julle1
mein sohn ist nun 3,5 jahre alt und hat gerade voll die monster-piraten-haifisch und auch pistolenwelt entdeckt. waffen sind klasse, mit den messern am tisch wird vorzugsweise gefochten. das rumgeknalle nervt mich sehr. pistolen sind aus luft bzw jedem möglichen stock etc. "mama, jetzt habe ich deinen kopf abgeschossen", "mama, jetzt habe ich dem schaf (stofftier) die pfoten abgeschossen". wie geht ihr damit um? wie lange dauerte bei euren söhnen diese phase? 1,2,10 jahre??? wie vermittelt man pazifismus? denke mir, wenn ich es allzusehr unterbinde oder zu ernst nehme, wird er es erst recht machen wollen - oder doch einfach "go with the flow?" julle
Hallo, also bei uns herscht striktes Waffenverbot. Dazu zählen auch Messer, Schwerter ect.! Auch ein lautes "Peng Peng" mit erhobenen auf mich zeigenden Finger verbiete ich sofort. Wir sind sonst sehr locker in der Erziehung und lassen ihn viel durchgehen, aber jeder hat seine grenzen und bei uns ist es diese. Töten ist kein Spaß. Er ist fast 2 Jahre alt und machte es zum Glück erst 1 mal. Meine Brüder fanden Waffen schon immer toll. Schon als Kinder. Meine Mutter hatte nichts dagegen und liess sie machen. Heute besitzen sie (20 und 18Jahre alt bei unseren Eltern im haus lebend) mehrere dieser Waffen mit Plastikgeschoss die auch mal verboten werden sollte. Mir fällt der Name grade nicht ein. Auf jedenfall sind es die die wie echte Waffen aussehen und einen auch verletzten können. Damit schiessen sie den lieben langen Tag im Garten gegen ein Ziel. Als ich dort noch wohnte bekam ich so eine Kugel auch schon oft genug ab, meine ganze Hand war aufs doppelte angeschwollen als er mich traf. Sie sind totale Waffen Narren und spielen viele ballerspiele am Computer. Diese Waffennarrheit hatte sogar mal dafür gesorgt das Schulkameraden behaupteten das die zwei einen Anschlag auf die Schule planen. Das war ein Chaos! Alles wurde durchsucht, sie wurden verhört, mussten zum Psychologen um heraus zu finden ob da doch was dran sein könnte. So KANN es enden wenn man Kinder mit Waffenspielen lässt. Kann auch ganz harmlos werden. Aber wenn ich sowas sehe frage ich mich immer was daran bitte spaß machen soll so zu tun als würde man jemanden ermorden? Waffen töten. So ist das nunmal. Sie sind daher m.E. KEIN Spielzeug. Meine Mutter fragte mal "Was wenn der kleine als Cowboy zu fasching gehen will?" Meine Antwort: "Ein Cowboy kann auch mit Lasso ein waschechter Cowboy sein, dazu braucht er keinen Revolver o.ä.! " Meine Mutter "Und wenn er Polizist sein will?" Meine Antwort: "Dann ist er halt Verkehrspolizist und hat ein "Halteschild" bei sich. " Das einzige was man tun sollte ist, dem Kind vernünftig zu erklären warum es eben keine Waffen zum Spielen nutzen darf. Ein einfaches "Weil ich es sage!" würde nur dazu führen es verlockender zu machen.
... - es wurde/wird also hier eher strikt gehandhabt, aber auch immer erklärt, warum! Ist auch nie irgendwie ausgeartet bei unseren Jungs... Ich finde, "Totschiessen" ist auch als Spiel kein Spass, man muss das als Eltern nicht dulden, und Ignorieren oder Bagatellisieren finde ich persönlich nicht richtig. Es ist auch einfach meine persönliche Grenze, das sag ich auch klar.
