Elternforum Die Grundschule

3 Stunden Religion in der Woche?!?!

3 Stunden Religion in der Woche?!?!

sojamama

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Wahnsinn, als ich gestern den Stundenplan las, war ich leicht irritiert muss ich sagen. 1x2 Stunden und 1x1 Stunde Religionsunterricht. Sport ebenfalls 3 Stunden in der Woche. Musik ebenso wie Sport und Religion 1x2 und 1x1 Stunde. Täglich bis 13 Uhr Schule. Das ist ja auch okay so. Trotz allem, was macht man 3 Stunden in Religion? Find ich echt viel. melli


magistra

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Antwort auf Beitrag von sojamama

In Bayern ist das in der 3. und 4. Klasse nun einmal so. Wenn dich interessiert, was sie machen, schau doch in den Lehrplan... http://www.isb.bayern.de/isb/index.asp?MNav=0&QNav=4&TNav=0&INav=0&Fach=&LpSta=6&STyp=1 In Ethik sind's genauso viele Stunden. Ich finde das schön (bin aber nicht ganz objektiv ;-)), denn Religion ist oft ein Fach, in dem die Schüler ohne besonderen Notendruck auch mal durchschnaufen können.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Meiner Meinung nach gehört Religionsunterricht nicht in eine staatliche Schule, aber das werden viele anders sehen. Diese Diskussionen gab es hier schon öfters. 3 Stunden weniger macht bestimmt manchen Nachmittagsunterricht überflüssig


sojamama

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Ich werde mal sehen, was die so machen, danke für den Link. Und ja, es stimmt, ich finde schon auch, dass man da mal ohne großen Notendruck "durchatmen" kann. Bei mir früher war das immer wie eine große, lange Pause. melli


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von sojamama

wieso durchatmen? hier werden auch in relgion proben geschrieben..


sojamama

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nur, dass es ein relativ leichtes Fach ist. Wo man nicht sooo arg lernen muss wie in Mathe oder Englisch z.B. Religion finde ich jetzt nicht sonderlich schwer finde ich, klar werden auch Probearbeiten geschrieben. Das weiß ich schon :-) melli


desire

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ja so schwierige Sachen wie "was weisst du über den Hinduismus" "was weisst du über das Christentum" "benenne 5 Päpste"...usw. natürlich irrsinnig schwierig ...grenzt ja eh schon fast an Geschichte...


sojamama

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Ne oder? Ich kann mich nicht erinnern, in der ev. Religion sowas gelernt zu haben. Wir haben die Bibel von vorne bis hinten "durchgekaut", in der Grundschule begonnen mit den großen kirchlichen Festen usw. melli


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von sojamama

hier auch mein sohn hat donnerstags eine doppelstunde religion und freitag eine einzelstunde. dafür aber nur zwei stunden sport ich wäre eher dafür gewesen, weniger religion, dafür mehr sport. aber wir werden nicht gefragt


sonnenschein76

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Hallo, wir sind zwar aus NRW haben aber auch 3 x die Woche Religion + noch 1 x die Woche Gottesdienst dazu. Wobei meiner Tochter mach Reli Spaß. Was ich ein wenig schade finde das Sie nur 2 x Std Sport hat. Gerade bei einer Einzelstunde verbringen die Kinder ja schon 1/3 der Zeit in der Umkleide so fänd ich eine Doppelstunde dort schöner oder wenigstens 3 Std die Woche. Ach ja Sie ist in der 3ten Klasse. LG


*Suse*

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Antwort auf Beitrag von sonnenschein76

