chrisfoxx1
Hallo liebe Leserinnen und Leser, mein Sohn gehört zum ersten Jahrgang in Ba.Wü., dessen Grundschulempfehlung nicht mehr verbindlich ist. Nun hatten wir gestern das Beratungsgespräch mit seiner Lehrerin. Sie hat ihn sehr gelobt für Arbeitsverhalten, Tempo, Leistungsbereitschaft usw. Da hat er sich nach einem kurzen Tief Ende des vergangenen Jahres wieder aufgerappelt. Die Lehrerin sieht seine weitere Entwicklung ganz positiv. In den übrigen Fächern bekommt er bis auf Schrift und Gestaltung (3+) eine zwei. Dann kamen wir zu den Noten in Deutsch und Mathe. In Mathe kommt er auf eine 2,2 und in Deutsch auf eine 3,2. Macht 5,4 geteilt durch 2 = 2,7 gleich Empfehlung für Realschule. Ich war sehr erstaunt. Wäre er klar auf einem 2,5 Durchschnitt gelandet eben ohne diese Zwischennoten (die es bei uns in den Halbjahresinfos gibt), zusammen mit seiner positiven Prognose, dann wäre eine Empfehlung fürs Gymnasium ausgesprochen worden, so die Lehrerin. Ich war angesichts dieser Aussage ziemlich perplex und sprachlos. Ich tue mich jetzt richtig schwer mit einer Entscheidung. Wie sind denn Eure Erfahrungen mit den Beratungsgesprächen? Mich hat das Gespräch jedenfalls sehr irritiert und mehr zu meiner Verunsicherung beigetragen als zur Klärung. Ich bin sehr dankbar für Meinungen! Grüße Chris
Mit einer 2 und einer 3 in den Hauptfächern sollte man nicht ans Gym wechseln, Beratungsgespräch hin oder her.
Das ist Unsinn, das so pauschal zu sagen. Ich kenne durchaus Kinder, die mit Deutsch 3 und Mathe 2 (oder umgekehrt) gut auf dem Gymnasium zurechtkommen. Meine Kinder hatten z.B. auf der Grundschule oft Dreien in den Matheklassenarbeiten, weil sie sich immer schnell verrechnen (Konzentration). Seit Einführung des Taschenrechners in Klasse 7 stehen sie auf dem Gymnasium in Mathe 2 oder besser.....
**Mit einer 2 und einer 3 in den Hauptfächern sollte man nicht ans Gym wechseln** das ist Unsinn... Der Rektor des Gymnasiums hier ist unser Nachbar und kann über solche aussagen nur den Kopf schütteln... Er meint man muß betrachten wie die 3 zustande gekommen ist. Das Logische Denken ist am Gymnasium sehr sehr wichtig und das textverständnis. Ist das beides gut dann macht auch ein 3er nix aus...(auf Rechtschreibung wird z.B. weniger Wert gelegt) Übrigens hat mein Sohn eine 3 in Deutsch und mir hat heute die klassleitung im Beratungsgespräch gesagt daß wir ihn unbedingt aufs Gym schicken sollen. Und sie denkt daß er dort richtig aufgehoben sein wird. Übrigens in Bayern kommt man vom Schnitt her auch mt einer 3 ins Gym (es zählen die Noten in M, D, und HSU... mit einem Schnitt von 2,33 kann man das Gymnasium besuchen)
Ich kann zwar zu den Beratungsgesprächen nichts sagen, aber ich finde grundsätzlich, dass eine Empfehlung nicht alleinig vobn den Noten abhängig sein sollte. Es gibt Kinder, die haben eine glatte zwei und gehören trotzdem nicht auf ein Gymnasium und es gibt Kinder mit einer 2,7 die sehr wohl am Gymnasium klar kommen.
