Elternforum Die Grundschule

Deutsch-Arbeitsblätter mit "alter" Rechtschreibung als Hausaufgabe

Deutsch-Arbeitsblätter mit "alter" Rechtschreibung als Hausaufgabe

RR

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Hallo wie hättet ihr das gemacht? Mein Sohn (3.Klasse) hat heute ein Deutsch-Arbeitsblatt zur Hausaufgabe mitgebracht. Es geht um die einzelnen Satzglieder u. das Umstellen von Sätzen. Soweit kein Problem. Beim Durchsehen fiel mir auf, dass das Arbeitsblatt in alter Rechtschreibung ist.... also muß statt muss naß statt nass etc. Ich habe meinen Sohn die betroffenen Wörter jetzt richtig (also nach der neuen Schreibweise) in sein Heft schreiben lassen. Wie hättet ihr das gemacht ? viele Grüße


Schräubchen

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Antwort auf Beitrag von RR

Da könnte selbst ich mich wohl eines kleinen spitzen Kommentars nicht enthalten *g*. So alle 10 Jahre könnte man ja seine alten Arbeitsblätter auch mal entsorgen - oder eben umarbeiten, wenn sie so toll sind. LG Schräubchen


Kati-F

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Antwort auf Beitrag von RR

...mich der Korinthen-Kackerei enthalten. Für mich sind beide Schreibweisen akzeptabel, fertig. Diese Art von Diskussion gibt es nur bei uns in Deutschland. LG Kati


Miolilo

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Antwort auf Beitrag von RR

"Ich habe meinen Sohn die betroffenen Wörter jetzt richtig (also nach der neuen Schreibweise) in sein Heft schreiben lassen. Wie hättet ihr das gemacht" Reicht doch!


angi159

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Antwort auf Beitrag von Miolilo

Also ich würde glaub ich auch noch einen kleinen Kommentar abgeben. Zeigt ja nicht so viel Engagement, wenn man immer noch veraltete und damit ja falsch Arbeitsmaterialien verteilt. Wenn ich mich nicht irre gibt es die Rechtschreibreform schon seit über 16 Jahren... Wenn keiner was sagt, gibts die Arbeitsblätter wahrscheinlich noch in 16 Jahren.


Sabine mit Amelie

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Antwort auf Beitrag von Miolilo

Hallo, ich hätte mal gewartet, ob mein Kind zu mir gekommen wäre und mir das gezeigt hätte. Wer weiß, ob das nicht unter Umständen ein Test gewesen ist für wen auch immer . Wenn mein Kind nicht auf mich zu gekommen wäre, hätte ich es gefragt, ob ihm denn nichts aufgeffallen wäre. Liebe Grüße Sabine


montpelle

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Antwort auf Beitrag von Miolilo

"Ich habe meinen Sohn die betroffenen Wörter jetzt richtig (also nach der neuen Schreibweise) in sein Heft schreiben lassen." Brauchst du jetzt Bestätigung, wie toll du das gemacht hast ? Oder willst du hören, wie unmöglich das von der Lehrerin / dem Lehrer ist, solche Aufgabenblätter rauszugeben. Wahrscheinlich war es auch der Lehrer, den du eh nicht leiden kannst.


mams

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Antwort auf Beitrag von montpelle

nee, das hat sie doch nur geschrieben, um dich wieder auf die palme zu bringen. und du blitzbirne fällst auch noch drauf rein *lol*


magistra

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Antwort auf Beitrag von RR

... verteidige ich hier im Forum auch nicht jeden Lehrer. Als Deutschlehrerin kann ich nur sagen, dass das UNMÖGLICH ist. Gerade in der sensiblen Phase des Rechtschreiben-Lernens müssen doch die Arbeitsblätter einigermaßen fehlerfrei sein. Aber meine Tochter bringt ja auch Übungen mit, bei denen sie Adjektive anstreichen muss, von denen dann ein Viertel eigentlich Modaladverbien sind... Aber mehr als es richtig ins Heft schreiben zu lassen würde ich auch nicht machen...


