Lillydoo0204
Hallo liebes Team,
Ich bräuchte Ihre Hilfe/ Meinung!
Wir leben getrennt, unsere Sohn ist 17 Monate alt.
Sein Papa kommt alle 2. Wochenende, da ist er komplett aufgedreht, vor allem Abends.
Möchte nicht ins Bett.
So schwer.
Er rennt in d Wohnung rum, so hilflos.
Er merkt die Spannung die da ist.
Er ist sowieso ein Energiebündel, ihn kann man nicht müde kriegen.
Ich bin zur zeit sehr müde, die Auseinandersetzungen kosten sehr viel kraft.
Er hat seine sehr bockige Phase ( Widder, Aszendent 2xFeuer ) wie kann ich erklären wenn was nicht geht?!
( ausser NEIN )
Vielen lieben Dank voraus! 
Hier war Sohnemann nach spannenden Situationen/Tagen auch immer ziemlich überreizt. Nach Omas Besuch, nach Spielbesuch, nach einem Großeinkauf, nach einem Tagesausflug, nach einem Abenteuerspielplatz.....
Wir haben uns einfach darauf eingestellt, dass hinterher nichts mehr von Sohnemann erwartet werden kann. 
Und vorher haben wir auch möglichst nichts gemacht, also wenn Oma sich ankündigte, dann hatten wir vorher nicht auch noch irgendwelches "Programm".
Bei unserem überreizten Kind haben wir unsere Erwartungen runtergeschraubt und den restlichen Tag möglichst ruhig gestaltet. Unser Sohn hat sich dann gerne in seine Spielecke verzogen, da ließen wir ihn dann quasi spielen, bis er müde wurde und von selbst wieder zu uns kam. Oft wollte er auch nicht ins Bett, dann lud ich ihn zu mir auf die Couch zum Kuscheln ein, mit Decke und schummrigen Licht (mal lehnte er ab, ging erstmal wieder spielen, mal setzte er sich dazu, stand aber wieder auf, mal setzte er sich direkt zu mir..)... Da fielen die Augen meist ganz ausversehen von alleine zu... 
Machtkämpfe würde ich vermeiden, die Kosten nur unnötig Kraft. Überlege dir was echt nicht geht (weil gefährlich/teuer/unmöglich) und wo du ihm entgegen kommen könntest. :-)
Danke!
Statt nein kannst du ihm Alternativen sagen. Er darf nicht auf der Tapete malen, aber auf Papier. Er darf nicht an die Besteckschublade, aber an die mit den Tupperdosen. Usw. Wie laufen eure Tage, wenn sein Papa da ist? Womit beschäftigt sich euer Sohn da? Eine gute Beschäftigung wäre Spielplatz oder Spaziergänge wenn er so viel Energie hat. Aber wenn sein Papa da ist, den dein Sohn nicht so oft sieht, ist es normal,dasserdann aufgedrehter ist. Versuch rauszufinden, was ihm danach gut tut. Vielleicht hilft es ihm runterzukommen, wenn du ihm Bücher vorliest oder es hilft ihm, wenn er noch bei einem Spaziergang mit dir Energie abbauen kann. Das mußt du ausprobieren.
Danke!
Die lesen, gehen spazieren und spielen viel.
Unser Sohn merkt leider aber auch die Spannung...
Ja, ich unternehme nichts mehr danach grossartig, nur lesen und Spazierengehen. Klar, ist es eine grosse Umstellung wenn der Papa da ist, andere Besuch auch.. durch corona waren wir lange ganz alleine, seit dem ist es " mit Besuch " alles anders..
Danke! LG
Papa hätte ihn auch während Corona besuchen dürfen. Aber das nur am Rande. Es ist für kleine Kinder immer spannend und aufregend, wenn Besuch kommt. Und sein Papa ist ja jetzt Besuch. Du musst wirklich ausprobieren was hilft. Vielleicht reicht es auch schon, wenn du ihn austoben lässt, während du aufräumst oder kochst oder was bei euch sonst so ansteht nach dem Besuch. Dauerndes Nein führt nicht dazu, dass er sich beruhigt. Gib ihm eine Beschäftigung, falls das klappt oder eben toben lassen.
Danke!
Wenn er den Papa nur so selten sieht, dann ist er natürlich aufgeregt und aufgedreht. Das muss nicht mit Spannungen zu tun haben. Es ist einfach so: Du bist der Alltag, Papa ist der Superstar. Beides ist okay und ganz typisch für getrenntlebende Eltern. Bleibe dann einfach gelassen und warte ab, bis Dein Sohn wieder runterkommt. LG
Du hast so Recht! Danke 
Es gab schon sehr gute Tipps. Ich kann das so nachvollziehe und als Vater ist es natürlich auch schwierig damit umzugehen. Wir gehn oft raus in den Wald oder Park, da kann er sich dann richtig austoben. Meist nehmen wir noch den Hund mit, dann kann er mit ihm rumspielen (die beiden verstehen sich gut). Wichtig ist auch, dass der Vater sich bei so seltenem Sehen nicht gegen die Mama stellt und das Kind verwöhnt und noch mehr Grund zu Aufregung gibt.