Elternforum Die Grundschule

das leidige Thema "Rechtschreibung lernen".... mal wieder...

das leidige Thema "Rechtschreibung lernen".... mal wieder...

RR

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Hallo unser Sohn (8, 3. kl) hat ja die 1.+2. Kl. "Schreiben nach Gehör" gelernt. Fehler wurden nicht verbessert. Damals wurden in der 2. Kl. 2 geübte Diktate geschrieben in denen er jeweils so 4-5 Fehler hatte in 30 Wörtern. Seine Lehrerin sagte das sei gut. O.k. nun wurden 2 Diktate geschrieben mit jeweils ca. 70 Wörtern, unser Sohn hatte einmal 9 Fehler u. einmal 7 u. - es ist eine 5! O.k. Klassenkameraden ging es nicht wirklich besser, bis zu mehreren 6en ist alles ab 3 vertreten....... Das Diktat wurde vorher öfters geübt (nicht nur zu Hause sondern auch in der Schule). 3 der 7 Fehler waren eig. nicht wirkliche Fehler, sondern so wie gestern berichtet ein auf die Schnelle noch eingeflicktes 2. m bei Himmel o. bei Wolken hatte er erst einen Strich nach unten gemacht u. dann doch noch ein o draus gemacht.... aber der Lehrer streicht es eben als Fehler an. Nun meine Frage: wie übe ich am besten mit ihm? Wir machen so neben den Hausaufgaben täglich 10-15 min Diktatübungen. Haben jetzt eine Methode mit der scheint er ganz gut zurechtzukommen, er liest den Text, markiert mit Leuchtstift die Stellen die "schwer" für ihn sind u. dann verdeckt er es u. liest immer nur 1 Satz (ähnlich wie Schleichdiktat). Beim Diktieren hatte ich eher das Gefühl er macht die gleichen Fehler immer wieder Ansonsten habe ich aber das Gefühl je öfter das ein- u. selbe Diktat (bzw. die Wörter darin) durchgeschrieben wird, je leichtsinniger wird es hingeschrieben u. dadurch entstehen noch mehr Fehler..... Ist es nicht sinnvoller dann zu Hause evtl. einen ganz anderen Text zu üben ? Einfach um mehr "den Kopf anstrengen" zu müssen? viele Grüße


Caot

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Antwort auf Beitrag von RR

....... Hihihi...ist bei uns ähnlich. Was in Klasse 2 noch toll war, ist es in Klasse 3 sofort nicht mehr. Keine Schonzeit, gleich knallharte Wirklichkeit. Egal....was wird bei uns gemacht. Text lesen, schwere Stellen im Wort markieren. Nur diese Wörter abschreiben lassen. So lange wie sie richtig sind. Dann im Diktat üben. ist ein Wort fehlerhaft auch dieses Wort erneut einzeln üben lassen. Von DUDEN gibt es solche Heftchen da kann man Nomen, Verben und Adjektive üben. Auch Wörter mit ß, Dehnungs-h oder ie. Im Deutschbuch gibt es Lernwörter, die stehen immer an der Seite. Diese abschreiben lasen, anschließend diktieren. So lange schreiben lassen bis sie richtig sind. Regeln verinnerlichen. Gegenprobe machen lassen. Wie war der Tag -sonnig. Klein oder groß schreiben, was ist sonnig was Tag....... .....ist mühsam, aber jeden Tag ein bisschen (15 Minuten) dann wird das. Grüßle


MamaMalZwei

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Antwort auf Beitrag von RR

Hallo, selbst das, was die Lehrerin gut fand, 4-5 Fehler auf 30 Worte sind noch zuviel! Ich würde einfach sehr viel mit ihm lesen (abends vorm Zubettgehen). Selbst wenn Dein Kind Legastheniker ist, hilft das schon mal weiter. Geübte Diktate (wo bleibt Montpelle?) helfen nicht wirklich weiter. Lass ihn (am PC) selber Geschichten schreiben und korrigiere das dann mit ihm zusammen, das ist wesentlich kreativer. Die geschriebenen (und vielleicht bebilderten) Geschichten könnt Ihr dann ausdrucken und zusammenbinden. Vielleicht auch als Weihnachtsgeschenk für Oma und Opa? Was meiner Tochter auch sehr geholfen hat: Sie hatte Schwierigkeiten bei der Groß- und Kleinschreibung. Ich habe ihr dann mehrere Sätze hingeschrieben und jeweils die Großbuchstaben mit Glitterglue nachgespurt. So konnte sie dann fühlen, dass nicht jedes Wort im Satz großgeschrieben wird! LG