Hörbe

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Antwort auf Beitrag von magistra

wir alle Bücher mit der alten Rechtschreibung entsorgen. Die Bücher darf ich nicht mehr an die Kinder ausleihen. Wenn die Regeln so streng sind, dann erwarte ich als Elternteil auch, dass die Arbeitsblätter auf dem neuesten Stand sind. Bei meinen Kindern habe ich so ein Blatt aber auch noch nie gefunden. LG


krummenau

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Antwort auf Beitrag von magistra

"Aber meine Tochter bringt ja auch Übungen mit, bei denen sie Adjektive anstreichen muss, von denen dann ein Viertel eigentlich Modaladverbien sind..." ... wo Du gerade beim Dozieren bist, höre bitte nicht mittendrin auf!!! Dein Beitrag gibt mir nun weit über das AP hinaus sehr zu denken. Vielleicht bringt mein Sohn (4.Klasse) auch Übungen mit heim, bei denen er Adjektive anstreichen muß (oh nein, muss natürlich, sorry, ich bin aber nur eine recht-schreib-veraltete Mama, wahlweise auch Autorin), von denen ein mir unbekannter Prozentsatz ebenfalls Modaladverbien sind. Diese drohende Verwechslungsgefahr war mir bislang noch gar nicht bewußt, und der ältere Bruder ist sogar schon in der 5. Klasse. Leider ist meine Schulzeit schon ewig lange her oder ich habe damals nicht aufgepaßt oder die Nuancen nicht kapiert. Wie auch immer, vermutlich gibt es außer "mea culpa" keine Entschuldigung für mein Unvermögen. Ich muß (nein, muss) mich schonungslos outen: ich kenne den Unterschied zwischen Adjektiven und Modaladverbien so auf Anhieb nicht, kann daher meine Söhne auf dem Gebiet bei ihren Hausaufgaben nicht kompetent begleiten (wie haben die beiden überhaupt die Gym.-empfehlung bekommen können?) Deshalb meine Bitte: laß uns an Deinem Wissen teilhaben und erkläre uns mal, was ein Adjektiv und was ein Modaladverb ist, natürlich nur mit Beispielsätzen in komplett neuer Schreibweise. Danke und lG von Silke


krummenau

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Antwort auf Beitrag von Hörbe

Ich wollte unserer Schule ausgelesene, gut erhaltene Kinderbücher schenken, sie haben in jeder Klasse eine kleine Bibliothek. Dabei bekam ich die Auflage, es dürften nur Bücher nach der neuen Rechtschreibung sein. Mein Kinderarzt ist da zum Glück weniger wählerisch, der freut sich immer über Bücherspenden, egal nach welcher Schreibweise, dafür achtet er mehr auf den Inhalt der Bücher, die er ins Wartezimmer stellt. Mag sein, daß die in der Schule da ihre Vorschriften haben. Aber mal ehrlich: außerhalb der Schule werden die Kinder (hoffentlich) mit reichlich Lesestoff konfrontiert (u.a. beim Kinderarzt), worunter sicher auch noch viele "alte" Bücher sind. Ist das in irgendweiner Weise schlimm? Als ich Kind war, hab ich ganz besonders gerne in richtig alten Büchern geschmökert, so welche in gotischer Schrift, aus dem 19. Jahrhundert (mein Opa hatte da noch so ein paar Schätzchen, alte Karl-May-Ausgaben, alte Abenteuerromane, Eroberung der Pole etc.), da gab es z.B. noch viele Wörter mit th, wie z.B. thun statt tun. Das habe ich irgendwie wahrgenommen, wahrscheinlich mal bei meinem Opa nachgefragt, die Antwort erhalten, daß das veraltet sei und heute (damals) anders geschrieben wurde, und damit war es auch gut. ich bin jedenfalls nicht auf die Idee gekommen, thun statt tun zu schreiben o.ä. Ich habe viel gelesen, was mir sicher nicht geschadet hat, auch wenn darunter etliche falsch geschrieben Wörter waren. Was ist also schlimm daran, wenn Kinder von heute Bücher von gestern oder sogar vorvorgestern lesen? Hauptsache, sie lesen. Und besser Pipi Langstrumpf und Co. in alter Schreibweise als manche dieser am Fließband produzierten neuen Erstlesebücher - korrekte Schreibweise aber den Inhalt kann man vergessen. Aus meiner Sicht gehörten die eher aus den Regalen verbannt, wenn da überhaupt was verbannt gehört. Wenn auf einem Arbeitsblatt aus dem Deutschunterricht "daß" oder "muß" auftaucht, kann man seinem Kind sagen, daß das veraltet ist (ja, ich schreibe immer noch daß und werde es auch dabei belassen, aber keinesfalls belaßen), vielleicht würde ich es dem Lehrer auch stecken, aber ohne großes Bahai darum zu machen. Wir leben hier im Westerwald, und ich habe mich als vor ca. 15 Jahren Zugezogene immer noch nicht daran gewöhnt, daß es hier umgangssprachlich heißt "Wem ist die Jacke?" Als jetzt in der 4. Klasse endlich die vier Fälle drankamen und sie Beispielsätze schreiben sollten, sagte mein Sohn: "Ich schreibe sofort hin: "Wem gehört die Jacke?" und "Wessen Jacke ist das?", damit die das endlich mal lernen." Solch eine Schludrigkeit in der (wenn auch nur gesprochenen) Sprache ärgert mich persönlich weitaus mehr als ein ß statt ss auf einem Arbeitsblatt. Aber das mag Geschmackssache sein. LG von Silke


