Elternforum Die Grundschule

Also manchmal...

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desire

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kann ich es verstehen wenn den kleinen Schülern die Lust aufs Lernen und die Schule vergeht. Gestern Elternabend....2.Klasse. Da werden Hausübungshefte von den Eltern kontrolliert (was ja auch gut ist!) Seiten werden rausgerissen, komplette Einträge werden ausradiert weil zu wackelig geschrieben, es wird geschimpft gemosert und gemeckert warum die Kinder nicht schöner schreiben, besser rechnen und und und..... help! ich dachte ich bin streng!!!! Dann wird sich noch beschwert darüber dass zuviel hausübung wäre...meiner Ansicht nach im Rahmen und okay!!...weil die Kinder ja auch noch da und dort hinmüssen und im Hort wird das nicht erledigt weil die Mütter da ja nicht kontrollieren können und alles schlampig gemacht wird..... dann regen sich die Mütter auf dass den Kindern keine Zeit bleibt zuhause die Hausaufgaben zu machen weil sie ja noch Termine haben..... Seh ich das falsch wenn ich sage...zuerst kommt die Schule??? puh....


Birke

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Antwort auf Beitrag von desire

Die Kinder machen die HA, und wenn diese Eltern meinen, das im Hort nicht genug auf Schönschrift geachtet wird, sollen sie ihre Kinder doch mittags abholen und die HA zuhause machen. Ich finds übertrieben, wie manche Eltern reagieren, habe aber auch das Glück, das mein Sohn immer ordentlich geschrieben hat. Im Hort wollen die Kinder auch noch spielen, daher geht es schnell. Klar Fehler schaue ich auch nach, aber so übertrieben bin ich nicht.


DK-Ursel

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Hej Desire! Meine Rede, seit ich hier in DK lebe und sehe, wie Schule auch geht. Entspannte Grüße - Ursel, DK


Maxikid

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Bin da auch entspannt. Selbst in der Hausaufgabenbetreuung werden sie immer besser. Ich gucke nur nach Vollständigkeit. Die Lehrerin hat auch gesagt, dass wir uns als Eltern da nicht einmischen sollen, die Kinder bekommen das alles ganz toll alleine hin. Gruß maxikid


sommersone

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So Eltern haben wir auch . Mir ist wichtig das sie wenn möglich Feherfrei schreibt( nicht zuviel killert) UND ES IN EINER ANGEMESSEN zEIT ALLEIN ERLEDEIGT


Snaffers

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Ich bin da auch völlig entspannt (und das obwohl - oder vielleicht grade weil ich Lehrerin bin). Mein Sohn macht seine Hausis vom ersten Tag an selbstständig. Wenn er sie mir zeigt (falls überhaupt), schau ich sie an und wenn ich was sehe, frag ich gar erst noch, ob ich was dazu sagen darf. Ich lasse Fehler aber problemlos stehen, wenn er das nicht möchte. Ich kontrolliere noch nicht mal auf Vollständigkeit. Ich frage danach, aber kontrollieren, nein, denn die Folgen badet er aus und nicht ich. Das weiß er. Er ist für sich selbst soweit verantwortlich und muss entscheiden, wie wichtig ihm das ist. (Ich muss aber zugeben ein sehr verantwortungsbewusstes und lernwilliges (allerdings nicht übewilliges) Kind zu haben. Seine Schrift ist oft ne Sauklaue. Dazu sage ich ab und an mal was, frage ihn, ob er das selbst noch lesen kann (meist fängt er dann ganz schnell an die Buchstaben so zu verbessern, dass sie lesbar sind) und weise ihn darauf hin, dass seine Lehrerin in jeglichen Klassenarbeiten nicht raten wird, was er geschrieben hat, dass er da also lieber etwas drauf achtet, weil er sich sonst nachher ärgern wird. Hält meistens eine Weile vor.