MM

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Antwort auf Beitrag von MamaMalZwei

... denn so gut tippen?! Also meine nicht. Mein Grosser (8einhalb J., 3.Klasse) kann ohne Probleme eine Geschichte, Brief mit der Hand schreiben, in Schreibschrift oder Druckschrift - aber nicht am PC tippen. Da dauert es eeeewig, bis er auf der Tastatur die einzelnen Buchstaben findet. Aber man muss dazu sagen, er macht das ja auch kaum - allenfalls mal, wenn er der Omi eine kurze Skype-Nachricht schicken will oder so... (Und auch dann schickt er lieber die Smileys/Emotikons ;-))) Ist das bei euch anders?


RR

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Antwort auf Beitrag von MM

Hallo das einzigste was er bisher über PC mal gemacht hat, war Kopfrechentraining, da braucht er ja nur die Zahlen. Aber schreiben würde auch ewig dauern. Aber mir fällt auf, dass er bei Buchstabieren eines Wortes seltener Probleme hat als beim Hinschreiben..... Von daher würde "am PC schreiben" wohl auch weniger bringen denke ich.... viele Grüße


Snaffers

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Ihr müst eigentlich 2 Sachen üben: Zum einen die Rechtschreibung und zum anderen wohl Diktate an sich, da der Lehrer die so unglücklich durchführt. Zum Diktat üben tut es prinzipiell jeder Text. Denn bei euch geht es da ja v.a. auch darum zügig runter zu schreiben ohne verbessern zu müssen. Für die Rechtschreibung gibts ganz viele Möglichkeiten. Sofern ihr Lernwörter habt: - nach Wortarten sortieren, - nach dem Alphabet sortieren (ruhig auch mal rückwärts) - in verschiedene Formen (Einzahl - Mehrzahl bei Nomen, verschiedene Personalformen bei Verben) bringen - Quatschsätze damit ausdenken, die kann man, wenn man mag dann sogar noch zweiteilen und als Würfeldiktat schreiben - "Umrisse" (Striche) zeichnen und erraten lassen (dazu muss das Kind die Lernwörter vorliegen haben bzw. auswendig kennen und dann geht es in der Liniatur Großbuchstaben und Buchstaben mit Oberlänge bekommen einen Strich der oben aus dem Lineaturband herausragt, Buchstaben mit Unterlänge ragen unten heraus, Buchstaben wie z.B. G in Schreibschrift ragen oben und unten aus der Lineatur heraus, die meisten Kleinbuchstaben haben eben nur einen kurzen Strich innerhalb des Mittelbandes. und das wichtigste überhaupt: -sortieren nach 'lautgetreu', 'Merkstellen' und 'Regeln' - das ist anfangs schwer, aber absolut gesehen für die Rechtschreibung das effektivste. -lautgetreue Wörter (z.B. Gerste, Hafer) muss man nicht weiters üben - Wörter mit Merkstellen (z.B. Saite (/ei/ wird ja normaler Weise als ei und nicht als ai verschriftet) - die muss man einfach stur auswendig lernen, da hilft nix -Wörter mit Rechtschreibregeln (z.B. Himmel, Sonne,... aber auch Katze, Witz, Hecke) hier wäre es wichtig die Rechtschreibregel zu finden (in all diesen Fällen jetzt auf einen kurzen betonten Vokal folgen immer mindestens 2 Konsonanten - höre ich nur einen Konsonanten muss ich diesen verdoppeln, Ausnahme: statt kk schreibe ich ck und statt zz schreibe ich tz) benennen (nicht du, das Kind!!!! - selbst aufgestellte Regeln bleiben im Gedächtnis besser haften) UND weitere Beispiele suchen auch prima: Wörter im Wörterbuch nachschlagen und notieren was dort alles steht (lässt sich auch prima umgedreht machen Seitenzahl aufschreiben und dann dort das Lernwort suchen lassen oder auch angeben das so und sovielte Wort). Von x Mal den gleichen Text diktieren, abschreiben lassen, etc. halte ich mal so GAR NICHTS - du hast selber erkannt, das fürht nur zu Unaufmerksamkeit. Ich habe in meinen Klassen großen Wert auf Rechtschreibung gelegt, trotzdem (oder eben genau deswegen) habe ich das letzte diktierte Diktat im Referendariat geschrieben (und selbst da habe ich mich sehr zum Verdruss mancher Kollegin nicht ausschließlich darauf beschränkt zur Messung der Rechtschreibkenntnisse). Kreativität und Effektivität beim Üben sind die Zauberwörter für ein erfolgreiches Rechtschreiblernen, nicht stupide Diktattexte.