Ich habe 3 Jungs und 1 Mädchen... wenn es diese Phase gab muss sie nur in der Kita stattgefunden haben. Zu hause nie. In der Kita oder später im Hort sah ich das oft von Jungs (selten Mädchen) aber bei meinen nicht. Verbote waren deshalb nicht nötig aber meine Grundeinstellung ist dennoch bekannt. Eine Pistole gab es nicht einem zum Fasching. Mamas Kopf abschießen usw. finde ich heftig... kenne ich zum Glück nicht
Ich glaube, die Faszination muss irgendwie mit dem Testosteron bei Geburt mitgeliefert werden... Meine beiden großen (5+6) haben zum Glück keine nennenswerte Pistolenphase gehabt (bisher). Teilweise haben Sie mit Stöcken geschossen, das kam auch vom Kindergarten her, dazu habe ich ihnen erklärt dass ich das nicht möchte, weil Menschen sterben, wenn man auf sie schiesst. Allerdings sind sie große Fans von Rittern, und Schwerter haben sie tatsächlich. Es gibt dafür allerdings Regeln: Es wird nur eher symbolisch gekämpft: Die Deckel von den Spielzeugkisten sind die Schilde und man darf nur gegen das Schild hauen. Gegen Menschen hauen tut weh! Das Interesse hat sich recht bald wieder reduziert, inzwischen spielen Sie damit nur noch König und Wache, d.h. die Wache stützt sich auf ihr repräsentatives Schwert :-) Ich denke, man kann und sollte das kämpfen/raufen nicht komplett verbieten. Aber ich finde es wichtig, Regeln aufzustellen, die Verletzungen vermeiden helfen - wie man es ja auch bei Judo u.ä. hat.
GUTE FRAGE... Habe so ziemlich genau das gleiche Problem mit meinem Sohn (5) Bei uns waren auch immer Waffen,Schwerter etc tabu.Unsere Eltern und Schwiegereltern haben es nie so recht verstanden,"es ist doch ein Spielzeug" Nunja habe dann trotzdem dieses Verbot durchgezogen.Klappte auch ganz gut soweit. Dann aber sind wir umgezogen und da fing das Problem erst richtig an.Nachbarsjunge ungefähr gleiches Alter spielt regelmäßig und fast ausschließlich mit Waffen.Der Vater schnitzt und bastelt ihm sogar immer wieder neue Holzwaffen und Schwerter ooooooje habe dem Jungen verboten irgendwelche Waffen zu uns mit zu bringen und den beiden erklärt dass Waffen und das "Töten" kein Spaß sind.Dass Menschen dadurch verletzt werden oder nicht mehr leben können,und ich es deswegen üüüberhaupt nicht mag wenn man daraus einen Spaß macht.Der nachbarsjunge sagt"ja" und im nächsten Moment geht die ganze Geschichte von vorne los. es wurde einfach nicht besser trotz mehrmaligem zureden.Irgendwann hab ich es so gedreht,dass unser Sohn nicht mehr mit ihm spielen konnte/durfte. Tja nun, mein Sohn hat da jetzt wohl trotzdem Gefallen daran gefunden bin im Moment nur noch am Schimpfen - immer wieder diese pengpeng Imitationen... Ich meine,wir haben damals auch Räuber und Gendarm etc gespielt,aber heutzutage ist dieses Thema viel viel sensibler! Also, wäre auch sehr für Ratschläge dankbar
danke erstmal fuer die antworten. ich glaube, mein sohn hat da ne menge testosteron mitbekommen...die devise bei uns lautet bislang, in die luft schiessen ist ok (zum erschrecken), aber nicht auf menschen/tiere. werde es halt wahrscheinlich noch 100000000mal erklären muessen. und ich werde es wohl etwas ernster nehmen, und es eben nicht durchgehen lassen, wenn er auf menschen/kuscheltiere schiesst. nachdem er 1 mal pipi langstrumpf mit den seeräubern gesehen hatte, war sein neues wort "donnamit" (dynamit) und die knallerei ging los. ansonsten sind bei den älteren jungs im kiga einigen, die sehr waffenfixiert sind. jetzt ist zum ersten mal richtig der einfluss älterer kids zu spueren!!! spielzeugpsitolen werden mir nicht ins haus kommen, holzschwerter ev schon. bislang denke ich, in nem geringen mass zulassen, aber eben sehr restriktiv. oh man! schönen tach noch, julle
