Nati02
Hallo, meine Tochter (3.Klasse) hat einen Deutsch-Test vollkommen verhauen, aber nicht weil sie es nicht konnte, sondern die Aufgabenstellung falsch verstanden hat. Sie sollte Formen des Präsens, Präteritums sowie Perfekts bilden und hat nun statt "ich fahre" nur "fahren" bzw. statt" ich bin gefahren" nur "gefahren" aufgeschrieben. Kein Riesenfehler in meinen Augen, leider aber in der Gesamtbewertung nur 2 von 24 Punkten. Das aber ist nicht mein Problem, jeder bekommt mal schlechte Noten... Vielmehr beschäftigt mich seit gestern die Art und Weise der Lehrerin, wie diese mit solchen "In den Sand gesetzten" Test's umgeht. Meine Tochter sollte vor der versammelten Klassen sagen: "Ich habe die schlechteste Arbeit geschrieben". Je länger ich darüber nachdenke, umso mehr rege ich mich auf. Grenzt das nicht schon an öffentliches Mobbing? Meine Tochter ist ziemlich schüchtern, fühlte sich gestern ganz schlecht und ihr Selbstbewusstsein wird durch solche Aktionen bestimmt nicht gestärkt. Bitte versteht mich nicht falsch, ich bin kein Befürworter der "Kuschel-Pädagogik", will mich auch nicht unbedingt mit Lehrern anlegen (das badet eh das Kind aus), aber wie soll ich mich in diesem Fall verhalten? Lehrerin zur Rede stellen, ich bin momentan total ratlos. Was würdet ihr tun? Vielen Dank für Eure Antworten. Gruß, Nati
hallo ganz einfach - meiner meinung nach - die lehrerin darauf ansprechen - was sie mit solchen aktionen erreichen möchte das deine tochter keine gute arbeit geschrieben hat weiß sie bestimmt selber und muß das nicht durch solche eine aktion erfahren mfg mma
Hallo, ich würde auf alle Fälle mit der Lehrerin reden und sie fragen wie das ganze aus ihrer Sicht abgelaufen ist. Du kennst jetzt ja nur einen Teil der Geschichte - und der Teil geht so sicher nicht, das darf keiner manchen. Also kläre mal wie die Sicht der Lehrerin dazu ist. Und du kannst ihr ja auch deutlich sagen, das die Situation, so wie sie dein Kind empfunden hat - für dein Kind auch sehr schlimm war. Denn unabhängig davon was dann wirklich war - für deine Tochter war es eine unmögliche Situation. Das hat nix mit dem Lehrer anlegen zu tun - in den allermeisten Fällen ist sowas aus Lehrersicht anders gewollt gewesen und darf dann nicht wieder vorkommen. Also nicht Aufregen - das hilft niemand - sondern so schnell wie möglich beim Lehrer sein - und das zeitnah klären. Lg Dhana
Ich bin ja echt nicht sehr kleinlich aber das geht doch gar nicht. Die Noten eines einzelnen gehen keinen was an, deshalb werden ja Klassenarbeiten im Krankheitsfall nicht anderen Kindern mitgegeben. Würde ich auch klären, falls das aber für die Lehrerin normal ist und nicht irgendwie ein Missverständnis ist würde ich mit dem Elternbeirat reden. Das geht nicht. Gruss Sabine
Wie die anderen schoon geschrieben haben: Gespräch suchen und fragen, wie das in Wirklichkeit war. Durchaus beharrlich bleiben. Denn das geht echt auf keinen Fall!!! Das hat nichts mit Kuschelpädagogik oder so zu tun.
"aber nicht weil sie es nicht konnte, sondern die Aufgabenstellung falsch verstanden hat" Die Aufgabenstellung zu verstehen, gehört auch zur Lösung der Aufgabe dazu. Verstanden hat sie es also nicht. Wenn dich etwas stört, sprich doch die Lehrerin an. Aber ein "normales" Gespräch ist sicherlich sinnvoller als "zur Rede stellen".
hey, montpelle, du kannst ja sachlich sein. großes lob, eines deiner besten postings der letzten wochen. weiter so! j. (*lol*)
Hallo, wenn sich das so zugetragen hat, dann ist das unerträglich. Das erfährst Du aber nur, wenn Du ganz shcnell mit der Lehrerin sprichst: 1.) frage sie, was sie genau von Deiner Tochter verlangt hat. 2.) sage ihr, was bei Deiner Tochter "angekommen" ist 3.) frage sie, was sie damit bezweckt, welchen pädagogischen Hintergrund das hat. Ich würde "hochgehen", und weil ich das von mir weiß, bereite ich mich auf solche Begegnungen immer sehr gut vor (und habe schlaflose Nächte), aber anders bekomme ich das nicht konstruktiv und "sachlich" hin. Gruß Tina
Hallo, ich würde sofort morgen mit der der Lehrerin sprechen, so eine Bloßstellung war vielleicht vor 100 Jahren üblich, geht aber heute gar nicht mehr. Zeigt sie sich uneinsichtig, würde ich sagen, dass ich mich leider an die Schulleitung und die Schulpflegschaft wenden muss, auch wenn ich das bedauern würde. Sorge dafür, dass Deiner Tochter (und auch keinem anderen Kind der Klasse) dies auf gar keinen Fall noch einmal passiert, das bist Du ihr als Mutter schuldig. LG
ist sie eine alte Lehrerin? es errinnert mich an meinem Schulzeit (bin 34). er lief bei uns genauso. wir haben und immer engstrengs, um nicht der oder die zu sein und unsere Klasse war leistungstärker als die Parallelklassen,aber es tut schon sehr weh... rede mit ihr. heutzutage ist sowas nicht mehr ok!
Hallo, vielen lieben Dank für Eure Antworten. Ja, sie ist tatsächlich eine "ältere" Lehrerin (Ende 50) und ich kenne sowas auch aus meiner eigenen Schulzeit. Ich werde auf jeden Fall zeitnah das Gespräch mit ihr suchen, um auch mal ihre Seite der Geschichte anzuhören. Ich bin auch sehr froh zu lesen, dass ihr ähnlich reagieren würdet und meine Reaktion nicht überspitzt war. Viele Grüsse, Nati
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