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Wechseljahre?

Wechseljahre?

marfa

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hallo Ihr Lieben, ich würde mich gen mit anderen Frauen austauschen. Ich bin 42 Jahre alt und habe 3 Kinder (21, 13 und 7). Seit über einer Woche plagen mich schlimme Hitzewallungen am Tag und auch in der Nacht. Meine Periode hat sich diesmal auch etwas in die Länge gezogen (von Beginn erste Schmierblutung bis Ende letzte Schmierblutung waren es insgesamt 10 Tage). Das Schwitzen am Tag begann ca. 2 Tage von der Periode. Ich schwitze in dieser Zeit immer schon mehr und mir ist immer heiß, auch nachts schwitze ich schon mal, aber nur leicht im Nacken. Diesmal ist alles anders. Das Schwitzen hat sich irgendawann in richtig schlimmen Hitzewellen manifestiert. Vor allem Nachts ist es schlimm. Ich wache ca. 3 Mal auf, weil diese Hitze kommt. Es wird mir immer heisser, bis ich fast brenne und dann kommt ein Schweißausbruch. Vor allem Gesicht, Nacken, zwischen den Brüsten und Rücken ist dann nass. Es dauert ca. 2 Minuten und ist dann vorbei. Ich muss mich nicht umziehen, das Nachthemd ist nur leicht feucht. Nun ist seit heute endlich keine Schmierblutung mehr da, aber geschwitzt habe ich heute Nacht und morgens genauso. Mein Problem ist, dass ich an einer Angststörung leide und das Symptom Nachtschweß mir große Sorgen macht. Ich habe 6 Jahre lang ein Antidepressivum Amitriptylin gegen mein chronisches Schmerzsyndrom eingenommen in einer niedrigen Dosierung. Vor einem Monat habe ich, nach Ausschleichen, den letzten Tropfen genommen. Nun stellt sich mir die Frage, ob denn dieses Medikament evtl. meine Hormone durcheinandergebracht hat und die sich jetzt erst wieder sortieren müssen? Oder ist es nun doch der Beginn der Wechseljahre? An etwas Schlimmeres möchte ich einfach nicht denken, lasse mich aber auf jeden Fall durchchecken. Habe auch schon einen Termin bei der Frauenärztin, aber erst am 13.12. Bitte um Erfahrungsaustausch. LG Marfa


mareen283

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Antwort auf Beitrag von marfa

Deine Fragen bezüglich des Wechseljahresbeginns kann Dir nur ein/e Gynäkologe/in sinnvoll nach einem Hormonstatus beantworten. Auch ein langsamer Entzug von Amitryptilin, insbesondere, wenn Du es über Jahre genommen hast, kann Symptome wie Schweißausbrüche und Schlafstörungen machen. Wenn Du es Absetzen konntest, scheint es Dir ja schmerztechnisch wieder besser zu gehen - und daher finde ich die Idee, Gyn-Termin in 3 Wochen gar nicht so abwegig. Vielleicht ist bis dahin auch der Entzug abgeschlossen, sodass Du das besser einschätzen kannst. Und ja, Nachtschweiß kann das Symptom konsumierender Erkrankungen sein. Wenn noch ein ungewollter Gewichtsverlust dazukommt, solltest Du einfach einen kurzen Check beim Hausarzt machen. Tbc, Leukämien und ähnliches kommen vor, sind aber insgesamt seltener als Wechseljahresbeschwerden. Nimmst Du Vitamin D? Herzliche Grüße! Marén - mit 42 in der Stillamenorrhoe...


marfa

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Antwort auf Beitrag von mareen283

guten Morgen und vielen Dank für deine Antwort! Hast du wohl auch Erfahrungen mit Amitryptilin? Ja ich kann immer noch sehr schlecht einschlafen seit dem Absetzen. Schmerzmäßig geht es eigentich. Ich habe es schon mehrmals versucht es abzusetzen und bin immer wieder rückfällig geworden, weil die Schmerzen wieder kamen. Diesmal ging es gut. Gewichsverlust habe ich nicht, eher das Gegenteil. Habe innerhalb der letzten 2 Jahre 10 kg zugenommen. Bin aber immer noch relativ schlank, weil ich groß bin.


marfa

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Antwort auf Beitrag von mareen283

vit. D nehme ich derzeit nicht ein.


Bela66

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Antwort auf Beitrag von marfa

So früh sollten das eher nicht die Wechseljahre sein. Ich würde auch an andere Ursachen denken, aber dazu würde ich nicht spekulieren, sondern erstmal deine Frauenärztin befragen. Sie kann etwas zu Medikamenten sagen, aber auch einfach Blut abnehmen und einen Hormonstatus machen. LG


Caot

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Antwort auf Beitrag von marfa

Gehst Du eigentlich regelmäßig zu den Check-Ups die die KK anbietet? Ich finde das gegen Zipperlein jedweder Art durchaus psychologisch hilfreich. Du kannst in deinem Alter natürlich in den Wechseljahren sein. Die äußeren sich doch bei jeder Frau anders. Es könnte aber auch am absetzen der Medikamente liegen. Es könnte auch etwas total anderes sein, dann aber doch oft mit weiteren Symptomen. Aber alles eben Konjunktiv. Wenn man dann noch sensibel darauf reagiert fahren die Gedanken Achterbahn. Du hast einen Termin bei deiner Frauenärztin. So würde ich es auch machen.


marfa

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Antwort auf Beitrag von Caot

Hallo, ja ich gehe jedes Jahr zur Krebsvorsorge und zusätzlich zum Brustultraschall zum Chefarzt unserer Frauenklinik 1 - 2 Mal jährlich, weil ich eine Mastopathie habe. War heute beim Hausarzt. Dieser meinte, dass es schon noch am Amitriptylin liegen könnte. Evtl hat es meinen Hormonhaushalt durcheinander gebracht. Ich soll zum Frauenarzt und wenn dort nichts raus kommt, abwarten. Kann dauern. Sollten natürlich andere Symptome dazu kommen, dann wieder kommen. LG


marfa

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Antwort auf Beitrag von marfa

so, nun war ich heute beim Frauenarzt, weil ich nach der Periode noch mehrere Tage so rosa Ausfluss hatte und eben wegen der Hitzewallungen. Habe beschlossen nicht bis zum 13.12. zu warten:-) Nun, der Arzt sah im Ultraschall, dass die Gebährmutterschleimhaut sehr flach ist für ZT 11 und auch kein großer (reifer?) Folikel an keinem der Eierstöcke zu sehen ist. Er meinte, es könnte schon der Beginn des Wechsels sein, aber hat noch Blut abgenommen. In einer Woche wissen wir mehr.


Fliederwunder

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Antwort auf Beitrag von marfa

Hallo Marfa, was ist nun bei dir rausgekommen?! Etwa in deinem Alter hat es bei mir mit verschiedenen Wehwehchen angefangen. Mal hätte ich monatelang schlaflose Nächte,Mal waren Zyklen kurz,dann hatte ich alle 70 Tage gehabt. Mal schmierblutungen,Mal vier Wochen am Stück geblutet, obwohl Gebärmutterschleimhaut 3 mm war. Und jeder Zyklus ist seit dem bringt was anderes mit. Ich gehe auch regelmäßig zur Krebsvorsorge. Vor einem Monat endlich Hormoncheck. Prämenopausal. Seit zwei Wochen nachts Hitzewallungen und Schwitzattacken. Und ich nehme Vitamin D ein. Meine letzte zyklen.2,5 Monate+ jetzt bei Zyklustag 73. Manchmal zum verrückt werden.