Lona
Hallo, mich würden mal interessieren, wie das an euren Schulen ist: Die Schulleiterin unserer Grundschule hat heute folgende zwei Aussagen getroffen, über die ich nachdenken muss: 1. Der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund an unserer Schule beträgt 45%. (für mich gefühlt wesentlich höher, so bei 70%; aber wer weiß, wie die Rechnung tatsächlich erfolgt.) Zweite Aussage: 2. Ca. 30% der Kinder bekommen nach der 4. Klasse die Empfehlung für ein Gymnasium. Da ich keine Vergleichswerte habe: Wie sind die Werte so in etwa an euren Schulen? Bzw. wie schätzt ihr die obern Werte ein? Mittelmaß, Über-, Unterdurchschnitt?? Danke. LG
Hallo, das ist sicher sehr unterschiedlich. Bei uns sind 5 von 23 Kindern aufs Gymnasium gegangen. Dieser Anteil ist seit Jahren immer ungefähr gleich. Wir leben in Bayern, hier zählt allein der Notenschnitt. Im Nachbarort gibt es eine Mittelschule die gefüllt werden will. Kinder mit Migrationshintergrund gibt es hier kaum. In der Klasse meiner Tochter war ein Junge mit einem türkischstämmigen Vater. VG Goldbear
Aus der Klasse meiner Tochter sind 6 von 21 Kindern aufs Gymnasium, allerdings kann ich nicht sagen wie viele insgesamt eine Empfehlung hatten und ob die 6 alle eine hatten. Hier zählt der Elternwille. Von den 6 haben 2 einen Migrationshintergrund.
Ich habe keinen Schimmer.
Warum “musst du darüber nachdenken“? Was für eine Relevanz hat das für dich?
Mir persönlich ist ja zunächst mal das Hemd näher wie die Hose. Für mich ist wichtig, dass mein Kind glücklich ist und sich nach seinen Möglichkeiten entfalten kann.
Vielleicht 8, da bin ich mir nicht sicher. Wie viele Kinder eine Empfehlung für das Gymnasium bekommen haben weiß ich nicht, hier in bw dürfen die Eltern an jeder schule ihr Kind anmelden, egal welche Noten es hat. Der Anteil an Kindern mit mh lag sicher bei 60%, auch am Gymnasium ist dieser Anteil in etwa so hoch (ich war positiv überrascht wie viele Kinder mit mh auf dem Gymnasium sind und werte das als Zeichen beginnender guter Integration). Was auch immer du mit diesen Informationen machen willst. Jeckyll
Hallo, unser Migrationsanteil ist sehr niedrig, bei beiden Grundschulen. An unserer Schule liegt er vielleicht bei 5 - 10%, bei der anderen bei 20%. Was die (unverbindliche) Empfehlung angeht, habe ich hier mal was von der Homepage unserer Grundschule reinkopiert: Übergang auf weiterführende Schulen Statistik Schuljahr Gymnasium Realschule Werkrealschule/ Hauptschule 2005/2006 70 % 20 % 10 % 2006/2007 75 % 15 % 10 % 2007/2008 70 % 23 % 7 % 2008/2009 77 % 20 % 3 % 2009/2010 71 % 26 % 3 % 2010/2011 80 % 16% 4 % 2011/2012 84 % 10 % 4 % 2012/2013 86 % 14 % 0 % 2013/2014 80 % 20 % 0 %
In der Klasse meines Sohns hatten von den Viertklässlern 69% einen Migrationshintergrund, wenn man meinen Sohn mitdazuzählt, mit seinem mitteleuropäischen Migrationshintergrund, sonst 63 %. Eine Gymnasialempfehlung hatten wohl 25 %.
Ich weiß das nicht und auf einer Hompage wird das auch nicht öffentlich dargestellt. In BW zählt mittlerweile der Elternwille, daher habe ich keine Ahnung. Kindgroß hatte kein Kind mit Migrationshintergrund. Ich will aber nicht wissen wieviel hier ausschließlich deutsche Wurzeln haben. Generationen später erkennt man das nicht mehr zwansgläufig an der Sprache oder dem Aussehen. Von 10 Kindern beim Kindgroß gingen 7 auf ein Gymnasium, 3 auf die RS. Bei Kindklein ist es noch nicht so weit. Aber auch hier alles Kinder ohne für mich erkennbaren Migrationshintergrund. Da die Hauptschulen in BW wegfallen, gibt es in der Tat nur noch zweierlei Empfehlungen. In allen Schularten wird dann eh gesiebt. In den RS-Klassen wird einmal auf Hauptschul- und einmal nach RS-Niveau unterrichtet.
