Nachtigal
Hallo. Unser Sohn ist am 8. Oktober ein Jahr alt geworden und hat fast zeitgleich damit angefangen, gegen alles womit er nicht einverstanden ist, lauthals mit schrillem Schreien zu protestieren. Er ist richtig trotzig und es fliegen auch ab und zu die Teller und Becher vom Tisch wenn etwas nicht nach seinem Willen geschieht. Ich und mein Mann wissen schon gar nicht mehr was wir machen sollen. Wir haben es mit ruhiger Stimme versucht, haben geschimpft, haben ihn ins Bett gesteckt - nichts hat geholfen; er schreit nun fast den ganzen Tag, zB wenn er will dass wir ihn hochnehmen oder wenn er ein bestimmtes Spielzeug will oder wenn ihm beim Spazierengehen im Wagerl fad wird. Wir können uns überhaupt nicht vorstellen was der Auslöser für sein Verhalten sein könnte. Es ist jedenfalls ziemlich anstrengend! Was können wir tun um ihm das wieder abzugewöhnen?
Man kann gegen Trotz gar nichts machen, außer, die eigene Geduld hochzuschrauben. Echter Trotz fängt mE erst mit etwa 1,5 Jahren an, aber dein Sohn entdeckt zumindest schon seinen eigenen Willen. (Hat meiner auch). Die Auslöser sind teilweise so banal, da KANN MAN als Erwachsener nicht drauf kommen. Ist auch nicht nötig. Das besonders frustrierende für deinen Sohn ist, dass er schon genau weiß, was er will und was nicht, aber er kann es euch noch nicht SAGEN. Daher ist Becher-Werfen eine echte Alternative. Wechselt euch ab, ruht euch aus, vielleicht kriegt er bloß einen fiesen Zahn.
Ich habe auch oft das Gefühl dass er richtig sauer wird wenn wir Eltern nicht verstehen was er will zB er will etwas was auf dem Tisch steht und wir bieten ihm ein paar Mal den "falschen Gegenstand" an. Er hat sprachlich noch nicht die Möglichkeiten auszudrücken was er möchte und das macht ihn unzufrieden. Das einzige was er dzt sprachlich mitteilen kann ist "Nein" wenn er etwas nicht will oder mag zB ein Nahrungsmittel das ihm nicht schmeckt. Naja, bleibt nur zu hoffen dass wir bald einen Weg finden herauszufinden was er möchte bevor er "durchdreht" :-(
Sie wollen viel und können wenig... Wut. Sie wollen was und keiner kapiert es... Wut. Abgewöhnen geht nicht... es kommt noch mehr davon und wird besser, wenn die Kommunikation und das Verstehen klappt. Geduld haben und das aushalten und auf jeden Fall Bett als Strafe... dann habt ihr bald auch noch ein Einschlafproblem.
das muss nicht unbedingt sein, das ein Kind nur weil es in sein Bett gegeben wird ein Einschlafproblem bekommt...... deine Aussage hilft hier nicht weiter und die Kinder können unterscheiden warum sie ins Bett gehen müssen.
Unser kleiner ist jetzt 16 Monate und ich kann nur sagen es wird besser :) Am besten hab bei uns ignorieren geholfen. In dem Alter können sie mit Wut nicht umgehen und sie können auch nicht sagen was sie wollen und das macht sie traurig und wütend. Wenn bei uns ein Teller geflogen ist dann gabs beim nächsten mal keinen mehr und wir haben das Essen wieder auf den Tisch gelegt. Wenn er mit dem Essen schmeißt oder im Stuhl aufssteht habe ich ihn auf den Boden gesetzt und das Essen war vorbei. Versuch geduldiger zu sein und wenn er sich ohne wichtigem Grund aufführt dann ignorieren und einfach weitermachen wie wenn nix wäre. Unser kleiner hat dann meist kurz gemotzt und dann einfach weitergespielt. Der Trotz wird weniger aber anstrengender....zur zeit wirft er sich auf die Straße, weil er wondanders hingehen will......usw...... Ich denke das sind Phasen und die gehen vorbei (hoffe ich :))
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