Pemmaus
Manchmal denke ich, irgendwas in der Erziehung falsch gemacht zu haben. Ich weiß jetzt gar nicht, wo ich anfangen soll... aber mir ist gestern mal wieder so richtig bewusst geworden, was für ein Egoist meine Tochter ist. Neulich hatte ihre Oma Geburtstag, die wirklich rund um die Uhr für alle da ist, und ich musste meine Tochter zig mal dran erinnern, dass sie ihr Geschenk für die Oma fertig basteln muss. Sie hat es dann gemacht, aber nicht etwa mit Freude. Morgen hat ihr schwerkranker, blinder Papa Geburtstag. Schon vor Wochen überlegten wir, was wir ihm schenken können, bzw. was Töchterchen für ihn machen kann. Wir hatten auch eine gemeinsame Idee, die meiner Tochter vielleicht 1 bis 2 Stunden Bastelei abverlangt hätte. Ich mahne schon seit 1 Woche: "Denk an das Geschenk von Papa." "Ja, mache ich morgen." Gestern abend habe ich sie noch mal erinnert. "Oh' ja! Mache ich". Dann saß sie und puzzlete bis zur Schlafenszeit. Da bin ich dann ausgerastet. Wenn ich nicht meinem Mann, der sowieso schon unendlich viel gebeutelt ist, diese Enttäuschung ersparen wollte, dann hätte sie eben morgen nichts für ihn. Es geht mir auch nicht um das Geschenk an sich. Ich finde es einfach schade, dass die keine Freude hat, anderen eine Freude zu bereiten. Ich bin einfach ratlos... hätte aber Tipps, wie ich diese Sache gezielt angehen kann. LG Pem
Vielleicht ist es einfach ihr Weg, mit dem Leid in eurer Familie umzugehen, es nicht so nah rankommen zu lassen, es zu verdrängen...
Hallo, klar, Empathie kann man lernen. Man lebt es den Kindern bestensfalls vor und ermutigt sie, Gefühle in Worte zu fassen, drückt auch selbst seine Gefülhle aus, spricht darüber, dass irgendwas jemandem weh tut etc. Allerdings muss man auch sehen, dass so etwas eben Zeit braucht und Kinder unterschiedlich empfänglich dafür sind und auch der Charakter eine Rolle spielt. Vielleicht verrätst du noch das Alter deiner Tochter, dann ist es einfacher, gezielte Ratschläge zu geben. LG, Anja
Und ja... wir leben ihr das schon vor... jedenfalls versuchen wir es.
Ich halte mich für einen mindestens durchschnittlich empathischen Mensch - aber ich bastele auch nicht gerne. Mein KindKlein würde sich eher den Finger abhacken als was zu basteln, ist aber ansonsten durchaus empathisch. Ich habe ihm EINMAL gezwungen, für seine Taufpatin was zu basteln - das mache ich nie wieder. Wie alt ist sie denn? Kann man nicht etwas anderes finden, was sie schenken kann und was ihr Spaß bringt? Vielleicht kann sie Papa ein Gedicht aufsagen oder was vorlesen? Ihm das nächste Fußballspiel der WM live kommentieren? Ihm sein Lieblingsessen kochen? Oder schlicht was kaufen - vielleicht finanziert durch Rasenmähen beim Nachbarn? Schenken soll natürlich vor allem dem Beschenkten Spaß machen - aber es sollte für den Schenker auch keine Qual sein. Sonst verleidet man dem Schenker das Schenken - und damit auch ein Stück Empathie.
ich schließe mich mal dem strudelteigteilchen ( was eine wort!! ) an.
nicht nur basteln kann unbeliebt sein, auch etwas handfestes schenken an sich. das mag ich nämlich auch nicht und bin trotzdem "ganz" nett.
vielleicht kann sie den papa auch anderweitig erfreuen?
