Elternforum Die Grundschule

Erfahrung mit Hochbegabung?? Eilt!!

Erfahrung mit Hochbegabung?? Eilt!!

Pavocolle

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Hallo. Meine Tochter geht in die 2. Klasse und letztes Jahr war sie die ersten Monate der Überflieger und ab dem 2. Halbjahr ging es steil bergab.... Jetzt wurde sie vor ein paar Wochen auf Hochbegabung getestet. Der IQ lag bei 139 und das Testergebnis sollte uns eigentlich verhelfen, dass sich die Arbeitshaltung (Träumerei, langsam, unmotiviert...) wieder ändert. Lehrerin meinte, es sei ja eine Montessori-Schule und letztendlich bestimmt sie ja selbst das Tempo. Sie hätte mit Hochbegabten deshalb bisher nie Probleme gehabt! Jetzt hat sie geschaut, dass sie zusätzlich ein paar Sachenextra machen darf. Irgendwie geht das Ganze aber nicht auf, sie ist trotzdem unmotiviert. Mittlerweile geht es wieder mit morgendlicher Übelkeit und Brustwachstum los. Das hatte sie das letzte Halbjahr im Kindergarten (da war sie ja ganz normal mit 6 Jahren noch) auch und ist Laut Uniklinik psychisch bedingt... Ich weiss gar nicht was ich machen soll. Ihr sind die Aufgaben auch nicht "zu" leicht, weswegen ich es ja auch nicht für sinnvoll erachte, wenn sie welche überspringt, weil ich sonst Angst habe, dass sie dann Lücken hat. Sie will nicht in die Schule und wenn doch, träumt sie immer noch Weiss Jemand einen Rat wie es weitergehen soll. Ich werde noch wahnsinnig LG Pavocolle


Winterkind09

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Beim Großen (normale Grundschule mit Inklusion) hat die Schule auch ein Förderprogramm für die sehr guten Schüler: es gibt dann für einige Kinder in Mathe und Deutsch Extraaufgaben: Rechnen in anderen Zahlenbereichen, Logikübungen, 3D Übungen (parallel zum Klassenunterricht bei einer anderen Lehrkraft) ansonsten teilt die Klassenlehrerein auch mal schwierige Extraaufgaben aus. Bei uns gab es aber bisher keinen IQ-Test, das Kind ist aber im normalen Unterricht unterfordert. Vielleicht ist die Schulform Montessori nicht die richtige für euch und ihr braucht eine Schule, die mehr fordert? Lg Winterkind


cube

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Hi. Das ist bestimmt keine einfach Situation und spontan habe ich auch keinen Lösungsvorschlag. Aber wenn ihr den IQ bei einer anerkannten Stelle habt testen lassen, dann sind euch doch bestimmt auch Ratschläge zum Umgang mit ihrem über dem Durchschnitt liegenden IQ gegeben worden? Was wurde denn dort gesagt? Gerade bei Kindern ist der Test nur eine Momentaufnahme und kann im nächsten Jahr einen anderen Wert ergeben. Hat man euch denn gesagt, in welchem Bereich ihre Begabung am stärksten ausgeprägt ist? Das wäre ja wichtig, um sie entsprechend "füttern" zu können. Hochbegabung heißt eben nicht automatisch, dass ein Kind in allen Bereichen ein Überflieger ist und leider auch nicht, da es automatisch motiviert ist, zu lernen. Tatsächlich gibt es auch hochbegabte Kinder, die in der Schule ganz normale Schüler waren und zufrieden damit - ihre Begabung hat sich eher außerhalb der Schule gezeigt, weil sie zB viele Hobbies hatten und in diese sehr tief einsteigen. Oder aus eigenem Antrieb ein Teleskop bauen etc. Ich würde nochmal mit einer Fachstelle für Hochbegabung sprechen und mich dort beraten lassen. Einfach nur ein Ergebnis in die Hand drücken hilft euch ja nicht weiter. Und der Lehrerin auch nicht.


