Hinze
Wortwörtlich: "Ihre häusliche Übung ist eine Grundlage für viele gute Leistungen" Nun noch eine kleine Erklärung. Mein Kind hat ADS und wir sitzen, nein wir saßen, oft Stundenlang an dan Hausaufgaben. Also KEINE Zeit für Lernen usw. Mittlerweile macht Kind "nur" noch 1 Stunde Hausaufgeben und lernt auch nur für HSU Proben. Die Lehrerin weiß ganz genau, das mein Kind nicht länger als 1 Stunde für die Schule am Tag arbeitet. Wurde in mehreren Gesprächen mit ihr gesagt. Die HSU Note beruht aber laut Lehrerin auf zu wenig häuslichen Fleiß. Das ist das einzige Fach für das wir lernen. (leider interessiert sich mein Kind für manche Themen nicht besonders, also lernt sie nicht so intensiv, merkt sich nicht alles) Kind ist 9 Jahre jung und in der 3. Klasse. Wie kann eine Lehrkraft den häuslichen Fleiß beurteilen ??? Bedeuten diese Worte, das mein Kind in der Schule nix macht (Arbeits und Lernverhalten Note gut) Meuchelt mich aber: ich mach 3 Kreuze, wenn wir diese Lehrerin los sind.
Ich glaube nicht, dass man da etwas Negatives herauslesen soll oder die Lehrerin etwas beurteilt, was sie eigentlich gar nicht beurteilen kann. Ich würde das so verstehen, dass das, was sie zuhause macht, egal, wie viel es letztlich genau ist, ausreicht bzw. effizient genug ist, um viele gute Leistungen zu erbringen.
Eine Stunde täglich Hausaufgaben sind aber sehr viel häuslicher Fleiß, da gebe ich der Lehrerin Recht. Hier lernt das Kind max 1 Stunde pro Woche für sie Schule zu Hause, HSU (hier Sachkunde) gar nicht, nur aufpassen in der Klasse.
Aber das stimmt doch; Hausaufgaben werden auch Hausübung genannt. Das Erledigen dieser reicht bei ihr anscheinend, um den Stoff zu festigen. Dass die Hausübungen richtig erledigt wurden, konnte die Lehrerin in den Heften nachlesen.
Wenn ich aber bedenke, das die normaler Weise aufgegebenen Hausaufgaben im Durchschnitt 1,5-2 Stunden Zeitaufwand benötigen würden, wenn wir sie denn alle machen würden, dann arbeitet meine doch eigentlich zu wenig. Wir machen deshalb "nur" 1 Std am Tag HA, weil der betreuende Psychologe sagte, das es für Kinder der 3. Klasse reicht, wenn sie am Nachmittag 1 Std konzentriert arbeiten. Mehr soll nicht verlangt werden. Viele andere Kinder machen weit länger HA.
Wieviel habt ihr den auf? Diktar üben = 15 Minutem wird 3 bis max 5 mal geschrieben, und das in der Woche Grammwtik haben sie selten auf, dann sitzt sie tatsächlich fast eine Stunde, um die 3 Seiten voll mit Beispielen zu schreiben ( normales Heft, nix da mit Kopien) Mathe ist meistens fertig machen (hat sie meistens in der Schule schon gemacht), selten mal 1 Seite zusätzlich. Sie kommen auf über 100 Rechnunfen pro Seite. Wenn es blöd läuft, 30 Minuten, sonst weniger. Sachkunde wird jede 6 Wochen ein Test geschrieben, ca. 40 Din A4 Seiten zum lernen. Das meiste im Unterricht besprochen und /oder erarbeitet. Sie merkt nicht alles bis ins letzte Detail, schreibt daher meist 2 bis 2+. Lernen tut sie nicht, max ein mal vor dem Test umblättern. Englisch max 5 Minuten zum Vokabel lernen, nicht täglich, und 5 Minuten im Buch lesen und besprechen, was sie verstanden hat. Pro Woche kommt sie auf 1 bis 1,5 Stunden lernen, für alle Fächer. Neuerdings ist die Musik aufwendiger, sie machen Instrumentenkarussel + Tests mit dem Takt, vervollständigen, komponieren, Quiz. ... das schaut sie auch durch. Oder übt die Töne, wie jetzt bei der Querflöte. Es ist nicht ihr Instrument, aber sie findet es spannend. Ich finde es nicht viel, daher übt mein Kind 1x pro Woche Maths-Seite, Grammatik und Rechtschreibung je eine Seite, und 1 bis zwei Seiten schriftlich Englisch. Mathe dauert etwas länger, der Rest kommt auf max 20 Minuten. Wöchentlich. Wieviel bekommt ihr den auf? Und wie aufwendig ist es tatsächlich, wenn Kind schnell und konzentriert arbeiten würde? Wie lange arbeitet das Kind denn motiviert und konzentriert an Hausaufgaben?
wieso in so einer positiven Anmerkung nun auch wieder alles zu Ungunsten der Lehrerin gedreht wird??? selbst wenn das Kind weniger macht als die Lehrerin anderen aufgibt, erkennt sie doch an, daß das, was Kind machen KANN, eine gute Grundlage für das ist, was es leistet. Sie hätte ja auch schreiben können: "Leider reicht es eben nicht, daß das Kind nur 1 Std,. täglich arbeitet - auch wenn ich verstehe/weiß,warum das so ist." Und selbst das wäre ja nett formuliert gewesen, hätte aber leider durchaus negatives, vielleicht auch fachlich richtig, ausgedrückt. bei Euch ist das anders, und die ernkennt das an! Aber sie sieht positive Leistung, erkennt sie an und glaubt doch wohl sicher auch nicht zu Unrecht, daß es dem Kind dabei auch geholfen hat, zuhause nachzuarbeiten, Hausaufgaben oder was auch immer zu machen. Ohne diese 1 Std. wäre Dein Kind zu den jetzt guten Grundlagen nicht in der Lage. Das ist doch eine schöne Bestätigung dafür, daß sich der Einsatz gelohnt hat. Was willst Du denn eigentlich lesen? Und wo ist da jetzt bitte Unkenntnis oder negative Beurteilung? ich möchte wirklich nicht Lehrerin sein bei Euch! Gruß Ursel, DK
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