Es ist ja nicht so, dass ihr das Basteln keinen Spaß macht. Das tut sie schon viel und oft. Wir hatten ja auch zusammen überlegt, was sie dem Papa hätte schenken können. Und ja, sie hätte auch ein Stück auf dem Keyboard einüben können, da sitzt sie einfach nur zu gern dran. Aber auch da hätte sie eher anfangen müssen als 1 Tag vorher... und das auch nur mit meiner Ermahnung.
ist so der erste Gedanke, der mir da durch den Kopf schießt. Und der gesundheitliche Zustand ihres Vaters wir sie als normal betrachten- was es für sie ja auch ist. Daher glaube ich, dass Du von ihr etwas zu viel abverlangst, wenn es um eine besondere Behandlung des Vaters "nur" aufgrund dessen Erkrankung geht. Bezüglich der Bastelei: Es sind halt nicht alle Kinder so, dass sie sich mit Liebe und Hingabe hinsetzen und etwas für einen anderen basteln. Zumal ich mich frage, ob es für einen blinden Mann nicht ein besseres Geschenk gibt, wie z.B. Vorlesegutscheine vom Kind. Desweiteren ist ein "Denk an das Geschenk für Papa" oftmals nicht ausreichend. Hier gehört eher ein: "An genau diesem Tag zu genau der Uhrzeit setzen wir uns gemeinsam hin. Du machst dann das Geschenk für Papa, ich mache etwas anderes." Bei meiner Tochter ist es übrigens nicht anders. Sie ist äußerst hilfsbereit, wenn jemand Hilfe braucht - aber für jemanden Geschenke basteln? Äußerst ungern - und nur für die Personen, welche ein solches Geschenk auch wirklich zu schätzen wissen. Grüße millefleurs
Ja, du hast Recht: Der Gesundheitszustand ist leider mittlerweile "Normalität", dafür dauert er schon zu lange. Ich verlange keine Extrabehandlung. Ich wollte es eigentlich nur am Rande erwähnen, warum ich sie morgen eben nicht ohne irgendwas dastehen lassen wollte. Es war allerdings nicht nur das Geschenk für Papa... für die Oma wars ja das gleiche Theater. Es geht mir nicht unbedingt um Geschenke, das ist nur EIN Beispiel. Es geht mir darum, sie für Gefühle anderer empfänglicher zu machen. Eben nicht nur, einen Geburtstag abzuhaken. Oder der Oma mal - vielleicht durch eine hilfsbereite Geste - danke, dass du das und das alles für mich machst. LG Pem
Warscheinlich bastelt sie einfach nicht gerne oder auf Zeitdruck . Kunst und Muse brauchen Zeit. Lass sie doch einfach was kleines einkaufen. Auch solche geschenke können von Herzen kommen.
Meine kleine ist 9 und mein Mann hat gerade von ihr eine selbstgebastelte Karte bekommen. In die Karte hat sie ein Gedicht geschrieben, außen viele Steine usw. aufgeklebt. Lange gedauert hat das sicher nicht. Ich denke nicht, dass sie sich für ein Geschenk 2 Stunden hinsetzen würde - und ich würde das auch nicht von ihr erwarten. Wenn sie gerne Keyboard spielt, gibt es bestimmt ein Lied, das sie schon kann. Dann spielt sie ihm eben das Lied vor und gut.
Wenn ich für jemanden ein Geschenk kaufe, bastele, singe, dichte... etc. überlege ich, worüber sich der jenige freuen könnte. Und wenn es mir möglich ist, versuche ich das zu realisieren. Ich muss da am Ball bleiben, weil ich dem zu Beschenkenden eine Freue machen möchte. Und ich habe Freude daran, wenn er sich freut. Ich habe aber den Eindruck, dass es für meine Tochter eher ein Last ist, dass sie keine Freude empfindet, wenn sie was geschenkt hat. Hauptsache abgehakt. Es ist mir auch egal, was sie verschenkt, hauptsache es kommt von IHREM HERZEN. Versteht ihr, was ich sagen will? LG Pem
mir ist die schenkerei auch eine last. und ich bin 44. MUSS man es schön finden, zu schenken?
