Slanger
Hallo, mein Sohn ist sechs Jahre alt und kommt diesen August in die Schule. Er spielt auch einmal die Woche Fußball. Jetzt haben wir, auch im Kindergarten, das Problem, dass mein Sohn sich sehr schnell "beleidigt" fühlt, wenn jemand etwas zu ihm sagt. Ein Beispiel: Das Wetter war so ein Mischmasch, nicht richtig warm aber auch nicht kalt, also trug er zum Training ein Unter-T-Shirt und ein Softshellshirt darüber. Dies war ihm zu warm, also zog der das Softshellshirt aus. Daraufhin muss ein oder mehrere Jungen ihn "gefragt", so hat er gesagt, haben, warum er nur im Achselshirt trainiert. Aber anstatt einfach zu sagen, mir ist halt warm, fühlt er sich beleidigt und will nicht mehr spielen. Und heute morgen z.B. im Kindergarten, war die Situation, dass er mit einer Freundin zusammen in die ging. Er darf zum Abschied in seiner Gruppe am Fenster winken, und seine Freundin kam mit und winkte mir auch zu. Ein anderes Kita-Kind muss ihm daraufhin gesagt oder gefragt, haben, warum Priya, seine Freundin, denn immer mit winken geht. Da fühlte er sich auch wieder "beleidigt". Ich verstehe das nicht und weiß aber auch nicht, wie ich darauf reagieren soll. Denn für mich als Erwachsenen ist das keine Beleidigung. Für ihn wohl schon. Das kann aber so auch nicht weiter gehen. Ich komme mit Gesprächen da aber auch nicht weiter und weiß nicht genau, wie ich ihm helfen kann. Das weitere ist, dass er keine "Ausdauer" bei Aktivitäten hat. Egal was, beim Fußball macht er so wischiwaschi mit, mal besser mal schlechter, auch beim Schwimmkurs war dies der Fall, oft unkonzentriert und nach zwei Jahren, keine großen Fortschritte beim Schwimmen, freies Spielen, ja mal ne viertel oder max. halbe Stunde, dann ist ihm wieder langweilig. Auch wenn man versucht, etwas mit ihm zu basteln, verliert er schnell das Interesse. Am Liebesten würde er den ganzen Tag fernsehen oder Switch spielen, was aber nicht drin ist. Wie kann ich ihn hier mehr motivieren? Danke für Eure Antworten. Sybille Langer
Für die erste Schilderung würde ich abwarten wie sich das entwickelt. Für die zweite Thematik würde ich einfach Switch oder Konsolenzeiten einschränken und ihm zu eigener Aktivität "verdonnern", alternativ hilft er Dir im Haushalt mit. Ich hab immer geschaut, dass Spielfreunde im Haus waren oder meine Kinder bei denen waren. So ganz alleine und stundenlang sich selbst beschäftigen konnten meine noch nie. Aber dann bin ich auch gerne mit ihnen raus gegangen, hier in den Park zum Spielplatz. Wenn dein Kind in die Schule geht wird sich das Thema Freunde eh recht schnell finden. Dann wird der Radius größer und die Spielalternativen größer.
Hallo Sybille, mit der sensiblen Art kann ich aus Erfahrung sagen, dass es sich meistens nach einigen Wochen wieder legt. Es scheint bei den Kids ne Phase zu sein. Es vergeht wieder, aber wenn es länger anhält vllt. Mal mit den Erzieherinnen sprechen das die ein Auge drauf haben und ihn direkt fragen was denn los sei wenn er das spielen sein lässt, weint oder Auffälligkeiten dabei zeigt. In der Kita kann es sein das ihn vlt. Kinder ärgern und er sich etwas verlassen fühlt einfach mal etwas mehr beobachten reden, malen oder kreativ sein. Beim knete spielen, malen basteln oder so erzählt er am meisten. Vllt ist es die Schule die ihm Bange macht und er deswegen so sensibel ist. Einfach mal auf den Zahn fühlen mit dem Schulthema. Alles gute 👍🏼 Bei der Ausdauer wüsste ich gern ob es schon immer so war? Oder in letzter Zeit so ist? Zweiteres wäre ja die aktuelle Situation mit der sensiblen Art die sich drauf auswirkt. Ersteres lege an passiven Aktivitäten. Dann würde ich persönlich mehr aktive Aktivitäten einbauen. Wie gesagt wurde mehr Freunde einladen/besuchen vllt hilft das ja auch ihn abzulenken von dem aktuellen Thema ist ja eine große lebensverändernde Sache das kann ja schon sehr beschäftigen. Ich habe bei meinem 5 jährigen gemerkt das Fernseh schauen an Kita Tagen ihn richtig überdrehen lässt. Er durfte ab seinem 4. jeden Tag 20 Minuten paw patrol schauen. Daraufhin haben wir es aufs Wochenende und Kita freuen Tage beschränkt. Jetzt ist es besser und ausgeglichener. Alles gute
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