Elternforum Die Grundschule

bei schulbeginn auf nachmittagskurs verzichten?

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mein sohn kommt dieses jahr in die schule. bis jetzt haben wir nachmittags nur eine aktivität (malkurs). dieser geht immer nur ein viertel jahr und dann muss man sich für den folgenden kurs anmelden. er macht den kurs gern, aber es ist für ihn schon noch anstrengend, sich nachmittags wieder aufzuraffen und er möchte dann nicht hin. wenn er erstmal da ist hat er spaß. da mein sohn allgemein sehr empfindlich auf "überanstrengung" reagiert (hatte erst gestern wieder ein gespräch im kiga deswegen), bin ich am überlegen, ob es zumindestens für die ersten monate in der schule nicht sinnvoll wäre, den malkurs nicht mitzumachen und ihn erst wieder danach anzumelden. d.h., er hätte dann bei schulbeginn wirklich "nur" den schulvormittag, also keine nachmittagsaktivität. ausser die freiwilligen sachen wie ab und an mal schwimmbad oder mit einem freund spielen. wie seht ihr das? reicht es nicht am anfang aus, wenn sie "nur" zur schule gehen? oder gehört es auch zur disziplin dazu, sich da durchzukämpfen? bin mal gespannt auf eure meinungen bzw. erfahrungen. lg anja


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Das hängt soooo vom Kind ab. Ich kenne Kinder, die total unglücklich sind, wenn sie nicht jeden Tag irgendwas an Kurs/Verein/Treffen/Aktivität haben. Und ich kenne Kinder, die nachmittags am liebsten alleine zu Hause ein Buch lesen. Und alles dazwischen. Mach es so, wie es sich für Euch gut anfühlt. Mehr kann man nicht raten. Gruß, Elisabeth.


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Hallo, ich würds auch vom Kind abhängig machen. Mein Sohn wäre kreuzunglücklich, wenn er sein geliebest Fussballtraining weglassen müsste. Geht einfach nicht - für ihn ist Fussball eindeutig wichtiger wie Schule, der würde mir promt die Schule verweigern. Und Fussball geht bei uns 2x die Woche - später sogar 3x. Auf der anderen Seite - er braucht das Auspowern und die Bewegung. Ferien ohne Training sind auch anstrengend. Ich würde es bei meinem Kind warscheinlich so machen - er darf es versuchen am Nachmittag zu machen wenn er dies unbedingt will - wenn ich merke, das es zuviel wird, würde ich es streichen. Schule fängt ja auch in der ersten Klasse langsam an - die ersten Wochen oft noch reduzierter Unterricht, die Lehrer lassen die Kinder auch erst mal ankommen. Bei uns wäre nicht das erste Vierteljahr das Problem. LG Dhana


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Hallo! Eine Entscheidung finde ich deshalb schwierig, weil du schreibst, dass ihm das Aufraffen am Nachmittag schwer fällt. Wenn man etwas richtig gern macht, ist es ja meist auch nicht schlimm, sich aufzuraffen. Grundsätzlich finde ich nicht schlimm, wenn man solche Aktivitäten weiter macht. Das schaffen die Kiddies schon. Irgendwie sind wir Eltern da besorgter als die Kinder. Vielleicht solltest du das mal gezielt ansprechen und er kann mitentscheiden? So nach dem Motto, dass er das nicht weitermachen muß aber wenn er sich dafür entscheidet, darf es nicht jedes Mal vorher die Diskussion geben, ob man denn nun fährt oder nicht. Ich persönlich fänd es schade, auf solch nette Beschäftigung zu verzichten. LG Luna2009


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ich denke, der Malkurs ist ein schöner Ausgleich zur Schule. Allerdings fände ich etwas mehr Körperliches (Sport) zusätzlich auch sehr wichtig. Was macht der Junge denn sonst an den Nachmittagen? Trini


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wenn es nach meinem sohn ginge, würde er am liebsten zu hause bei mama bleiben :-). der malkurs ist das einzige, was ihm einigermaßen spass macht. aber, wenn es nach ihm ginge, würde er auch da nicht hin gehen. körperliche bewegung war bei uns schon immer okay. wir gehören zu den wenigen, die wirklich jeden tag, egal bei welchem wetter draussen sind. d.h., wir fahren immer! mit dem fahrrad in den kiga und zur schule wird er auch immer! zu fuß gehen müssen (ein weg ca. 1,5 km). das fand ich von anfang an wichtig, daß er nicht zum stubenhocker mutiert. aber, er mag am nachmittag am liebsten entspannung zu hause. d.h. in seinem zimmer irgendetwas machen, mit mir ein spiel spielen oder so. an anderen kindern ist das interesse auch nicht so groß. aber, wir arbeiten dran :-). inzwischen hat er auch ein paar freunde, die er ab und an mal einlädt und einmal die woche (weil er es gerne möchte- ich bräuchte es nicht:-)) gehen wir ins schwimmbad. aber, zum glück haben wir noch ein halbes jahr bis zur schule. wollte nur mal hören wie die meinungen zu dem thema sind. lg anja


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Du schreibst selbst "Das einzige, was ihm einigermaßen Spaß macht"... Also sprich... DU möchtest gern, dass er zur Malschule geht, könntest aber in Anbetracht der anstehenden Anstrengung darauf verzichten. Frag ihn doch, was er möchte. Und wenn er zu Hause bleiben möchte, ist das doch nicht weiter schlimm - oder? Vielleicht entdeckt er was, was ihn weitaus mehr begeistert. Warte es doch erst einmal ab, wie es in der Schule läuft. Die ersten 2 Monate wurde bei meiner Tochter fast den ganzen Tag ausgemalt, hätte ich sie da auch noch am Nachmittag mit malen gestraft... wäre ihr wohl gänzlich die Lust am Malen vergangen. LG Pem


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Bei uns zumindest war die erste Zeit der Umgewöhnung vom Kiga zur Schule für meinen Sohn anstrengend. In den Fußballverein ist er weiterhin mit Freude gegangen, aber die Musikschule (neben den Hausaufgaben nochmal tägl. üben) haben wir ab Weihnachten bis zum neuen Schuljahr auf Eis gelegt, weil es - bei uns - zu viel war. Beim Malkurs müsste er ja eigentlich nichts vorbereiten, aber wenn er eh nicht sooo große Lust hat hinzugehen, dann würde ich Pause machen. Zumal du ja dann nach einem viertel Jahr schon wieder einsteigen könntest. Grüße Jalu