Silke11

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Antwort auf Beitrag von krummenau

http://de.wikipedia.org/wiki/Modaladverb :) Ich hatte mich auch schon gefragt, wenn in einem Text Adjektive unterstrichen werden sollten, die adverbial gebraucht wurden, ob die dann auch unterstrichen werden sollten und habe mich nach Lektüre dieses Artikels: http://de.wikipedia.org/wiki/Adverb dafür entschieden, insbesondere weil es dort heißt: Wenn man traditionell nach 'Wortart' und 'Satzglied' unterscheidet, dann führt das zu keinerlei Bestimmungsproblematik. Als Wortart ist 'schnell' ein Adjektiv, so wie 'Auto' ein Nomen/Substantiv ist oder 'das' ein best. Artikel. Als Satzglied wird 'schnell' in unterschiedlichen Funktionen gebraucht, und zwar: als Attribut, denn es bezieht sich auf ein Nomen (Auto), als Adverbiale, denn es bezieht sich auf ein Vollverb (fahren) und als Prädikatsnomen/prädikative Ergänzung, denn es bildet zusammen mit einem Hilfsverb (sein) das vollständige Prädikat.


Hörbe

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Antwort auf Beitrag von krummenau

Ich fand es auch total schade. Wir hatten mindestens einen Meter Bücher aus der "Was ist Was-Reihe" und hunderte von anderen tollen Büchern. Darunter waren auch die für mich typischen Kinderbücher von früher. Die habe ich auch immer verschlungen. Aber es gibt halt für eine Schule diese Regeln und wir haben mehrfach nachgefragt. Es darf leider nicht sein. Und wenn das so streng gehandhabt wird, dann erwarte ich das von den herausgegebenen Arbeitsblättern auch. LG Hörbe


Schräubchen

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Antwort auf Beitrag von krummenau

Cool, dass du "gotische" Schrift lesen kannst LG Schräubchen


krummenau

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Antwort auf Beitrag von Silke11

Hallo, Namensvetterin, danke, das kann ich jetzt ganz gut nachvollziehen. Ich war gestern zugegebenermaßen zu faul zum Stöbern im Netz, aber wenn Du Dich eh schon damit befaßt hattest... Wahrscheinlich müßte dann auf den Übungsblättern als Erstes klargestellt werden, ob es um Wortarten oder Satzglieder geht, bevor man sich an die Bearbeitung machen kann. LG von Silke


krummenau

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Antwort auf Beitrag von Silke11