angi159

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Antwort auf Beitrag von RR

Darum bin ich so gegen dieses Schreiben nach Gehör. Die Kinder machen 2 Jahre lang die gleichen Fehler und ab der 3. Klasse sollen sie es mit einem Mal richtig können. Natürlich ist es für den Anfang leichter und motivierend aber schon in der 3. Klasse eine 5 oder 6 zu bekommen frustriert die Kinder enorm. Für mich totaler Mist. Kannst jetzt nur mit ihm üben, üben, üben...


Snaffers

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Antwort auf Beitrag von angi159

wenn nur rein nach gehör geschrieben werden darf und keinerlei Input bzgl. Rechtschreibung erfolgt, gebe ich dir Recht. Ansonsten: Es ist der natürliche Weg. Ich habe hier einen Frühschreiber, der schrieb die ersten einzelnen Wörter mit 3. Viel geschrieben hat er dann (und das alles lautgetreu) so ab etwa 5 - in die Schule kam er mit 6;8 Jahren. Ich habe ihn schreiben lassen. Er merkte selbst oft, dass wir nachfragen mussten, was er geschrieben hatte. Wenn er fragte erklärten wir ihm, dass wir das Wort eben anders schreiben würden. Darüber erfolgten dann - noch vor Schuleintritt - die ersten Rechtschreibbetrachtungen. Inzwischen, etwas mehr als ein Jahr nach Schuleintritt, jetzt in Klasse 3, sieht das mit der Rechtschreibleistung ziemlich gut aus - und das obwohl er die ersten Jahre fast ausschließlich lautgetreu ohne Rechtschreiblernen geschrieben hat. In diesen letzten 2 Jahren vor Schuleintritt hat er von der Menge her mindestens so viel geschrieben wie üblicher Weise in der Schule in den ersten beiden Schuljahren geschrieben wird.


Matilda

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Antwort auf Beitrag von angi159

Bei uns ist es so, dass ab der 2. Klasse nach und nach Lernwörter eingeführt wurden, die die Kinder dann richtig schreiben können müssen. Die anderen Worte werden von der Lehrerin verbessert, zählen aber nicht als Fehler. Ich kann mir kaum vorstellen, dass plötzlich ALLES richtig geschrieben werden muss? Die Lernwörter übe ich mit meiner Tochter, indem ich sie ihr sage und sie schreibt sie auf. Toll findet sie es, sie mir mit dem Finger auf den Rücken zu schreiben. Das geht dann auch mal beim Sofaflätzen.


mama von Joshua

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Antwort auf Beitrag von angi159

Dem kann ich aus eigener Erfahrung bei meinen beiden Kindern nicht ganz zustimmen. Hier bei uns in der Grundschule wird auch nach Gehör geschrieben, seit der ersten Klasse- die Fehler halten sich stark in Grenzen. Unsere Klassenlehrerin meinte mal: Schreiben nach Gehör klappt ganz super, wenn man das ein oder andere beachtet. Wer Silbenklatschen kann, merkt auch wann Doppelkonsonanten verwendet werden. Ein "ie" hört man ebenfalls raus. Wichtig ist, dass man dem Diktierenden RICHTIG zuhört- was laut Aussage der Lehrerin viele Kinder heute gar nicht mehr können. Viel lesen trägt auch dazu bei, dass nicht so viele Fehler im Diktat sind. Hier bei uns gibt es übrigens bis zur vierten Klasse gar keine Noten. Und je mehr ich hier lese, dass sich wegen ein paar Fehler aufgeregt wird, desto mehr kann ich die Intention des Rektors verstehen, warum er diese abgeschafft hat.