Bonniebee

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Also, das Brustwachstum ist sicher nicht unmittelbar psychisch bedingt. Vielleicht hat sie aus psychischen Gründen etwas Übergewicht und hat deshalb schon frühes Brustwachstum? Denn im Fettgewebe werden Östrogene gebildet. Wenn es in der Schule "steil bergab" ging, dann ist sie ja vielleicht doch nicht sooo unterfordert. Nur wenige Hochbegabte zeigen ihre Hochbegabung in schlechten Noten. Das gibt es - aber üblicherweise sind Hochbegabte sehr gut in der Schule. Ein Schulwechsel ist außerdem ach wieder eine psychische Belastung. Vielleicht würde ich persönlich noch abwarten, bis etwas Ruhe in die Sache kommt. Du kannst sie ja auch sehr gut außerschulisch fördern (Sprachkurse für Kinder, Kinder-Uni, Workshops für Kinder usw.). Auch ein sportliches Hobby fände ich wichtig, damit sie Selbstvertrauen, innere Ruhe, Anschluss ans Team und ein gutes Körpergefühl bekommt - wichtig bei Kindern, die somatoforme Symptome (Bauchweh, Ängste etc.) haben. Für "Eile" und "wahnsinnig" werden besteht kein Grund, finde ich. Sie kann später eventuell immer noch wechseln (es gibt z. B. ja auch Schulen für hochbegabte Teenager). Versuche vielleicht mal, nicht so zu paniken. Übe doch einfach etwas mit ihr für die Schule. Auch intelligente Kinder haben schlechte Noten, wenn sie faul sind oder Ängste haben. Da hilft ein bissl Coaching durch die Mutter vielleicht mehr als jeder Aktionismus. Wenn die Noten wieder stabil sind, kann man weitersehen. LG


Pavocolle

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Antwort auf Beitrag von Bonniebee

Sie ist sogar leicht untergewichtig. Warum sagst du da stimmt nicht? Soll ich das erfinden? Wozu?? Es sind Ärzte einer Uni- Klinik- warum sollten sie mich anlügen?


Ju2Mutti

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Hallo, bei den Intelligenztests gibt es Unterschiede. Welche Art von Test wurde gemacht. Einige, diese dauern meist ca. 30 Minuten sind eher mathematisch aufgebaut. Bei anderen Test, mit deutlich längerer Bearbeitungsdauer, ergibt das Ergebnis ein Profil. Z.B. wo liegen bei deiner Tochter die Stärken, wo Schwächen. Welcher Bereich macht deiner Tochter Spaß (Mathe oder Deutsch)? Versuche herauszufinden, warum sie nicht gerne in die Schule geht. Liegt es am Unterricht, an den Pausen oder den Mitschülern? So könnte deine Tochter in einem Unterrichtsfach Probleme haben und das kann sie nicht "verstehen", da ihr sonst vieles leicht fällt. Ich würde einen weiteren Termin dort machen, wo die Diagnostik durchgeführt wurde. Eigentlich sollten sie dich auch beraten können.


Pavocolle

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Antwort auf Beitrag von Pavocolle

....für die zahlreichen Antworten. Also der Test heisst HAWIK4 und nur Arbeitsgeschwindigkeit war schlecht, ansonsten war der schlechteste Wert 132. Wahrehmungsgebundenes logisches Denken war wahnsinnig gut. Der Psychologe aus Frankfurt hat es mit uns besprochen (es ist ein Kinderpsychologe, der darauf spezialisiert ist). Letztendlich sollte es darauf hinauslaufen, sie im Unterricht zu fördern. Er hat übrigens auch ein Montessori-Diplom und findet die Schule perfekt für hochbegabte Kinder und meinte, dass sie "eifach" mehr Herausforderungen braucht. So habe ich es auch der Lehrerin weitergegeben. Die Hormonstörung bzw. Brustwachstum ist definitiv stressbedingt. Wir waren wegen ihrer morgendlichen Übelkeit und den minimal veränderten Pupillen in der Uniklinik weil deswegen erst der Verdacht eines Hirntumors bestand. Am Ende war es "nur" die Psyche. Dabei wurden beim kompletten Check unter anderem erhöhte Hormonwerte festgestellt. Brustwachstum und vergrößerte Ovarien wurden gefunden - Und es war STRESSBEDINGT!! Das hat alles mit Schuleintritt aufgehört und jetzt kommt es wieder und ich steh jetzt blöd da, weil ich ja alles gemacht hab aber es nichts bringt... Mich interessiert es ehrlich gesagt gar nicht, ob der IQ eine Momentaufnahme ist oder nicht - weiss auch gar nicht warum das jetzt so wichtig ist. Ich wäre allerdings froh wenn es irgendwann nicht mehr so ist, weil es nur Probleme damit gibt, ich wage es allerdings zu bezweifeln... Was wichtig ist ist, das es tatsächlich eilt!!! Ob es glaubwürdig ist oder nicht - für meine 7 jährige Tochter ist das so belastend. Sie hat selbst Angst, dass das niemals aufhört und malt sich Szenarien aus, die mich zum weinen bringen!


inessa73

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Antwort auf Beitrag von Pavocolle

