Mitglied inaktiv
Hallo, aufgrund des Themas "Lernwörter" wollte ich mal fragen, wie es bei Euch in der 2. Klasse aussieht. Wir hatten jetzt nach 2,5 Wochen Schule den Elternabend und es gab u.a. folgende Informationen: 1. Hausaufgaben können jetzt locker bis zu 1 Stunde betragen. 2. Zusätzlich sollen die Kinder täglich a) 10 Minuten laut lesen mit der richtigen Betonung b) 5-10 Minuten Kopfrechnen c) Lernwörter lernen und 1x die Woche sollen wenn möglich Satzdiktate mit den Lernwörtern geübt werden. 3. Wöchentlich Diktate 4. Wochenplanarbeiten ab den Herbstferien in der Schule - Was nicht geschafft wurde, muss zu Hause erledigt werden. Ich finde es ja super, dass jetzt - gegenüber der 1. Klasse - bei uns angezogen wird, aber die täglichen Zusatzaufgaben finde ich jetzt schon relativ heftig und auch die anderen Mütter, deren Kinder wirklich die 1 Stunde bei den Hausaufgaben brauchen. Meine macht die Hausaufgaben im Hort und braucht jetzt halt teilweise 30 statt 20 Minuten. Aber ich kann sie berufsbedingt immer erst gegen 17 Uhr abholen und um 19.30 Uhr liegt sie im Bett. Somit bleibt nicht mehr viel Zeit, wenn sie auch noch Zeit für Freunde haben soll und möchte. Und dann kommen ja auch noch die Wiederholungen für die Tests hinzu, auf die die Kinder sanft hingewiesen werden, indem sie spezielle Hefte mit nach Hause bekommen. Gut, da werde ich ihr klar machen, dass sie die Wiederholung im Hort machen soll, aber abfragen werden ich sie daheim auf alle Fälle noch, genauso wie ich die Hausaufgaben kontrolliere. Wie sieht es bei Euch aus und habt Ihr Tipps, wie ich das zeitlich stemmen kann, ohne ihr groß die Freizeit zu nehmen?! Danke und VG Charty
Bei uns hat das Tempo jetzt schon ganz schön angezogen. aber Hausaufgaben sind immer noch Sache des Kindes und werden NICHT von den eltern gemacht, bzw. mit den eltern geübt. Zumindest bei uns zu Hause nicht. Meine Tochter ist allerdings auch relativ fix und schafft alles in der schule an Wochenaufgaben etc. Für die Hausaufgaben braucht sie max. 30 Minuten. aber wie gesagt, sie ist schon sehr fix. Ich kann mir vorstellen, dass andere Kuinder länger brauchen. - Kopfrechnen üben wir nicht. - Vorlesen macht sie abends ca. 10 Minuten, aber nur, wenn sie mag. - Diktate oder Mathearbeiten haben sie bis jetzt noch nicht geschrieben. Was mich selbst erstaund, da bei uns in 2 wochen schon wieder Herbstferien sind.