Men Töchterchen hat auch so viel Religion, aber ab nächstem Jahr könnten wir sie befreien lassen, weil wir keiner Kirche angehören. Ethik gibt es nicht, d.h. sie würde dann irgendwo betreut oder so? Ich weiß noch nicht, ob wir das machen oder ob sie einfach weiter zum Religionsunterricht geht. Wir wohl davon abhängen, ob noch mehr Kinder befreit werden (glaub ich aber kaum, wir sind hier in einem katholischen Dorf) - daher geht sie vielleicht einfach weiter mit, solange es nicht zu gehirnwäschemäßig wird. ;) *Suse*


desire

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Antwort auf Beitrag von sojamama

das ist natürlich jetzt schrecklich... nebenbei ist der Religionsunterricht heute eh keiner mehr...es werden Mandalas gezeichnet, Joga geübt...etc. was den Kindern ev. noch hilfreich ist, dass sie auch über andere Religionen und Glaubensgemeinschaften lernen.


stella_die_erste

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Tja, darüber rege ich mich schon gar nicht mehr auf. Habe ich jahrelang getan und andere Eltern auch. Abgesehen davon, dass mein Kind in Ethik geht (was im Gegensatz zu Religion sinnvoller Unterricht mit INHALTEN ist, die man für das weitere Leben tatsächlich nutzen kann), finde ich, dass man die Stunden besser für wichtige Fächer nutzen sollte, in denen Bildung vermittelt wird, anstatt Märchen vom brennden Dornenbusch. Aber das ist nicht gewollt. Und so malen die Kids weiterhin die Heilige Elisabeth ins Heft und wissen nicht, wer Rembrandt war oder haben Defizite in Mathe..oder, oder, oder.. Religion gehört ins Privatleben, nicht in die Schule. Schade um die vergeudeten Stunden.


Grundlagentrottel

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Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

Also, wer als Kind nicht weiß woher Redewendungen wie "Auge um Auge..." oder "wie in Abrahams Schoß" kommen, wer nichtmal kurz erklären kann, wer Adam, Moses und Jesus waren, wem man erst erklären muss, was es mit den Legenden von der Arche Noah und dem heiligen Nikolaus auf sich hat, wer noch nie die Namen von gewissen römischen Kaisern und deren Rolle bei der Christenverfolgung bzw. dem Anteil des frühen Christentums am Aufstieg des römischen Imperiums gehört hat, wer die Ereignisse der Reformation nur durch den Hollywood Film "Luther" kennenlernt und vieles mehr aus dem Religionsunterricht nicht weiß - der ist schon eine sehr arme Sau.


desire

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Antwort auf Beitrag von Grundlagentrottel

wer braucht Allgemeinbildung .....kann man ja heutzutage sofort alles per Handy nachlesen...dank google.....


Petra28

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Antwort auf Beitrag von desire

Neben "Auge um Auge" (übrigens eine Fehlübersetzung) zählt sicher auch "Heureka" zur Allgemeinbildung. So etwas kann man doch Kindern vermitteln, ohne sie in Schubladen wie "katholisch", "evangelisch" oder "konfessionslos" zu stecken.


lotte_1753

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Antwort auf Beitrag von Grundlagentrottel

Als ich mit der Familie in Rom war, habe ich den Kindern viel von Kirchengeschichte, Glaubensgrundsätzen etc erzählt (und war sogar in einem sehr schönen Gottesdienst im Petersdom). Einmal auf einer Rolltreppe hatte mich ein deutschsprechender Priester dann angesprochen, und lobte meine gutchristliche Erziehung. (Ich hatte nicht das Herz, ihn aufzuklären.) Es ist schlicht ein Denkfehler, Ungläubigen wie mir oder vielen anderen vorzuhalten, man würde die Wurzeln der eigenen Gesellschaft verdrängen. Die Märchen gehören erzählt (idealerweise ebenso wie z.B. die griechische Sagen- und Denkwelt, die sicherlich nicht gerade wenig zu unserer Gesellschaft beigetragen hat, und von der ich in 13 Jahren Reli leider nie etwas gehört hatte). Das Problem ist nur, dass sie in Reli von Leuten erzählt werden, die glauben, sie seien wahr.