Das mache ich als Erwachsener. Ein Kind möchte etwas basteln oder vorspielen oder singen was es gut kann. Das gibt auch ein Gefühl von Sicherheit und es ist stolz auf sich, weil es gut geworden ist. Das ist doch die Hauptsache. Wenn ich von meinem Kind erwarte, dass es eine Sache bastelt, weil eigentlich ich selbst diese Sache gut finde, dann ist das falsch. Es ist doch toll, wenn das Kind überhaupt etwas bastelt oder spielt usw. Wenn es diese Sache dann mit Freude macht, ist es doch viel mehr wert (für den Beschenkten), als etwas mit wenig Freude hingebasteltes, oder? Ich hätte da nicht so hohe Ansprüche. Und nur weil Du etwas so machen würdest, muss es Deine Tochter nicht gut finden. Menschen sind unterschiedlich, auch Kinder und Eltern (Mütter).
Hallo Pem,
also meine tochter (8) hat eine Bildermappe, und das ist ihr Geburtstagsvorrat.Ich denke dann nur , grins , das hat sie von mir. Ich kaufe nämlich auch gerne die geschenke (kleinigkeiten) für die Kindergeburtstage vor.
Vielleicht fängst du das nächste mal sehr früh an, und fragst sie was sie gerne schenken möchte.
Egal was es ist, lass sie. Meine hat meinem Mann einmal Autoaussaugen geschenkt. Der hat sich auch darüber gefreut ( natürlich gab es noch das obligatorische Bild aus ihrer Mappe )
Und in diesem alter sind die Kinder immer etwas egoistisch, das legt sich aber, meine älteste ist 19 und da war es genauso..
alma
Ich denke, du kannst bei 10-jährigen eben noch nicht erwarten, dass sich dein Kind alleine hinsetzt und das Geschenk bastelt. Da hilft wohl nur, sich mit hinzusetzen und beim Basteln (oder Keyboard üben oder ...) unterstützen -sei es durch Anwesenheit. Du kannst ja ggf. selbst in der Zeit was anderes tun. Natürlich kannst du deiner Tochter auch vor Augen führen, dass sie selbst traurig wäre, wenn an ihrem Geburtstag ein naher Verwandter kein Geschenk für sie hätte. Ich finde es schon wichtig, dass die Kinder begreifen, dass die Mitmenschen genauso Gefühle haben wie sie selbst und lernen, Rücksicht auf andere zu nehmen bzw. zuvor überhaupt lernen, wie fühlt sich der Andere wohl jetzt? Aber du kannst meiner Ansicht nach nicht verlangen, dass ein Kind z.B. zu schätzen weiß, dass die Oma für alle da ist. Kinder nehmen es wohl als Selbstverständlichkeit hin, dass die Familie für sie da ist - und ich finde das auch in Ordnung! Mit 10 Jahren hat deine Tochter noch Zeit Empathie zu "lernen"... Manche haben es als Erwachsenen noch nicht glernt, wie meine Schwägerin. Die hat jetzt den Geburtstag meines Sohns komplett vergessen, kein Anruf, keine Karte nichts. Mein Sohn war schon ziemlich enttäuscht. Als ich sie dann am Tag darauf erinnert habe, brauchte sie nochmals eine Woche bis sie zum Hörer greift und mal anruft. - Selbst wäre sie tödlich beleidigt, wenn jemand ihren Geburtstag oder den ihres Kindes vergisst. Das ist dann so ein Fall, wo ich denke, Einfühlungsvermögen wäre nicht schlecht.