wie ist denn das Lernverhalten?? Lernt er gerne und leicht oder ist auch in der Grundschule schon ein gewisser Druck nötig?? wenn zweiteres dann besser Realschule. Lernt er selbständig d.h. kann sich auch lerninhalte selber vermitteln über z.B I-Net oder Zeitungen??? Oder braucht er eine klare Anleitung was gelernt werden soll. Wenn zweiteres dann wieder Realschule. Noten selber sagen nicht viel aus - aber Gymnasium ist und bleibt eine schwere Schulform und es kommt immer darauf an. Ich würde nie und nimmer ein Kind das schon in der Grundschule ordentlich lernen musste aufs Gymnasium schicken.- Es kommt einfach auf das Lernverhalten an. Ein Junge bei meinem Großen war eindeutig ein Gymnasiumkind - ist in der 7. Klasse weil er das Klassenziel nicht erreichte zurück auf die Realschule und ist dort wieder ein 1er Kandidat. Schule muss den Kindern auch Spaß machen - und gerade in BaWü ist es kein Problem eine weitere schulische Ausbildung anzuhängen bis zur Hochschulreife. mein Jüngster hatte eindeutig den Schnitt fürs Gymnasium - aber nicht das Lernverhalten- er ist ein guter Realschüler auch in der 6. nicht sonderlich abgestürzt und weis jetzt schon dass er danach das Fachabi macht weil er mit 15 noch nicht arbeiten will. also genau überlegen - nicht nach den Noten alleine sondern nach dem Lernverhalten- was wird noch in der Freizeit gemacht wie wichtig ist das - denn Kinder die nur noch lernen macht irgendwann die Schule keinen Spaß mehr und die Noten werden schlecht. Gruß Birgit
Und was soll denn das hätte würde könnte Gelaber der Lehrerin? Es GIBT nun mla extra die viertel noten, um dir zu zeigen, wie die Richtung ist..und es sind ja eine SCHLECHTE 2 und Eine SCHLECHT 3...von daher würde cih es NICHT unbedingt empfehlen, zum Gym zu gehen..und du bekommst die Empfehlung ja auch nciht! Man empfiehlt dir die realschule ....nun musst du halt entschiende...und zum Caot: meine OSh HAT Mathe 2 und Deutsch 3 und ganz eindeutig Gym empfehlung, denn es war eine 1,5 in Mathe und eine 2,7 in Deutsch...von daher sind die viertel schon wichtig...
Was ich mich immer wieder frage, mit welcher fachlichen Kompetenz GrundschullehrerInnen beurteilen, ob sich ein bestimmter Schüler für das Gymnasium eignet, oder eben nicht. Sie haben ja nie an einem Gymnasium unterrichtet und in der universitären Ausbildung kommt das so ja auch nicht vor. Im Referendariat sind es ja auch nur wieder ehemalige Grundschullehrer. Und die Empirie mag ja vielleicht in einem Dorf oder Kleinstadt funktionieren, aber in einer schon etwas größeren Stadt weiss die Grundschullehrerin ja dann auch nicht, inwieweit sich ihre Prognose als richtig herausstellt. Noten sind nur bedingt aussagekräftig, da der Schnitt einer Klasse von Idioten in Schule A sich vom Schnitt einer guten Klasse in Schule B soweit mir ersichtlich nur unerheblich unterscheidet. Mit anderen Worten, ich kann im Diktat "Gitarre" durch "Xylophon" ersetzen und schon habe ich bei vielen einen Fehler mehr (und ein Fehler ist ja schon keine 1 mehr, wo kämen wir da hin, oder eben eine Viertelnote schlechter). Und jemand der bei Päckchenrechnen viele dumme Fehler macht, kann trotzdem ein guter Mathematiker werden. Rechnen (also 5*7=42) oder Rechtschreibung halte ich nur bedingt für Indikatoren einer gelungenen Schullaufbahn. Mit anderen Worten, warum kann (oder eben nicht) ein/e Grundschullehrerin besser die weitere Schullaufbahn beurteilen, als ein verständiger Dritter, der das Kind ein bisschen kennt und in Situationen erlebt hat, die Intelligenz einfordern (z.B. eine Runde eines neuen Gesellschaftsspiels) und sich ein paar Aufsatzhefte und Konzentrationsarbeiten des Kindes angesehen hat. L.
wieso ausgerechnet eine Grundschullehrerin, die das Kind ggf 4 Jahre lang kennt, so etwas beurteilen können soll - warum ändert man das nicht endlich und fragt dazu a) den Postboten, b) den Frisör oder c) die Forumsmehrheit.