desire

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Antwort auf Beitrag von lotte_1753

ach je...... dann bleib doch fern den Kirchen wenn du die Märchen nicht glaubst. Mir tun da immer nur die Kinder leid. Warum kann man bei diesem Thema nicht einfach neutral bleiben und Kindern sagen dass manche menschen eben an Gott glauben und andere nicht. Dass die Bibel Geschichten erzählt die aus dem wahren Leben stammen und dass viele von ihnen aufgeschrieben worden sind, vor sehr sehr langer Zeit. Das wäre was...aber nicht mal das schaffen manche...schade.


lotte_1753

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Es gibt Menschen, die glauben an einen Gott. Es gibt Menschen, die glauben an einen ganz anderen Gott. (Manche sagen, es sei ein und derselbe, aber das ist nicht die Mehrheitsmeinung in den jeweiligen Religion.) Und früher gab es Menschen, die an noch ganz andere Götter geglaubt haben, z.B. die Griechen, Römer und die alten Germanen. Auch die Ureinwohner in vielen Teilen der Welt. Für all das gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis. Ich glaube deshalb nicht an Gott, aber sollte es irgendwann mal einen Beweis geben, würde ich meine Meinung sofort ändern. So, das ist neutral. Was Du sagt, ist schon wieder schlicht unbewiesen. Die Bibel ist eine Sammlung von Geschichten, ob diese wahr sind (was Du einfach mal so als "neutral" hinstellst) ist was ganz anderes. Und ob es die sieben Plagen wirklich gegeben hat? Unbewiesen und eher unwahrscheinlich. Die Teilung des roten Meeres? Entspricht nicht den Gesetzen der Physik und konnte bis jetzt experimentell nicht nachvollzogen werden. Und ob die Leute in Sodom wirklich den bei den Lots einkehrenden Engel vergewaltigen wollten? Historisch eher unsicher. Neutralität bitte in beide Richtungen.


desire

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Antwort auf Beitrag von lotte_1753

deine letzten beiden Sätze passen schon wieder nicht in die neutralität...aber gut. und warum haust du mir jetzt so ein Beispiel um die Ohren? kannst du mal mit etwas gemässigterem anfangen? Wenn du dich schon als komplett ungläubig darstellst, dann solltest du auch dabei bleiben und nicht anfangen etwas schlechtzumachen, das zeigt doch nur dass du dich sehr wohl damit beschäftigst. Wenn Menschen glauben dann glauben sie meistens an das Ganze...also sprich dass das mit dem brennenden Dornenbusch kein Märchen war sondern dass da Gott wirklich gesprochen hat...demnach eine Nacherzählung von der Nacherzählung..in zig verschiedenen Sprachen für Gläubige. Dass Fehler oder Auslegungen die nicht stimmen, passiert sind das bestreitet dir sicher niemand. Aber entweder du hältst dich von dem Ganzen wirklich fern und sagst "ich kenn mich nicht aus, frag da jemand anders" oder du versuchst wirklich neutral zu bleiben. dieses..."gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis" das stört mich genauso wie wenn jemand sagt "es ist nicht wissenschaftlich bewiesen dass Tiere eine Seele haben"....es gibt nunmal auf der Erde Dinge, die man nicht ständig beweisen kann, manche kann man auch beweisen..zb. manche alten Schriften oder Briefe existieren nunmal seit der Zeit um Jesus und schon davor....


lotte_1753

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Antwort auf Beitrag von desire

Eieiei. Ich kann auch damit anfangen, dass Maria schwanger wurde, ohne von Joseph geschweinigelt worden zu sein. Und das ist jetzt keine abseitige AT-Stelle sondern einer der Zentralsätze des kath. Glaubens. Den versuchten Gangrape der Sodomiten an den Erzengeln finde ich aber interessanter, wenn mir jemand versucht, die Bibel als Geschichten aus dem wahren (!) Leben darzustellen und dazu noch von Neutralität spricht. Man findet eben alles darin, und auch das genaue Gegenteil. (Auch viele Tieropfer, weiss nicht, ob das dafür spricht, dass die Kreaturen "Seelen" haben.) Sag mir aber bitte, was an meinem ersten Absatz nicht neutral war.


