Elternforum Die Grundschule

EBddWnb - Mir graut es vor morgen...

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Drachenlady

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Morgen wird meine Tochter und ihre Klassenkameraden erfahren, dass ihre Klassenlehrerin die Schule verlassen wird. Sie übernimmt die Schulleitung an einer anderen Schule. Es werden viele Tränen kullern... Es ist eine verdammt gute Lehrerin. Ich wünschte, sie hätte die 4. Klasse wenigstens noch zu Ende gebracht.


shokocrosy

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Antwort auf Beitrag von Drachenlady

ist natürlich ein doofer Zeitpunkt aber ehrlich, die Lehrer/innnen müssen ja auch schauen, wie sie voran kommen, die Klassenlehrerin unserer 4. wurde übelst beschimpft von den Eltern, weil sie Ende der 3 weggezogen ist um mit ihrem Freund zusammen zu sein, die sind doch auch Menschen :-) und können nicht immer nur in Schulajhren denken die Erfahrung zeigt, dass die Kids sich schneller arrangieren als die Eltern:-)


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Hier würde die Hälfte der Klasse ein Freudenfest aufführen, wenn ihre jetzige Lehrerin sie verlassen würde. Und trotzdem gäbe es tatsächlich das ein oder andere Mädel, welches vollkommen am Boden zerstört wäre. Ich selber halte es nie für wünschenswert, wenn sich Kinder - aber auch Eltern - emotional so an Lehrer / Lehrerin binden. Grüße Sodapop


MM

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... wieso ist das "nicht wünschenswert"? Ich meine, die Kinder haben diese Lehrerin meist 4 Jahre (hier sogar 5), sie begleitet sie die ersten Jahre in der Schule, die sehr prägend sind und sozusagen den Grundstein legen. Da ist es doch schön und, wie ich finde, auch irgendwie "logisch", dass man einen persönlichen Bezug hat! Mein Eindruck ist, gerade die "kleinen" Erstklässler brauchen das auch irgendwie... Und auch wir Erwachsenen sind doch froh, wenn z.B. an unserem Arbeitsplatz gute, freundschaftliche Atmosphäre herrscht, wenn unsere Arbeitskollegen und Vorgesetzten nett sind und es nicht so unpersönlich zugeht. Warum soll es dann bei den Kindern und ihrer Lehrerin ein Problem sein? Natürlich ist es schade, wenn die Lehrerin dann aus irgendwelchen Gründen gehen muss. Aber ich find es ehrlich gesagt etwas absurd, deshalb zu sagen, man wahrt lieber gleich sozusagen präventiv Abstand, nur um im Falle des Falles nicht zu traurig zu sein...


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Antwort auf Beitrag von MM

Da ein Lehrer und ein Schüler niemals auf der selben Ebene stehen können, sehe ich es von Vorteil, wenn der Umgang freundlich und respektvoll, aber dennoch distanziert ist. Grüße Sodapop


MM

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Ich meine, die Kinder haben doch meist ihre Lehrerin gern (im besseren Falle) oder aber mögen sie nicht (im schlechteren Falle).UNd das SIND doch Emotionen/Gefühle?! Ich denke irgendwie, kaum ein Grundschulkind hat nur neutrale Gefühle der Lehrerin gegenüber und ist da distanziert - ich denke, diese (überspitzt gesagt ;-)) "Sch...egalhaltung" nehmen erst (manche) Jugendliche ein...


Mitglied inaktiv

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Natürlich sind das Emotionen, aber eben distanzierte und keine bindende. So habe ich hier eine Lehrerin, welche ihren Schülern kleine, nette Briefchen schreibt und die Kinder schreiben ihr kleine süße Briefchen zurück. Ganz, ganz putzig. Die Kinder (meist Mädels) lieben diese Lehrerin. Die Lehrerin meiner Tochter macht ihren Job. Sie macht ihn gut, sie versucht gerecht zu sein, sie ist eher sachlich und nicht emotional. In beiden Fällen gehen die Kinder gerne in die Schule. Aber jetzt rate mal was los ist, wenn ein Kind eine schlechte Note bekommt. Im ersteren Fall hat eine 3 zu Folge, dass das Kind glaubt, die Lehrerin liebt sie nicht mehr. Eifersucht kocht hoch. Es werden Bildchen gemalt und kleine Basteleien gemalt. In der Klasse meiner Tochter heißt es einfach: Mist! Ich glaub, ich muss mehr lernen. Daher ist es mir lieber, wenn der Umgang eher distanzierter ist. Das Kind fühlt sich bei Kritik oder einer schlechten Note nicht als Person zurückgewiesen. Grüße Sodapop