Ich sage ja, jemanden der das Kind kennt. Wenn das Kennen reicht, dann sind die Eltern am Besten geeignet.
und weil die Grundschullehrerinnnen endlich nicht mehr schuld sein wollen an den vielen Fehlentscheidungen, wurde die verbindliche Grundschulempfehkung in BaWü abgeschafft. Jetzt dürfen die Eltern endlich allein diese Fehlentscheidungen treffen. ( Meine Meinung: der Tendenz nach stimmen die Empfehlungen der Lehrer ganz gut, und für alle, bei denen dann doch ein Ausschlag nach unten oder oben kommt, gibt's Gott sei Dank ein einigermaßen durchlässiges Schulsystem. Gerade die Realschüler machen hier zu einem recht hohen Prozentsatz dann halt doch Abi oder zumindest Fachabi nach und haben dann auch alle weiteren Wege offen.)
die Eltern wissen zumindest beim ersten Kind ja wohl noch viel weniger, was heutzutage auf welcher Schulform gefordert ist. Erst recht, wenn sie vielleicht selber diese Schulform nie besucht haben. Und: sie haben KEINEN Vergleich zu einer großen Anzahl von anderen Kindern.
Lotte, ist das dein Ernst? Wer, wenn nicht die GS-Lehrer, können denn beurteilen, wie das Arbeitsverhalten der Kinder ist, wie sie mit verschiedenen an sie gestellten Aufgaben umgehen, sich selbst organisieren können, Sachverhalte erfassen etc.? Zuhause bei den Eltern ist das Verhalten doch oft ganz anders. Lehrer sind auch nur Menschen, und sicher irrt sich auch mal einer. Bei uns war es bisher glücklicherweise so, dass die Lehrer die Kinder ziemlich gut einschätzen konnten. (Bayern) lg Anja
In NRW gab es lange Zeit keine verbindliche Empfehlung, dann doch für ein paar Jahre und dieses Jahr wieder abgeschaft (hach, ich liieeebe ständigen Regierungswechsel!). So oder so bin ich der Meinung, dass die Entscheidung immer in Absprache zwischen Lehrer und eltern passieren sollte. Ich kann mein Kind nicht beurteilen, wie es sich in der Schule verhält und die Lehrerin kann nicht beurteilen, wie sich das Kind zu Hause verhält. Meiner Meinung nach kann man nur gemeinsam zu einer richtigen Entscheidung kommen und so wird es bei uns auch gehandhabt. Ich höre mir auf jeden Fall an, ws die Lehrerin meint und nehme das sehr ernst und ich höre mir auch an, was evtl. Freunde oder Bezugspersonen dazu sagen. Ich stecke nicht drin in meinem Kind und alleine könnte/ wollte ich das niemals entscheiden. Leider kommt es viel zu oft vor, dass Eltern ihre Kinder maßlos überschätzen und in das Kind Dinge projezieren, die es nicht leisten kann. Sie geben ihr Kind zum Gymnasium, weil es besser dastehen soll, als sie selbst, der Nachbar oder wer auch immer, obwohl es eigentlich nicht geeignet ist. An den schlechten Noetn ist sowieso nur der Lehrer schuld und mit ein bisschen Nachhilfe (aber bloß keinem weitersagen( wird es schon klappen. In diesen Fällen ist eine verbindliche Empfehlung durch den Lehrer gold wert für die arme Kinderseele. Umgekehrt gibt es natürlich Fälle, wo der Lehrer wirklich nicht den Plan hat. Also: Immer miteinander den richtigen Weg suchen. Je mehr Meinungen ich aufsauge, desto besser kann ich entscheiden. Und eine Frage habe ich noch: Bei verbindlicher Lehrerempfehlung kann man ein Kind ja noch testen lassen für die höhere Schulform. Kann man ein Kind denn "niedriger" umschulen, als verbindlich empfohlen? Also bei verbindlicher Gym- Empfehlung doch zur Realschule, geht das?
