Pelopeia
Hallo, bin grad etwas verwirrt: Kennt ihr die Bezugsnorm für die Noten eurer Kinder? Werden sie auch nach der individuellen Bezugsnorm (also nach dem persönlichen Lernzuwachs) benotet oder nur nach der gruppen- oder themenbezogenen Norm (also wie viel sie im Vergleich zur Gruppe oder vom Gesamtthema gelernt haben)? Ist das vorgeschrieben, wann nach welchem Bezug benotet wird? Danke fürs Entwirren ;) LG
Moin, ja, bei uns an der Grundschule gibt es "verbindliche" Bewertungsschemata die für alle Lehrer und für alle Fächer bindend sind. Die meißten Lehrer legen Ihre Bewertungsbögen bei wenn es die Arbeit zurückgibt. Der Aufsatz meiner 3-Klässler hatte jetzt so einen Bogen dabei in Tabellenform mit Punktzahlen... zB. Du hast eine treffende Überschrift gefunden...ja, teilweise, nein -. anzukreuzen und dahinter die Punktzahl die es dafür gab...zB 3/4...unten dann die Gesamtpunktzahl, eine kurze Bemerkung zur Arbeit und die Note mit Berwertungsschlüssel. Fand ich klasse, da die Schüler selbst checken können wo Probleme waren und was gut war.... Ähnlich läuft es hier in allen Fächern (wobei Sport und Kunstergebnisse eher kurz mündlich angerissen werden, den Kindern aber durchaus auch erklärt). LG Patty
Ich glaube ich habe Deine Frage nicht wirklich richtig interpretiert...
Meinst Du wer festlegt an welcher Norm die Leistungen gemessen werden? (also Klassennorm, Bildungsstandards, pers. Leistungsvermögen)?...
Wenn Du das meinst, dann hoffe ich, dass es im Ermessen der Lehrkräfte liegt das festzulegen, denn die kennen das Unterrichtsverhalten der Schüler doch am besten...weder der Kultusminister noch die Eltern können beurteilen wie das Kind in der Klasse arbeitet es sei denn sie sind ständig mit ihren Spösslingen im Unterricht .
LG
Die Bezugsnorm - wenn du es so nennen willst - ist der auf den Lehrplan abgestimmte Unterrichtsstoff.
ja, genau ich meinte welche Art der Bewertung wann angewendet wird. Am motivierendsten wäre ja den individuellen Lerbzuwachs zu benoten. Ich habe gehört, dass in RLP 20% (?) der Noten so zustande kommen müssen. Der Unterrichstoff ist ja nur ein Aspekt. So leistet doch ein kind mehr, dass sich ein komplett neues Thema erarbeitet, als eines das das Thema von Anfang an schon komplett kennt. Aber vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass es hier den Teilrahmenplan gibt?!
"So leistet doch ein kind mehr, dass sich ein komplett neues Thema erarbeitet, als eines das das Thema von Anfang an schon komplett kennt. " Und wie soll das geprüft werden? Vor der Unterrichtseinheit und nach der Unterrichtseinheit ein Test? Und derjenige, der vor der Einheit schon viel wusste (weil er zu diesem Thema ein Buch gelesen hat, einen Film gesehen hat oder einen Opa, der ihm ganz viel dazu erzählt hat, hat dann im Grunde kaum einen Lernzuwachs und bekommt dann eine 3? Nein, dass kann so nicht klappen. "Am motivierendsten wäre ja den individuellen Lerbzuwachs zu benoten. Ich habe gehört, dass in RLP 20% (?) der Noten so zustande kommen müssen. " In Bayern sollte es in jeder Arbeit Aufgaben geben, die zeigen, ob der Schüler das Theme so verstanden hat, dass er damit ein (ähliches) Problem in einem anderen Zusammenhang lösen kann. Aufgaben also, die über das reprokuktive Aufsagen der Fakten aus der Mappe hinausgehen.
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