Tathogo

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Antwort auf Beitrag von Grundlagentrottel

das ist aber schon grosser Blödsinn den du da gerade schreibst... Gerade WEIL ich möchte das meine Kinder eine gewisse Allgemeinbildung erhalten finde ich Religion als Fach völlig daneben-wie ich schon schrieb wäre da wohl ein Fach(wie zB Ethik) angebrachter als das man die Kinder in ev und kath(was für ein SCHWACHSINN) einteilt. ...übrigens bin ich ungetauft habe NIE einen Reliunterricht besucht und weiss diese Dinge auch-dazu brauch ich keinen reliunterricht in der Schule!


Verona

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Ich finde das nicht schlimm. Meiner Tochter macht der Religionsunterricht viel Spaß und sie geht auch in die Gruppenstunde in de Kirche und in die Messdienerstunde und ich habe auch den Kommunionsunterricht meiner Tochter geleitet. Jeder so wie er es mag. Könnte ja auch sagen Sport kann man nachmittags im Verein auch machen...


HeidiundPeter2

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Antwort auf Beitrag von Verona

Ob man 3 Stunden Religion als zuviel empfindet sei jetzt mal dahingestellt. Ich denke es kommt auf die allgemeine Stundenzahl der verschiedenen Fächer an. Hier ist es so das genauso viele Ethikstunden sind wie Religion. Ich finde es aber schon sehr anmaßend von manchen wenn sie schreiben Religionsunterricht sei unnütz und bestehe aus Märchen. Was für mich schon gleichzusetzen ist das auch ( egal welche Religion ) ein Märchen ist. Es zwingt doch keiner einen dazu und wenn ich nicht möchte das mein Kind in den Religionsunterricht geht, dann laß ich es gleich garnicht taufen, dann gibt es dieses Problem nicht. Dann kann es in Ethik gehen und gut.


Tathogo

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Antwort auf Beitrag von HeidiundPeter2

"Es zwingt doch keiner einen dazu und wenn ich nicht möchte das mein Kind in den Religionsunterricht geht, dann laß ich es gleich garnicht taufen, dann gibt es dieses Problem nicht. Dann kann es in Ethik gehen und gut." Naja...also das ist ja auch eine etwas merkwürdige Aussage...was hat denn eine Taufe mit Reli Unterricht in der Schule zu tun?? Ethik gibt es LEIDER(!) nicht überall. Allgemein zum Thema Reli Unterricht:ich finds nicht gut dass es Religionsunterricht gibt,ich fänds besser es gäbe ein Fach (wie zB Ethik) das ALLE Kinder gemeinsam besuchen ,wo durchaus eben Religion(die verschiedenen Religionen) Thema sind,aber eben auch zb allgemein,ethische Themen. Meine (ungetauften) Kinder waren in der GS mangels Ethikangebot in evangelischer Reli und sind seit der 5.in Ethik.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von HeidiundPeter2

Womit wir wieder beim Thema wären - Bayern hat das Grundgesetz ja nie unterschrieben. Und ja, für mich sind Religionen Märchen. Und ja, meine ungetauften Kinder werden dazu gezwungen, in einen Religionsunterricht (katholisch oder evangelisch) zu gehen, denn die Alternative hieße nicht Ethik sondern "Aufgabenbearbeitung auf dem Flur".


desire

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Antwort auf Beitrag von Petra28

a. umziehen b. hinnehmen c. beschweren man hat immer die Wahl im Leben.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von desire

a.) geht nicht. c.) lohnt nicht. bleibt b)


desire

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Antwort auf Beitrag von Petra28

na so eine grausame Folter wirds schon nicht sein. Wenn sie sowieso desinteressiert sind deine kinder wirds wohl sein wie Physik oder dgl.....fad. Wenn ihnen was hängenbleibt für was sie sich ev. mal interessieren (seis Weltreligionen oder dgl.) dann wars doch gar keine ganz so vergeudete Zeit.


