ninsche
wir haben demnächst die schulanmeldung. mein sohn wird ende mai 5, die anmeldungen sind hier 1.5 jahre vor schulbeginn. er kommt also 2014 in die schule. nun ist es so, dass er schon seit mehreren monaten richtig lesen kann. auch schreiben kann er lautgetreu (allerdings nur mit großbuchstaben) - also ist er im sprachlichen bereich auf dem stand eines erstklässlers. nun bin ich mir nicht sicher, ob ich das ansprechen soll bei der anmeldung oder nicht. eventuell kommt dann ja eine andere schulform für ihn eher in betracht.
Wenn du kannst, guck doch ob er in eine Flex-Klasse kann, wo die 1. und 2. Klasse zusammen sind. Oder bereits 2013 einschulen? Welches Bundesland?
Was meinst du mit anderer Schulform? Gibt es bei euch neben den üblichen Grundschulen noch andere Möglichkeiten? Ich würde eher über eine Einschulung noch dieses Jahr nachdenken, wenn er auch sozial so weit ist. Meine Tochter (wird Ende Februar 5) kann auch schon vieles schreiben und kurze Sätze lesen (noch keine längeren Bücher fließend). Wir lassen sie aber dieses Jahr noch nicht einschulen, weil sie in neuen Situationen oft noch schüchtern und ängstlich ist und ihre Freunde auch alle erst nächstes Jahr eingeschult werden. In der Grundschule wird ja aber auch innerhalb einer Klasse differenziert, deshalb sehe ich da kein Problem.
Die Differenzierung innerhalb der Klassen ist aber Glückssache. Theoretisch haben wir in NRW eine flexible Eingangsstufe, doch das ist nur Theorie an unserer Schule. Und die Differenzierung innerhalb der Klassen bezieht sich bei uns auch leider nur auf Förderung von Schwachen und nicht auf Forderung der Fortgeschrittenen. Also vorher genau gucken.
Was sollte dir denn bei der Schuleinschreibung empfohlen werden? Diese können dir nicht sagen, wo es andere Schulformen gibt, die vielleicht besser geeignet sind. Du könntest dich informieren, ob er noch dieses Jahr eingschult werden darf. Allerdings würde ich das nicht nur vom lesen uns schreiben abhängig machen. Zur Schulreife gehört viel mehr.
Lesen und Schreiben können ist nichth alles. Wir haben bei uns einen Jungen in der 1. Klasse der ist jetzt im Januar erst 6 geworden. Fachlich kann er alles sehr, sehr gut....aber alles andere läuft nicht gut. Ein Jahr später hätte ihm gut getan. Meine Tochter ist 1,5 Jahre älter als er. Das können schon Welten sein. Gruß maxikid
Ich kenne unsere Grundschule ganz gut, da ich schon ältere Kinder habe. Vom Kognitiven her wäre meine Tochter zu 100 % in der Schule richtig, aber vom Emotionalen her wäre sie bestimmt hoffnungslos überfordert. Schon beim Abgeben im Kindergarten ist sie immer noch sehr anhänglich; weint zwar nicht, aber trennt sich erst nach relativ langem Abschied von mir...
Moin, lass Dein Kind die Chance sich so wie es mag selber zu präsentieren....Lesen und Schreiben interessiert die Schulärzte meißt nicht sooo sehr (es gibt einige Kinder die sich das mit ca.5 Jahren selbst beibringen und in der Regel können Grundschullehrer damit gut umgehen). Sollte sich nach der Einschulung herausstellen, dass er sich sooo sehr langweilt, dass er darunter leidet, dann kann man sich am besten mit den Lehrern zusammensetzen und überlegen wie man weiter vorgeht. Eine "besondere" Schule brauchen die wenigsten Kinder in diesem Alter, denn genauso wichtig wie Lesen, Schreiben, Rechnen, ist dass ein Kind lernt sich zu organisieren, ggf. mal auf Langsamere zu warten, Freundschaften zu pflegen, Geduld zu haben....alles Dinge die auch für ein lesendes Kind nicht unbedingt beherrscht wenn es in die Schule kommt. Wenn es Dir unbedingt am Herzen liegt, sprich doch mal nach der nächsten U den KiA an ob er meint Dein Filius wäre besonders weit (oder die Erzieher im Kindergarten) ...unsere KiÄ kennt die kids seit ihrer Geburt und sieht oft mehr als ich (voreingenommene Mama). Ich würde es nicht ansprechen, sondern warten bis (und ob) Dein Sohn es selbst zeigt.... LG Patty (deren Tochter in der Schule sehr schnell sehr klar gezeigt hat wo es hingehen soll... das merkt ein guter Lehrer auch von ganz allein)
Da hatten wir ja beide gerade recht gleiche Gedanken. Gruß Sodapop
Gesundes Bauchbewusstsein eben ...