Hallo, ich denke, dass das zu den Rollenspielen gehört, die Kinder eine Weile spielen. Die Mädchen verkleiden sich oft als Prinzessin, Fee, Hexe etc., Jungs eben als Cowboy, Pirat, Star Wars Krieger. Ich akzeptiere, dass meine Jungs sich auch in der Form "ausprobieren" wollen. Sie haben verschiedene Verkleidungen und dazu auch Waffen, bei uns gilt die Regel, dass sie damit nicht draußen spielen dürfen, weil ich nicht möchte, dass sie mit Pistolen am Gartenzaun vorbei laufende Passanten in dieser Art belästigen. Im Haus dürfen sie spielen und auch kämpfen, allerdings immer nur mit denen, die mitspielen wollen. Ich nehme mich da grundsätzlich raus, weil ich Spiele mit Waffen nicht mag. Auch lasse ich es nicht zu, dass sie durchs Haus schleichen und auf "Unbeteiligte" mit Waffen zielen. Sie dürfen also, aber unter bestimmten Bedingungen. Beim Großen (9) ist die Phase schon fast vorbei, ab und zu macht er mit seinem Bruder einen Lichtschwerterkampf, aber insgesamt ist ihm diese Kämpferei nicht mehr so wichtig. Sprüche wie "ich schieße dich tot" würde ich im Alter meiner Söhne (6 und 9) sofort thematisieren, im Alter deines Sohnes noch nicht, weil er noch gar nicht weiß, was das wirklich bedeutet. Du könntest ihm aber erklären, dass du dann nicht mehr da wärst, wenn er das täte, und ob er das gut fände. Meist bekommt man dann eine sehr niedliche Antwort... LG Anja
danke fuer deinen beitrag! der hat mir bislang am meisten geholfen. ja, habe auch schon gesagt, dass ich dann tot bin, wenn er mich abknallt. und dass ich nicht mehr mit ihm spielen kann. aber dann sagt er, dass das ja nur im spiel ist, und ich deswegen wieder lebendig sein soll!!! wenn ich tot wäre, wuerde ich ja auf den friedhof kommen (in sichtweite vom haus : ) , aber wir sollten doch jetzt weiterspielen. julle
... regeln wir das hier auch.
da gehört es dazu mit den Rollenspielen - und wenn man zu Hause nicht gerade das Waffenliebhaben vorspielt ist das doch alles kein Problem!!! Ich habe auch 2 Jungs und beide liebten es schießen zu spielen - und sie durften auch - was ist dabei wenn jede Stecken zur Pistole wird??? Es sind spiele -und damit werden keine Amokläufer und wild schießende Personen großgezogen. Ich habe nur die lauten Platzpatronen nicht gemocht -von daher hatten meine die Pistole wo der Papierstreifen eingezogen wird ob es die noch gibt weis ich gar nicht. Ihr liebstes war Indianer und Cowboy zu Fasching. Nun sind sie 12 und 15 - der Große hat so gar keine Interessen mehr an Waffen und Waffenspiele - der jüngere ist ein absoluter Mittelalterfan und hat von daher auch dive. Holzwaffen und Schilder und immer mal wieder wird damit auf dem Spielplatz wenn keine jüngeren Kinder da sind mit gleichgesinnten gespielt. Trotzdem ist mein Sohn ein ganz ausgeglichener und Sozialer Junge und lehnt Gewalt ab in jede Richtung. Bei den Kleinen jetzt schon azufangen finde ich absolut daneben sorry. Jungs müssen sich auch mal ausleben können -und da gehört in meinen Augen Peng Peng einfach dazu. Übrigens: In meiner Familie gibt es fast nur Jungs - alle hatten die Peng Peng Phase und keiner hat die Pistolen die oben jemand erwähnte - mir fällt der Name gerade auch nicht sein - sonder alle sind entweder im Musikverein extrem tätig oder Leistungssportler in normalen Sportarten. Gruß putzi
"gefällt mir" Drück Ich habe auch zwei Söhne (4 und 7 Jahre alt), bei uns gibt es so auch keine Waffen im Haus, aber du glaubst gar nicht wie kreativ die seinen können und was alles zu einer Pistole, Laserschwer und sonst was werden kann. Bei uns gilt die Regel, nicht auf Menschen oder Tiere und daran halten sie sich sehr gut. Ich denke mit so extremen Verboten wirds nur spannender und in gewisser Weise auch wichtiger.
Unterschreibe voll und ganz. M. E. wird hier viel zu viel Theater um dieses Thema gemacht.