Hallo, ja, natürlich kann man sein Kind auf eine "niedrigere" Schulform geben. Meine Freundin hat ihre Tochter trotz Gym-geeignetem Schnitt (2,33) auf die Realschule gegeben. Weil sie ihre STärken und Schwächen kennt und die Realschule als geeigneter empfand. lg Anja
Ich meinte jetzt speziell in den Bundesländern, wo die Empfehlung VERBINDLICH ist. Ist das so?
...
Überspitzt gesagt ist ja jeder das Abitur nachmachende Realschüler der Nachweis einer Fehlentscheidung. Aber meine Frage war schon ernstgemeint. Gibt es da Fortbildungen? Treffen sich Gymnasial-, Real- und Grundschullehrer eines Sprengels zwecks Austausch? Wenn nicht, hat auch die Grundschullehrerin im Grunde keinen blassen Schimmer, was am Gymnasium verlangt wird, ausser ihrer eigenen Erfahrung als Schüler (und, sagen wir wie's ist, Grundschullehrerinnen waren in der Regel nicht die Überachiever, die das Gymnasium auf einer Backe abgesessen haben). Elternentscheid ist auch nicht ideal. Bei den Reaktionen im Forum hier ist schon klar, dass im Zweifel viele aus zu grosser Ehrfurcht vor dem Gymnasium ihr Kind lieber auf der Realschule sehen. (Das sehe ich als viel größeres Problem, als die Eltern, die das Kind trotz klarer Ungeeignetheit aufs Gymnasium schicken. Hier schafft die Empirie den Beweis, andersherum werden Chancen verspielt.)
wobei das Deinem Beitrag von oben doch sehr widerspricht. Hier war dann doch nicht mehr die Lehrerin diejenige, die das Kind am besten einschätzen konnte.
Natürlich gibt es Austausch zwischen den Lehrern der Grundschulen und der weiterführenden Schulen. Unabhängig davon, kann jeder im Lehrplan nachlesen, was in den unterschiedlichen Schulen gefordert wird.
Was sind dennd as für Stammtischparolen?? "sagen wir wie's ist, Grundschullehrerinnen waren in der Regel nicht die Überachiever, die das Gymnasium auf einer Backe abgesessen haben)." ??? Welche regel besagt das denn? ???? Meinst du , zB, ich wäre bei einem noch bessren Abi dann Gymnasialleherin geworden?? So ein haarsträubender Unsinn! UNd weiter gehts am Stammtisch: "Überspitzt gesagt ist ja jeder das Abitur nachmachende Realschüler der Nachweis einer Fehlentscheidung. " SEHR überspitzt, oder? Schon mla was von ENTWICKLUNG gehört, die nun mla in Klasse4 noch lange nciht abgeschlossen ist? Ist jede Ehe, die nach 25 Jahren gütlich geschieden wird auch eine Fehlentscheidung gewesen? Jeder Mantelkauf vor 20 Jahren eine Geschmacksverirrung im nachineine, wenn die Mode sich ändert...schon etwas komische Ansichten.... Aber meine Frage war schon ernstgemeint. Gibt es da Fortbildungen? Treffen sich Gymnasial-, Real- und Grundschullehrer eines Sprengels zwecks Austausch? Wenn nicht, hat auch die Grundschullehrerin im Grunde keinen blassen Schimmer, was am Gymnasium verlangt wird, ausser ihrer eigenen Erfahrung als Schüler Ja natürlich ist das so! Es werden immer die ehemalige 4. klassenlehrer ca 8 Monate nach SChuljahresbeginn zu den weiterführenden Shculen eingeladen und dort sich ausgetauscht über die Entwicklung der ehemaligen Schüler! Und natürlich weiß ich doch zB auch als Realschullehrerin was im Abi verlangt wird, denn ein Teil meiner Schüler hat ja Ambitionen, auch noch ABi zu machen! Fortbildungen bracuht da doch kein Lehrer, denn den STOFF der aufy Gym gemacht wird den haben wir in der Tat ja alle selbst irgendwann beherrscht! Was soll denn da fortgebildet werden? Ein Gymnasilallehrer fragt ja auch in der regel nciht in der grundschule nach, was denn alles dran war *g* er KENNT ja die Bildungspläne!!!