Bei unserem großen Sohn wurde auch der Hawik 4 gemacht. Auch bei ihm lag die Arbeitsgeschwindigkeit "nur" im Durchschnitt, ebenso wie das Arbeitsgedächtnis. Die beiden anderen Bereiche waren dagegen sehr hoch., Uns wurde damals gesagt, dass solche Differenzen oftmals im Zusammenhang mit AD(H)S stehen. Wurde bei Euch evtl. in diese Richtung gedacht ? Ansonsten wäre das eigentlich die typische "Laufbahn" eines Underarchievers. Uns wurde auch noch mit auf den Weg gegeben, dass es wichtig ist, die Motivation hochzuhalten, indem eben herausfordernde Aufgaben gestellt werden. Sie müssen auch mal an ihre Grenzen gebracht werden und das Lernen lernen. Dauerhafte Unterforderung kann zu schlechten Leistungen führen, oder auch, in schlimmeren Fällen, zu Depressionen. Gerade Mädchen sind da eher anfällig für solche psychischen Probleme, während Jungs eher durch auffälliges Verhalten auffallen. Und nicht jede Schulform eignet sich für jedes Kind. Ich habe schon oft gehört, dass auch Frontalunterricht (natürlich mit Differenzierung) für schlaue Kinder gut sein soll, vor allem, wenn sie Probleme habe, sich selbst zu motivieren und organisieren. Mein jüngerer Sohn würde in eine Montessori-Schule wahrscheinlich keinen Finger krumm machen. Er ist eher der Typ Minimalist, der nur das Nötigste macht und sich oft etwas nicht zutraut, obwohl er wirklich was im Kopf hat. Aber sobald er mal kurz nachdenken muss, kriegt er schon Panik, es nicht hinzubekommen, hat Angst zu versagen bzw. Fehler zu machen. Er braucht dann eben die Anleitung und Vorgaben. Also - belest Euch vielleicht mal zum Thema AD(H)S, überlegt, ob diese Schulform wirklich das Richtige für Euer Kind ist, schaut zu, dass sie außerschulisch gefordert ist (Instrument, Forscher-AG, je nach Neigung, evtl. etwas sportliches machen lassen, was sie auch an ihre Grenzen bringt ...)


stella_die_erste

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Das Wichtigste aus meiner Sicht bei Hochbegabten im Grundschulalter: dass sie das Lernen lernen! Wem immer alles zufliegt, der tendiert dazu, dies als Selbstverständlichkeit hinzunehmen und "faul" zu werden. Dem solltest Du auf jeden Fall entgegensteuern. Von der Schule kannst Du das nicht vollumfänglich erwarten, ob Montessori oder nicht..persönliche Erfahrung! Später auf dem Gym wird das sonst irgendwann zum Problem, wenn manche Dinge nicht mehr einfach so "klebenbleiben", sondern erarbeitet werden müssen. Auch Hochbegabte sind sehr oft nicht in allen Bereichen Überflieger und müssen in manchen Fächern etwas tun, um gut durchzukommen. Ansonsten:such Dir so viel Rat und Hilfe wie möglich. Mensa und Begabten-Vereine vor Ort sind da gute Ansprechpartner. Oder spezielle Foren. "Mach Dich locker" hilft jedenfalls langfristig überhaupt nicht, soviel kann ich Dir versichern. Was jetzt versäumt wird, kann später zum Riesenproblem werden.


lubasha

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Ich habe 2 Kinder, die schneller als gleichaltrige lernen, beideungetestet (kein Bedarf). Meine sind wahrscheinlich gar nicht hochbegabt, aber das eine oder andere fällt ihnen leichter, vor allem was Schule betrifft. Montessori hat meine große(8,5 in der 4. Klasse , ein absolutes Mitmachkind, weniger eigene Ideen, aber immer tolle Umsetzung von Input von der Seite) dazu gebracht, dass ein Klassnsprung folgte. Sie lernt aber lieber durch frontales Unterricht. Wochenplan und freiarbeit findet sie weniger gut. Sie haben in der Schule allerdings relativ freien Wochenplan (bzw. Monatsplan) wo pro gemachte Aufgaben Stempel gesammelt werden, aber keine große Vorgaben stehen. Montessori für mein kleines (genau 6, in der 1. Klasse, ein Querrkopf mit 1000 eigenen Ideen, unterdurchschnittliche Umsetzung von Input, er will lieber eigenen Weg gehen) wäre Stress pur. Von der Schule erwartet er Vorgaben. Frontal geht, Wochenplan ist besser (sehr klare Vorgaben wie z.B. Blitzrechnen, flöten, Heft A, Buch X). Da hat er Ansporn, eins der Ersten fertig zu werden und den Rest der Lernzeit zum spielen, Unsinn machen, eigene Ideen (sehr unpädagogisch) umsetzen. Je klarer die Vorgaben, desto besser arbeitet er. Je schwammiger die vorhaben, je mehr Freiheit hat er bei Lernen, je reglamentierter der Freiraum ist, desto unglücklicher ist das Kind. Er ist in sehr konservativen Schule, wo täglich Hausaufgaben gegeben werden, diese täglich kontrolliert werden, ab und an ein klarer Wochenplan gibt, der hnmittelbarer Feedback, wo in Pausen im Schulhof gerannt, getobt, geschriehen wird. Und er ist glücklich so. Ich würde tatsächlich andere Schulen in Erwägung ziehen.


