Wie verhalte ich mich richtig?

Ich finde diese Bewertung ihrer Persönlichkeit ganz ganz schlimm. Wenn sie am Anfang des Monats schon ihre Kreise voll hat, warum soll sie sich denn noch bemühen? Sie hats ja eh schon "verkackt". Besser fände ich die POSITIVEN Dinge hervorzuheben. Also genau anders herum. Wenn sie so und so viele gute Kreise hat, dann gibt es das und das. So hat sie den Ansporn. Negative Sachen würde ich überhaupt nicht in so ein Bewertungssystem einfließen lassen. Wie würdest du dich denn fühlen, wenn man dir DEINE negativen Dinge, die du mit Sicherheit auch hast, ständig vor die Nase hält?? Genau, du würdest keine Lust haben etwas besser zu machen, da sich eh alle schon die Meinung über dich gebildet haben. Ich würde dir eine ErzieheungsBeratung ans Herz legen. Wenn sie in der Schule beliebt ist, so ist sie doch sehr gut in der Lage sozial zu sein. Also scheint das Problem wohl oder übel in der Familie zu liegen. Da würde ich ansetzen. Vielleicht kritisiert ihr sie zu oft und lobt zu wenig? Ich kann es von hier aus nichz beurteilen. Wie geschrieben, überdenke bitte nochmal dieses Kreisesystem.

Hallo, Ich unterschreibe bei Helena....und möchte noch fragen: meinst du nicht du erwartest zu viel von einer 8jährigen? Sie ist noch recht klein. Streiten lernt man doch in der Familie. Natürlich ist es an sich nicht schön, aber es gehört zu einer gesunden Entwicklung dazu eine Streitkultur zu haben. Bist du denn immer super drauf? Ausgeschlafen? Nicht gestresst? Nicht genervt? Bist DU so perfekt wie die Frauen in den amerikanischen Sitcoms aus den 60ern? Bitte versteh mich nicht falsch, ich möchte dich nicht runter machen, aber du solltest dich auch selbst reflektieren. Dein Kind hat ein komplexes Seelenleben wie jeder andere auch. Sie ist vll manchmal nicht ausgelastet und stänkert...Gut. dafür hast du mit körperlicher Ertüchtigung ein gutes Ventil gefunden. Geistig sollte sie auch ausgelastet sein. Malt oder bastelt sie gerne? Ich meine nicht ausmalen sondern kreativ etwas eigenes schaffen. Schreibt sie gerne kleine Geschichten oder so? Dann würde ich ihr ganz ganz viel Liebe geben. Ich verstehe dich, wenn sie so frech ist möchtest du sie am Liebsten von dir schieben, aber versuch mal dich zu überwinden und sie in den Arm zu nehmen. Das löst oft viele Spannungen. Lobe sie für Sachen die sie gut macht. Wenn sie dir hilft etc.sag ihr dass sie dich sehr entlastet und Du stolz auf sie bist. Das tut jedem gut. Deine Tochter scheint die Rolle des “schwarzen Schafes“ zu haben und das selbst auch so zu sehen, wenn sie solche Briefe schreibt. Ich weise dir hier keine Schuld zu, so etwas entwickelt sich manchmal und man merkt es erst wenn die Situation verfahren ist. Also, Kopf hoch, das wird schon. Versuche zu verstehen dass auf so einem kleinen Menschen jede Menge Druck lastet. Erhöhe ihn nicht sondern hilf ihr die richtigen Entscheidungen zu treffen und kommentiert euch auf die guten Dinge. Du schreibst wie toll sie ist. Sag dir das immer wieder wenn sie sich nochmal nicht so toll benimmt. LG

