diespringerin
Hallo zusammen,
mein Sohn hat gestern in Bayern sein Übertrittszeugnis für erhalten. Er ist in der 4. Klasse einer leistungsstarken Privatschule.
Ich bin auf seine Leistungen sehr stolz, hat er doch im Schnitt der 4 Hauptfächer (Englisch wird dort dazugerechnet) eine glatte 2,0. Somit gymnasiumswürdig, wobei wir ihn vermutlich trotzdem auf einer ganz tollen Realschule anmelden werden. Insgesamt gibt es 2 x die Note 1 und 7 x die Note 2
Gerade auch deshalb macht mich die Bewertung im Sozialverhalten stutzig
Dort steht u. a. Hin und wieder ist er in kleinere Konflikte verwickelt und es gelingt ihm nicht immer sich an Regeln und Absprachen zu halten.
Für mich bedeuten "Konflikte" = Raufereien bzw. körperliche Gewalt. Ist das damit gemeint? Mein Sohn ist zwar ein richtiger Lausbub, macht oft auch Blödsinn verabscheut jedoch körperliche Gewalt, bzw. es kommt bei seinen Streichen niemand zu schaden. Bewertet wird das Verhalten dennoch mit der Note gut.
Im Lernverhalten... von auftretenden Problemen läßt er sich leicht entmutigen und benötigt die Unterstützung der Lehrkraft. Gestellte Aufgaben löst er sich sicher selbstständig muß aber immer wieder zu zügigem Arbeitsverhalten angehalten werden. Der Schüler zeigt sich überaus lernwillig, belastbar und anstrengungsbereit. Das klingt für mich nicht besonders, dennoch auch hier die Note "gut".
Wie seht ihr das? Bitte um Meinungen. 
LG diespringerin
erst mal ...warum Realschule....er hat sich Gym erarbeitet und du läßt ihn nicht.......beim verhalten/lernen ist 2x gut doch in Ordnung......hier spieglet sich auch die subjektive Meinung der Lehrerin wieder......vor allem in eine privatschule wird es extrem mädchenhaft und brav zugehen...sei froh das du einen nomalen Buben hat der sich nciht in dies blümchen heile Welt konzept drängen läßt......und im anderen sit er halt ein bischen ein langsamer Träumer..... zu mir meinte die Lehrerin ....lesen wie es da steht nicht ein Arbeitszeugniss hineininterpretieren......meiner hat im Sozialverhalten sehr gut.....ich muss ihn eher immer dazu anhalten seine Meinung und seine Bedürnisse auch mal durchzusetzen........iast zwar schön aberr nciht lebensnotwenig ......
hallo, wieso darf er denn nicht au das Gymnasium? Er hat die Noten und das Verhalten ist doch auch super, anstrenguns- und leistungsbereit - ab auf`s Gym!!!!! Er wird auf dem Gym viel mehr Spa0 haben, da er dort durch die 1000 Wahlangebote sich so richtig in seine Neigungen reinknien kann. eva
"vor allem in eine privatschule wird es extrem mädchenhaft und brav zugehen" Tolle Pauschalaussage.
im GHrundschulbereich wird es eher zutreffen.....da das Elternnivweau aufgrund des finanziellen Hintergrunds nicht ganz schlecht sein dürfte.....in er weiterführenden Schule mag das anders sein......
meine meinung? dein sohn benimmtsich altersentsprechend wie ein junge. er trödelt ab und an kann auch streiten und hat ev. ab und zu die grosse klappe. lausbubgerechtes verhalten also. meiner hat seines gestern auch bekommen und laut schriftlicher einschätzung der lehrerin, habe ich das falsche kind zuhause und auch wurde dieses kind, welches im zeugnis vermerkt ist, nie bei elterngesprächen erwähnt, sondern immer nur das, was ich auch kenne. also bleib locker!!;-) mein mann meinte nur, das ist auf dem gym dann gar nicht so schlecht, wenn er sich durchsetzen kann. warum soll deiner nicht auf´s gymnasium bei diesen noten??