...weil ich als Elternsprecherin zu den entsprechenden Zeugniskonferenzen musste. Deshalb schreibe ich jetzt aber auch nicht, wie es bei meiner Tochter war, denn wir mussten Verschwiegenheit versprechen, auch wenn hier wohl kaum einer weiß, in welcher Klasse sie war. Ich wüsste es sonst aber sicher auch, denn die Kinder haben sich da sehr drüber ausgetauscht.
Sind das Infos, über die man lange grübeln muss???? Naja, wir wohnen auf dem Dorf und die Minigrundschule hat drei Kinder mit Migrationshintergrund. Und? Von den 12 Viertklässler gehen vielleicht vier aufs Gym. Vielleicht auch drei. Hier in BW gibt es keine Empfehlung. Es gibt Gym, Real und Gemeinschaftsschule. In der Gymklasse meiner Tochter liegt der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund ca. ein Drittel. Und? Das hat mich noch nie beschäftigt.
Ich glaub nicht, dass man daraus was herleiten kann. Es kann doch innerhalb der Schule von Klasse zu Klasse schon variieren... Bei meinem Großen gingen letztendlich von 28 Kindern 22 aufs Gymnasium. Nicht alle hatte eine Gym Empfehlung, aber in NRW ist das ja egel, da zählt der Elternwille. Die 6 anderen gingen auf die Gesamtschule (die hier ganz furchtbar ist, daher sind auch viele mit Real Empfehlung aufs Gymnasium gegenangen). DIe Kinder mit Real Empfehlung kommen übrigens auch am Gym bisher recht gut zurecht soweit ich das mitbekomme. Das liegt aber auch daran, dass unsere Grundschule als schwer und streng gilt und die Kids gut vorbereitet sind. Aus den anderen Klassen sind aber nicht ganz sooo viele Kinder zum Gym gewechselt. Wir haben auch einen Migranten-Anteil von um die 30% würde ich schätzen. Aber ich hab da auch nie ne Auswertung gesehen. Warum auch. Bei uns sind alle gut integriert, es gibt keine Probleme. Vielleicht manchmal anfangs mit der deutschen Sprache, aber da gibt es dann auch Förderung. Und nach 4 Jahren können die Kinder alle gut Deutsch (die Eltern oft weniger ;) ). Beim kleinen Bruder kann ich die Gym-Quote noch nicht abschätzen, der ist erst in der dritten Klasse. Aber mein Eindruck ist, dass es da weniger Kinder gibt, die so gut sind. Aber wie gesagt, das ist in NRW egal... Letztendlich können die Kinder überall angemeldet werden. LG
Nachtrag: von den 22 Kindern die jetzt auf dem Gymnasium sind 6 aus Migrantenfamilien (Türken, Polen, Vietnamesen). Und was sagt das jetzt???
Ich wüsste auch gern, was dir diese Statistik sagen soll....
Und bei vielen Kindern kennt man den Migrationshintergrund auch nicht. Hätte die Ethiklehrerin meines Sohned das in der zweiten nicht thematisiert , wüsste bis heute bestimmt nicht jeder in der Klasse,dass ich Russlanddeutsche bin
Für Kinder mit Migrationshintergrund weiß ich es jetzt nicht, aber von der Klasse meiner Tochter aus geschätzt, vielleicht so 10, max. 20 %. Gymnasialempfehlung kann ich jetzt nur von meinen älteren Kindern ungefähr sagen- die Quote war sehr hoch, geschätzt so 80 %, allerdings liegt die Schule auch in einem entsprechenden Umfeld.