Hallo, Namensvetterin, danke, das kann ich jetzt ganz gut nachvollziehen. Ich war gestern zugegebenermaßen zu faul zum Stöbern im Netz, aber wenn Du Dich eh schon damit befaßt hattest... Wahrscheinlich müßte dann auf den Übungsblättern als Erstes klargestellt werden, ob es um Wortarten oder Satzglieder geht, bevor man sich an die Bearbeitung machen kann. LG von Silke


krummenau

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Antwort auf Beitrag von Schräubchen

Gotische Schrift lesen zu können ist doch für einen Erwachsenen nichts Besonderes? Ich fand halt als Kind den Bücherschrank meines Opas so toll, und der hatte fast nur so alte Schätzchen, ohne mir die gotische Schrift anzueignen, wäre ich da nicht weitergekommen. Hätte die Schule uns gezwungen, sie zu lernen, hätte ich vermutlich dicht gemacht... LG von Silke


krummenau

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Antwort auf Beitrag von Hörbe

Vermutlich hat unsere Schule dann auch diese Auflagen. Zum Glück habe ich andere Stellen gefunden, die sich immer über Kinderbücher, gerade auch die "guten alten" freuen, dorthin verteile ich dann um. Hauptsache, Bücher werden nicht weggeworfen. Daß Du dann von Eurer Schule auch korrekte Arbeitsblätter erwartst, kann ich allerdings vor diesem Hintergrund verstehen. LG von Silke


mondstaub

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Antwort auf Beitrag von krummenau

Da drängt sich mir die Frage auf, ist denn die alte Rechtschreibung jetzt falsch? Wenn ich Zeitung lese, fällt mir auf, dass da alles munter gemixt wird.Da stand z.B. ALPTRAUM in der Überschrift und ALBTRAUM im Artikel drunter. Könnte mir vorstellen, dass das für Menschen, die Deutsch lernen wollen nicht einfach ist.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von mondstaub

Alptraum und Albtraum haben nichts mit der neuen Rechtschreibung zu tun. M.E. ist Albtraum die richtige Schreibweise aber laut Duden ist auch der Alptraum ok.


magistra

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Antwort auf Beitrag von Silke11

Adjektive, die adverbial gebraucht werden, sind natürlich weiterhin Adjektive, z.B. im Satz "Das Auto fährt schnell." > schnell ist ein Adjektiv, das adverbial gebraucht wird und als Satzglied ein Modalaverbiale ist. Das würde ich nie kritisieren! Aber es gibt eben auch Modaladverbien, die keine Adjektive sind, z.B. Das ist doch genauso. Ich gebe dir das gern. Er nahm sich das Buch kurzerhand. Genauso, gern und kurzerhand sind zwar die Antwort auf die Frage "wie?", sind aber keine Adjektive, sondern Modaladverben. Auf dem Arbeitsblatt meiner Tochter sind sie aber anzustreichen. So isses, und auch wenn ich nicht genau erkannt habe, ob die Frage an mich ironisch gemeint war, kann ich es mir natürlich nicht verkneifen, zu klugscheißen :-).


magistra

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Antwort auf Beitrag von magistra

Ich bin übrigens dezidiert nicht der Meinung, dass die Unterscheidung von Adjektiv und Modaladverb zur Allgemeinbildung gehört, aber Deutschlehrer sollten es schon wissen, und auch auf Grundschularbeitsblättern (und denen von weiterführenden Schulen sowieso) sollte es richtig sein. Ansonsten ist es eben Zeug, was man in Deutsch mal lernt und dann gleich wieder vergisst. Das gibt es in anderen Fächern auch zuhauf (ich erinnere mich dunkel an den Aufbau des Auges einer Fliege, den ich detailreich in Bio lernen musste - Facettenauge???).


montpelle

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Antwort auf Beitrag von magistra

"Genauso, gern und kurzerhand sind zwar die Antwort auf die Frage "wie?", sind aber keine Adjektive" Adjektive erkennt man aber nicht nur daran, dass sie auf die Frage "wie ?" antworten. Deshalb ist es eindeutig, dass die von dir gennanten Wörter keine Adjektive sind.