Hi, bei uns gibts solche Anforderungen nicht. Laut lesen: Abends die Gute-NAcht-Geschichte soll sie vorlesen. Kopfrechnen: beim Einkauf einbinden oder sowas wie: du hast 30 minuten fern gesehen, 60 darfst du insgesamt, wieviele kannst du noch. lernwörter haben wir nicht, von daher kann ich keinen tip geben. lg
Hallo, Kopfrechnen kann man doch in den Alltag einbauen. Das Einmaleins (das ja jetzt bei euch anfängt), haben wir oft auf längeren Autofahrten geübt. Bis zum nächsten Supermarkt kann man schon einige Aufgaben rechnen. Genausogut kann man sich die Lernwörter buchstabieren lassen. Vorlesen kann man alles mögliche. Von der Geschichte über Einladungen, Einkaufsliste, etc. Alle anderen Sachen, die etwas mehr Zeit beanspruchen kann man ja am Wochenende erledigen. Bis dann, Katja
das gabs bei uns alles schon ab mitte der ersten Klasse. Hausaufgaben dauern zwar nicht so lange, aber meine Tochter klatscht die auch schnell hin. Lesezettel gibt es schon immer...mind. 10 min laut lesen, Zeit,Datum, Unterschrift Kopfrechnen ebenso Diktate übe ich nicht, die Lernwörter schreibt sie eben immer wieder mal In der Schule gabs schon immer diktate und Wochenplanaufgaben, ist super, damit die Kids lernen sich die Zeit einzuteilen. Lg reni
Hallöchen also einen Wochenarbeitsplan gibt es auch bei uns, den sollten die Kinder bis zum Wochenende fertig haben, sonst muss zuhause nachgearbeitet werden. Das brauchte meine Tochter bisher noch nicht, dass man auf alles lernen sollte, ist uns nicht gesagt worden. Ich übe eh regelmäßig mit meiner Tochter rechnen und schreiben, dazu gehören natürlich dann auch die Lernwörter, wobei ich die nicht einzeln mit ihr übe, sondern kleine Sätze daraus bilde. Klappt ganz gut. So, ich war jetzt nicht wirklich eine Hilfe für dich, wünsche Euch aber viel Glück. LG Merry
Hallo, bis auf Punkt 1 (HA bis zu einer Stunde) hatten unsere das alles in der 1. Klasse....
Das ist hier a)schulisch und b)familiär viel entspannter. Lg Fredda
Man kann die Vorgaben nicht immer alle erfüllen. Ich handhabe es bei meiner Tochter so, dass wir nur das üben, wo sie Schwächen hat. - Gelesen haben wir immer die Gute-Nacht-Geschichte. Eine Seite sie, eine ich. - Kopfrechnen... immer mal zwischendurch. Das einzige das 1 x 1... das musste sie richtig lernen. In der Zeit sind wir auch nicht zu was anderem gekommen. - Lernwörter. Die habe ich meiner Tochter einmal diktiert, wenn sie sie bekommen hat. Nur die Wörter, wo sie Fehler gemacht hat, haben wir noch weiter geübt in der Woche. Ansonsten... schreibt euch kleine Zettelchen mit Botschaften drauf oder irgendwas. Lasst euch um Gottes willen nicht eure kostbare Zeit nur fürs Lernen nehmen. Passt eure Freizeit einfach ein bisschen dem Lehrplan an, dann braucht man auch nicht unendlich lernen und üben. Z. B. hat meine in Sachkunde gerade die Tiere des Waldes durchgenommen. Da sind wir in den Tierpark gegangen und haben uns die Tiere genau angeschaut. Da brauchte sie dann nicht mehr viel auswendig lernen. Ich hoffe, du verstehst, was ich meine. LG Pem
Diese starren Zeitvorgaben lasse ich mir gar nicht machen. In der Ersten hieß es noch max. 30 Min. für Hausaufgaben - ich hab die die Zeit gestoppt. Mal ist sie ganz schnell fertig, mal sitzt sie recht lange dran. Immer für die in etwa gleiche Menge an Arbeiten. Das hängt einfach von der Tagesform ab. Sie muss es fertigmachen, abbrechen gibts bei uns nur im Krankheitsfall. Wielange sie dran sitzt ist ihr Ding, es ist ihre verlorene Spielzeit wenn sie mal trödelt. Und eine Stunde HA in der 2. Klasse ist nicht übertrieben viel denke