Luca1985
Hallo mein Sohn (11 Monate) geht seit Montag zur Tagesmutter bei uns um die Ecke und das klappt wunderbar. Dienstag sollte ihn die Oma abholen und dann zu uns nach Hause bringen ( weil näher und Papa ja in einer halben Stunde kam) und da halt mit Ihm spielen. Stattdessen nahm Sie ihn mit zu sich nach hause ohne einen von uns bescheid zu sagen. Als wir dann nach mehrmaligen Anrufen in Erfahrunge bringen konnten wo unser Kind ist, wurden wir noch angefahren warum wir denn so sauer reagieren. Dazu sei gesagt das die Oma ne halbe Stunde fahrtweg entfernt ist und mein Mann kein Auto hatte um ihn abzuholen. Darauf haben wir unsern Standpunkt versucht klar zumachen, dass wir die Regeln machen und sich an Abmachungen zu halten ist. Das führte zu einer Grundsatzdiskusion in Sachen Erziehung und endete damit das wir viel zu streng sind. Sehe ich das zu streng, wie viel Handlungsfreiräume gebt ihr den Großeltern?
Also ich wäre da auch richtig sauer. Abgemacht ist abgemacht, ihr seid die Eltern und macht die Regeln! Wenn sie es anders machen will, soll sie euch vorher informieren. GlG
... und das hat auch nichts mit "streng" zu tun. Sondern einfach mit ganz normalen zuverlässigem Verhalten. Wenn etwas abgemacht war, muss man es einhalten, oder - falls irgendwas dazwischenkommt bzw, sich ändert - anrufen. Fertig. Versteht sie das nicht? Dass ihr halt auch planen müsst, wann ihr von der Arbeit wohin fahrt? Und rein praktisch - dein Mann muss/sollte ja dann auch Buggy oder Tragetuch etc, dabeihaben, wenn er den Kleinen ohne Auto abholen soll... Ich würde nochmal mir ihr rede und ihr das versuchen klarzumachen. Auf Grundsatzdiskussionen zu Erziehung würdde ich nicht eingehen, das ist doch nur ein Ablenkungsmanöverm darum gehts doch gar nicht!
Hallo, das ist ja offenbar für alle eine neue Situation, wenn der Sohn erst seit Montag zu der Tagesmutter geht. Ich wäre ja zunächst einmal total froh und dankbar, dass es eine Oma gibt, die das Kind abholt (jaja, man schätzt immer das, was man nicht hat ;-) und dieses Glück würde ich nicht aufs Spiel setzen wollen. Deshalb hätte ich nicht so schroff reagiert, wie sich das bei dir herausliest (vielleicht lese ich aber auch einen Ton heraus, den es nicht gab). Jedenfalls wäre in diesem Erstfall denke ich Nachsicht angebracht. Die Oma hat das sicher nicht böse gemeint und an den späteren Rückweg des Kindes wohl nicht gedacht. Für die Zukunft würde ich das also klar absprechen, wann sie (freundlicherweise !) das Kind abholt und zu euch bringt, dort ggf. Wartezeit überbrückt und wann sie das Kind mit zu sich nehmen kann und wie der Heimweg dann klappt. "schroff" möchte ich doch noch erklären : Wenn du schreibst, ihr macht die Regeln und die Großeltern haben sich dran zu halten und nach den Freiräumen der Großeltern fragst, hört sich das doch sehr geschäftsmäßig an. Du bezahlst die Oma aber vermutlich nicht und sie ist auch sonst nicht dein Befehlsempfänger. Wie gesagt, empfehle ich einen freundlichen Ausgleich : Macht klar, an welchen Tagen das Kind unbedingt wie vereinbart sofort zu euch gebracht werden soll und lasst der Oma auch mal einen Tag zur freien Gestaltung. Wie kam dein Sohn denn nun nach hause ? Einen halbstündigen Fahrtweg kann dein Mann ja unmöglich zu Fuß gemacht haben ? Gruß Anna (ich weiß, dass Oma und Opa auch mal anstrengend sein können, aber ich weiß vor allen Dingen leider, wie es ohne sie ist...)