Hallo Den Tipp das Kreise-system andersherum zu gestalten hast du ja bereits bekommen. Ich habe noch keine Kinder im gleichen Alter, daher kann 8ch dir aus Elternsicht nicht viel dazu beitragen. Aber aus Kindersicht: Ich hatte früher eine Freundin, deren Mutter hat viel an ihr "gemäkelt". Zugegeben, sie hat wirklich viel Mist gemacht. Ihren älteren Bruder gestänkert, war ungehorsam und aufmüpfig. Ihre Mutter war am Ende, gab ihr Strafen usw Was aus Elternsicht vielleicht auch sinnvoll war. Aber schöne Erlebnisse hatte meine Freundin wenige in der Familie. Sie bekam quasi nur dann Aufmerksamkeit, wenn sie Mist machte. Also machte sie Mist. Ich kann die Eltern verstehen, dass sie lieber den Bruder mitnahmen zu Geschäftsessen und versuchten sie woanders unterzubringen. Das geschah noch nichtmal in böser Absicht, nur macht es auf Geschäftspartner keinen guten Eindruck, wenn ein kleiner Tasmanischer Teufel ausrastet und alles tut, damit sich die Welt um sie dreht. Sie sagte mir gegenüber oft, dass ihre Eltern nur ihren Bruder mögen und sie nicht so lieben wie ihn. "Der ist ja immer der Brave und der Tolle" ... Auch wurde ihr nicht immer geglaubt und ihr wurde unterstellt eben doch etwas kaputt gemacht zu haben, etwas heimlich aus dem Schrank genommen zu haben oder oder, selbst, wenn sie es nicht war. Ja zugegeben, sie hat auch oft mal geschwindelt, aber auch oft die Wahrheit gesagt ohne dass man ihr geglaubt hat. Was ich sagen will ist, kannst du ihre Lügen belegen? Sind es gravierende Dinge? Ich persönlich finde, ein Kind darf auch ein bisschen Schabernack treiben ohne dass man ein Fass aufmachen muss, aber das müssen wohl alle Eltern für sich entscheiden und nach dem Schweregrad beurteilen. Bei gemopsten Süßigkeiten und darauffolgendem Schwindeln wäre ich milde gestimmt-nur als Beispiel. Ich verstehe sehr gut, dass man froh ist, wenn man ein Kind, welches sonst den lieben langen Tag Unfrieden stiftet mal eine Weile aus den Augen hat oder einfach nur durchatmet, wenn mal "nichts ist". Aus Kindersicht fänd uch es aber fair, wenn das auch lobend hervorgehoben wird bzw trotzdem Aufmerksamkeit und Liebe beim Kind ankommt. Es ist vielleicht auch ein Eifersuchtsding unter Geschwistern. Kann es sein, dass sie das Gefühl hat neben der Schwester nicht "gutgenug" zu sein? Vielleicht fielen (unbedacht) Sätze wie "na deine Schwester hört wenugstens" oder "deine Schwester hat ganz toll gemalt" oder oder oder... Man möchte ja damit nur lobend hervorheben und Anreiz geben es auch zu versuchen, aber dem Kinderherz versetzt das uU einen immensen Stich aus dem auch Hass und Wut wachsen kann. Ich hoffe ihr findet einen Weg, wie ihr ihr helfen könnt und dadurch alle ein entspannteres Leben habt. Alles Gute

Hallo, wenn du abends zur Ruhe kommst, dann versuche an all ihre positiven Eigenschaften und Dinge zu denken die sie hat bzw tut.Das hilft dir schonmal, deinen Blick zu wechseln und aus dem Kreislauf herauszukommen. Und in den speziellen Situationen solltest du ganz, ganz klar sein. Nicht das ganze Kind kritisieren, sondern das, was sie gerade gemacht hat. Und auch Konsequenzen dafür, am besten welche, die direkt damit in Zusammenhang stehen. Außerdem kann ich schon verstehen, wenn du verzweifelt bist und weinst, aber du solltest ihr nicht das Gefühl geben, dass du ratlos bist und sie am längeren Hebel sitzt. Du bist die Mama, du hast sie lieb, ABER du gibst auch die Regeln und Konsequenzen vor!

Ich kenne die Situation recht gut. Es ist übrigens auch für das vermeintlich "einfache" Kind nicht leicht, das genau spürt, dass es immer funktionieren muss, weil die Eltern keine Kraft für noch mehr Probleme haben. Der Tipp offen für das Positive zu bleiben, ist hilfreich. Ich habe im Moment all die sicheren Ausraster (morgens wecken, Hausaufgaben) an meinen Mann delegiert, bei dem das konfliktfreier läuft. Ich bemühe mich statt dessen, schöne Dinge mit ihr zu machen, die uns beiden Spaß machen. Das entspannt die Lage im Moment etwas. Vielleicht würde Deiner Tochter auch ein sportliches Hobby helfen? Da wäre sie ausgepowert und hätte auch Erfolgserlebnisse. Manchmal braucht man auch Hilfe von außen, ob das bei Euch der Fall ist, kannst nur Du beurteilen. Alles Gute!

Es ist immer schwierig, wenn man ev. ein ruhiges und ein sehr temperamentvolles Kind zuhause hat. Ich gehe mal davon aus, dass sie 10jährige eher ein ruhiges Kind ist. Bei uns zuhause ist es auch so. Da fällt der 9jährige mit seinem extrem temperamentvollen Wesen natürlich auf. Auch ich kenne Wutausbrüche, schreien,... Du hast nur anscheinend das riesige Glück, dass sie ihr Temperament in der Schule "im Griff" hat - mein Sohn schafft das leider in der Schule auch nicht.