Migrationsanteil, wenn ich meinen Sohn dazu zähle, kommen wir auf keine 5 Kinder der gesamten Schule. Es gibt aber auch keine 100 Schüler an unserer Schule. Gymnasial-Empfehlung liegt bisher immer über 50%, teilweise gab es Jahre wo fast ein ganzer Jahrgang ging. Ich glaube auch nicht unbedingt an den Migrationshintergrund als Statistik. Es liegt viel an den Eltern! Die Klasse meines Sohnes ist proppenvoll, ab dem nächsten Kind müsste geteilt werden, Lehrerin lehnt dies ab, Eltern ebenso, ist eigentlich eine tolle Klasse. Bei uns ist von super bis katastrophal alles bei, hier sieht man jedoch auch schon bei den Elternversammlungen, dass die Eltern der gefährdeten Kinder nie erscheinen, diese Hausaufgaben und Co nicht machen etc. Auf dem Gym meiner Tochter ist der Migrationshintergrund schon grösser und diese Kids sind aber teilweise viel engagierter und auch besser, als die ohne, die Eltern legen Wert auf eine super Zukunft.
"Ergebnis" der 4. Klasse meiner Tochter war so: 22 Kinder davon: 7 Kinder mit Gymnasial-Empfehlung (1 davon mit Einschränkung): 3 mit Migrationshintergrund, 4 ohne 15 Kinder ohne Gymnasial-Empfehlung: davon 6 mit Migrationshintergrund, 9 ohne (14 Gesamtschule, 1 Realschule) 32 % der Kinder haben eine Gymnasialempfehlung erhalten. In der Klasse hatten 41 % der Kinder einen Migrationshintergrund. Von den drei Gym-Mig-Kindern ist eins perfekt dreisprachig, die anderen können ihre Migrationsherkunftssprache nicht (nur Deutsch). Die drei "schlechtesten" Kinder konnten weder ihre Migrationsherkunftssprache noch Deutsch richtig gut. Von diesen drei (in Deutschland geborenen) Kindern haben die Eltern deutlich schlechter Deutsch gesprochen als die Kinder, waren aber trotzdem bei schulischen Treffen immer anwesend und an der schulischen Entwicklung ihrer Kinder sehr interessiert.
Dass Du den Anteil der Migrationskinder größer siehst, liegt vielleicht daran, dass Kinder dabei sind, deren Eltern schon einen deutschen Pass haben und die Kinder vielleicht hier geboren sind? Bei unserer Grundschule ist der Migrantenanteil recht klein- von etwa 40 Kindern haben 2 "Migrationshintergrund" . Da wir recht kleine Klassen haben, sind es oft eh wenige Kinder, die ein Gymnasium besuchen. Die letzten Jahrgänge waren nur 6-9 Kinder stark und oft gingen nur 1-2 aufs Gymi. LG Muts
Bei uns (bayr. Kleinstadt) gibt es sehr wenige Kinder mit offiziellem "Migrationshintergrund". Keine 10 Prozent. Die Gym-Quote in den letzten Jahren lag bei ca. 30 Prozent. Das finde ich sehr viel normaler als Quoten von 70 bis 90 Prozent.
Hallo bei uns in der jahrgangsgemischen Klasse (1/2) in BY sind 3/4 der Kinder Migranten, teils in der 3. Generation. Da bis vor einigen Jahren die türkisch bzw. griechischen Kinder in dioser Schule in extra Klassen in ihrer Muttersprache unterrichtet wurden, ist leider die Integration auch in der 3. Generation nicht wirklich erfolgreich. Viele dieser Eltern wählen die Ganztagsklasse, damit ihr Kind den ganzen Tag deutsch lernt. Sie werden auch ohne WENN und ABER genommen. Wir hingegen mussten einen Nachweis erbringen, dass wir beide arbeiten gehen und das Kind sonst nicht beaufsichtigt wäre. Die Lehrerin sagte uns, dass Sie sich nicht um die hochbegabten Kinder (2-3 in der Klasse) kümmern kann, da sie erst mal den anderen die Basics beibringen muss. Da pfeife ich auf die Verordnung des Kultusministeriums, dass alle Kinder nach ihren Neigungen zu fördern sind. Unser Kind, fällt aus dem Raster und langweilt sich. Da wir auf dem Land wohnen, gibt es keine andere Grundschule. Gruß jessica
ich frage mich wieviele generationen noch damit man nicht mehr über migrationshintergrund redet.. und was genau für eine relevanz für die AP hat, habe ich auch nicht verstanden. und dass viele "überrascht" sind wieviele kinder mit MH abitur machen. habt ihr etwa gedacht, nur deutsche kinder sind klug/fleißig/was-auch-immer?? mir ist wichtig, dass meine kinder glücklich sind und ob der banknachbar eskimo, pole, oder australier ist, ist doch egal. bzw. je bunter desto besser...
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