... war 2,33, also der "schlechtestmögliche" fürs Gym. Im Gespräch hat die Lehrerin das Mädchen durchaus auch auf der Realschule gesehen. Wenn die Eltern gewollt hätten, hätte sie aber eben von den Noten her durchaus aufs Gym gehen können. Ich sehe nicht, was sich da widerspricht. lg Anja
dass einmal im jahr ein Teffen der Lehrer der GS und der Gym-Lehrer der 5. Klassen ist und dort holen sich die GS-Lehrer dann die Rückmeldung, ob ihre Empfehlung bislang gepasst hat. Ein das Abitur nachmachender Realschüler ist KEINE Gewähr für eine Fehlentscheidung. Denn so hat er 9 Jahre bis zum Abi, im Gym eben nur noch 8. Und die Art und Weise, zu lernen und Stoff vermittelt zu bekommen, die auf dem Gym vorherrscht, passt für manche halt vielleicht erst deutlich nach der Pubertät - wenn dann einfach bei vielen noch der nötige Biss kommt, gesteckte Ziele auch mit größerer Anstrengung erreichen zu wollen (Stichwort: Spätzünder). Oder eben ein FACHabi zu machen, bei dem manche individuell problematische Fächer, die im Gym mitgeschleift werden, gar nicht erst belegt werden müssen. Die Hürde für Gym war hier in BaWü ja nicht soooo hoch. 2,4 in Deutsch und Mathe sollte man auch ohne Megastress und auch bei pingeligen Lehrern in der Grundschule erreichen können, wenn man beweisen will, für's Gym geeignet zu sein - Schussel- und Rechenfehler hin oder her (mein Großer ist genau der Schussel-Typ, hatte 2,2 oder 2,3, und macht jetzt Abi). Aber wie geschrieben - HIER dürfen sich die Lehrer sich jetzt eh die Auseinandersetzungen mit den überehrgeizigen Eltern sparen. Für die Eltern wird's dadurch sicher nicht leichter.
...das ist ja der Witz, Dein Satz, Lotte..... Woher weisst Du, was für Noten die jetzigen Lehrerinnen in der Schule hatten? Das finde ich jetzt irgendwie lächerlich..... LG, Nina
hmmmm also zumindest hier an der Grundschule gibt es "Lotsenlehrer". Das sind Grundschullehrer die auch eine 5.te Klasse am Gymnasium unterrichten. So kennen die Kinder schon mal eine Lehrkraft (Kleinstadt, eine Grundschule, ein Gym) und die kann ggf auch die Eltern beraten weil sie einfach beide Schulformen kennt. Abgesehen davon hat die Lehrerin meines Sohnes eine Tochter am Gymnasium und kann von daher schon beurteilen was gefordert wird... Soviel Kompetenz trau ich Lehrern schon zu daß sie es zumindest ein Stück weit einschätzen können, natürlich entscheide am Ende ich als Mutter (anhand des Schnitts in Bayern...) aber ich habe in 4 Jahren Schule eigentlich immer erlebt, daß die Klassleitung mein Kind ähnlich einschätzt wie ich auch... Ich bin immer wieder überrascht wie gut sie ihn kennt...
seit wann ist eine Abi-Note aussagekräftig darüber, wie gut jemand den Lehrer-Job macht? Ich wette, dass die Lehrer hier am Gym, die den miesesten Unterricht machen, ganz prima Noten hatten, sicher auch hohes Fachwissen, aber ob sie PÄDAGOGISCH und MENSCHLICH deshalb geeignet sind, prüft leider keiner.