ganz ehrlich - 10-jährige haben viel im Kopf aber keine empathie - die geht so langsam aber sicher verloren und kommt erst wieder wenn im Hirn wieder aufgeräumt ist - warum wäre der Vater enttäuscht wenn er kein Geschenk bekommt??? Ist eine liebevolle Umarmung und Happy Birthday nicht manchmal mehr Wert als jedes Geschenk??? In dem Alter haben sie nur noch gebastelt wenn sie es selber wollen - und beide Jungs verschenken z.B. gerne Gutscheine fürs aufräumen um mit Papa joggen zu gehen usw. Kleine Dinge die nichts kosten die aber die Gemeinsamkeit fördern. Was Großeltern betrifft: Meist machen wir es so, dass die Jungs z.B. einen Wiesenblumenstrauß pflücken bei der einen Oma - bei der anderen schenken sie einen schönen Strauß. Die Kinder haben in dem Alter langsam andere Interessen als die Familie was nicht heisßt dass man deshalb das Familienleben nicht komplett beenden sollte - es gibt nur neue Prioritäten. Wir sind Familienmenschen und trotzdem gehen die Jungs ihren eigenen Weg - sind bei Familienfeiern dabei - auch die erwachsenen Enkel und die mit 16-jahren- aber die gehen dann halt früher auf ihre eigene Party aber sie waren da und das reicht doch. Verland nicht so viel Frage sie eher mal was sie sich vorstellen könnte zu verschenken - es muss ja nicht immer Gebastelt sein oder??? Gruß Birgit
Hallo, kann es sein, dass sie sich irgendwie "gezwungen" fühlt, etwas zu machen und deshalb so wenig Freude daran hat? Du schreibst, sie malt und bastelt eigentlich gern - vielleicht aber nicht auf "Bestellung"? Ich kann mir vorstellen, dass sie spürt, wie wichtig es dir ist, dass sie der Oma oder ihrem Vater was schenkt, und es deswegen unwillig tut. Für dich sozusagen. Ich würde einfach mal mit ihr reden, warum sie so reagiert. Du möchtest, dass sie mit Freude und von Herzen schenkt - dann überlass' ihr die Verantwortung dafür, ob und was sie schenken möchte. Gerade bei Kindern finde ich eine dicke Umarmung und ein von Herzen gemurmeltes "Ich habe dich lieb" viel schöner als brav ein Geschenk zu überreichen. Du könntest ihr erzählen, was du schenkst und dass du glaubst, dass der Beschenkte sich sicher sehr darüber freuen wird. Und anlässlich ihres eigenen Geburtstages kannst du erwähnen, dass so viele Menschen an sie gedacht haben und wie traurig es ist, dass manche Menschen gar nichts geschenkt bekommen. Etc. Ich würde das halt kommunizieren, so dass sie lernt, sich in andere Menschen hineinzuversetzen und Dinge auch mal von der anderen Seite zu sehen. Der Rest muss von ihr kommen. Und ich würde sie nicht ständig daran erinnern, dass am Tag X der Geburstag von Y ist und sie da noch was machen "muss", sondern einfach im Vorfeld ganz allgemein über den Geburstag reden und sie mit einbeziehen, z. B. fragen, was der-/demjenigen gefallen könnte, sie um Rat fragen, was du schenken könntest etc. Ohne Erwartungsdruck in ihre Richtung. LG, Anja
"Manche haben es als Erwachsenen noch nicht glernt, wie..." Siehst du... genau das möchte ich verhindern, indem ich JETZT dagegenwirke.
Dann steht sie ohne Geschenk da. Damit hätte ich als Mutter kein Problem. Beim Mittleren unterstütze ich noch, aber der Große muss sich selbst kümmern.
Hallo, die Anlage zur Empathie ist bei Deiner Tochter sicher da. Kinder fangen mit 18 Monaten an, Mitgefühl für andere zu zeigen (z. B. für ein Kind, das hingefallen ist und sich weh getan hat). Dies tun alle Kinder, die in einem liebevollen, normalen Elternhaus aufwachsen, und das gilt auch für Deine Tochter. Das heißt aber nicht, dass Kinder in der Vorpubertät diese Fähigkeit auch besonders pflegen würden: Es ist einfach die Zeit des großen Egoismus, das ist ganz typisch für dieses Alter. Ich beobachte es an meiner eigenen Tochter, und auch die Mütter im Bekanntenkreis klagen darüber - zum Teil erleben sie fast identische Situationen mit ihren Töchtern. Ich denke, man muss hier Geduld haben. Deine Tochter empfindet bestimmt sofort Mitgefühl, wenn jemand sich sehr weh getan hat, den sie mag. Denn dies ist eine ganz konkrete, eingängige Situation. Sie muss aber - wie die meisten Kinder dieses Alters - noch eine Art "indirekte" Empathie einüben, die eben zum Beispiel darin besteht, der Oma eine Freude zu machen. Das ist schon ein etwas komplexerer Vorgang. Ich glaube, Du hast in der Erziehung alles richtig gemacht. Fordere Deine Tochter ruhig weiterhin zu solch kleinen Liebesbekundungen gegenüber der Oma, Geschwistern, dem Vater etc. auf. Im Laufe der Jahre wird sie ein aufmerksamer Mensch werden. Das geht aber nicht von heute auf morgen, es dauert einfach. Vor Euch liegt dabei noch die Hürde der echten Pubertät, in der die Kinder auch nicht gerade vor Rücksichtnahme, Aufmerksamkeit, Respekt und Liebesbezeugungen bersten... Man muss manchmal als Eltern einfach darauf vertrauen, dass die Erziehung Früchte tragen wird - auch wenn das nicht sofort sein kann, sondern ein Langzeit-Projekt ist... LG
Danke. Dein letzter Satz lässt hoffen!