HeidiundPeter2

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Antwort auf Beitrag von desire

Wenn man konfessionslos ist, ist man nicht verpflichtet am Religionsunterricht teilzunehmen, das meinte ich mit dem Thema "Taufe". War vielleicht etwas unglücklich gewählt. Das Grundgesetz gilt ob den nun die bösen Bayern unterschrieben haben oder nicht. Es zwingt dein Kind niemand am Religionsunterricht teilzunehmen, wenn es keinen Ethikunterricht gibt ist das natürlich doof, aber dafür Religion als Märchen hinzustellen ist doch das letzte. Ja ich bin katholisch aber deswegen erlaube ich mir noch lange nicht den Islam, das Judentum usw als falsch und den katholischen bzw christlichen Glauben als falsch hinzustellen oder als Märchen genauso wenig wie ich mir erlaube konfessionslose Menschen als Gottlos oder ähnliches zu bezeichnen. Ích bin mit einem Mann verheiratet der konfessionslos ist und wir kommen was das Thema Religion/ Kirche angeht sehr gut zurecht.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von desire

Nö, meine Kinder gehen ganz gern in Religion. Einerseits wird da ja viel besprochen, was ich unter "Ethik" verstehe, andererseits mögen sie Märchen und Geschichten. Was ich aber nicht verstanden habe - wieso ist Physik fad? Gerade DAS Fach ist super spannend. (Gibt es ja noch nicht in der Grundschule, aber sie haben schon in Sachkunde Experimente gemacht und waren auch schon in der Physik an der Uni.)


HeidiundPeter2

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Antwort auf Beitrag von HeidiundPeter2

Es zwingt dein Kind niemand am Religionsunterricht teilzunehmen, wenn es keinen Ethikunterricht gibt ist das natürlich doof, aber Religion als Märchen hinzustellen ist doch das letzte. Da war ein dafür zuviel im Satz :-)


HeidiundPeter2

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Antwort auf Beitrag von HeidiundPeter2

Glaub ich hab Tomaten auf den Augen, so soll der Satz richtig heißen: Ja ich bin katholisch aber deswegen erlaube ich mir noch lange nicht den Islam, das Judentum usw als falsch und den katholischen bzw christlichen Glauben als richtig hinzustellen.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von HeidiundPeter2

Moment - ich habe "Märchen" gesagt (im Sinne von frei erfunden) und nicht "falsch". Meinetwegen kann jeder Mensch glauben, was er möchte, solange er damit andere nicht in ihren Rechten beschneidet. Und natürlich bin ich gottlos, was denn sonst! Das ist für mich keine Beleidigung.


HeidiundPeter2

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Ich denke es ist ein endloses Thema. Werde mich hier ausklinken. Jedem das Seine!


desire

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Antwort auf Beitrag von desire

...und wenns "nur" Jesus als solches wa(h)r...der da anderen geholfen hat und sich eingesetzt hat.....


Petra28

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Antwort auf Beitrag von desire

Braucht es dazu einen Gott?


desire

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Antwort auf Beitrag von Petra28

das kannst du dir wohl aussuchen^^


stella_die_erste

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Antwort auf Beitrag von HeidiundPeter2

Du bist lustig. Weisst Du, wie viele Leute sich nicht trauen, ihr Kind in Ethik zu geben, weil sie dann ausgegrenzt werden (auf dem Kaff ist sowas an der Tagesordnung, wenn es ein bayrisches Kaff ist..noch schlimmer!)?! Ja, das gibt es in Deutschland im Jahr 2012. MEIN Kind geht in Ethik, denn MIR ist die Meinung der anderen egal. Wir wohnen auch in einer Stadt und haben damit kein Problem. Was aber nicht heisst, dass ich es gut finden muss, wenn die Bildung auf der Strecke bleibt, weil stattdessen gebetet wird (und das wird es im katholischen Religionsunterricht, da beisst die Maus keinen Faden ab!). Und ja, für mich sind das Märchen, es gibt nämlich keine Beweise dafür. Das kannst Du finden, wie Du willst. Ob jemand an grüne Männchen oder den lieben Gott glaubt, ist seine Privatsache. Grundlegendes Wissen über die Weltreligionen wird z.B. auch in Ethik vermittelt, es stirbt also keiner dumm, der nicht in Reli war. Und gäbe es Ethikunterricht nicht, könnte man das auch in HSU, Geschichte (weiterführende Schule) etc. unterbringen. Dagegen bleiben in diesen 3 Stunden aber andere Fächer auf der Strecke. Selbst erlebt. Und das ist meiner Ansicht nach skandalös.