ich hab jetzt nicht alles gelesen, von daher weiß ich nicht wirklich ob du schon eine Antwort hast. Ja man kann auch ein Kind mit Gymempfehlung auf die Real- oder Mittelschule schicken hier in Bayern. Der Schnitt sagt ja nur aus daß das kind auch aufs Gymnasium könnte. Umgekehrt kann man das Kind in den "Probeunterricht" schicken wenn es den erforderlichen Schnitt im Übertrittszeugnis nicht erreicht hat. Der dauert dann 3 Tage an der jeweiligen Schule (Real oder Gymnasium) . ISt quasi eine Aufnahmeprüfung in Mathe und Deutsch, schriftlich und mündlich. In einem Fach darf eine 4 geschrieben werden dann gilt der Probeunterricht als bestanden. Sind es zwei 4er dürfen es die Eltern entscheiden. Ist in einem Fach die Note schlechter als 4 gitl es als nicht bestanden. (also wenn in mathe eine 5 und in Deutsch eine 1 ist gilt es auch als nicht bestanden)
Ein bisschen schon, sonst kommt ja kein Leben in die Bude. Aber Du hast meine Frage ja dann auch beantwortet, nämlich dass es diesen Austausch gibt und das ist ja dann auch sehr gut. Ist das denn flächendeckend so? Und machen die Klassenlehrer dann die Tour durch die drei verschiedenen Schulstufen? Jedes Jahr? Alle Jubelhjahre mal? Aber dann kommst Du wieder das Argument, natürlich wüssten die Lehrer was auf dem Gymnasium verlangt wird, denn den Stoff hat man ja selbst einmal beherrscht. Das ist natürlich richtig, aber den haben die Eltern ja auch beherrscht, so sie denn Abitur haben. Und die Bildungspläne können normalerweise im Internet heruntergeladen werden. Mit Fortbildung meine ich eher, dass gezielt vom Kultusministerium (Schulamt oder was weiss ich) Fortbildungen über die Auswahl der Schüler angeboten werden. Z.B. aus Fallbeispielen, oder Lehrer sensibilisiert werden zu Themen wir Diskriminierung von "lauten Jungs". L.
Ich behaupte ja auch gar nicht, dass die Gymnasiallehrer gute Noten hatten. Die Gymnasiallehrerausbildung wie ich sie kenne (ist schon ein paar Jahre her) ist natürlich ein Witz weil der Fachwissenerwerbsanteil viel zu hoch ist. Und Noten sagen natürlich nix über die Arbeit als Lehrer aus. Aber es ist schon ein Unterschied, und darauf wollte ich hinaus, wie jemand die eigene Gymnasialzeit erlebt hat, welche Studienwahl er oder sie trifft und wie er / sie sonst so durchs Leben geht. Und da gibt es schon einen Grundtypus Grundschullehrerin. (Zumindest gab es den bei uns an der Uni.)
Verbirgt sich hinter dir vielleicht die in Lehrerkreisen beliebte und bekannte Lotte Kühn? Gibt es auch einen Grundtypus Zahnarzt, Fleischereifachverkäuferin und Klowächterin? Übrigens tragen Franzosen immer ein Baguette unter dem Arm. Jesses, derlei überhebliche Worte habe ich tatsächlich lange nicht mehr gehört....
dankbar wäre ich dir für die Analyse meines Werdeganges-stelle ich nun den Grundtypus "die gemeine Grundschullehrerin an sich" dar? Abi-Schnitt 1,9, kein Sitzenbleiben Jobfinanziertes Studium ohne Bafög und Elternunterstützung Eigener Haushalt seit dem 19. Lebensjahr Musikrichtung; Heavy Metal Lieblingsessen: leiche, meditarrane Küche Welche Faktoren spielen noch eine Rolle bei der Zuordnung? Ich liefere dir gerne weitere Informationen.