ich. Wochenarbeitsplan: das hat meine auch schon seit der ersten Klasse. Sie hat im vergangenen Jahr nur einmal was mit heimgebracht um es am Wochenende fertig zu machen. Sonst kommt sie mit ihrer Zeit gut klar. Lesen: meine liest viel von sich aus allein. Einmal in der Woche lasse ich mir dann etwas laut vorlesen (das macht sie nicht gerne), damit ich einfach sehe wie das mit der Betonung klappt. Kopfrechnen: Üben wir nebenher wenn sie mir mal im Haushalt oder Garten hilft oder beim Autofahren. Lernwörter: Hatten wir schon im ersten Schuljahr. Zum einen bekommen sie immer Hausaufgaben zu neuen Lernwörter-Blättern auf. Zusätzlich diktiere ich sie ihr noch in Form von Sätzen zwei- bis dreimal die Woche über. Sie haben voriges Jahr auch dreimal zu diesen Wörtern ein Diktat in der Schule geschrieben. Meine Tochter hatte da einmal einen und zweimal Null Fehler. Also denke ich, es ist ausreichend was wir dafür getan haben und werd das erstmal so weitermachen. Zeitaufwand für jedes Diktat zuhause war etwa 10 Minuten. Wenn Deine Tochter die Hausaufgaben eh im Hort macht, dann sprich doch mit ihr ab, daß sie bei neuen Lernwörtern diese dann im Anschluss an die HA gleich schon mal auf ein Blockblatt abschreibt zur Übung. Daheim diktierst Du sie ihr dann. Und da siehst Du ja, wieviel Übung sie dafür noch braucht die Woche über.
Es ist beschämend, welche Hilflosigkeit der Pädagogik sich da zeigt. Würde man so eine Arbeit von seiner Autowerkstatt tolerieren? Nein. Meine verstorbene Kollegin H.Prem kam ohne Hausaufgaben aus. Dennoch lernten ihre Schüler nicht in 1 1/2 Jahren Lesen & schreiben sondern in 1/2 Jahr. Und das auch noch a) fehlerfrei und b) begeistert. Sie wollten von sich aus was zu Hause machen; dafür gab es freiwillige Blätter. Was heißt denn 10 Minuten laut lesen mit der richtitgen Betonung? Kann mir das einer erklären? Welche Betonung ist denn richtig? Und wo ist das festgelegt? Als Ich-kann-Schule-Lehrer bin ich selbst von Lesen begeistert; eben drum tät ich nie den Lesepolizisten spielen. Ich begeistere die Kinder einfach auch fürs Lesen, und dann ist es mir wurscht, ob sie 1 Minute oder 2 Stunden lesen - beides wäre mir recht. Gleiches mit Rechnen. Und was sind denn Lernwörter? Weil die Pädagogen sonst a) nicht genau kontrolliert werden könnten und b) weil sie den souveränen Umgang mit den Wörtern selbst nicht5 beherrschen, braucht es Lernwörter. Die müssen dann, damit es nach was ausschaut, EINGEOCHST werden. Meine Sache ist es nicht, mit der Sprache wie ein Ochse umzugehen. Und wöchentliche Diktate - damit kann man sich als Diktator üben und dafür macht man ja auch UNTERRICHT: die unten müssen sich nach einem richten; das wird eingeübt. Und was nicht geschafft wurde, muss zu Hause nachgearbeitet werden. So war das zu Zeiten der Leibeigenschaft auch. Da musste zuerst die Ernte des Leibherren eingebracht werden, und wenn darüber die eigene zu Hause verdarb, musste man davon auch noch den Zehnten abliefern. Also ich würde von einer SCHULE doch erwarten, dass sie meine Kinder nicht zu Untertanen dressiert sondern deren Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickelt. Ich grüße freundlich. Franz Josef Neffe
Die letzten 10 Beiträge
- 3. Klasse- krass hohe Anforderungen von Lehrerin
- Wie lange habt ihr die OGS genutzt / plant sie zu benutzen?
- Kind zieht Mütze von anderen kind
- Schulranzen Ergobag Maxi
- Geht es euch auch so?
- Toilettenverbot 2. Klasse
- Mehrmals täglich an Hausaufgaben erinnern?
- Rückstellung
- Rechtschreibung und Benotung
- Mehrere Tics aufeinmal :( kann mir jemand Mut machen ?