber die Kinder können sich eigentlich sehr gut einschätzen
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