stella_die_erste

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Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

Offensichtlich habe ich als Nicht-Katholikin und absolut Ungläubige mehr Wissen über die Weltreligionen als Du, "jedem das seine" kommt mir nämlich nicht über die Lippen. Soviel dazu.


dhana

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Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

Hallo Stella, was du für Vorurteile mit dir herumträgst, ist einfach nur lächerlich. Ich lebe auch in einer kath. Hochburg in Bayern... und hier wird im Religionsunterricht eigentlich nicht gebetet - da gehts genau um die selben Dinge wie in Ethik auch - fängt an in der ersten Klasse mit Umgang untereinander und sich selber etwas wert sein - behandle andere wie du auch behandelt werden willst.. Und behandelt alle große Weltreligionen - hat mein Sohn in der 5. Klasse durchgenommen. Ich hab es meinen Kindern übrigens freigestellt, ob sie Reli wollen oder Ethik - und die gehen da ganz freiwillig hin weil sie es intressant finden. Ich hab sogar 2 Messdiener, obwohl wir Eltern nicht zur Kirche gehen.. wollten die Jungs aber machen und ich verhindere es nicht. Deine Vorurteile machen nur dir selber das Leben schwer - sonst niemand. Bildung bleibt da vielleicht ja auch bei jemand anderem auf der Strecke und hat wenig damit zu tun welchen Religionsunterricht man besucht (hat) Gruß Dhana


lotte_1753

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Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

Hätte nicht gedacht, mal mit Stella d'accord zu sein. An Heidi und Peter gerichtet: Du weisst schon, dass das nicht unbedingt ein Motto ist, dass man sich auf eine Kirche schreiben sollte, oder? Also ich halte ja wenig von sog. "politischer Korrektheit" und spitze gerne zu. Aber, sorry, Inschriften über Konzentrationslagertoren zitiere nicht mal ich bzw. wenn, dann allenfalls sarkastisch. p.s. Märchen sollte man kennen, und manche Märchen haben einen schönen Kern (Bergpredigt, Universalität der Glaubensgemeinschaft etc. alles schöne Dinge). Totzdem möchte ich persönlich nicht, dass sie von jemandem erzählt werden, der glaubt, sie seien wahr. Weder Heidi, noch der Ziegenpeter und auch nicht das Frl. Rottenmeier haben wirklich gelebt.


HeidiundPeter2

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Antwort auf Beitrag von lotte_1753

Echt die Heidi gab es nicht wirklich, jetzt muss ich aber weinen! Das ist ja schrecklich! Ich schnapp mir jetzt mein Märchenbuch und verzieh mich! Hoffentlich werdet ihr hier glücklich


Thymian

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Antwort auf Beitrag von sojamama

in unserer Grundschule wird jeden Morgen ein Morgengebet gesprochen - egal, welches Fach auf dem Stundenplan steht. Bildung ist nicht alles im Leben. Man braucht auch Herzensbildung. Abgesehen davon haben meine Kinder gerade in der Grundschule unheimlich viel in Religion gelernt, z. B. über das Judentum und den Islam. Eine Userin hat geschrieben, sie findet Physik unheimlich spannend und darum hätte das Fach seine Berechtigung. So ist es aber mit allen Schulfächern. Fast niemand findet alle Fächer spannend, und trotzdem haben sie ihre Berechtigung.