Hallo, egal, wie friedlich Jungs erzogen werden, die Freude an Schießspielen steckt offenbar bei den meisten einfach drin. Bekommen sie keine Spielzeugwaffen, basteln sich viele Jungs sogar aus einer Scheibe Brot noch eine Pistole, indem sie alles abbeißen, was nicht nach Pistole aussieht. Kürzlich bei einem Nachbarjungen gesehen... Oder binden zwei Stöckchen zusammen, bis sie nach Pistole aussehen. Ich finde es zwar richtig, Spiele mit "Töten" zu bremsen, indem man erklärt, warum das gar nicht geht. Trotzdem sollte man nicht so ein Riesenproblem daraus machen. Deutschland ist das einzige Land in Europa, in dessen Spielzeugeschäften es nicht von Maschinenpistolen und Armee-Spielzeug wimmelt. Und das ist auch gut so. Es zeigt aber auch, dass viele andere Nationen damit gelassener umgehen - und trotzdem nicht mehr Kriminelle oder mehr Amokläufer als wir haben, oder häufiger als wir in Kriege verwickelt wären. Wenn ein Teen oder Erwachsener zum Psychopathen oder Amokläufer wird, dann natürlich nicht, weil er als Kind mit einer Cowboypistole gespielt hätte - das ist eine Milchmädchenrechnung. Damit es zu einer solch gestörten Persönlichkeit kommen kann, müssen ganz andere Dinge schiefgehen. Als ich Kind war, hatten Kinder (vor allem an Karneval) ALLES: Winnetou-Gewehre, Cowboypistolen mit Knallplättchen, James-Bond-Pistolen mit Erbsen zum Verschießen. Damals gab es diese Form der Political Correctness noch überhaupt nicht, dass dies ein Tabu ist - es war einfach noch kein Thema. Erstaunlicherweise gab es damals trotzdem zugleich gar keine Amokläufe an Schulen, und die Kriminalitätsrate war ungefähr halb so hoch wie heute... Deshalb sehe ich es gelassen, dass z. B. der beste Freund meines Sohnes Spielzeugwaffen besitzt. Ich finde es lustig, dass viel Mütter entsetzt aufquietschen, wenn ein Kind eine Cowboypistole will - ihrem Kind aber dann ein Nintendo DS kaufen und es damit täglich stundenlang daddeln lassen. DAS ist wirklich schädlich für die Gehirnentwicklung, wie jüngst erst der bekannte Hirnforscher Prof. Spitzer wieder (und zu Recht) in allen Medien warnte. LG
... es schliesst sich ja nicht aus, bei beidem kritisch zu sein! Es geht ja nicht darum, alles was "Schiessen" etc. betrifft, auszuschliessen oder zu verbieten - aber halt den Kindern einen Umgang damit beizubringen, bei dem man sich an gewisse Regeln halten muss usw.
Hallo, Unser Sohn ist 3,5 Jahre, wir leben in der USA. Ich möchte nicht das unser Sohn mit Waffen etc. spielt! Obwohl es hier anscheinend total "normal " zu sein scheint, da hier bei ins irgendwie jeder Junge mit Waffen durch die Gegend rennt ( soviel ich weiß,sind in unseren Staat auch Waffen ganz legal erlaubt ). Wir hatten letztens so eine Situation,ein Spielkamerad meines Sohnes aus der Preschool kam mit seiner Mama zum spielen zu uns,der hatte alle Sorten Spielwaffen dabei, als ich dann zu der Mama sagte, das bei uns imHaus nunmal keine Waffen erlaubt seien u schon gar nicht wenn unser Sohn damit spielt, ist das total auf Unverständnis gestoßen . Die Beiden sind dann auch nach ner Stunde wieder Heim,allerdings mit der Begründung der Mama: Wir sind stolz wenn unser Sohn frühzeitig lernt mit Waffen usw. umzugehen, schließlich soll er ja auch mal in die Fußstapfen seines Papas treten u der ist bei der Army , der Spielkamerad daraufhin die Waffe auf Mama gehalten u gesagt : Hände hoch sonst knall ich dich ab , die Mama daraufhin: ohje jetzt bin ich Tod! !!!!! In Zukunft schaue ich genauer hin wer zu uns kommen darf! . Das geht für meine Einstellung zu weit, hat für mich auch nichts mehr mit Spass u Spiel zu tun u schon gar nicht wenn die Kids erst 3,5 Jahre alt sind. . Hoffe nur dass das hier nicht die Regel ist.. Gruesse