Luni2701

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Antwort auf Beitrag von angi159

man kann das schreiben nach Gehör auch gut machen und mit Rechtschreibregeln lernen. Nachdem mein großer (11 jetzt auf dem Gym in ner Rechtschreibförderklasse mit insgesamt 32 Schülern der 5.Klassen) auch so angefangen hat zu schreiben und es wirklich von Anfang bis jetzt eine Katastrophe ist fand ich dieses Lernmethode ganz furchtbar. Das schlimmste ist eigentlich das er neue Wörter richtig schreibt aber die Grundkenntnisse nicht hat, die einfachen Wörter die man tausendemale schreibt, die kann er nicht und schreibt sie immer wieder falsch, trotz dauernd üben und tun und machen. Im 2, Schuljahr hat er die Schule gewechselt und da hab ich mich dann auhc nicht mehr beirren lassen und hab angefangen ihn zu korrigieren. Selbst die Lehrerin sagte dann, das diese Methode des nicht-korrigieren nichts für meinen SOhn gewesen ist. Die Lehrer auf dem Gym sind von den gesamten Kindern was die Rechtschreibung angeht shcockiert und fragen sich was die Grundschullehrer falsch gemacht haben. Mein Mittlerer (jetzt 2. Klasse) lernt auch nach dieser Methode, allerdings ist die Lehrerin (vielleicht aufgrund dessen das sie etwas älter ist) nicht ganz von der Methode überzeugt und vermischt quasi die alte und diese Schreiblernmethode. Die Kinder lernen also mit Anlauttabelle und gleichzeitig aber auch die Buchstaben und Wörter so wie ich früher und Sie korrigiert schon vom ersten Tag an und lässt die Fehler von den Kindern berichtigen. Fazit mein mittlerer hat schon ne bessere Rechtschreibung wie der Große.


kanja

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Antwort auf Beitrag von RR

Hallo, ich hatte ja schon öfter ebenfalls zum Thema Rechtschreibung gepostet, mein Viertklässler steht ja immer noch mit der Rechtschreibung auf Kriegsfuß. Letztes Mal hat mir jemand hier vorgeschlagen, doch mit dem Kinde zu üben .... . Klar übe ich mit ihm, aber beim letzten Diktat hat er genau die Fehler, die er zuhause beim Üben gemacht hat (und die wir daraufhin eingehend besprochen haben, welche Regeln etc.) genau so in der Schule wieder gemacht. RR schreibt ja auch: "Ansonsten habe ich aber das Gefühl je öfter das ein- u. selbe Diktat (bzw. die Wörter darin) durchgeschrieben wird, je leichtsinniger wird es hingeschrieben u. dadurch entstehen noch mehr Fehler..... " - da würde ich sagen, TÄGLICH 10-15 Minuten üben sind definitiv zu viel. So viel Zeit hätten wir gar nicht, by the way ... Bei meinem Sohn steht nächste Woche wieder ein Diktat an, das werden wir sicher üben, aber nicht mehr so ausführlich wie bisher. Mal sehen, ob das besser ist. Er macht regelmäßig (2-3x pro Woche) in abfrager.de die Rechtschreibfragen, ich hab das Gefühl, das bringt schon was. lg Anja


golfer

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Antwort auf Beitrag von RR

ja wir sind und waren auch Ofer dieses Schwachsinns......Ende vom Lied....schau das du einenLegastenie oder einen LRS Schein bekommt....und in Englsich klappt es dann schon....glöder Ratschlag....meiner hat im Diktat so etwas 15 Fehler.....na und.....nun in der 6. ist es egal ...Dank schein...istleider so...ich hoffe es gibt sich irgendwann....


montpelle

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Antwort auf Beitrag von golfer

"schau das du einenLegastenie oder einen LRS Schein bekommt." Bei dir hat auch jedes Kind, das mehr als einen Rechtschreibfehler in einem Text hat, direkt eine Lese-Rechtschreibschwäche.