Liebe Mama Alexa, Deine Tochter ist ein willensstarker, motorisch sehr aktiver und emotionaler Typ. Ich kann verstehen, dass Du sie gern anders hättest und es mit den Bestrafungs-Kreisen probiert hast. Ich selbst habe beim ersten Kind leider auch noch an Belohnungssysteme geglaubt - bis ich gemerkt habe, dass sie meine Tochter nur traurig machen, anstatt zu helfen. Belohnungssysteme funktionieren nachweislich nicht, daher raten Experten heute davon ab. Auch bei Euch klappt es ja nicht. Deine Tochter WILL alles richtig machen, sie will sich für Dich ändern, aber sie schafft es nicht. Das kann sie auch nicht - nicht einmal aus Liebe können wir uns selbst zu einem anderen Menschen machen. Deshalb ist bei Deiner Tochter ein schweres Frustrationserlebnis vorprogrammiert (kein Schlagzeug, weil zu "böse"). Ich würde an Deiner Stelle den Zettel mit den Kreisen wegschmeißen. Und mich freuen, dass sie Schlagzeug lernen möchte und das auch fördern. Auch ihre Geschwister-Eifersucht ist natürlich völlig normal. Meine Tochter piesackt ihren Bruder auch den lieben langen Tag, und ich kenne keine Familie, wo es kein Eifersuchtsthema gäbe! Eifersucht ist ein natürliches Gefühl, ein Kind kann sie auch nicht einfach abstellen. Kinder dürfen auch ungute Gefühle haben - genau wie wir Erwachsenen auch. Bestrafe Deine Maus nicht für ihre Eifersucht und mache ihr deshalb auch keine Schuldgefühle - dies verstärkt die Aggression gegenüber der Schwester sonst noch. Wenn es zu schlimm ist, trenne die Beiden - aber ohne zu schimpfen oder eine Schuldige zu benennen. Du darfst übrigens natürlich auch schlechte Gefühle haben, ohne Dich selbst dafür mit Schuldgefühlen zu bestrafen. Man darf als Mutter sauer, wütend, und traurig sein oder gar kurzzeitig mal Rache-Gedanken hegen (Gefühl der Genugtuung, wenn Deine Tochter nicht hört und dann hinfällt...). Das ist nicht toll, aber menschlich! Entscheidend ist, dass Du diesen Gefühlen im Außen keinen Raum gibst. Sie also zum Beispiel nicht in ein Bestrafungssystem münden lässt. Überhaupt scheint mir das Thema Schuld und Schuldgefühle in Eurer Beziehung eine große Rolle zu spielen. Du hast selbst schnell Schuldgefühle, nur weil Du keine perfekte (= unrealistische) Mutter bist, die ständig heiter, geduldig und liebevoll ist. Und Du machst Deiner Tochter schnell Schuldgefühle, weil sie nicht immer süß, lieb, pflegeleicht und ein gutes Mädchen ist. Es würde Dich sehr erleichtern, wenn Du Dir selbst und Deinem Kind auch schlechte Gefühle erlauben würdest. Jeder Mensch hat sie, sie machen ca. 50 Prozent unserer Gefühlswelt aus. Wir können sie nicht wegmachen - wir müssen lernen, damit gelassen umzugehen, ohne Andere zu verletzen. Geh' liebevoller mit Dir selbst um. Nimm Deine eigenen schlechten Emotionen und auch die unguten Gefühle Deines Kindes an! Schon dadurch wird es Euch Beiden vermutlich schon rasch deutlich besser gehen. Lass Deinen inneren, strengen Richter, der alle Menschen (Dich eingeschlossen) ständig gnadenlos und lieblos verurteilt, mal ruhen. LG