...aber ich war vor der Einschulung auch so "nervös" und gerade das Kind bei dem ich dachte, dass Probleme auftauchen hat sich als sehr "kompatibel" erwiesen und die "Prinzessin" hat plötzlich rebelliert....es kommt eben doch a. meist anders, als man b. denkt.
So im Nachhinein betrachtet - mein Kind verlässt ja nun doch bald die Grundschule - hat mein Kind sich so verhalten wie wir es alle befürchtet haben.
Der ein oder andere Lehrer im Haus war aber begeistert....
Grüße
Sodapop
meine Große war im Kindergarten immer sehr beliebt und ein hilfsbereiter Engel. Und mit Eintritt in die Vorschule (ist in der Grundschule mit drinn) hat sie sich zum pöbelnden Teufel gemacht der vor Selbstbewustsein strotzte.. Jetzt ab der 1. Klasse ist sie extrem schüchtern geworden und ganz leicht verletzbar und weint sehr viel. Meine Lütte ist im KiGa der Teufel und der Schrecken der Kinder. Im August kommt sie in die Vorschule. Mal gucken wie es mit ihr geht. Gruß maxikid
In der Vorschule halten sich die Kinder für die Größten ( sind sie ja auch ), und in der ersten Klasse sind sie vollkommen eingeschüchtert.
Bei den einen äußerst es sich durch Weinerlichkeit, bei den anderen durch Aggressionen.
In der zweiten Klasse haben sich die Kinder im Durchschnitt gefestigt. Ausnahmen gibt es immer wieder.
Seit Ende der Dritten finden aber schon wieder die ein oder anderen pubertären Schübe statt. Unglaublich, wie sich die Körper in der vierten Klasse verändern. Als Grundschullehrer tut man sich da bestimmt schwer. Schließlich wollte man ja den lieben Kleinen etwas beibringen. Und jetzt stehen da wieder diese "Größten" vor einem, gestärkt und verwirrt durch Östrogene und Testasterone.
Grüße
Sodapop
bekommt immer ganz große Ohren, wenn sie sich unterhalten. Oder findet es ganz interessant, wenn die Mädels schon einen kl. Busen haben. Gruß maxikid
Und die Jungen schießen so sehr in die Höhe! Ich bin auch schon immer brav am Kleidung nachkaufen. So langsam geht´s es wirklich ins Geld. In einem Jahr 2 Kleidergrößen, und dabei so schlaksig. So kann man noch nicht mal einfach eine Nummer größer kaufen. Die Sachen rutschen runter!
... und die Erfahrungen, die wir bisher gemacht haben, bestätigen das! Unsere Jungs konnten auch beide mit 5 Bücher lesen (der Kleine sogar noch etwas früher), aber es gibt in der Schule genug anderes Spannendes zu erfahren und lernen, gerade auch im sozialen Bereich und was die (Selbst-)Organisation angeht... Und eine auch nur halbwegs fähige ;-) Lehrerin merkt doch, wenn das Kind z.B. etwas Extra-Lesestoff braucht, das ist doch kein Problem (bzw. muss es nicht sein)... Langweilen tun sich unsere beiden in der Schule nicht!
Mal davon abgesehen, dass die anderen Kinder in der ersten Klasse auch ganz schnell lesen lernen werden und der Unterschied dann nicht mehr so gravierend sein wird. Schule bedeutet auch sich alleine, losgelöst vom Elternhaus arrangieren zu lernen. Sich in einer großen Klassengemeinschaft zurecht zu finden. Den Schulweg meistern. Lernen, sich selbst zu organisieren. Ja, und dann natürlich noch Mathematik, HSU, Sport, Musik, Kunst, etc. Von daher sind auch Kinder mit guten Lesekenntnissen auch so gut ausgelastet. Natürlich kannst Du bei der Anmeldung angeben, dass dein Kind ja schon lesen kann. Da wirst Du wahrscheinlich nicht die einzige sein. Ich denke aber nicht, dass er deswegen auf eine spezielle Schule ( du redest bestimmt von einer Schule für die etwas pfiffigeren Kindern ) gehen muss. Grüße Sodapop
und erst die ganzen Regel, hat die sich so ein Schulkind halten muss. Und bei uns haben die ersten Kinder nach 2 Wochen schon gut lesen können und spätestens nach 2 Monaten, kurz vor den Herbstferien, waren fast alle gleich auf. Schule ist so viel, viel mehr als Lesen und Schreiben können. Gruß maxikid
(a) welche andere Schulform? Bei einem Schuleintritt 2013 wäre er 5 Jahre und 3 Monate alt, schon ziemlich jung. Ist wahrscheinlich eh zu spät um entsprechende Anträge zu stellen. (b) Würd ich ehrlich gesagt nicht so viel drauf geben. Es ist absolut nicht ungewöhnlich, dass Kinder vor Schuleintritt lesen können. In einigen Klassen ist es sogar die Regel. Also würd ich mir keinen Kopf drum machen und es auf mich zukommen lassen. Alles noch ungelegte Eier.