als wenn kleine jungs alles mit waffen verbinden. aber darum geht es doch gar nicht!!! meinem sohn wurde nicht verboten auf andere zu zielen und peng zu machen, weil ich ihm von anfang an gesagt habe das dies kein SPIEL ist... waffen wie Pistolen, Schwerter, Panzern und und und haben bei uns nichts verloren! es wird auch keinem gesagt ich schiesse das und jenes ab oder mache etwas tot. es geht einfach darum das man dies nicht tut, das ist doch kein spiel? sie können ja polizei, dieb oder feuerwehr spielen aber nicht das man sich gegenseitig erschiesst. warum ist das immer so ein JUNGEN ding, warum sagt man lass mal Jungs Jungs sein... müssen denn mädchen auch immer prinzessin spielen oder mit puppen? das ist doch klischee!! jeder junge macht so eine phase durch und jeder elternteil sollte entscheiden was man mag oder nicht...bei uns kommt es nciht in frage und er spielt nicht mit waffen...er spielt auch pirat o.ä. aber es müssen dabei nicht immer leute tot sein. jungs wollen ab einem bestimmten alter kräfte messen, toben und wild sein, das sollen und müssen sie auch. mein sohn wird auch locker erzogen, nur weil ich in dieser hinsicht strenger bin heisst das nichts. im kindergarten kam mal ein kleiner junge auf mich zu mit einem langen stock in der hand und fuchtelte damit vor meinem gesicht rum und sagte: ich schiess dich tot....Oh ja schön!!was denkt man da als mutter des kindes? ich war nur froh das mein sohn so nicht ist und habe dem kind gesagt er solle den stock aus meinem gesicht nehmen, ich möchte das nicht...aber nein, das kind machte weiter und kam immer dichter an mein gesicht... ich lasse mir von so kleinen knirpsen nicht auf der nase rumtanzen, sorry, aber hab ihm den stock weg genommen und durchgebrochen, fertig aus. das macht man nicht!! MEINE meinung...
.. mit dem sog. "Jungs Jungs sein lassen". So als wäre das quasi von Natur aus so, dass sie ständig herumballern und jemanden "totschiessen" müssen. Das ist m.E. Quatsch! Natürlich probieren Kinder alle möglichen Spiele aus, spielen dabei verschiedene Rollen, nehmen "Identitäten" an... Und dazu gehört auch das Polizisten- oder Räuber-/Piratenspiel. Aber dabei muss man nicht ständig auf jemanden zielen und den "totschiessen". Ich finde es völlig normal und angebracht, da ganz klar als Eltern zu sagen, dass und warum man das nicht wïll! Und wie schon oben jemand schrieb, kann man Regeln einführen, an sie sich gehalten werden muss. Das betrifft ja nicht nur diese Spiele, sondern auch andere, und die Kinder müssen das eh lernen! Ich finde, viele Eltern sind heute zu passiv, lassen die Kinder einfach machen, greifen nicht ein, erklären nicht, erziehen nicht aktiv. Oft aus Bequemlichkeit, so zumindest mein Eindruck. Denn dann muss man sich ja die Mühe machen, 1. eventuellen Unwillen des Kindes oder gar einen Konflikt mit diesem zu provozieren (oh nein!), und 2. dem Kind etwas zu erklären, Werte zu vermitteln, keine "Sch...egalhaltung" einzunehmen. Das ist manchen Eltern anscheinend schon zuviel. Mein Eindruck... Das meinte ich jetzt eher allgemein und auf niemanden hier bezogen. Sorry, bin von diesem konkreten Thema etwas abgeglitten in generelle Überlegungen...
Nicht alles sind Klischees, lies mal das Buch von Gerald Hüther, "Männer, Das schwache Geschlecht und sein Gehirn" und du wirst deine Meinung ändern. http://www.amazon.de/M%C3%A4nner-schwache-Geschlecht-sein-Gehirn/dp/3525404204/ref=sr_1_12?ie=UTF8&qid=1358252341&sr=8-12
... die diese biologistischen Theorien in Frage stellen. Da können wir uns jetzt gegenseitig mit Buchempfehlungen "bombardieren", ich glaub das bringt nichts... ;-) Gelesen hab ich so einiges.
Ich wiederhole: Man schießt nicht auf Menschen und nicht auf Tiere!!! Nicht mal im Spaß! Nicht mal in Pantomime! Ich wiederhole: Nicht mal im Spaß! Nicht mal in Pantomime! Unterbinde DAS sofort, wenn er das macht und erkläre, dass man DAS nicht tut, weil es eine menschenverachtende (bzw. lebewesenverachtende) Geste ist. Ansonsten kann er schießen, auf was er will.
... so wie du schreibst!