Lian

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Mitnichten. Um das G12 zu schaffen, hinterher in 2-4 Jahren mit magna cum laude abzuschliessen um dann die nächsten zehn Jahre unbezahlte Praktika machen zu dürfen und mehrsprachig in der globalisierten Wirtschaftsbranche bestehen zu können, ist es als Eltern unsere Pflicht, dass wir unsere Sprößlinge, die ja die Krönung - ja, die Kirsche auf der Sahnetorte unseres durchgeplanten Lebens - sind zur maximalen Leistung anzuhalten. Demzufolge sollten Erstklässer natürlich ihre Hausaufgaben 100% perfekt gestalten und dies in kürzester Zeit, um hinterher noch Energie für Geige, Wirtschaftschinesisch und Stepptanz zu haben. Nur, wenn wir alles richtig machen und auch von der Schule und dem Hort erwarten, dass sie mitziehen, haben wir Anspruch auf das perfekte Kind, welches die besten Noten nach Hause bringt, weltgewandt, gebildet ist, perfekte Umgangsformen hat, kommunikativ und freundlich, aber auch durchsetzungsfähig ist und eben so erfolgreich, dass uns alle um dieses Kind beneiden. Kurz, ein Fleisch gewordener Beweis für unsere Mutterqualitäten. Dass wir dazu unseren Kindern mit gesunder Strenge begegnen und die Hausaufgaben dann auch schonmal selber machen, ist da wohl selbstverständlich. Da wir uns in alle aktuellen Theorien eingelesen haben, befremdet es uns, wenn die LehrerInnen auf unsere Verbesserungsvorschläge hinsichtlich der Unterrichtsgestaltung nicht genügend eingehen. Am besten wäre es natürlich, wir könnten mit im Klassenzimmer sitzen, damit wir in relevanten Momenten konstruktiv verbessernd in den Unterricht eingreifen können. Das würde nicht nur den Horizont der LehrerIn erweitern, sondern wir könnten unsere Qualitäten auch den bedauernswerten Mitschülern zu Gute kommen lassen, deren Eltern anscheinend überfordert/desinteressiert/inkompetent sind. Da unser Kind ja angemessene soziale Kontakte braucht, müssten wir dann auch nicht mehr so große Sorgen haben, dass es sich mit einem Mitschüler anfreundet, dass den Ernst des Lebens so noch nicht erfasst hat. Aber da der Mitschüler ja später wahrscheinlich nur Hausmeister des Konzerns wird, dem unser Sprößling als Chef vorsteht, ist es wohl besser, wir konzentrieren uns nur auf die Förderung und verbieten soziale Kontakte gänzlich. Nur für den Fall der Fälle - Ironie off. Lian


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Lian

Gut geschrieben. Und wenn ich nicht so extreme Zahnschmerzen hätte, könnte ich sogar darüber schmunzeln. Passt auch zu einem Artikel von letzter Woche aus dem Hamburger Abendblatt, dass es inzwischen mehr Elternratgeber als Kinder in D gibt. Ratgeber für alles Lebenslagen vom Kind. Und wir als Eltern haben nur einen Wunsch: Unser Kind soll glücklich durchs Leben kommen, alles Andere kommt von ganz alleine. Gruß maxikid


Timtom

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Lian, !


desire

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Antwort auf Beitrag von Lian

wie treffend....gg


Kalleleo

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Antwort auf Beitrag von Lian

Klasse


Timtom

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Antwort auf Beitrag von desire

Hi, ich frag mich sowieso, was dieses Gesprächsthema auf einem Elternabend zu suchen hat (für Inhalte und Co. sind doch die Sprechtage, oder nicht?!). Abgesehen davon, ein Hoch auf auf unseren Ex-Direx der mir in "Harter Kleinarbeit" beigebracht hat, dass mich das Schulleben meiner Kinder "eigentlich" gar nix angeht. Es sei denn die Kids beschliessen, dass sie in irgendeiner Form Hilfe brauchen...wenn sie keine Hausaufgaben machen, oder dabei schlampen....bitte sehr, mein Job dabei ist nur zu helfen dass sie das erreichen was sie erreichen möchten, wenn sie nicht wollen ist eh Essig und in der 3. Klasse noch gross eingreifen zu wollen ist eh ein bisschen spät, oder?! Auch Hausaufgaben sind eine Sache zwischen Lehrern und Schülern finde ich, sonst erübrigt sich jede Bewertung...ich habe meine Schulzeit schliesslich hinter mir!!! Wenn ich will, dass mein Kind sauberer schreibt, dann frag´ich mich was schiefgelaufen ist! Das Kind muss es wollen... Und ja, hier kommt auch erst die Arbeit und dann das Vergnügen (denn meine Kids sind schliesslich professionelle Schüler!)... wir können ja auch nicht essen bevor ich gekocht habe.... Mitfühlend, kopfschüttelnde Grüsse Patty


sommersone

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Antwort auf Beitrag von Timtom

Gestern Gespräch zweier Nachbarinnen . Die Jungs durften nicht zum Fussball weil der eine nur 3 und der andere nur ne 2 geschrieben hat


desire

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Antwort auf Beitrag von sommersone

schrecklich...... es wurde thematisiert.... noch besser...eine mutter ....."bitte nicht soviel aufgeben...mein kind sitzt solange weil es sich nicht konzentrieren kann".....nunja.


