Mutterliebe123
Hallo zusammen, Ich versuche es erstmals hier und hoffe nicht gleich gesteinigt zu werden. Ich leide in Bezug auf meinen Sohn (gerade 2 Jahre) in stressigen Situationen zu Zwangsgedanken. Immer geht es darum, dass ICH schuld bin, wenn es ihm nicht gut ergeht usw. Heute kamen wir nach einer Nacht Im Krankenhaus nach Hause, Sohnemann total müde, macht keinen Mittagsschlaf zuhause, sodass Mama mit dem Kinderwagen losrennt. Im Flur dachte ich da kurz, wenn meine Mutter mich fragt warum wir losgehen, dass ich ihr sage, ich müsse hier raus, sonst werde ich zur Mörderin. Das sind halt die blöden Zwangsgedanken. Ich habe gleich selber erkannt ah okay dass ihr wahrscheinlich dem Stress heute geschuldet, hake es ab, das hat nichts mit deinen Gefühlen für deinen Sohn zu tun. ABER dann gehe ich los und schicke meiner Mama gleich eine Sprachnachricht, in der ich mich beschwere, dass er mich gerade nervt und dass ich diesen Zwangsgedanken hatte. Habe ihn laut wiederholt während er wach war im Kinderwagen. DARÜBER mache ich mir nun extreme Sorgen und Schuldvorwürfe wie ich soetwas unmenschliches über mein Kind sagen kann während es auch noch mithören. Ich hoffe, dass ich dieses Mal noch Glück gehabt habe, dass er mit dem Wort Mörder noch nichts anzufangen weiß, wenn gleich er meinen genervt negativen Tonfsll bestimmt mitbekommen hat. Er versteht für sein Alter leider schon sehr viel inhaltlich. Würde mich über eine konstruktive Rückmeldung sehr freuen. Will mich nicht rechtfertigen, ich liebe mein Kind mehr als alles andere und ich habe mit meiner Angststörung und diesen Zwangsgedanken schon genug zu tun..
".....macht keinen Mittagsschlaf zuhause, sodass Mama mit dem Kinderwagen losrennt." Redest Du von Dir in der dritten Person? ".....dass ich ihr sage, ich müsse hier raus, sonst werde ich zur Mörderin..." Warum verbindest Du das mit Zwangsgedanken? "DARÜBER mache ich mir nun extreme Sorgen und Schuldvorwürfe wie ich soetwas unmenschliches über mein Kind sagen kann während es auch noch mithören." Nehme ich jetzt mal nur die drei Auszüge aus deinem Thread (ich hätte noch mehr nehmen können) stehen die für mich sinnbildlich zu einer Person, die aus meiner Sicht ein oder mehrere Problem(e) hat. Das ist so komplex, dass ich Dir empfehle sich Rat und Hilfe zu suchen. Für Dich. Für ein besseres Verständnis was es bedeutet, Mutter zu sein. Was Zwang tatsächlich ist und wo etwas pathologisch wird und ist und was eben nicht. Rat für dein Selbstbewusstsein. Hilfe für deine Angststörung und der dringenden Empfehlung Dir psychologische Hilfe zu suchen, damit sich deine Eigenheiten nicht auf's Kind übertragen. Hol Dir Hilfe!
Ja genau das war die Kernaussage dass ich von mir selber in den 3. Person spreche... Als was würdest du es sonst bezeichnen, wenn nicht als Zwangsgedanken? Als blöde Floskel? Oder etwa als perfiden Plan? Da mache ich mir überhaupt keine Sorgen!! Eher darum, dass sich meine Ängste usw auf ihn auswirken.. Dass ich Probleme habe weiß ich, ich bin nicht ohne Grund in Therapie. Darum ging es aber eigentlich nicht..
Eins noch... "Was es bedeutet Mutter zu sein"? Was soll denn so etwas verletzendes bedeuten? Ich bin meinem Kind eine gute Mutter!