c
*kugelwech*....ach Sumse,
jetzt wollt ich gerade schreiben, dass ich finde, dass es de berufstypischen "Stereotypen" (Gott sei Dank auch immer mit Ausnahmen!) gibt und dass ich das gerade bei Grundschullehrern so empfinde ...hab das nämlich mal studiert, aber geschmissen weil ich nicht da einreihen wollte und immer als "Ausnahme" gefühlt habe....und dann kommst Du mit Deinem Zusatz und ich musste sooo lachen....bist Du ja auch eine der Rühmlichen, oder?! Gut mein Abi war nicht 1Komma, aber gut 2Komma und ich mag beides...(also Metal UND Punk
), aber definitiv bist Du damit nicht eine typische Grundschullehrerin sondern auch eine der "Anderen"...wohlmöglich noch engagiert, idealistisch und kompetent....Klar gibt´s diese auch, aber "Hand auf´s Herz" selbst Ottilie"nurdurchnittlichengagiertundunhysterisch"-Normalmama sucht da teilweise seeehr lange nach.
Es gibt auch "die" Krankenschwester, "den" Maurer, und allen vorweg "den" Arzt....und immer mit rühmlichen Ausnahmen.
Überheblich finde ich daran nur sich anzumaßen, dass man es als "nicht"-Profi auf jeden Fall besser weiss....
Danke für den Schmunzler auf jeden Fall!
LG Patty, noch hoffnungsvoll, dass wir im Sommer an gleich zwei Ausnahmen geraten....
Bei uns hat ein Realschüler, der danach in die Oberstufe wechselt kein Jahr vorteil vor den übrigen Abiturienten. Gruß v. Mozi aus dem G9-Land RLP PS. Wir haben zwar auch G8, aber nur als Ganztagsmodell und im ganzen BL nur 19 Gymnasien, die das anbieten, davon nur eine Hand voll, die das als einzg mögliche Form anbieten. Wie ich lernen musste, konzentrieren die sich im Raum Mainz.
Sorry, aber wenn Du wirklich daran glaubst, was Du sagst, dann erfüllst Du gerade eins der Stereotypen, nämlich das "Gutmenschentum" weil jeder ist ja anders und wir müssen sie als Individuen sehen etc.pp. Selbstverständlich gibt es in jedem Beruf oder Gruppenzugehörigkeit eine Tendenz oder einen Grundtypus. Der Fussballfan ist typischerweise männlich. Dass Du jetzt vielleicht Fussball magst, ändert nichts daran. Eine Grundschullehrerin ist typischerweise weniger leistungsorientiert aber sozial engagierter als, sagen wir mal, ein Trader bei JPMorgan. Meine erste und enrstgemeinte Frage war, auf was sich die Kompetenz zur fähigen Empfehlung in Klasse 4 stützt. Und die Rückmeldung in Klasse 5 in klasse. Daher meine nächste Frage, inwieweit ist das die Regel oder wird das nur hier und da mal gemacht und jetzt herausgeholt, um mir den Mund zu stopfen. Weil gleich darauf kam ja dann wieder das Argument, ja aber wir wissen doch natürlich wie es auf dem Gymnasium ist, denn wir waren selbst dort. Aber genaus das ist eben keine Kompetenz, die eine Grundschullehrerin mir voraus hat. Ich habe der Grundschullehrerin hier sogar etwas voraus, nämlich das Wissen, auf welche auf dem Gymnasium erlernten Fähigkeiten es in einem, sagen wir mal, leistungsorientierten Studien- und Berufsumfeld ankommt. Und da kommt der "Grundtypus" hinein. Als Beispiel: ... auf das Gymnasium gehören Kinder, die ohne Probleme gute Noten schreiben. Weil ansonsten, ach die armen Kinder, die sollen ja auch draussen spielen und nicht nur lernen. Das ist eine Haltung die eher dem Grundtypus Grundschullehrerin eigen ist, als dem oben erwähnten Trader bei JPMorgan und die die Entscheidung beeinflusst. Aber darum geht es nicht. Warum kann jemand besser als ich mein Kind beurteilen. Im Regelfall verlasse ich mich ja auf die Kompetenz der Lehrerinnen meiner Kinder und würde nicht im Traum dran denken, zu kritisieren, wie jetzt am Besten die Substraktion erlernt werden sollte. Das ist nicht meine Baustelle. Aber ich sehe bei der Entscheidung in der 4. Klasse den Kompetenzvorsprung nicht. Lasse mich da aber gerne überzeugen, z.B. wenn eben Erfahrungswerte durch regelmäßige Rückmeldung gebildet werden können. L.