Mitglied inaktiv

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Das finde ich auch. Außerdem müssen auch Kinder lernen, dass "Bezugspersonen" wie Lehrer sie zwar (hoffentlich!) mögen und respektieren (und auch das nicht bedingungslos), nicht aber liebhaben. Das muss keine unangenehme Erfahrung sein und hängt sicherlich auch mit der Vermittlung, dem selbstverständlichen Vorleben zuhause zusammen. Ich glaube, so sehr hingen meine noch nicht mal an den Erzieherinnen, die haben sie sehr gemocht, aber Wechsel der Erzieherinnen in die andere Gruppe oder gar einen anderen Kindergarten und eine Pensionierung haben sie unbeschadet überstanden.


Pamo

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Ich stimme dir zu! Das Gruppen- und Gemeinschaftserlebnis in der Schule wird m.E. überbewertet und die Lehrerin soll lehren und keine Ersatzmutter sein. Bei aller Kritik an unserer Lehrerin, hoffe ich dass sie in dieser Hinsicht nicht so übertrieben ist. (Obwohl da fällt mir ein, dass mehrere Kinder kommentierten warum man xyz nicht tun dürfe: Sonst könne die Lehrerin Frau X. "nicht schlafen". Ich hoffe inständig dass das ein Ausrutscher war.) PS: Vielleicht ist DAS die lange von mir gesuchte Definition von sozialer Reife: "Kind fällt nicht mehr auf Liebhab-Spiele der Lehrer rein" Eigentlich finde ich das amerikanische System gar nicht so dumm, wo jedes Jahr die Klassen neu gemischt werden und es auch einen neuen Klassenlehrer gibt. Neues Spiel - neues Glück. Im schlimmsten Fall hat ein Kind eben nur 1 Jahr einen blöden Lehrer und eine doofe Klasse. Mal abgesehen davon, dass Neuzugänge kaum erwähnenswert sind.


MM

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... aber es gibt ja noch andere, nicht so leidenschaftliche Emotionen als "Liebhaben"... ;-) Ich meinte einfach nur, dass Kinder meist nicht so distanziert und neutral sind, und ich auch nicht sehe, warum sie es unbedingt sein müssten... Aber es stimmt schon, dass es schon auch einen gewissen "Abstand" geben sollte - und meistens gibt es ihn ja auch (meiner Erfahrung nach). Meine haben im KiGA auch die Wechsel der Erzieherinnen etc. gut überstanden, auch wenn sie diese gern hatten. Mit manchen besteht noch etwas Kontakt, wir schauen alle paar Monate mal im KiGA vorbei oder man schreibt mal eine Mail mit Foto zum Neuen Jahr oder so... :-) Momentan bin ich gespannt, wie es bei unserem "Kleinen", Erstklässler weitergeht in Sachen Lehrerin. Gerade hatten sie sich an sie gewöhnt und mögen sie wirklich gern. Sie haben zusammen eine vorweihnachtliche "Lesefeier" und Musikvorführung für die Eltern vorbereitet und alles mögliche Weitere geplant, sich gut eingespielt - und jetzt ist sie schwanger und momentan oft wegen Übelkeit etc. nicht da! Sie kommt zwar erstmal wieder, aber nur knapp bis zum Ende des Schuljahres (Juni), dann geht sie in Mutterschutz - und wer weiss, wen die Kinder dann als Lehrerin bekommen, das steht noch in den Sternen... Die Vertretungslehrerin, die sie jetzt haben, ist zum Glück auch super nett, mein Sohn mag sie auch. Aber ich glaube nicht, dass sie die "definitive" Lehrerin wird. Einerseits gönne ich es "unsrer" Lehrerin natürlich und wünsche ihr eine schöne Schwangerschaft und Mutterschaft, andererseits ist es schon ein bisschen blöd - sie war gerade neu an die Schule gekommen, eigens eingestellt, um eine der ersten Klassen zu bekommen (die sie eigentlich 5 Jahre haben sollte, wie alle Klassenlehrerinnen), es war dann auch vorgesehen, dass sie demnächst eine Gitarren-AG leitet (da wollte ich meinen älteren ab nächstem Schuljahhr hinschicken)... usw. - und jetzt das, nach gerade mal 4 Monaten... Naja, mal sehen. Zum Glück war es bisher immer so, wie du schreibst, Fredda, dass die Kinder es ganz gut gemeistert haben.


