Elternforum Die Grundschule

Beantragung Lerntherapie

Beantragung Lerntherapie

goldmarie1977

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Hallo ! Mein Sohn wurde im SPZ auf LRS und Dyskalkulie getestet. LRS hat er, und der Test auf Dyskalkulie war grenzwertig. Die haben mir empfohlen, beim Jugendamt eine Lerntherapie zu beantragen. Ich habe mich mit diesem in Verbindung gesetzt und zwei Elternfragebögen bekommen und einen Fragebogen, den die Schule ausfüllen muss. Nach dem Eingang dieser Bögen beim Jugendamt werden wir zu einem einstündigen Gespräch eingeladen. Hat das jemand schon gemacht und kann mir hiervon berichten? Vielen Dank und viele Grüsse goldmarie


lubasha

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Antwort auf Beitrag von goldmarie1977

ich freue mich, dass ihr der Unterstützung ein gewaltiges Schritt näher seid.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von lubasha

Meine Große hatte in der 4. Klasse Lerntherapie, haben wir aber selber bezahlt...... LG maxikid


goldmarie1977

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Hat diese etwas gebracht?


goldmarie1977

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Antwort auf Beitrag von lubasha

Ich hoffe, dass es klappt.


Muts

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Kenne auch es auch nur so, dass man Lerntherapie selbst bezahlen muss. War bei uns nicht drin! ( über 40 Euro pro Sitzung) Aber die , die es gemacht haben, haben unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Manche haben ihre Probleme zum Teil überwunden oder es hat sich verbessert, bei anderen hat es nichts gebracht. Liegt aber auch am Kind und dessen "Grundpotential". LG Muts


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von goldmarie1977

Ja, ich habe das mit zwei Kindern gemacht. Hat das SPZ denn auch festgestellt, dass die seelische Gesundheit bedroht oder bereits beeinträchtigt ist? Das ist ganz wichtig für die Gewährung der Eingliederungshilfe nach Paragraph 35a!


goldmarie1977

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Hallo! Danke für deine Antwort! Seine seelische Gesundheit ist bedroht, weil er schon ein ausgeprägtes Störungsbewusstsein hat, und beim Üben sagt, dass er das sowieso nicht kann und er zu doof sei. Ausserdem vergleicht er sich mit seiner grösseren Schwester, die in der dritten Klasse ist, und eine 1 A Schülerin ist, was sein Selbstbewusstsein nicht bessert. Er meldet sich im Unterrricht nicht usw.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von goldmarie1977

Dann wird die Eingliederungshilfe mit Sicherheit gewährt! Bei uns war die Mittlere, die 1ser-Schülerin und die Große und die Kleine kämpften mit Rechtschreibung bzw. die Kleine auch mit Lesen. Meine Kinder hatten die Therapie mehrere Jahre; zwischendurch wurde noch mal getestet und geprüft. Die Große macht nächstes Jahr gemeinsam mit der Mittleren (sie sind nur 13 Monate auseinander) Abitur!


Turbinchen21

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Antwort auf Beitrag von goldmarie1977

Wir haben das schon durch ! Sag das er an sich zweifelt, Verkaufe es so des er langsam schaden nimmt durch diese Probleme. Die wollen alles wissen Schwangerschaft,Geburt, Kita, usw. Ich wünsche dir viel Glück


goldmarie1977

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Antwort auf Beitrag von Turbinchen21

Dankeschön, ich hoffe, wir bekommen die bewilligt!


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von goldmarie1977

Bei uns wurde der LRS Test vom Schulpsychologen gemacht. Und die Praxis arbeite so eng mit dem Jugendamt zusammen, dass die selbst den Antrag vorbereitet haben und ich quasi nur noch unterschreiben musste. Das wurde dann für Behörden auch recht schnell innerhalb von 4 Wochen genehmigt. Die Lerntherapie lief hier über insgesamt 2 Jahre. Danach war mein Kind zu gut um wietermachen zu dürfen ;). Und es hat meinem Kind sehr geholfen. Die Rechtschreibung wurde viel besser. Perfekt ist er immer noch nicht, aber schon lange nicht mehr derjenige mit der schlechtesten Rechtschreibung, und das auf dem Gymnasium. Uns hat auch leider das bekloppte Lesen-durch-Schreiben massiv behindert. Mein Kind hat sich nämlich das falsch geschriebene auch falsch eingeprägt, weil er damals einfach nicht lesen lernen konnte und daher auch kein richtiges Schriftbild vor Augen hatte. Mit Fibel und Silbenmethode hätte man das vermeiden können. Die Lerntherapeutin hat im Grunde fast bei null angefangen, beim Silbenklatschen etc. und dann darauf aufgebaut. Ganz strukturiert und methodisch, so wie das in der Schule einfach nicht gewesen ist (da war es eher chaotisch und unstrukturiert). Was geblieben ist, ist die Erkenntnis, dass man a) immer auf sein Mutter-Bauch-Gefühl hören soll (ich hab das Gefühl gehabt, er lernt es nicht so, wie er es eigentlich könnte, die Lehrer fanden mich überambitioniert und viel zu fordernd) und b) dass man sich selbst kümmern muss (die Schule sah keinerlei Handlungsbedarf) und c) das man Probleme lieber gegenüber den Lehrern nur anreißt, sonst wird das Kind in eine Schublade gesteckt aus dem es nicht mehr rauskommt (war bei uns die Schublade, Kind kann nicht lesen und schreiben, brauchen wir uns nicht drum kümmern, wird eh nicht besser) und d) dass man sich lieber selbst um außerschulische Förderung kümmert. Ich hab seither mein Ding durchgezogen und mein Kind hat sich super entwickelt. Hätte ich es nicht getan, wären wir nie soweit gekommen.