... finde ich es noch unmöglicher, dass es so ablief! Da ist jetzt eh viel Neues, alle müssen sich gewöhnen - und die Oma bringt gleich am Anfang so ein Chaos rein! Es wäre doch was ganz anderes, wenn sie irgendwann nach ein paar Wochen oder Monaten so was macht - wobei auch da sollte sie Bescheid sagen, dass man weiss wo das Kind ist! Und ich denke, es geht NICHT darum "Wir sind die Eltern und wir machen die Regeln"! Ich sehe das eher als gemeinsame Absprache, die getroffen wurde und somit auch von allen Beteiligten mitgetragen werden muss. Die Grosseltern hätten es doch gleich sagen können, dass es ihnen aus irgendwelchen Gründen besser passt, das Kind zu sich zu nehmen. Dann müsste man sehen, wie das zu organisieren geht... Es geht m.E. nicht darum, ob es nun Eltern, Grosseltern oder sonstwer ist. Es könnten doch genausogut FReundinnen sein, völlig egal... Es geht ganz allgemein um Verlässlichkeit - dass man das einhält, was abgesprochen war, und wenn es aus irgendwelechen Gründen nicht geht, dann zumindest Bescheid sagt. Mir fällt noch ein - ist die Oma evtl. manchmal etwas unkonzentriert und weiss nicht mer so richtig, was abgesprochen war? Mir ist das in letzter Zeit öfter mal mit meiner Mutter passiert - da war etwas abgesprochen, sogar ziemlich "lang und breit", sie war einverstanden, alles OK - und auf einmal machte sie es anders - und behauptete noch, die Absprache sei andere gewesen! Dabei waren mehrere aus der Familie dabei... Sie hat sich die Realität einfach ganz anders "zusammengeschustert", als sie war... :-/ Keine Ahnung, was ich davon halten soll, aber es gibt sowas!
Ich würde sagen, wie es in den Wald hineinschallt. Sie hat es sicher nicht böse gemeint, und war verständlicherweise ebenso sauer, weil Ihr - anstatt normal zu reden und fragen - sie sauer angeredet habt. "Darauf haben wir unsern Standpunkt versucht klar zumachen, dass wir die Regeln machen und sich an Abmachungen zu halten ist" An ihrer Stelle würde ich jetzt zweimal überlegen, ob ich das Kind abhole. Ich könnte ja etwas falsch machen, und die volle Breitseite der Eltern abbekommen. Man sollte bedenken, daß die Großeltern erwachsene Menschen sind, und dementsprechend mit ihnen reden.
Bei mir wäre die Reaktion auch heftiger ausgefallen, aber vermutlich vorallem deshalb, weil ich mir große Sorgen gemacht hätte, wo die beiden stecken. Zumal ja scheinbar mehrere Anrufe nötig waren, ehe man sie erreicht hat. Wenn man davon ausgeht, dass sich das Kind - wie abgesprochen - zuhause befindet und das ist dann nicht der Fall, man hat aber nichts Gegenteiliges als Info erhalten, wäre ich auch stinkig gewesen.
Das hört sich an, als wäre es völlig willkürlich, wann man die sog. "Breitseite" abbekommt (in deiner Darstellung), und als wüsste man selbst von dem eigenen "Falschmachen" gar nichts, als sei es nur irgendwie konstruiert?!? Aber das ist doch nicht der Fall! Sie HABEN es doch falsch gemacht - ganz objektiv, nicht in der Fantasie der AP, sondern in der Realität! Das Kind OHNE BESCHEID ZU SAGEN nicht dorthin zu bringen, wo es abgesprochen war, den Eltern damit einen Riesenschrecken und Sorgen einzujagen und evt. auch noch "logistische Probleme" bzgl. des Abholens zu verursachen - das IST doch "Falschmachen". Eben weil es erwachsene Menschen sind, sollten sie sich auch verlässlich und vernünftig wie solche verhalten. UNd nicht aus einer Laune heraus alle Absprachen über den Haufen schmeissen! Und wie schon mehrfach gesagt wurde, sie hätten doch zumindest anrufen können!!!!
... owT
Vielleicht hat sie es einfach vergessen, daß das Kind gleich heimsoll. Ich weigere mich zu glauben, daß - besonders Schwiegermütter - erstmal böse Absicht unterstellt wird. Interessant, daß Du immer meine Postings kommentierst :-)
... das ist doch nicht irgendwie persönlich gemeint! Ergibt sich halt manchmal so (wirklich: nix für ungut!)... :-) Ich meine nicht unbedingt "böse Absicht" - aber halt zumindest sowas wie Gedankenlosigkeit, Laxheit - und in DEM Sinne halt "Unzuverlässigkeit". Nicht als schlechter Charakterzug allgemein, sondern als Verhalten in bestimmten Situationen. OK, kann vielleicht mal passieren, dass man was vergisst, aber von jemandem der das Kind betreut, kann das halt auch problematisch sein. UNd wenn es verzeihlich ist, dass Oma es vergessen hat, dann ist dooch genauso verzeihlich, dass Tochter/Schwiegertochter(?) darüber sauer war.