asude

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Mein Sohn ist auch in der 2 Kl. In der 1. letztes Jahr hatte er auch 3 verschiedene Lehrerinnen kennengelernt aus dem selben Grund wie bei Euch. Die erste L. war ein Monat nach Schulanfang schwanger und es stand fest, daß sie nur bis Juni bleiben kann. Bis dahin hat sie verständlicherweise auch oft gefehlt wegen diversen SS Beschwerden. In den lezten zwei Schulmonaten kam also eine Vertretung, die nur 3 Wochen blieb, und von den Kindern überhaupt nicht ernstgenommen wurde. Die meisten dachten, sie müssten jetzt keine HA machen, die Lehrerin wäre ja "nur" eine Vertretung. :) Ja, und die letzte Lehrerin, die kam, für den letzten Monat, sollte Zeugnisse schreiben, ...mit ihren Erfahrungen von einem Monat in der Klasse! Das Sozialverhalten meines Sohnes war auf einmal ein ganz anderer als im ersten Zeugnis nach Ansicht der 1. Lehrerin. Wir haben es überlebt. Jetzt in der 2. hat er auch eine tolle Lehrerin, mit der wir jedenfalls gut können. :) Nächstes Jahr , 3.Kl kommt wieder jemand neuer!:)


Jayjay

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Sorry, aber warum graut es DIR? Mal abgesehen davon, dass die Lehrerin zwar verdammt gut sein mag, warte doch erst mal ab, was danach kommt!


asude

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Antwort auf Beitrag von Drachenlady

Kinder im Grundschulalter denken doch nicht über Ihre Emotionen nach und können sie kontrollieren. Sie verbringen wenigstens zwei Jahre ihrer Schulzeit mit einem Lehrer/Lehrerin. Sie machen jeden Montag Sitzkreis, erzählen sich vom Wochende, Sie machen Ausflüge zusammen, fahren und Schullandheim, übernachten in einem Haus, essen trinken gemeinsam. Sie weinen sich manchmal beim Lehrer aus. .....etc. Hier entstehen einfach Emotionen, das kann man nicht einstellen. Mit jüngeren Schülern gehen Lehrer auch anders um als mit älteren in weiterführenden Schulen, wo man Emotionen abschalten kann vielleicht. Also dieses "keine Emotionen" ist zu viel verlangt von beiden Seiten finde ich. Kinder weinen auch, wenn die Freundin heute abend wieder nach Hause gehen muss, die schon gestern da war, und morgen vielleicht auch da sein wird:))) Liebe Grüsse


MM

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Antwort auf Beitrag von asude

... meinen Beitrag/"Einwand" oben! Wobei die anderen wohl darauf hinauswollten, dass es keine übetriebenen "Liebhabespielchen" geben sollte, wie hier jemand beschreibt (Briefchen schreiben etc.). Aber die gibts hier auch nicht, das würde als unprofessionell angesehen werden. Die Lehrerin ist empathisch, herzlich - aber kennt und zeigt auch die Grenzen. Ich denke da muss man wohl das richtige Gleichgewicht finden...