babyno2

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Hallo, ich lege Dir die Dghk ans Herz. Dort findest Du Leute, die dich verstehen- und auch wissen, dass Hochbegabung alles andere als erstrebenswert ist. Soll heißen, die verstehen Deine Probleme und man kann offen mit denen reden. Das ist im direkten Umfeld ja meist nicht möglich... Einfach mal die Hotline anrufen, die machen eine Erstberatung und dann kann Dir auch ein Ansprechpartner vor Ort bzw. ein Elternverein genannt werden. Alles Gute Euch!


Turbinchen21

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Vielleicht ist sie nicht für eine Montessori- Schule geeignet und brauch den Frontalunterricht! Gibt es die Möglichkeit mal 1-2 Wochen ein anderes Schulmodel zu testen?


April.lis

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Hallo! Eins vorweg, ich habe zwar keine hochbegabten Kinder, aber eins mit anderen Besonderheiten. Vielleicht ist es schlichtweg die falsche Schulform für deine Tochter. Möglicherweise braucht sie mehr Struktur und Gradlinigkeit in der Schule? Klare Aufgabenstellung und Anforderung? Alles Gute! April.lis


leonessa

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Unser Sohn hat auch Hochbegabung - allerdings zusätzlich mit ADHS. Grundschule war schrecklich - wir haben diese überlebt.... Leider gab es keine speziellen Förderprogramme.... Wir haben uns gegen eine spezielle Hochbegabtenklasse im Gymnasium entschieden (da zu weit weg). Er ist unterdessen in der 6. Klasse im Gymnasium und fühlt sich dort endlich "angekommen". Er hat dort fast nur sehr gute bis gute Noten und alles ist soweit gut - er hat nun auch endlich Freunde, die ähnlich "ticken". Versuche, dass er in de Grundschule evtl. in den Unterricht für eine Klasse höher gehen kann (z.B. in Mathe). LG, Leonessa