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Dann wäre doch alles kein Problem... Aber so finde ich es nicht sehr gut. Es ist schön, wenn man die Omas und Opas hat, wir sind auch sehr froh, dass sie da sind. Ich bin 1x die Woche auch auf Oma angewiesen, dass sie das Kind abholt. melli
Ich bin auch ein sehr kopflastiger Mensch, das liegt auch sicher an den Millionen von Dingen die ich gleichzeitig bedenken muss. Logistische Fehler passieren aber im Umgang mit Menschen und da ist ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl gefragt. Meine Mutter passt glücklicherweise oft auf meine Tochter auf und es ist nicht immer einfach. Was ich gelernt habe ist aber lockerer zu werden und ihr gewisse Spielräume einzugestehen. Es ist nichts passiert. Ihr habt euch ein paar Minuten gesorgt aber das passiert noch oft im Leben. Setzt nicht das harmonische miteinander wegen dieser "Kleinigkeit" aufs Spiel. Die Mama hat jetzt wahrscheinlich das Gefühl man hätte mit ihr geschimpft, das ist kein angemessenes Verhalten einer Mama gegenüber, man hätte es in einer anderen Art und Weise klären müssen.
Ich wollte keinen Streit auslösen Natürlich haben wir uns große Sorgen gemacht und wissen das die Oma gut auf ihn aufpassen kann. Aber Absprachen sollten eingehalten werden. Es ist ja für alle eine neue Situation, ganz besonders für den Kleinen der sich an einen neuen Tagesablauf gewöhnen muss. Und darauf wird selten Rücksicht genommen, weil man ja mit dem eigenen Kind damals anders verfahren ist. Also der typische Generationskonflikt. Aber man kann ja über alles reden.
Ich denke sie hat das nicht böse gemeint , aber einfach nicht bedacht was ihr handeln auslösen kann. Das ihr euch dann solche Sorgen macht weil ebend euer Sohn nicht zu Hause aufzufinden ist mit der Oma. Da gehen einen im ersten Moment tausend Dinge durch den Kopf. Und wenn Oma dann nicht gleich erreichbar ist , wird die Unruhe noch größer. Ich denke ihr solltet nochmal in Ruhe miteinander reden
Hi das geht ja gar nicht.. Es muss sich an Absprachen gehalten werden. Wie soll das erst werden wenn das Kind größer wird und es um Erziehungsfragen geht? Ihr habt euch sicher auch Sorgen gemacht, wo die beiden denn abgeblieben sind. Zumindest der Tagesmutter hätte die Oma ja Bescheid geben können damit sie das euch ausrichtet... Nochmal in ein paar Tagen ansprechen und erklären wie ihr euch gefühlt habt und ansonsten darf sie das Kind nicht mehr abholen LG
Locker bleiben, luca. Sie hat nicht bescheid gegeben, ja, das war doof. Aber Du reagierst ja wie die Kasernenaufsicht. Wenn Ihr schon solche Dinge hochschaukelt....
Hallo vielleicht wollte sie nicht in euere Wohnung ohne euch? Ansonsten finde ich diese Einstellung "wir machen die Regeln und du hast dich dran zu halten" sehr "respektlos" einer MUtter/SM gegenüber von der ihr verlangt euer Kind abzuholen u. es zu "bespaßen" bzw. versorgen...... So möchte ich später (sollte ich mal Enkel haben) auch nicht behandelt werden.... denk mal drüber nach! Wenn dein Kind bei anderen "geparkt" wird weil ihr arbeitet u. das regelmäßig, musst du akzeptieren dass die "anderen" eben andere Richtwerte haben...... viele Grüße
... wird wohl abgesprochen worden sein und somit von beiden Seiten "abgesegnet". Wenn sie nicht gewollt hätte, hätte sie gleich sagen können/sollen, dass sie den Kleinen lieber mit zu sich nehmen würde... Aber meine Eltern wie Schwiegereltern haben unsre Jungs, als die klein waren, öfter mal bei uns in der Wohnung gehütet. Was ist denn das Problem, wenn beide Seiten es OK finden? Und ich denke es geht NICHT um mangelnden Respekt gegenüber Mama/SM. Das Einhalten von Absprachen sollte man doch generell von "nahestehenden" Personene erwarten können, das erwarte ich auch von Freunden! Wenn ich dann sauer bin bei Unzuverlässigkeit etc., ist es doch auch Quatsch zu sagen, das ist mangelnder Respekt gegenüber Freunden?! Nochmal in Ruhe drüber reden wäre wohl gut.
Und es geht ja auch um Respekt den Eltern gegenüber, die Versuchen, Familie und Berufstätigkeit unter einen Hut zu kriegen und deshalb auch Absprachen angewiesen sind! Und das hat für mich nix mit mangelndem Respekt zu tun, wenn man sauer ist, wenn sich an eben diese Absprache nicht gehalten wird. Dann auch noch beleidigt sein, wenn man Anpfiff bekommt, das sind mir die Liebsten! Meine Schwiemu übertritt auch manchmal Grenzen, dann kracht es kurz und dann verstehen wir uns auch wieder gut. GlG
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