Pamo

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An unserer Grundschule werden alle Lehrer geduzt. Die Anrede ist also: "Frau X, kannst du mir bitte die Schere reichen?" Vielleicht spielt das in der Grundeinstellung der Schule mit? Also das Ziel der Schaffung einer sehr familiären Atmosphäre? Andererseits würden die Kinder die Lehrer dann doch beim Vornamen nennen? Ich werde nicht klug daraus. Kennt das jemand? Zur Info: Mein Kind kennt den Unterschied zwischen du und Sie genau und hätte kein Problem mit Siezen gehabt.


asude

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Antwort auf Beitrag von Pamo

ja, bei uns ist das genauso. Frau X, du.... das wird wahrscheinlich in der 1. Klasse so eingeführt, weil sie es vom Kindergarten noch gewöhnt sind, das Dutzen. Bei meiner Tochter war letztes Jahr, in der 3. Klasse das Thema förmliche Anrede. Also sie haben gelernt, einen Brief z.B. an unsere Rektorin zu schreiben, mit "Sie" Anrede. Sie dutzen die Lehrer zwar, aber ich spüre selbst auch diese Distanz in "Frau X". Damit ist das kindliche Vertrauen an den Lehrer gegeben, aber auch die Distanz seitens der Lehrer. Ich finde es gut so. :) LG


Silke11

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so ist es hier auch, für mein Kind war es okay so, hätte er in der ersten Klasse gleich "Sie" sagen müssen, wäre es schon schwerer für ihn gewesen, denke ich. Im Kindergaren war das bei einer Erzieherin auch so, "Du, Frau...". Die andere wurde mit Vornamen genannt. Im Gymnasium wird dann gesiezt und zur Begrüßung aufgestanden.


Pamo

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Aha, dann ist unsere Schule damit nicht besonders. Ich selber kann mich nicht erinnern, ob ich in der GS gesiezt oder geduzt habe. Gefühlt eher gesiezt, weil ich mich an keinen Wechsel in der weiterführenden Schule erinnere. Umgekehrt erinnere ich mich aber daran, wie die Lehrer anfingen die Schüler in der Oberstufe zu siezen. Ich fand es ganz schön gewöhnungsbedürftig, plötzlich von wildfremden Viertklässlern in der Nachbetreuung geduzt zu werden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von asude

Hier hatten die Kinder zu jedem Schuljahr eine neue Lehrerin ( nicht geplant, hat sich so ergeben) , es wird nicht ins Schullandheim gefahren, es wird nicht in der Schule übernachten, es wird auch nicht gemeinsam gegessen und getrunken. Es gibt Ausflüge, da unterhalten sich die Kinder untereinander. Die Lehrerin ist Aufsichtsperson, welche um sich herum ein paar kleine Mädchen gesammelt haben, welche prinzipiell eher den Kontakt zur Lehrerin als zu den Klassenkameraden suchen. Und nein, ich habe nie erlebt, dass Kinder weinen wenn die Freundin nach Hause gehen muss, obwohl sie gestern da war und morgen wiederkommen wird. Da erlebe ich höchstens Debatten, aber doch keine Tränen! Und ja, ich rede hier auch von Grundschülern und nicht von Jugendlichen. Seid ihr Mütter auch so emotional? Grüße Sodapop


Pamo

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Nein, bei uns ist das auch nicht so. Auch keine Übernachtungen, keine Klassenfahrten und bisher kein Ausheulen bei der Lehrerin oder andere emotionale Ausbrüche. Ich selber heule auch nicht, nachdem ich mit einer Freundin im Kino war.


asude

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Liebe Sodapop, das sollte nicht heißen, daß sie jedesmal weinen, wenn die Freundin sich verabschiedet. Aber ja, es kommt vor. Zu deiner letzten Frage: Ja, ich meinerseits bin hin und wieder auch emotional, bin ja auch nur ein Mensch:). Ich könnte mir das anders nicht vorstellen. LG


asude

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Ich verstehe nicht!..Warum gibt es keine Klassenfahrten, Übernachtungen usw. Bei uns findet die Übernachtung ein mal im Jahr statt, wo eine Lektüre zusammen gelesen wird.(Lesenacht), am nächsten Morgen frühstücken alle zusammen und werden dann abgeholt. Die Kinder finden das toll, Eltern auch. Ich sehe, wir haben es mit unserer Schule echt gu getroffen:)