... dass es seine Bezugspersonen bezahlen muss (mit Selbstgebasteltem) und dass Erwachsene überhaupt derart abhängig sind von Bestätigung durch das Kind. Ich stelle mir das auch zutiefst beunruhigend für ein Kind vor. Pflichtbasteln, damit Papa/Oma nicht schrecklich enttäuscht sind - ist ja grausam. Erwartest Du eigentlich nichts für Dich selbst? Kann ich mir fast nicht vorstellen. Das Kind bekommt also vermittelt, dass es seinen Job (Mama, Papa, Oma bestätigen) nicht ordentlich macht und alle schrecklich enttäuscht von ihm sind?! Dieses "Sie/Wir tun doch auch soviel für Dich!" und "Du willst doch auch..." fand ich als Kind schon (diffus) merkwürdig - irgendwo klingt es ja logisch. Aber als Erwachsene würde ich sagen: Kinder haben nun mal ein Recht auf die Sorge der Erwachsenen (und wenn die Oma immer da ist und tut, kann ein Kind schlecht unterscheiden, inwieweit das bei einer Oma ebenso ´normal` ist wie bei den Eltern), sie sind darauf angewiesen. Die Eltern dagegen haben für ihre Elternschaft entschieden, das schließt die Verantwortung für die Bedürfnisse des Kindes mit ein. Umgekehrt läuft das nicht - ein Kind ist völlig überfordert, wenn es für die emotionale Ausgeglichenheit seiner Eltern oder irgendeines Erwachsenen zuständig sein soll. Im Übrigen geben Kinder jeden Tag zurück - durch ihr Vertrauen, ihre Entwicklung, ihr Da-Sein. Dass man sich zu verschiedenen Anlässen Geschenke macht, kann man seinem Kind natürlich beibringen, muss sie dann aber auch entsprechend begleiten (wenn du Deinem Kind sagst: "Üb mal eben zwei Stunden Rechnen" - läuft das von selbst?) - aber so hoch wie Du das aufhängst (Egoist, keine Empathie), klingt es erschreckend.
"die Oma, die sich so kümmert", "der arme, kranke Papa" - brrrrr, das arme Kind lg Fredda
Meiner Meinung nach hast du keinen Erziehungsfehler begangen und deine Tochter ist auch nicht egoistischer als andere Kinder in dem Alter. Du hast selber geschrieben, dass dein Mann, der Papa deiner Tochter ausgesprochen vom Schicksal verdroschen wurde. Entsprechend basiert doch euer gesamtes Familienleben auf einer ganz besonderen Situation. Ich denke, dass bei euch daheim die Worte Rücksicht und Verzicht ganz groß geschrieben werden. Denn vieles muss halt "berücksichtigt" werden und auf noch viel mehr Dinge muss halt "verzichtet" werden, weils einfach nicht machbar ist. Deine Tochter ist ein Kind und in diesem Maß, wie dein Kind, wird kein anderes mit Verzicht und Rücksicht konfrontiert. Was deine Tochter an Pflichten bereits fest in ihr junges Leben integriert hat und als selbstverständlich ansieht, lernen unsere gerade erst einmal kennen... überhaupt Pflichten einzugehen. Das alles soll bitte nicht als Vorwurf verstanden werden...nur so vielleicht, als kleiner Gedankenanstoß.
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