krummenau

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Korrektes Deutsch zu lernen, war eben schon immer ein Albtraum - und für die Bayern rein regional bedingt ein Alptraum. LG von Silke


krummenau

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Antwort auf Beitrag von magistra

An das Facettenauge erinnere ich mich wesentlich deutlicher als an das Modaladverb, wobei ich beides in meinem bisherigen nachschulischen Leben wie so vieles, vieles andere nicht mehr gebraucht habe. Es ist doch gut zu wissen, daß es ein Leben nach der Schule gibt. Jedenfalls Danke für die Erklärung, ich wollte von Dir halt nicht so gerne mit Deinem ersten Posting zum Thema "im Regen stehen gelassen" werden, daher meine Nachfrage. Nun kann ich mir was darunter vorstellen. LG von Silke


krummenau

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Antwort auf Beitrag von montpelle

"Adjektive erkennt man aber nicht nur daran, dass sie auf die Frage "wie ?" antworten. Deshalb ist es eindeutig, dass die von dir gennanten Wörter keine Adjektive sind." Das war zwar nicht an mich gerichtet, aber dennoch: bitte sei so gut und mach Dir, genau wie magistra, die Mühe, bitte bis zum Ende zu erklären, woran man Adjektive noch erkennt, außer an der wie-Frage. Ich oute mich erneut als unwissend, würde es aber gerne von Dir lernen. Das wäre ein konstruktiver Beitrag. Danke und lG von Silke


magistra

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Antwort auf Beitrag von krummenau

Da ich genau weiß, dass montpelle nicht antwortet... Ausgeführt hätte mein Satz lauten müssen: Schüler meinen ja immer - weil sie das in der Grundschule wohl auch so beigebracht bekommen -, dass Adjektive die Wörter sind, die die Antwort auf die Frage "Wie?" bieten (vgl. "Wiewörter"). Das ist aber nur ein Merkmal und zudem eines, das auch auf Modaladverbien ("modal" heißt Art und Weise, also auch "wie") zutrifft. Im Gegensatz zu Adverben kann man die meisten Adjektive jedoch steigern (nicht alle, aber damit bildet dies ein weiteres Merkmal und v.a. eines, mit dem man Adjektive von Adverbien unterscheiden kann). Außerdem sage ich meinen Schülern immer, dass man Adjektive daran erkennt, dass man sie vor z.B. das Nomen "Haus" setzen kann. Man kann also sagen: "Das gelbe Haus" oder auch "das tote Haus" (auch wenn das inhaltlich keinen Sinn ergibt :-)). Man kann aber nicht sagen: "Das gerne Haus". Im Fachjargon heißt es: Adjektive kann man attributiv verwenden. Ich denke, damit kommt man durch. Aber, wie gesagt, das ist wirklich nicht das Wichtigste im Deutschunterricht. Schöne Grüße magistra (die heute nur deswegen ständig im Forum ist, weil sie parallel Aufsätze korrigiert und dauernd Pausen braucht :-))


montpelle

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Antwort auf Beitrag von magistra

"Schüler meinen ja immer - weil sie das in der Grundschule wohl auch so beigebracht bekommen -, dass Adjektive die Wörter sind, die die Antwort auf die Frage "Wie?" bieten" Stimmt nicht. "Da ich genau weiß, dass montpelle nicht antwortet..." Stimmt wieder nicht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von montpelle

ich hatte das mit den Adjektiven nicht gewusst, finde Deine Erklärung aber super. Einfach und logisch und das mit dem Adjektiv vor ein Nomen setzten ist genial. Danke Jeckyll


Schräubchen

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Antwort auf Beitrag von krummenau

Unsere heutigen Schriftzeichen sind lateinische Schriftzeichen, die von früher sind "deutsche", aber keineswegs "gotische" LG Schräubchen


Sabine mit Amelie

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Antwort auf Beitrag von montpelle

Hallo, stimmt doch, denn wenn montpelle antworten würde, hätte sie nicht nur montpelle geschrieben. Liebe Grüße Sabine