HeidiundPeter2

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Antwort auf Beitrag von Thymian

Ja ich bin ein lustiger Mensch! Das macht einem das Leben wesentlich leichter! Wollte mich ja aus dem Thema eigentlich ausklinken aber jetzt geb ich doch nochmal meinen Senf dazu! Was du an dem Spruch "Jedem das Seine" jetzt so schlimm findest, das du behauptest das du mehr wüsstest über alle Weltreligionen usw, frag ich mich wirklich. Das heißt für mich schlicht und einfach das Jeder an das Glauben darf und soll was er für richtig hält! Mir würde im Traúm nicht einfallen über eine andere Religion einschließlich deren Unterricht oder Konfessionslose so zu reden wie du! Hier bei uns im bayerischen Kaff würde sich auch niemand aufregen wenn es an der Schule islamischen Religionsunterricht geben würden. Wieso auch, dann würde jedem Kind und seiner Religion gerecht werden. Du sagst wegen den 3 Stunden Religionsunterricht bleibt anderes auf der Strecke. Ich hab das noch nicht erlebt, weder bei katholischen, noch evangelischen, konfessionslosen oder muslimischen Kindern. Aber irgendwas muss ja an der Bildungsmisere Schuld haben. Du trägst sehr viel Vorurteile mit dir herum und irgendwie klingst du auch sagen wir mal sehr verbittert was das Thema angeht! Soviel dazu, wünsche dir trotzdem einen schönen Tag!


Petra28

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Antwort auf Beitrag von HeidiundPeter2

"Jedem das Seine" stand über dem Eingangstor vom KZ Buchenwald.


HeidiundPeter2

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Und was möchtest du mir damit sagen?? Das ich rechter Gesinnung bin?? Das ist doch nicht mehr normal hier. Bin ja gespannt was als nächstes kommt!


lotte_1753

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Antwort auf Beitrag von Petra28

email crossed, sozusagen. Habe ich auch gerade geschrieben. Ein möglicher Hinweis darauf, dass die, die am festesten Glauben, im Schnitt geringer gebildet sind? Duck und weg.


HeidiundPeter2

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Antwort auf Beitrag von lotte_1753

Ja und du hast die Weisheit mit dem Löffel gefressen gell?! Auch duck und weg


Petra28

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Antwort auf Beitrag von HeidiundPeter2

Da Du ja nicht wusstest, warum sich Stella darüber aufgeregt hat.


desire

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Antwort auf Beitrag von lotte_1753

du bist ganz schön unverschämt....aber wat solls....ist Internet...wer weis welche Bildung du hast oder ob neben dir jemand sitzt der dir das hier diktiert was du schreiben sollst.....^^ so what....


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von desire

.. und stattdessen eine Unterrichtsstunde "Weltreligionen" pro Woche"??? Eigentlich könnte man das auch in HSU stopfen......


Tathogo

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Antwort auf Beitrag von HeidiundPeter2

"Was du an dem Spruch "Jedem das Seine" jetzt so schlimm findest, das du behauptest das du mehr wüsstest über alle Weltreligionen usw, frag ich mich wirklich." nur zur Erklärung. "Dieser Spruch ist historisch extrem belastet - er stand über dem Eingang zum Konzentrationslager Buchenwald nahe Weimar. Ursprünglich wurde er geprägt vom römischen Staatsmann und Philosophen Cato dem Älteren, später von den Nationalsozialisten misbraucht" Quelle© SPIEGEL ONLINE 2009


stjerne

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Hier gibt es einheitlichen, freiwilligen Religionsunterricht, der in der Klasse meiner Tochter von allen Kindern, auch von Konfessionlosen und Muslimen besucht wird. Da wird nicht gebetet oder missioniert, da wird Wissen über die großen Weltreligionen und ethische Fragen vermittelt. Diesen Unterricht finde ich gut und wichtig.


RR

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Hallo ist hier auch so, allerdings hat die Schule es so gelegt, dass die "richtigen" Lernstd. (also Ma, D., Sachkunde) in den ersten 3-4 h am Tag stattfinden. Nach 11 h/12 h wenn die Konzentration langsam nachlässt ist dann jeweils Sport, Religion o. Werken. Klappt eig. ganz gut. viele Grüße