Lischen2016
Guten Abend ihr lieben :) Ich glaube das meine Tochter 5 Jahre gerade total in der wackelzahnpubertät Ich wollte mal von euch wissen was ihr für erfahrungen damit gemacht habt? Würde mich freuen wenn ihr mir davon erzählt und wie das bei alles abgelaufen ist Ich hoffe auf gute Tipps Danke schonmal :) :) :)
Was möchtest du denn genau wissen? Möchtest du Rat in einer bestimmten Sache? Das letzte Jahr vor der Schule war bei uns auch anstrengend.
Ja ich möchte gerne Erfahrungen von anderen wissen und wie sie als Eltern auch damit umgegangen sind Und Tipps wie es vielleicht leichter werden kann
Es wäre leichter, wenn du schreibst wie es bei euch ist. Manche Kinder werden weinerlich, andere werden aufmüpfig. Geht es um bestimmte Situationen? Ich hatte aufmüpfige Kinder, die mit sich selbst oft überfordert zu sein schienen. Familienregeln wurden in Frage gestellt, Grenzen wurden gesprengt, alles wollten die Kinder alleine machen und waren frustriert, wenn es nicht gleich geklappt hat oder sie etwas nicht durften. Ich weiß nicht, ob sie im Kindergarten vielleicht Druck bekommen haben, dass sie dieses und jenes unbedingt alleine machen sollten als Vorschüler oder warum das zustande kam. Jedenfalls war es oft sehr anstrengend. Es half viel Geduld und Verständnis. Bestehende Regeln mussten angepasst werden, Diskussionen standen beinahe jeden tag an (bei nahezu allem - Kleidung, Essen, Körperpflege, Regeln, ...) und es wurde auch wieder öfter als vorher aus verschiedenen Gründen geweint.
mein kind ist schon 14 aber rückblickend kann ich jetzt aus erfahrung sprechen . ein kind hat viele phasen und jede ist anders und dann doch wieder gleich, wiederholt sich nur in leicht veränderter form und manchmal von heute auf morgen. als elternteil sollte man aber beständig bleiben . souverän und slbstbewußt als mutter auftreten und dabei nie als freundin agieren . das alles aber mit viel liebe und verständniss. und ja auch eltern dürfen dabei fehler machen ,entnervt sein und auch mal laut werden ...alles legitim da rein menschlich . das schlimmste ist eine wissenschaft drauß zu machen oder ratgeber lesen . bauchgefühl ist hier das zauberwort
und das mit zunehmender Reife. Hier gilt: authentisch bleiben, das Kind ernst nehmen, im Gespräch bleiben, ruhig reagieren und das nicht persönlich nehmen. Die sich entwickelnde Autonomie akzeptieren. So ein Kinderleben durchläuft etliche Phasen. Immer wieder muss man dann sich selbst als Eltern hinterfragen ob das noch gilt, was mit 4 Jahren vernünftig war, mit zunehmenden Alter aber hinfällig wird. Jede Phase muss so sein und trägt zur Entwicklung bei. Betracht es als positiv, als notwendig, als entwicklungsfördernd, als bereichernd. Dann ist das auch nicht so negativ besetzt. Meine Kinder sind schon fast erwachsen. Wir sind bisher sehr gut durch alle Phasen gekommen. Auf Augenhöhe, im Gespräch und nie gesichtsverlierend.
Kein normal gesundes fünfjähriges Kind kommt in irgendeine Pubertät, und ich finde es gruselig, kleine Kinder so ein "Label" aufzudrücken. Mit fünf Jahren reiben sich Kinder an den Eltern, sind unsicher, weil sie bald in die Schule kommen, sind im KiGa die Großen, aber trotzdem noch nicht groß. Das alles verwirrt, und als Eltern muss man das - ohne einen komischen Begriff dafür zu stricken - einfach auffangen, und für das Kind da sein. Ihm Grenzen aufzeigen, wenn es übertreibt, seine Ängste ernst nehmen, aber nicht überbewerten. Das schlimmste, was man tun kann, ist, mit aller Macht jegliche Reibung oder jeglichen Versuch der Abnabelung zu unterdrücken, und den "Boss" rauskehren. Das erzeugt beim Kind erst recht Frust und Aggression.
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