Sabine mit Amelie

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Antwort auf Beitrag von Sabine mit Amelie

stimmt doch, denn wenn montpelle antworten würde, hätte sie nicht nur montpelle geschrieben. Sorry, das zweite mal montpelle sollte natürlich "stimmt nicht" heißen *kopf klatsch*


RR

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Antwort auf Beitrag von magistra

Danke für die gute Erklärung, ich denke das wussten viele hier nicht (mehr)! viele Grüße


montpelle

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Antwort auf Beitrag von RR

" ich denke das wussten viele hier nicht (mehr)!" Erschreckend.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von montpelle

Ein normales Gehirn vergisst, was es nicht benötigt und da die meisten hier in ihrem Erwachsenenleben nie wieder Modaladverbien von Adjektiven unterscheiden müssen, ist dies nur logisch.


montpelle

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Die Unterscheidung und Erkennung von Wortarten gehört für mich zur Allgemeinbildung.


minkypinky

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Antwort auf Beitrag von montpelle

Empathie gehört eigentlich zum Menschsein...


Petra28

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Antwort auf Beitrag von montpelle

Die Definition eines Modaladverbs ist dennoch für das Leben der meisten Menschen irrelevant und wird daher vergessen.


montpelle

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Antwort auf Beitrag von minkypinky

Es ist schon sehr vermessen, von einem Autisten zu sagen, er sei kein Mensch.


RR

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Antwort auf Beitrag von montpelle

"später müsst ihr das nicht alles im Kopf haben, ihr müsst nur wissen wo ihr es nachschlagen könnt. Was man nicht ständig anwenden muss, vergisst man mit den Jahren - das ist ganz normal"...... viele Grüße


minkypinky

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Antwort auf Beitrag von montpelle

Ich wusste gar nicht das du Autistin bist! Jetzt verstehe ich deine Antworten besser...


Pamo

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Antwort auf Beitrag von minkypinky

Montpelle hat nicht gesagt dass sie/er Autist ist, nur dass es eben auch Menschen ohne Empathie gibt. Also überschlag dich mal nicht mit den Entschuldigungen.


montpelle

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Antwort auf Beitrag von minkypinky

"Ich wusste gar nicht das du Autistin bist!" Leseverständnis scheint nicht deine Stärke zu sein.


krummenau

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Antwort auf Beitrag von Schräubchen

Ich meinte die gedruckte Schrift, die typisch für Bücher Ende des 19. Jahrhunderts ist. Unter Wikipedia findest Du: http://de.wikipedia.org/wiki/Gotische_Schrift darunter meinte ich das, was unter Fraktur zu finden ist, die eben auch gotische Schrift genannt wird: http://de.wikipedia.org/wiki/Fraktur_(Schrift) Fraktur ist offenbar gebräuchlicher für die gotische Schrift, die ich meinte. LG von Silke


krummenau

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Antwort auf Beitrag von Schräubchen

Ich meinte die gedruckte Schrift, die typisch für Bücher Ende des 19. Jahrhunderts ist. Unter Wikipedia findest Du: http://de.wikipedia.org/wiki/Gotische_Schrift darunter meinte ich das, was unter Fraktur zu finden ist, die eben auch gotische Schrift genannt wird: http://de.wikipedia.org/wiki/Fraktur_(Schrift) Fraktur ist offenbar gebräuchlicher für die gotische Schrift, die ich meinte. LG von Silke


RR

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Antwort auf Beitrag von RR

Hallo danke für euere Beiträge. Ich werde es auf jeden Fall beim nächsten Elternabend mal ansprechen, warum werden Schulbücher denn alle 2-3 Jahre erneuert wenn die Schüler dann mit Arbeitsblättern arbeiten müssen die längst veraltet sind! Unter anderem war auch noch von einem verlorenen 10-Mark-Schein die Rede..... Aufgefallen wäre wohl kaum einem Kind in der Klasse der "Fehler" da sie ja seit den Herbstferien erst die Rechtschreibung so laaaaangsam lernen...... viele Grüße


stjerne

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Antwort auf Beitrag von RR

Diese Frage musste mein Kind schon auf einem Arbeitsblatt beantworten...