Pamo

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Antwort auf Beitrag von asude

Ich glaube nicht dass mein Kind derzeit an einer Übernachtung in der Schule interessiert wäre. Wo soll das denn überhaupt statt finden? Ich habe auch nie in der Schule übernachtet und hätte bei einem solchen Angebot sofort abgewunken.


asude

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Sie übernachten in ihrem Klassenzimmer, in Schlafsäcken. Für die, die kein Schlafsack haben, werden von der Turnhalle Matten geholt, das machen dann die starken Papas. Es ist das echt ne riesen Freude bei den Kindern, die sich schon Tage vorher bemerkbar macht.


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In dem dreckertem Klassenzimmer würde ich nicht schlafen wollen. Klassenfahrten kenne ich erst ab der weiterführenden Schule. Hängt vielleicht mit der Schule oder an der Lehrerin. Mir soll´s recht sein. Und eine Menge Kinder sind wahrscheinlich froh, wenn sie mit der Schule nicht auch noch in ihrer Freizeit zu tun haben. Grüße Sodapop


Silke11

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Bei uns gab es in der ersten Klasse eine Lesenacht, da haben sie in einem OGS-Raum übernachtet. Mit Überredung und der Versicherung, dass ich angerufen werde, wenn es nicht gehen sollte, hat sich mein Sohn damals drauf eingelassen und fand es dann gut.


MM

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.... - das höre ich zum ersten Mal, dass die Lehrer/innen geduzt werden! Und hier (Tschechien) sagt man als Anrede "Frau Lehrerin" ;-)! Den Namen kennen die Kinder zwar auch, nur in der Anrede wird er kaum benutzt...


MM

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Ich kenne das so, dass das einfach dazu gehört, meist ist in der ersten Klasse schon die erste Fahrt (Klassenfahrten heissen hier wörtlich übersetzt "Schule in der Natur" :-), wohl noch von früher her) - und die Fahrten haben nichts damit zu tun, ob die Bindung Lehrerin-Klasse nun emotional ist oder nicht.


Pamo

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Keine Ahnung. Klassenfahrten sind doch sowieso eine freiwillige Leistung der Lehrer, oder? Wir machen privat mehr als genug Ausflüge, mir ist es egal ob die Schule nun einen mehr oder weniger macht.


MM

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... wie das mit der Freiwilligkeit hier ist, aber vorausgesetzt wird irgendwie schon, dass ein Lehrer mit seiner Klasse auch Fahrten macht. Vielleicht nicht jedes Schuljahr, aber wenn er es ganz ablehnen würde, wäre das wohl schon ein Minus beim Bewerbungsgespräch mit dem Schulleiter...(?) Früher hatte die "Schule in der Natur" (so nennt man hier die Klassenfahrten) auch den Hintergrund, dass die "kränklichen Kinder aus der Stadt" mal rauskamen, frische Luft hatten, sich quasi erholen und dabei trotzdem auch was lernen sollten... Heute ist das natürlich anders, wie du auch schreibst - Eltern haben selber die Möglichkeiten und machen mit ihren Kindern Urlaub und Ausflüge, es ist nicht unbedingt Zuständigkeit der Schule. Dass Fahrten zur Schule gehören, ist aber trotzdem irgendwie fixiert geblieben...