Happyg00d

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Mein Deutsch ist nicht gut, ich hoffe das ich trozdem verstandbar bin. Meine Tochter, Mädchen, 8, hat eine ähnlich HAWIK Profile, aber nicht so ausgeprägt als Deine. Anspruchsvolles sehr strukturiertes Lehrinput macht sie glücklich als ein Hippo in Wasser aber einfach 'Aufgaben auf einem hörem Niveau' ist für sie gleich Unterrichtsausfall und nur mehr HA ohne entsprechende Lehrinput dafür. War seit sie 4 Jahre alt war immer so. Vorschule: Kein Lehrinput, kind wollte echte Unterricht bei einer Lehrerin die eine Klasse zusammen lehrt haben. Kindersychiater für Schulsachen sagt 1. Klasse probieren lassen. Hat gemacht und seit 1. Tag Einschulung bis Ende des 2. Schuljahres nie Problem. HAWIK war in Vorschule geplannt aber da es mit Einschulung prima geklappt war nicht notwendig. Mein Mann konnte aber nicht mit Abholung helfen, also Wechsel nah zu einer Schule Hause notwendig, aber Tochter war nicht in die erwartet Klasse sondern in einer Klasse in denen jedes Kind was anderes selbst lehren muss gesteckt, was sie als dauerhaftiges Unterrichtsausfall betrachtet. Katastrophe. 3. Klasse Oktober zur gleiche Psychiater für HAWIK gebracht. Er ratet, dass Kinder mit Profile wie Deiner eher sehr anspruchsvollem Frontalunterricht (das heißt mit ganz viele strukturierte Lehrinput, Lenkung und rechtzeitige Korrektur auf Gymnasium-vorbereitendes Tempo) brauchen. Also, muss häufig raus von Montessori oder sehr offener Unterricht oder Aufgaben-zentrierte Unterricht geholt werden. Jeden Tag das Kind ein Aufgaben zu geben (Output zu verlangen) ist nicht was meine Tochter breucht, sondern deutlich mehr Lehrinput. Aufgaben-zentriete Unterricht ist heutzutage aber sehr modisch, und bin in HH und habe die Erfahrung hier mehmals gehabt, dass die meisten Erziehungsberatern lieben Inklusionklassen, individualisiertes Unterricht, sehr offene Unterricht, und ich war auch mehrmals bei diesem Leute gesagt, dass Aufgaben-zentriertes Unterricht ist tolle für HB Kinder. Die HH Schulaufsicht zwingt sogar Beratungsstellen, inklusiv die für Kinder die gute HAWIK Punkten haben, individualiserte Unterricht oder Aufgaben-basiertes Unterricht anzubeiten, die sollte nicht Frontaluntericht als Lösung anbieten. Die bestätigt HB Kinder in der 1. und 2. Klasse meiner Tochter (gab mindestens 3) waren mit hochstrukturierte Frontalunterricht mit Schulbücher hinaus froh. Und die circa 5 akademisch pfiffige Kinder in der Aufgaben-zentriete, individualisertes 3 und jetzt 4 Klasse meiner Tochter werden alle ab nächsten Schuljahr ein frontalunterrichtende Gymnasium besuchen, und nicht nicht die näheliegende offene unterrichtende/Aufgaben-zentriete, indivisualisiertes Gymnasium, und sicher nicht ein Inklusion Klasse wie die Erzihungsberatern als so toll für HB Kinder finden. Für mich deswegen für meine Tochter ist wichtig, nicht dass sie eine Stadteil oder ein Gymnasium ab 5. Klasse besucht, sondern dass sie die hochstrukturiertes mit sehr viel Lehrinput, und alle Kinder gleich HA und Klassenarbeit gleichzeitig bekommen Schule besucht. Basiert auf der Erfahrung meiner Tochter und der Erfahrung ähnliche Kinder die ich kenne, stimme ich die andere Eltern die schon Dir an z.B., Matheklasse Teilspringen probieren lassen, Frontalunterricht probieren lassen, und NICHT Montessori oder was anderes mit wenig strukturieten Lehrinput sie gehen lassen zu.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Happyg00d

Das ist völliger QUATSCH!!!! Meine getesteten Kinder haben auch diese Differenz (übrigens kann und DARF bei so starken Abweichungen zwischen den einzelnen Bereichen beim HAWIK IV überhaupt kein Gesamt-IQ gebildet werden; es kann aber auf eine Teilleistungsstörung hindeuten), und diese lernen am Besten in Eigeninitiative und Gruppenarbeit. Gerade, wenn es Probleme mit dem Arbeitsgedächtnis gibt, ist Frontalunterricht eher nachteilig.


Happyg00d

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Ich meine, wenn alles deutlich über durchschnitt ist, aber Logik und Sprache ganz deutlich höher sind. Ich hatte gedacht, dass das der Fall auf diesem Thread ist. Das Mädchen hat Aufgaben auf hörerem Niveau bekommen aber geht trotzdem schlecht.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Happyg00d

Wenn die Abweichung der einzelnen Werte zu hoch ist, kann kein Gesamt-IQ gebildet werden. Zur gesicherten IQ-Feststellung ist der HAWIK IV aber sowieso nicht geeignet. Und die Leistungen klappen vermutlich nicht wegen des Arbeitsgedächtnisses. Ein Psychologe kann gar keine Diagnose stellen, das kann nur ein Kinderpsychiater machen, denn der ist ARZT. Ein Psychologe nicht!


nils

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Ich kenne Montessori-Schulen aus eigener Erfahrung nicht, aber vielleicht ist es nicht die richtige Schulform für dein Kind. Manche Kinder haben von sich aus totalen Ehrgeiz Neues zu lernen (mein Großer ist so ein Kind) - und manche können zwar total viel und sind sehr gescheit, aber der Ehrgeiz fehlt etwas (kenne ich von Sohn klein). Jedes Kind ist anders - und wenn für ein Kind die Montessori-Strategie die richtige ist, dann ist es für ein anderes Kind vielleicht genau das Verkehrte.


Carmar

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Antwort auf Beitrag von Pavocolle

Wie ist der Umgang der Kinder untereinander? Bekommt sie zu hören: Du warst doch sonst immer so gut? Wieso kannst du das jetzt nicht? Kannst du mal in der Schule hospitieren?


Carmar

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Antwort auf Beitrag von Pavocolle

Wie ist der Umgang der Kinder untereinander? Bekommt sie zu hören: Du warst doch sonst immer so gut? Wieso kannst du das jetzt nicht? Kannst du mal in der Schule hospitieren?