Mickie

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Antwort auf Beitrag von desire

Lian,, einfach klasse dein Bericht @all, ja von den übermotivierten bis hin zu den desinteressierten Eltern findet wohl jeder solche Exemplare in seiner Klasse und wer vorher schonmal im Kindergarten gelauscht hat auch dort. Die Frage bleibt dann, was mache ich als Mutti und wo bleibt mein Mittelweg. Allen wünsche ich einen entspannten Umgang mit all den Solls und den Kindern immer Zeit zum Kindsein. Gruss Mickie


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Mickie

ablaufen. Wäre evtl. doch entspannter, oder? Oder es würden nur noch die Väter die Kinder in die Schule bringen/abholen usw. Ob es dann weniger Stress, Zickereien, Gelästere geben würde? Gruß maxikid


Suki

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

auf der letzten elternversammlung waren bei uns 90% väter anwesend. war nicht anders als sonst. sprüche gabs auch, aber andere. schneller gings auch nicht. suki


waschbaer

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Antwort auf Beitrag von Suki

Männer wollen auch Leistung sehen .Mein Mama meckert eher als ich wegen sSchule ....


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von waschbaer

mein Mann ist da garnz entspannt. Er sagt immer, er habe das nötige Gottvertrauen in seine Kinder. Und das wird schon alles. Er ist da sehr gelassen. Gruß maxikid


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Meiner wäre auch sehr entspannt, aber er käme ohne Antworten nach Hause da er keine Fragen stellen würde.


Margali

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Neee, der furchtbarste auf dem 1. Elternabend 1. Klasse bei uns war ein Vater, hat sich beschwert warum sein Sohn nicht in die Computer-AG gekommen ist und daß es ja nur 3 Computer an der Schule gäbe, mir lag auf der Zunge soll er halt einen spenden und vielleicht zuhause die Zeit in Sohnemann investieren und selbst am Computer mit ihm sitzen, anstatt es der Schule aufzudrücken. Meine Tochter hat sofort bei der Computer-AG abgewunken, brauch ich nicht Mama, ich kann mit der Maus umgehen. LG Margali


nella

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Antwort auf Beitrag von desire

Bei uns legt die Lehrerin ausdrücklich Wert darauf, dass die Kinder die Hausübungen alleine machen und auch die Fehler seitens der Eltern nicht korrigiert werden. Kann ein Kind einmal die Aufgabe gar nicht machen, soll man lediglich eine Notiz mitgeben, dass es die Übung nicht verstanden hat. Nur so kann die Lehrerin erkennen, ob die Kinder den Stoff verstanden haben oder ob weiterer Erklärungsbedarf besteht. Das finde ich super, weil gerade jetzt in der 3. Klasse angekündigte Tests geschrieben werden, wo die Eltern ja auch nicht helfen können. Wir leben in Österreich und an unserer Schule wird sofort individueller Förderunterricht gegeben, sobald sich ein Bedarf ergibt. LG Nella


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von nella

am nächsten Tag der Lehrerin zu sagen, warum sie die Hausaufgaben nicht gemacht haben bzw. nicht verstanden haben. Auch da sollen die Eltern sich nicht einmischen. Gruß maxikid


RR

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Antwort auf Beitrag von desire

Hallo es kommt eindeutig auf die Schule und den Lehrer an! Hier wurde uns von Anfang an gesagt, dass Hausaufgaben die Verbindung zwischen Schule u. Elternhaus darstellen u. wir Eltern somit mithelfen sollen wenn etwas nicht verstanden wurde! Klar kann man auch einfach nur am nächsten Morgen den Lehrer informieren dass das Kind es nicht kann, aber die meisten hocken sich halt mit dem Kind hin u. lernen. Die Lehrerin der 1. u. 2. Klasse war noch relativ locker, wir sollten nur auf Vollständigkeit kontrollieren aber nichts verbessern. Nur leider wurde auch in der Schule nichts besprochen/verbessert. Wo liegt dann der Lerneffekt? In der 3. Klasse jetzt steht der Lehrer von Beginn an auf dem Standpunkt dass die ELTERN darauf achten sollen ob die Hausis richtig, vollständig und ordentlich gemacht sind. Und wir sollen korrigieren u. wir sollen wirklich NOCHMAL machen lassen wenn die Schrift nicht o.k. ist. Da mein Sohn nicht der Schönschreiber ist sehe ich bei der Schrift eher drüber weg solange man es lesen kann. Aber letztens hatte er mal so geschnuddelt dass man es wirklich nicht lesen konnte - und ja - da musste er es von mir aus eben nochmal schreiben. Das kam nur 1x vor u. seither bemüht er sich um eine lesbare Schrift! Ich denke da muss man einfach als Elternhaus drauf achten "was erwartet die Schule/der Lehrer von uns"...... wie gesagt hier sind die von dir erwähnten Sachen durchaus NORMAL! viele Grüße