MM

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... die Kleinen sagten "du", die Vorschulkinder wurden (als Vorbereitung auf die Schule) schon verstärkt zum "Sie" angehalten - aber nicht immer mit Erfolg, was auch kein Drama war/ist... ;-)


Pamo

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Ich hab letztens gelesen, dass das freiwillig ist. Wer weiss, vielleicht machen die ja nächstes Jahr so einen Ausflug, mal sehen. Doch ich finde es echt egal. Und da ich mit der Lehrerin schon keine klaren Informationen zum Lehrstoff kriege, werde ich mich hüten ein Thema aufs Tapet zu bringen das mich im Grunde nicht interessiert.


asude

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Also hier bei uns werden die Ausflüge meist als Unterrichtsgänge gemacht. z.B.. ist in HSU zur zeit das Thema: Isar. Passend dazu hat die Klasse heute ein Ausflug ins Theater gemacht, Thema Isar. Das war wohl Zufall. Es sind aber auch nicht nur Unterrichtsgänge, sie wandern manchmal auch zum Rodeln. In unserer Schule ist es so festgelegt (soweit ich weiß), daß jede Klasse max. 6 Ausflüge im Schuljahr macht, abgesehen von Schullandheim. Ich glaube aber auch, jedem Lehrer ist es selbst überlassen, ob er 6 oder weniger Ausflüge macht. Dann gibt es wiederum Ärger unter Eltern: "Eure Klasse macht so viel Ausflüge, warum wir nicht!". Ich denke, es geht dabei auch nicht darum, daß die Kinder mal rauskommen, sondern es dient auch dazu, die Klassengemeinschaft zu fördern. LG


Snaffers

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hier wird auch geduzt mit 'Frau X' - auch im Kindergarten. Im Kiga wurde mir mal erzählt (und das glaub ich sofort), dass da die Kinder die Erzieherinnen mit Du+Vorname ansprachen auch viele Eltern der Meinung waren, die Erzieherinnen beim Vornamen nennen und Duzen zu dürfen (denn Sie+Vorname klingt ja auch verquer).


Timtom

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Antwort auf Beitrag von Pamo

...ja bei uns ann der Schule scheint es auch kids zu geben welche die Lehrer duzen, aber ganz ehrlich (auch wenn es in UK ja nur "you" gab); - ich ERWARTE von meinen Kindern, dass sie Erwachsene siezen und würde es nicht wollen, dass sie die Lehrer duzen (selbst wenn der Rest der Welt es tut). Es "beisst" sich einfach mit meinem Wertesystem und ich möchte das nicht "untergraben" wissen. Lehrer lehren....erziehen tu´ich. Und solange ich den Lehrern nicht in ihre Arbeit pfusche und sie respektiere, solange müssen sie meine Erziehung auch "tolerieren"! Wir haben zwei (Alt-Hippie-)Lehrer an der Schule die von den Kindern mit Spitznamen angeredet werden und das auch so möchten, die fanden es sehr "interessant" zu Beginn, dass meine kids sie mit "Sie" und Spitznamen angeredet haben ... mir "wurscht" denn wir haben uns alle dran gewöhnt, aber Duzen von Älteren/Erwachsenen/Vorgesetzten/Gleichgestellten, ohne "angebotenes Du"....geht gar nicht!!!...auch nicht im Kindergarten. LG Patty, "altmodisch"


Mickie

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muss grad lächeln, ich bin auch noch gross geworden mit einem Jahr Kindergarten vor der Schule ohne Reise, Grundschule ohne Klassenfahrt nur Wandertage. Jetzt lebe ich in einem anderen Eckchen Deutschlands und erlebe eine ganz andere Welt, Kinder sind im Schnitt ab 1,5 Jahren in der Krippe, Kita oder bei einer Tagesmutter. Mindestbetreuung die man bewilligt bekommt sind 6 Stunden, zum Abschluss der Kitazeit gab es eine Abschlussfahrt mit drei Übernachtungen. Der Grundschule ist hier ein Hort angeschlossen und nahezu alle Kids gehen in den Hort (Mindeststunden die man im Hort hat 4 Stunden) Im Hort gibt es einen Hausaufgabenbetreuung in einem extra Bereich wo eine helfende Kraft mit sitzt. Die Lehrer machen mit einigen Kindern zwei mal die Woche separat Hausaufgaben im Klassenraum. Es gibt Klassenreisen, es gibt Tagesausflüge. Ich selber musste da erstmal reinwachsen in der hier für mich fremden Selbstverständlichkeit. So lasse ich heute einfach alles auf mich zukommen und schaue was passiert. Gruss Mickie