Für euch wäre es wohl in erster Linie interessant, zu gucken, ob es bei euch Schulen gibt, die eine flexible Eingangsphase anbieten (1. und 2. Klasse werden gemeinsam unterrichtet). Dann kann auch euer Sohn differenzierter unterrichtet werden. Meinst du das mit "anderer Schulform"? Ich erinnere aber dunkel, dass das nicht bei der Schulanmeldung Thema ist, sondern dass ihr als Eltern das ganz unabhängig euch überlegen könnt und solltet. Du kannst dich ja schon mal bei euch im Umkreis nach solchen Schulen umsehen.
"eventuell kommt dann ja eine andere schulform für ihn eher in betracht." Was für Optionen gäbe es denn da bei euch? Ansonsten sind deine Informationen sehr spärlich, wenn man dir einen Rat geben soll. Wie bereits oben geschrieben wurde, lesen ist nicht alles. Vielmehr kommt es auf das Gesamtbild an - Selbständigkeit, Selbstbewusstsein, Sprachgewandtheit, Konzentrationsfähigkeit, die Fähigkeit stillzusitzen, zuzuhören und Anweisungen auszuführen, sich in eine Gruppe einzufügen, Lerntempo, Auffassungsgabe, Allgemeinwissen, Grob- und Feinmotorik... Und was ist mit den anderen Fächern, Mathe, Sachkunde, wie weit wäre er da? Allein unter Berücksichtigung aller Faktoren kann man entscheiden, ob bei deinem Kind eine Begabung vorliegt, bei der sich eine besondere Beachtung und Förderung lohnt.
***nun bin ich mir nicht sicher, ob ich das ansprechen soll bei der anmeldung oder nicht. eventuell kommt dann ja eine andere schulform für ihn eher in betracht.*** Nein, nicht ansprechen- das finden die Lehrer schon selber raus. Mein Sohn konnte lange vor Schulbeginn fliessend lesen (und auch verstehen was er liest) und schreiben. Rechnen im Bereich bis 20 war gar kein Problem. Ich habe nichts gesagt, denn ich wollte bei den Lehrern nicht den Eindruck einer Eislaufmutti hinterlassen. Die Klassenlehrerin hat recht schnell selbst herausgefunden, dass er ein fittes Kerlchen ist und ihn anderweitig gefördert. Bei meiner Tochter (6) genauso. Sie konnte auch schon vor der Einschulung lesen und schreiben, noch dazu kommt dass sie einen recht hohen IQ hat. Trotzdem ging sie ohne dass ich irgendwas davon erwähnt habe in eine ganz normale Grundschule und kriegt nun auch gesondertes Material. Eine andere Schulform hätte ich nie und nimmer in Betracht gezogen, schliesslich wollte ich ja, dass sie mit ihren Freunden zusammen die Schule besuchen. Ausserdem gehört mehr dazu als lesen und schreiben zu können, viel wichtiger ist der soziale Bereich und daran hapert es meist bei den Kleineren.
lesen und schreiben, auch rechnen ist bei einer schuluntersuchung unwichtig! wichtig sind: sozialverhalten grob- feinmotorik kognitiver bereicht auge-hand koordination "können" der alltäglichen dinge (anziehen, po abwischen, tisch decken, sich waschen.........) wie kann das kind mit frust umgehen? mit langerweile? .... .... ...
Hallo viele konnten hier mit Schuleintritt schon lesen.... unser Sohn (9, jetzt 3. Kl.) gehörte zu den bekennenden Nichtlesern... Ab den Weihnachtsferien der 1. Klasse las er selbst Bücher problemlos. Heute kann er ungeübte Texte nahezu fehlerfrei u. mit der richtigen Betonung etc. vorlesen, der Klassenbeste hatte darin vor 2 Wochen eine 1- (er las auch schon lange vor der Einschulung)..... unser Sohn hatte eine 2+ Lesen ist also nicht "das Problem". Eher die sozialen Verhaltensmuster. Oder solche Dinge wie sich selbst schnell umziehen können, sich Sachen merken die in die Schultasche kommen für die Hausaufgaben, ..... viele Grüße
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