Au weia, dann hätte mein Mann nie und nimmer Lehrer an einer weiterführenden Schule werden dürfen. Isser aber.
Vielen, vielen Dank für Eure interessanten Beiträge und Denkanstöße. In die Diskussion um Noten von Lehrern mische ich mich nicht weiter ein. Das war auch nicht meine Frage. Mit den Zwischennoten tue ich mich tatsächlich schwer. Bei uns wurde von der Klassenlehrerin auf einem Elternabend mal gesagt, dass Minus- und Plusangaben hinter den Noten ja nicht mit „schlecht“ oder „gut“ zu bewerten seien. Es gäbe bspw. keine schlechte Zwei, nur weil da ein Minus dahinter steht. Es handle sich vielmehr um „Tendenzen“. Dass diese Tendenzen nun aber über Schulformen entscheiden, damit habe ich so meine Probleme. Denn auf einmal sind diese Abstufungen gar nicht mehr so unwichtig… Meine Tochter (jetzt 8. Klasse) kam mit jeweils einer 2- in den Hauptfächern aufs Gymnasium. Sie hat sich zu einer Leistungsträgerin entwickelt. Deswegen halte ich es durchaus für ein Kind machbar, mit einer Zwei im Hauptfach den Übertritt und den Verbleib auf dem Gymnasium zu schaffen. Doch mein Sohn ist so ein ganz anderer Lerntyp als seine große Schwester. Deswegen tue ich mich auch so schwer. Er arbeitet selbstständig und gewissenhaft, er ist wissbegierig und interessiert. Er kann mit dem Computer zu Aufgabenstellungen recherchieren und wir haben bspw. für ihn die englischsprachige Zeitschrift „O!kay!“ abonniert, weil er sich intensiver mit der Sprache beschäftigen wollte. Er ist aber mehr so der kreative Typ, der schon mal abschweift, wenn ihn andere Dinge mehr interessieren. Oder dem es auch mal egal ist, wenn er ein Gedicht nicht zu Ende schreibt oder Bilder nicht einklebt. Da denke ich unterm Strich: in diesen Bereichen ist er wirklich kein Kandidat fürs G8. Für die Anmeldung ist zum Glück noch ein bisschen Zeit. Und ihr habt schon Recht: unser Schulsystem ist klasse; es gibt praktisch keinen Abschluss ohne einen Anschluss. Es kann immer irgendwie weitergehen. Jedenfalls danke ich Euch nochmals herzlich für viele neue Impulse! Viele Grüße Chris
natürlich gehen nciht jedes Jahr alle Grundschullehrer in alle weiterführenden SCHulen...aber es gibt eben durchaus immer wieder absprachen. SChulleiter der Raumschaft treffen sich regelmäßig, bei uns sind wirja selbst noch Haupt- und realschule, müssen also nur beim Gym Rückfragen wie es läuft, also die meisten von uns unterrichten ja sogar GS UND Klasse 5-10 bis mittlere reife, und wir sehen ja übrigens auch an den Rückläufern vom Gym an was es liegt... Der Kontakt zur Berufschule ist bei uns sehr MAU, und ebenso sehe cih cniht wirklich den Kontakt von KIGA zu uns...da hängts...aber sie haben ja AUCH ihren Bildungsplan...und wer DEN amcht, DER muss die Ansprüche an die jeweiligen "kunden" ja kennen..letztendlich setzen wir ja nur um... und Nach 4 Jahren Grundschule kann man durchaus als Lehrerin die Eignung für die anderen SChulen beurteilen, dabei ist es ja WURSCHT, ob fritzchen wohl in Klasse 12 die Polinomdivision verstehen wird, cih muss noch cniht mal wissen, wann und wo sie dran ist als Grundschullehrer, aber cih empfehle nur einen bestimmten TYP von Schülern aufs Gym...!!! Denn cih weiß ja welcher Lerntyp dort erforderlich ist!
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