Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn ist 3 Jahre und 5 Monate. Er hängt sehr an seinem Schnuller. Er bekommt ihn abends zum Einschlafen. Letztes Mal hat ihn ein Junge in der Zwergerlgruppe gehauen, und da hat er zu mir gesagt: ich wollte meinen Diddi und zu meiner Mami! Also, er hängt wirklich an ihm. Vor 6 Monaten hat er eine kleine Schwester bekommen. Da ist es jetzt umso schwieriger, daß ich dem Schnuller nehme. Heute habe ich meinen Sohn gefragt, ob wir den Schnulli den Osterhasen mitgeben. Dafür gibt es ein schönes Geschenk. Er sagt aber, daß er kein Geschenk braucht, sondern seinen Diddi! Habt Ihr Tipps wie wir das anstellen sollen??
Hallo,
eintauschen gegen ein Geschenk finde ich nicht so toll - Geschenke kriegt er ja zu Ostern eh, und warum sollte er tauschen? Wenn der Schnuller soo wichtig ist und du den Gegenwert eintauschen willst, was sollte das für ein Superherzenswunschgeschenk sein?
Nein, ich fürchte, gerade mit dem neuen Geschwisterchen wird er den Schnuller wirklich noch brauchen. Du kannst nur immer wieder an seine Vernunft und sein "Alter" appellieren: Ob er den Schnuller denn wirklich immer noch braucht, obwohl er doch schon 3 ist...
Unsere Tochter hat mit zwei Jahren (auf meine unauffällige Anregung hin) selbst beschlossen, ihre Nunnis dem Weihnachtsmann mitzugeben. Der Trick war, dass der W.mann die Nunnis den kleinen Babys weitergeschenkt hat, die so etwas ja brauchen - und außerdem konnte er die Dinger so leider nicht mehr zurückbringen.
Das hat ganz super und ohne Rückfall funktioniert, wobei unsere Kleine wirklich sehr an ihren Nunnis gehangen hat. Ich denke, ohne eigenen Beschluss wirst du da keinen nachhaltigen Erfolg erzielen - also abwarten, bis die Zeichen günstiger stehen!
Wenn er ihn zum Schlafen benutzt finde ich das nicht schlimm. Er braucht das halt zur Beruhigung und wenn das eine ruhige Nacht beschert...lass ihn seinen Diddi. Ungünstig fände ich es, wenn er den tagsüber tragen würde, da kann man aber mit anderen Tricks arbeiten. Aber nachts, lass ihn. Allerspätestens wenn der etwas grösser ist und der erste Freund übernachtet ist der Schnulli weg.
ich denke auch lasst ihn. Meine haben sie alle irgendwann von alleine abgegeben. LG
Hallo! Danke! Das beruhigt mich! Möchte ihn auch nicht unter Druck setzen, da er sowieso momentan zu kämpfen hat. Der Zahnarzt hat gesagt, daß ich ihn abgewöhnen muß! LG
denk aber bitte auch an seinen kiefer, der sich übel verformt. lg mad
Mein Sohn hat seinen Schnuller auch erst so mit 3,5 abgegeben. Dann aber freiwillig. Ich hatte mir immer vorgenommen, dass er ihn mit 3 abgibt, aber er hat ihn so sehr gebruacht, dass ich ihm ihn gelassen habe (nur zum schlafen). Ich habe als er 3 war angefangen, von der Schnullerfee zu erzählen und dass die den Schnuller holt, wenn die Kinder ihn nicht mehr möchten und ein geschenk da lässt. Das war anfangs die totale Horrorvorstellung für ihn, aber ich habe ihm versichert, dass die erst kommt wenn er es will. und ein paar Monate später hat er ganz spontan seinen "hoa" auf die Fensterbank gelegt und gesagt, dass die Schnullerfee ihn nun mitnehmen kann. Am nächsten Tag war der Schnuller weg und ein tolles Geschenk da. Ca. 2 wochen lang hat er den Schnuller ein bißchne vermisst, aber dann war er vergessen. LG tina
Ich habe meinen schnulli danmals schon mit 1 Jahr nicht mehr gewollt und trotzdem ganz schiefe Zähne gehabt (brauchte Spange). Meine Schwester hat ihren Schnulli bis sie 4 war benutzt und hatt gerade Zähne. Zahnärzte übertreiben ein bisschen, alles wird so schwarz auf weiss gemacht. Wenn Du meinst, Dein Zahnarzt könnte recht haben ( bei mir und meiner Schwester und vielen Kindern die ich kenne die geschnullt haben, gerade in südlichen Ländern ist langes Schnullen üblich, stimmt die Theorie der Verfomung nicht!), dann geh halt regelmässig mit Deinem Kind zum Zahnarzt und lass man unverbindlich kontrollieren. Eine Verformung merkt man ja, wenn man regelmässig hinschaut (jedes halbe Jahr, oder halt 3 Monate). Wenn sich da was abzeichnet, kann man ja Schnulli weglassen, wenn aber alles in Ordnung ist, sehe ich da keinen Grund. Im Übrigen meinte mein Zahnarzt zu mir, als ich das auch mal gefragt hatte, dass das nur passieren kann, wenn die falsche Schnullergrösse verwendet wird. das war früher mal das Problem, weil die Schnuller nicht Kiefergerecht waren. Heute wäre das kein Thema mehr.
Uns hat die Zahnärztin auch ins Gewissen geredet und wir haben dies und das versucht, eher halbherzig, zugegeben, da bei uns die Konstellation ganz ähnlich ist wie bei euch. Was soll ich sagen, im Januar, aus heiterem Himmel, hat sie - 3;7 - den Schnuller abgegeben. Wir haben ihr dann zwei Wochen später - ebenfalls aus heiterem Himmel ;-) - ein schönes Geschenk gekauft. Mein Rat also ebenfalls: Abwarten und es noch eine Weile laufen lassen (ich weiß sehr gut, dass das leichter gesagt ist als getan).
Bei uns war's der Daumen, der mit 3;8 noch immer dann gelutscht wurde, wenn unser Sohn müde oder traurig oder unsicher oder in Kuschellaune war. Ich habe ihm dann erklärt, dass dadurch die Zähne schief werden können, aber dass unsere Zahnärztin das auch wieder in Ordnung bringen kann. Das war für ihn nicht bedrohlich, aber informativ. In der Woche drauf fragte er mich dann ab und zu beim (leichteren) Nuckeln: "Mama, wenn ich das nur so mache, werden dann auch die Zähne sief?", was ich mit "Ja, auch ein bisschen," beantwortete. Nach etwa 2 Wochen fiel mir auf, dass er tatsächlich gar nicht mehr nuckelte, und wir gingen das mit Eisessen und einem kleinen Geschenk feiern. Noch heute (ca. 9 Monate später) kommt er manchmal mit dem Geschenk an und sagt: "Das habe ich bekommen, weil ich nicht mehr am Daumen lutsche." Ihm ist das also viel wichtiger, als ich erwartet hätte. Die Logopädin, die ihn betreute, weil er kein "sch" sprechen konnte, meinte übrigens, dass das Daumenlutschen zu einer ungünstigen Belastung der Muskulatur und damit zu den "sch"-Schwierigkeiten geführt hat. Als er damit aufhörte, lernte er auch das "sch" ruckzuck.
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