Elternforum Die Grundschule

Brief ans Schulamt

Brief ans Schulamt

melsk

Beitrag melden

Erst mal vorab: Unser Erstklässler geht nach wie vor gerne in die Schule und hatte bislang keine nennenswerten Probleme. Die Situation in seiner Klasse ist allerdings grauenhaft. Seine Klassenlehrerin wurde praktisch sofort zu Beginn des Schuljahres schwanger und ist dauernd krank. Ich glaube nicht, dass es im gesamten Schuljahr mehr als zwei oder drei Wochen gab, in denen sie die kompletten fünf Tage da war. Nach den Herbstferien gab es eine zusätzliche Lehrerin, die aber praktisch genauso oft krank ist und seit den Weihnachtsferien nun die kranke Schulleitung vertritt. In seiner Klasse sind einige Jungs, denen die Schule aus verschiedensten Gründen wirklich schwer fällt. Bei der Klassenlehrerin war/ist es wohl relativ ruhig, ansonsten scheint aber das totale Chaos ausgebrochen zu sein. Kein Wunder, wenn eine 1. Klasse zum Teil vier verschiedene Lehrerinnen pro Tag hat - nur Vetretungen. Lange Rede, kurzer Sinn: Ab Ostern ist die Klassenleitung nun endlich im Mutterschutz und wir lechzen nach einer Lehrerin, die sich dieser Klasse annimmt und auch endlich mal dauerhaft da ist. Eine befreundete Grundschullehrerin hat mir geraten, als Elternschaft direkt ans Schulamt zu schreiben und die echt zum Teil drastische Situation zu schildern, weil im Moment deutlich mehr Schwangerschaftsvertretungen gesucht werden als vorhanden sind. Hat irgendjemand von Euch so etwas schon mal gemacht? Wie war das Ergebnis? Was habt ihr geschrieben? Danke schon mal für alle Beiträge. melsk


mams

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von melsk

der beschwerdeweg sieht vor, dass ihr euch erst mal an die schulleitung wendet und einbeziehung des schulelternrates. das ist die erste maßnahme. wenn ihr das überspringt und euch gleich an die behörde wendet, wird diese euch zunächst zurückverweisen an die schulleitung und schulelternrat. wenn ihr dort nichts erreicht, vielleicht abgebügelt werdet oder erkennt, dass sich trotzdem nichts ändert - erst dann ist der weg zum schulamt angemessen.


Henni

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mams

wenn Eltern sich direkt ans schulamt wenden kommt das ganze im Prinzip unbeantwortet zurück an die Schule...den über DEN weg hätte es dorthin gehen müssen. Und dann ist es schon mal irgendwie unglücklich gestartet. Du kannst aber sehr wohl im Brief an die Schulleitung mitteilen, dass du ggf. im Falle dass sich da ncihts ändert als NÄCHSTES auch das Schulamt informieren wirst...viel erfolg!


tini80

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von melsk

Hi, ich (GS-Lehrerin) kann dir nur dazu raten, den "vorgesehenen" Weg --> Elternsprecher --> Schulleitung einzuhalten. Unser Schulamt zumindest "wimmelt" Eltern, die sich direkt an das Amt wenden, ab. Ich kann mir vorstellen, dass nicht viel passieren wird - leider. Denn zumindest in Bayern haben die 1. Klassen bei der Besetzung mit mobilen Reserven usw. eigentlich Vorrang vor den höheren Klassen. Ich gehe deshalb davon aus, dass bei euch einfach keine Vertretung mehr übrig ist- ansonsten hätte das Schulamt diese schon längst eingesetzt. lg tini


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von melsk

Ich würde auch erst mal die Schulleitung schriftlich ansprechen. Danach erst das Schulamt ansprechen. Und wenn die sich nicht kümmern, dann gehst du eben an die obere Schulaufsichtsbehörde. Aufgeben musst du auf keinen Fall!


melsk

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von melsk

Dank euch. Bislang ist die Klassenlehrerin ja offiziell noch da, nur eben dauernd krank. Wir haben jetzt am Mittwoch einen Elternsprechtag und dann werde ich weiter sehen. Ab April ist sie im Mutterschutz und dann sollte es ja eine dauerhafte Vertretung geben. Liebe Grüße. melsk