Jayjay

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Antwort auf Beitrag von montpelle

Hat sie nicht selber eine??? Ich kann ihre Texte jedenfalls nicht verstehen. Am Tippen allein liegt es bestimmt nicht... *duckundrennweg*


Miolilo

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".schau das du einenLegastenie oder einen LRS Schein bekommt..." Was ist das denn für eine Haltung???? Das ist doch keine Spielerei! Mal kann sich doch nicht mal eben einen "LRS-Schein holen" wie eine Krankmeldung an einem Tag, an dem man gerne frei hätte..... Und eine LRS oder gar eine Legasthenie ist KEIN Ergebnis einer bestimmten Unterrichtsmethode. Reichen in Reinform gibt es eh kaum.


golfer

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Antwort auf Beitrag von Miolilo

man muss es testen lassen.....wobei dieser schwachsinn schribn wie hören gut mitdabei ist.....komischerweise kan meiner in Englisch ganz but schreiben......aber in Deutsch grusel grusel....undja ich bin auch ein betroffene.....wobei mir hier im Forum es reht egal ist wie ich schreibe.... ach ja heute zum glück eine 4 bekommenb im Aufsatz.....


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von golfer

bei uns werden die Kinder auch sehr schnell getestet. 2 Kinder werden jetzt in der 1. Klasse regelmäßig rausgenommen. Sie bekommen extra Förderung. Noten gibt es bei uns auch erst ab der 4. Klasse, da natürlich alle Eltern unbedingt eine Gymnisialempfehlung haben wollen. Der Druck ist aber vorher schon da. Gruß maxikid


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Miolilo

Zitat: "Und eine LRS oder gar eine Legasthenie ist KEIN Ergebnis einer bestimmten Unterrichtsmethode." Das ist SO nicht richtig. Es gibt Untersuchungen (zum Beispiel Meta-Studien von Prof. Schulte-Körne von der LMU), die nahelegen, dass bestimmte Methoden das "Ausbrechen" einer genetisch angelegten Legasthenie begünstigen. Trotzdem finde ich Golfers Einstellung fragwürdig - GERADE weil ich eine legasthene Tochter habe. Sie begünstigt nämlich die Wahrnehmung von Legasthenie als "Modeerscheinung" in der Öffentlichkeit - genauso wie die ADS-Diagnose von schlecht erzogenen Kindern durch unqualifizierte Ärzte die Wahrnehmung von Menschen, die tatsächlich eine gestörte Serotonin-Aufnahme haben, quasi öffentlich lächerlich macht.


Birke

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Antwort auf Beitrag von golfer

Bei uns gilt der Schein nicht in den Abschlussjahren, da werden dann doch alle Fehler angestrichen, also kann man nicht einfach sagen, Rechtschreibung ist egal.


lotte_1753

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Antwort auf Beitrag von RR

ich habe immer noch nicht verstanden, was an dieser Methode besser ist. Also, was kann diese Methode, was die klassische Methode nicht kann? Die Nachteile sieht man immer wieder. (zum Glück nie mit dieser Methode in Berührung gekommen mit Kindern mit wirklich guter Rechtschreibung.)


Hilfe

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Antwort auf Beitrag von RR

Hallo, wundere mich jedesmal wenn ich sowas lese. Gibt es hier nicht. Rechtschreibung wird schon ab der 1.Klasse ausgebessert. Lernwörter werden auch schon ab der 1.Klasse geschrieben. Kann mir schon vorstellen das viele Kinder dann Probleme haben. Schöne Grüße Hilfe


MM

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... man ist nur einfach anfangs (bei den Erstklässlern) noch nicht so streng mit der Bewertung, aber das gilt eigentlich allgemein. Ich weiss auch nicht, was an der Methode jetzt so gut sein soll. Ach ja, meine beiden Jungs haben beide mit 5 Jahren selbst lesen gelernt und versuchten sich auch schon vor der Schule im Schreiben in Druckbuchstaben. Und wenn ich z.B. von einem von ihnen ein Bild mit Beschreibung oder in einer Art Comic-Form bekam, war es nach ausgiebigem Bedanken, Nachfragen, Erzählenlassen, Loben... usw. ;-) absolut kein Problem, ihm nur rein "infotechnisch" zu sagen, dass dieses Wort aber eigentlich so und so geschrieben wird. Das wurde dann einfach mehr oder weniger interessiert zur Kenntnis genommen, mehr oder weniger dauerhaft abgespeichert und fertig. Später kann man dann durchaus auf diese Information zurückgreifen - gerade wenn man die Wörter auch oft geschrieben sieht, weil man viel liest...


RR

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Antwort auf Beitrag von RR

Hallo danke für euere zahlreichen unterschiedlichen Tipps! Denke da ist einiges dabei was sich gut umsetzen lässt! viele Grüße