...d.h. auch nicht auf Puppen, menschenförmige Pappscheiben, Plüschtiere oder ähnliches, was einen Menschen oder ein Tier darstellt. Es geht einfach darum, diese Konditionierung gar nicht erst enststehen zu lassen. Bekannterweise wird in Ego-Shooter-Videospielen gerade diese fatale Konditionierung natürlich massiv gefördert - diese Spiele leben ja grade davon, dass auf Menschen geschossen wird - auch wenn es nur virtuelle Computerbilder sind. Das Gehirn unterscheidet aber nicht zwischen virtuell und echt. Konditionierung ist und bleibt Konditionierung. Und einmal drin, kriegt man die nie wieder raus. Die dem Menschen von Natur aus innewohnende Tötungshemmung wird durch regelmäßige Konditionierung abtrainiert! Deshalb ist das Schießen auf Menschen/Lebewesen - ob nun echt, virtuell oder symbolisch ist dabei völlig unerheblich - von klein auf zu unterbinden und eine gegenteilige Konditionierung im Kinde zu verankern: Wir schießen niemals, niemals auf Lebewesen oder auf Lebewesendarstellungen!!!
... - so genau und fundiert hätte ich das jetzt nicht schreiben können, auch wenn ich diese Sachverhalte (mehr oder weniger genau) eigentlich kenne und wir das auch so vermitteln.
Was für ein lächerliches Brimborium!
wo sehr regelmäßig auf Tiere geschossen wird---nämlich vo Tierarzt, mit einem Blasrohr und mit Betäubungspfeilen. Das ist seitdem ein wichtihges Spiel hier, die Kuscheltiere (oder derzeit ein Riesenpappdino) werden "betäubt", dann mit dem Arztkoffer untersucht oder operiert und dann bekommen sie die Wiederaufwachspritze und sind quietschfidel. Er will Tierarzt oder Chefbiologe im Zoo werden...das sind doch gute Pläne ;)) Ich finde, so ist das durchaus mit pazifistischen Gesichtsounkten zu vereinbaren...ansonsten ist zielen auf menschen und tiere auch hier sehr strikt verboten. ansonsten sage ich sehr deutzlich, was ich von gewehren, panzern und bomben halte...dennoch übt es eine faszination auf die kinder aus (übrigens auch auf die nicht ganz so girly erzogenen Mädchen in seiner gruppe---die, die nicht rosapinklila als Lieblingsfarbe und "Model, Prinzessin, fee" als traumbberuf im freundebuch angeben (ehrlich, wörtlich so gesehen!!!), sondern Polizistin oder ähnliches... Meine schwester hat jahrelang Indianer gespielt,. immer mit Pfeil und Bogen natürlich, später auch mit "Silberbüchse", wie Winnetou...und auch durchaus imaginäre Karibus erschossen.....mittlerweile ist sie 27, studiert Kunstgeschichte, ist sehr pazifistisch, idealistisch, weltretterisch eingestellt und keineswegs eine Waffennärrin...
meine Kinder haben sogar Pfeil und Bogen und sogar ein Holzschwert und sind noch nicht mal Jungs... Hier wird nicht auf Menschen oder Tiere oder Abbildungen von beiden geschossen, sondern auf Zielscheiben. Die Besitzerin des Holzschwertes verkleidet sich gerne als Prinzessin und kämpft dann gegen imaginäre Dinosaurier. Die Bogenschützin freut sich, wenn der Pfeil möglichst weit fliegt (da muss man schon etwas praktische Physik anwenden)
Ich schließe mich auch an. Ich habe als Kind fast nur mit Jungs gespielt. Einige davon waren Panzerfans, Rennautofans, hatten Luftdruckpistolen. Ich war im Fasching nie als Prinzessin unterwegs, sondern als Cowgirl, mit Revolver. Auch damals war es schon verboten, auf Menschen oder Tiere zu zielen, um sie zu verletzen (das mit dem Betäubungsgewehr haben wir auch gespielt). Keiner von uns ist zum gewalttätigen Waffennarr geworden. Keiner von den Jungs war bei der Bundeswehr, obwohl sie als Kind schon in Flecktarn rumgerannt sind. Und Rennfahrer sind sie auch nicht geworden. Ich bin Polizistin geworden und trage logischerweise im Dienst eine Waffe. Im Schießtrainig schieße ich auch auf Bilder und schematische Abbildungen von Menschen und Tieren. Im echten Leben ist das Ding aber nur zur Selbstverteidigung da und wurde zum Glück noch nie abgefeuert. Meine Tochter hat ein Holzschwert (und übt damit "Fechten"), einen Bogen und ein paar Wasserpistolen. Sie kennt die Regeln und wehrt sich nicht dagegen.
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