den tip das positive zu verstärken hast du ja shcon bekommen- eine schöne mölcihkeit für euch beide wäre z.b. jeden abend bem zu bettbringen 5 min was war shcön zu spielen, dabei überlegt ihr euch beide was euch an diesem tag positiv aufgefallen ist- ich fand das toll das du heute den müll runtergebracht hast- dann deine tochter-cih fands schön das du mit mir auf em sportplatz warst usw. am anfang werdet ihr noch grübeln- aber nach und nach werden euch die 5 min nicht mehr reichen und si ebekommt tgl positives feedback- und wenn es heisst ich finds toll das du heute deine hausaufgaben so schön gemacht hast , das du ne halbe stunde gebaselt hast- die karte is der hammer! usw. am anfang reicht das- nahc und nahc werdet ihr beide immer mehr shcönes finden ws euch am anderen gefallen hat. das andere sie ist schon 8 - frag sie was du tun sollst das sie nicht ausrastet bzw wenn sie ausrastet was sie brauch tzum runerfahren- wenn sie es nciht weiß bitte sie drüber nachzudenken- sportplatz war shcon ein anfang. meine große is 4 und meinte ich soll nimmer schimpfen (hat aber auf normal sagen null reagiert´- bis ich geschimpft hab) seitdem frag ich sie oft ob ich shcimpfen soll oder ob es so geht- meist geht es so....dnke du verstehst was ich meine- wenn sie mit 4 sowas mit mir absprechne kann- kann das deien 8jährige sicher auch- nd wenn ihr nur absprecht- wenn du sauer wirst- gehst du in dein zimmer dich ausbrüllen dnan kommst wiede rund wir machen weiter... verstehst du? si ebraucht einen weg ihre wut wenn sie kommt rauszulassen ein weg der alle nicht belastet. dann entspannt ihr euch und werdet ruhiger und sie wird seltener wütend werden...

Falls du was lesen magst: mir hat für meinen (noch deutlich jüngeren Wüterich) jesper juul, Aggression sehr geholfen. Grob gesagt, geht es darum zu schauen, was deine Tochter mit ihrem Verhalten eigentlich sagen möchte. Mit etwas Übung beiderseits gelingt es uns schon viel häufiger Konflikte friedlich und für beide gut zu lösen. Und vor allem kommt der kleine Bruder deutlich weniger unter die Räder. Es ist kein "Allheilmittel" und es gibt natürlich trotzdem noch genug Trouble. Aber ich habe das Gefühl, dass wir auf einem richtig guten Weg sind. Wie soll ich sagen, einem "ehrlichen", auf einem guten Fundament. Andere Wege (Auszeit, strafen, belohnungssysteme) haben sich dagegen immer so wackelig, unsicher, unehrlich oder sogar falsch angefühlt.

Ein Schlagzeug als Belohnung, wenn sie ihre Persönlichkeit unterdrückt? DAS finde ich ja man angefahren. Eines meiner Kinder war auch sehr viel schwieriger und das Ausrasten und das ich-will-so-nicht-sein hatte es auch und das tat mir in der Seele leid, dass mein Kind sich dann selbst nicht möchte. Sie macht Dinge die sie tun soll nicht aber um zu gefallen macht sie Dinge, die wer anderer machen sollte. Sie ist süß, wenn sie lieb ist. Es bringt rein gar nichts ihr zu sagen, dass sie doch anders sein soll als sie ist. Ich weiß, dass es anstrengend ist aber nimm sie an wie sie ist... so ganz anders als die Schwester, nimm sie an wenn sie ausrastet und tröste sie, wenn sie sich danach selbst kacke findet. DAS musste ich auch erst lernen aber nun Jahre später habe ich einen tollen entspannten Teenager.

Armes Kind. Mama mag sie nur, wenn sie macht was Mama sagt. Das ist ganz toll fürs groß und stark werden (Ironie!). Lass sie doch mal machen! Einem 8-jährigem muss man nicht sagen dass es die Mütze aufsetzen soll. Das weiß das Kind selbst - und wird verständlicherweise wütend, wenn es so gegängelt wird. Und ein Hobby als Belohnung für Wohlverhalten - unterirdisch! Und reagierst mit Enttäuschung statt Verständnis. Sie sagt dir doch genau was sie braucht und du ignorierst es. Du zerstörst ihr Selbstbewusstsein und sie Wehrt sich dagegen - gutes Kind! Das Kind ist nicht für deine Belustigung da - es muss nicht brav sein - du bist da um das Kind beim groß werden zu unterstützen - und dass du ihre schulischen Leistungen bezweifelst ist ein totales Unding! Sie braucht dich und du stößt sie weg, weil sie nicht so ist wie du es willst. Sei froh dass sie Iren eigenen Kopf hat! Und sie hat ja recht - du glaubst ihr nix. Meine Tips: Überdenke deine Haltung! Dann hör auf zu Mikromanagen. Setz feste Regeln. Hör auf, Dich zum Richter über Hutes und schlechtes Verhalten zu machen. Lass sie doch mal machen und kämpfe nicht um jeden pieps.