Nur 1en und 2en auf einer leistungsstarken Privatschule?! Warum um alles in der Welt soll er nicht auf ein Gymnasium gehen? Oder eine Gesamtschule? Kann ich nicht verstehen. Aber die Diskussion hatten wir ja schon öfter. Zur Einschätzung: Das liest sich für mich wie die Beurteilung einer typischen "Mädchen-Grundschul-Tante", die jedes kleine bisschen Lausbubenverhalten gleich negativ sieht. Das wird sich vermutlich im Gymnasium ändern. Solange er keine echte Agression auslebt oder im Unterricht nur noch rumträumt (was nicht sein kann bei den Noten), ist doch alles in Ordnung. Die Meinung der Lehrerin wird in ein paar Monaten keinen mehr interessieren. LG, Stefanie
danke für die bisherigen Meinungen. Also sind Konflikte nicht mit körperlicher Gewalt zu übersetzen? Er wird deshalb vermtl. auf eine Realschule gehen, da er Leistungssport betreibt und diesen lt. den Gymnasien nicht in den Umfang weiter betreiben könnte. Das ist jedoch für ihn äußerst wichtig. Die Realschule zeigte sich hier wesentlicher kooperativer und würde ihn diesbezüglich sogar unterstützen, was mir ziemlich imponiert. LG Sandra
Ich denke auch nicht, dass sich Konflikte unbedingt mit körperlicher Gewalt übersetzen lassen. Das wäre dann bestimmt genauer aufgeführt bzw. würde in der Gesamtnote nicht als 2 da stehen. Wahrscheinlich sind die aufgeführten Gründe ausschlaggebend dafür, dass es keine 1 ist. So würde ich es sehen und mir bei der Note "gut" keine Sorgen machen. Ist doch ein tolles Zeugnis. Solltest Du dennoch Zweifel haben, würde ich die Lehrerin noch mal ansprechen und mir die Sachlage genauer erklären lassen. Genau aus diesem Grund, gibt es bei uns an der Schule die Möglichkeit, die Zeugnisse VOR der Ausgabe anzusehen und ein Erläuterungsgespräch darüber mit der Klassenlehrerin zu führen.
"Zur Einschätzung: Das liest sich für mich wie die Beurteilung einer typischen "Mädchen-Grundschul-Tante", die jedes kleine bisschen Lausbubenverhalten gleich negativ sieht" Was für ein ausgemachter Blödsinn!!!! Mit deiner Formulierund "Mädchen-Grundschul-Tante" machst du übrigens das, was du bei der Lehrerin selber anprangerst: Die Äußerung der Lehrerin wird sofort negativ auf sie bezogen... Mio
Die wären bei der Bewertung im Sozialverhalten zumindest oft ziemlich streng. Konflikte können überall entstehen, wo es unterschiedliche Meinungen (z.B. Streitgespräche) gibt - es muss sich wahrlich nicht gleich um Raufereien oder körperliche Gewalt handeln.
Konflikt ist mit Sicherheit nicht automatisch mit körperlichen Auseinandersetzungen zu übersetzen. Und da steht ja auch "kleinere Konflikte" - also nichts Dramatisches und durchaus normal für einen 4.-Klässler. :o) Das mit der Realschule kann ich allerdings auch nicht nachvollziehen. Leistungssport hin oder her, da würde ich persönlich andere Prioritäten setzen und dies auch meinem Sohn vermitteln. Es ist doch wirklich Schade, ein Kind mit diesen Noten nicht aufs Gymnasium gehen zu lassen, weil der Sport wichtiger ist... Aber das müsst natürlich ihr selber entscheiden und vertreten. :o)
"Dort steht u. a. Hin und wieder ist er in kleinere Konflikte verwickelt und es gelingt ihm nicht immer sich an Regeln und Absprachen zu halten." Damit sind nicht unbedingt "Klopperein" gemeint. Verbale Streitereien, Regelübertritte wie Gesprächsregeln etc. sind damit genauso gemeint. "Sohn ist zwar ein richtiger Lausbub, macht oft auch Blödsinn" GENAU sowas ist damit gemeint! "von auftretenden Problemen läßt er sich leicht entmutigen und benötigt die Unterstützung der Lehrkraft. " Es gibt Kinder, die ein AB sehen und gleich sagen "Kann ich nicht!" Die Aufgabenstellung wurde nicht gelesen und da es vielleicht eine unbekannt äußere Form bedeutet es gleich "Weiß ich nicht, kann ich nicht" und machmal dann auch "mach ich nicht!" Erst wenn man als Lehrerin dann sagt : Nun lies es dir durch, schaue es dir an und erst wenn es dann immer noch nicht verstanden ist, erkläre ich es dir - klappt es. "aber immer wieder zu zügigem Arbeitsverhalten angehalten werden." Statt zügig zu arbeiten, wird es mal mit dem Nachbarn geklärt, wie weit der schon ist, welchen Stift er benutzt, dann werden umständlich alle STift aus dem Mäppchen gespitzt und dann noch mal geschaut wie weit der Nachbar ist........ sowas könnte zu der Formulierung passen Mio
In der Klasse meier Tochter sind auch viele Kinder die wegen leistungssport zur realschule gehen .. In BAyern lässt sich Gymnasium und Leisungsport nicht miteinander vereinbaren.. Man kann auch später noch wechseln