Elternforum Die Grundschule

Elterngespräch

Elterngespräch

ungewohnt

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Ich hatte gestern beim Jüngsten im 3. Schuljahr das traditionelle Vierteljahresgespräch. Mein Sohn ist anstrengend, vorlaut, jähzornig und sensibel. Mit diesen Tatsachen gehe ich ganz locker um. Als nach 14 Tagen Schule der 1. Anruf damals kam, habe ich mit der Lehrerin offen gesprochen und wir haben eine gemeinsame Strategie gefahren. Sie klärt sein Verhalten in der Schule und zu Hause halte ich ihn aus. Mittlerweile hat er nur noch Anzeichen von Jähzorn in der Schule und hat sich super im Griff. Zu Hause kämpfe ich weiter. Aber es hat sich einfach super entwickelt, aufgrund seiner Probleme hat er Lerninhalte verweigert (z. B. Rechtschreibung). Und gestern kam das Resultat (gäbe es morgen Zeugnisse): er hat sich in der Rechtschreibung auf eine glatte 3 verbessert (vorher 5-6), lesen und Sprachgebrauch 2!!!!!!!!!!!!! Ich bin so happy, dass wir es geschafft haben! Die Lehrerin ist so klasse und ich kann nur sagen, mit Offenheit komm ich am weitesten.


KölscheMädche

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Antwort auf Beitrag von ungewohnt

Das sind ja richtig gute Nachrichten für dich, ich freue mich da einfach mal mit. Bei uns, auch 3. Klasse, findet nächste Woche das erste Gespräch statt. Ich bin auch schon sehr gespannt, obwohl meine Tochter bisher noch keine Probleme hatte, sie Quatscht nur gerne im Unterricht Mit der Lehrerin kann man auch sehr gut reden. LG, Kati


Suki

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Antwort auf Beitrag von ungewohnt

das klingt wirklich sehr gut! es ist doch toll, wenn man sieht, wie weit man kommen kann, wenn man mit dem lehrer zusammen arbeitet. da hat dein sohn aber schön was geleistet die letzten wochen. schönend abend noch! suki


Zwillingsmama04

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Antwort auf Beitrag von Suki

der anscheinend nichts zu viel ist;-)) ich kenne einige kinder die haben nicht so viel glück, die werden abgestempelt und liegen gelassen. da sieht man das sie das ganze lohnt. und wärst du nicht so geduldig zu hause würde es bestimmt auch nicht so gut klappen. freu michimmer sowas zu lesen;:-)


ungewohnt

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Antwort auf Beitrag von Zwillingsmama04

hier wird so oft auf die Lehrer geschimpft, da muss auch mal ein positiver Beitrag her. Ich habe aber bei beiden Kindern super Lehrerinnen in der Grundschule (gehabt). Ich glaube, wenn man mit den "Macken" des Kindes offen umgeht, können sich auch andere darauf einstellen.


Franz Josef Neffe

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Antwort auf Beitrag von ungewohnt

Schade. Wenn Ihr die eine Hälfte der Problemlösung so super hinbekommt, da könntet Ihr Euch doch auch mal die Kehrseite der Medaille anschauen. Nehmen wir mal an, der Schulrat wäre "anstrengend, vorlaut, jähzornig und sensibel" - Würde die Lehrerin, würdest Du es wagen, ihn so zu behandeln wie Deinen Sohn? Würdet Ihr wagen, zu seiner Besserung mit ihm zu kämpfen? Bei Leuten, die in der Hoierarchie über einem stehen, fallen einem ganz andere Sachen ein als bei Untergebenen. Genau diese Sachen wären aber auch für die unter einem sehr wirkungsvoll. Als Ich-kann-Schule-Lehrer untersuche ich seit 35 Jahren WIRKUNGEN. Ein sehr interesantes Beispiel gab da vor 120 Jahren der franz. Jesuit P.Antonin Eymieu mit seiner Als-ob-Methode. Er behandelte mit bestem Erfolg die Leute immer so als ob sie schon so gut wären, wie er sie gern gehabt hätte. Das bedeutet praktisch: Er vermied DRUCK (der Gegendruck provoziert) und erzielte seine guten Erfolge moit wenig Kraftaufwand durch SOG-Wirkung (dem Grundprinzipo der Ich-kann-Schule). Kinder wachsen ja, und irgendwann können sie stärker drücken als wir; wenn sie dann von uns nichts anderes gelernt haben, bekommen wir für den Rest desd Lebens von ihnen nur DRUCK ZURÜCK. Das tät ich mir sehr gut überlegen. Ich grüße freundlich. Franz Josef Neffe


Zwillingsmama04

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Antwort auf Beitrag von Franz Josef Neffe

hallo mich würde interessieren was sie im normalenm leben/(wenn sie nicht hier schreiben ) so machen? mich würde interessieren, wieviel kinder haben sie? was macht sie so davon überzeugt das alles was sie so schreiben richtig ist. und ich bitte sie als normalsterblich zu schreiben damit man es einfach versteht und nicht in ihrer sprache. danke schonmal


Foreignmother

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Antwort auf Beitrag von Franz Josef Neffe

Ich dachte, dass dieses Kind eben nicht "klein" gemacht worden ist, sondern mit seinen Schwaechen akzeptiert ist und sich deshalb gut macht, also die "AlsOb" Methode schon angewendet. Jaehzorn ist nun einmal eine Eigenschaft, die sozial wenig vertraeglich ist und die man in richtige Bahnen lenken bzw. abstellen muss. Wenn das so geschieht, dass das Kind dabei noch aufblueht, sehe ich jetzt kein Problem. Im uebrigen versuche ich, auch Leute, die in der Hierarchie ueber mir stehen und die jaehzornig, vorlaut etc. sind, aehnlich zu behandeln. Das nennt sich Zivilcourage und es haben viel zuwenig Leute. Gruss FM


ungewohnt

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Antwort auf Beitrag von Foreignmother

dass Erziehung bei Kindern erforderlich ist. Allerdings nicht mit Gewalt, sondern mit Vernunft und sanftem Leiten. Ich bin auch der Meinung, dass man, wenn Kinder nur machen dürfen, was sie wollen, unfähige Mitmenschen erzieht. Egoisten gibt es meiner Meinung nach genug und ein Miteinander ist erforderlich. Auch glaube ich, dass jähzornige Menschen, die sich nicht in Griff kriegen, unzufrieden im Leben sind. Ich breche meine Kinder nicht, leite sie aber mit großer Konsequenz. Dies geht zwar voll auf meine Kosten, denn dies ist anstrengend, aber der Erfolg belohnt mich sicherlich.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Zwillingsmama04

...mit sinnlosem Nachdenken über sinnloses Geposte wie jenes. Es liegt nicht an Dir, wenn Du nichts verstehst. Es liegt am "Sender": leere Töne...


Petra28

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Antwort auf Beitrag von ungewohnt

Choleriker, die sich immer im Griff haben müssen, sind erst recht unzufrieden. ich arbeite gerade daran, mir mein aberzogenes Wutpotential wieder zu schaffen. Und das mit höchster Befriedigung.