Mitglied inaktiv
Kann gerade nicht auf den unteren Beitrag antworten, gehört aber dahin. Ich bin froh, dass sich das Verhältnis zu meiner Schwiegermutter gebessert hat. Die Kinder sehr gern bei ihrer Oma sind. Die Oma darf auch etwas verwöhnen, z.B.: Eis, kurz vorm Zähneputzen, ins Bett gehen. Ich höre mir auch gerne ihre Meinung an, auch was früher gemacht wurde. Deshalb muss es jetzt ja nicht auch so gemacht werden. Wir reden auch über Erziehungsfragen, sind auch nicht immer einer Meinung. Im wesentlichen hält sie sich aber an unsere Vorgaben. Damit meine ich, sie fällt uns nicht in den Rücken, wenn sie weiß, wir haben Nein gesagt, dann gibt es auch von ihr kein Ja. Sind die Kinder bei ihr, vertrauen wir ihr. Meine eigene Mutter hat Ansichten, da lasse ich meine Kinder niemals. Als sie noch klein waren, sollte ich den Mund mit Weinbrand einreiben oder etwas davon ins Fläschchen geben, dann schlafen sie schneller ein und ruhiger durch. Auch war sie der Ansicht, sie können Nachts ruhig ein-zwei Stunden allein bleiben, sie schlafen ja. Spätestens mit sechs Monaten kein Fläschchen mehr und vom Tisch essen. Damit sie groß und stark werden. Egal was die Kinder machen, nach dem zweiten Nein, gibt es etwas auf die Finger oder auf den Po, sonst tanzen sie einem ja auf der Nase rum. Kindergarten ist unwichtig, da geben nur faule Menschen ihre Kinder hin. Wenn ein Kind krank ist, muss es trotzdem zur Schule. Von dort kann es ja notfalls Heim geschickt werden. Ein Kind lernt besonders schnell schwimmen, wenn es einfach ins Wasser geschupst wird. ... Aus meiner Sicht hat das nichts mit Oma sein zu tun. Das ist einfach nur gefährlich.
Es tut mir leid, dass du solche Probleme mit deiner Mutter hattest und noch hast. Niemand erwartet, dass du ihre Ansichten gutheißen sollst. Im unteren thread ging es um gegenseitiges Verständnis. Nicht immer sind die Meinungen der Oma ja so krass wie bei deiner Mutter. Dann reicht es schon, wenn beide Generationen respektvoll miteinander umgehen und niemand partout recht haben will. Es ist doch schön, dass deine Kinder eine tolle Oma haben.
Bei mir war das Beste, was meine Kinder noch erleben durften, und auch für mich: Die Uroma....die kannte sich sogar noch prima mit dem Stillen aus und hatte sehr moderne Ansichten....und hatte auch irgendwie immer ein sehr gutes Gespühr, was ich brauchte und was nicht. LG maxikid
Verständnis ist wohl das wichtigste in jeder Beziehung. Ich versuche mir jede Meinung anzuhören, Verständnis für andere Sichtweisen zu haben. Gerade bei der Erziehung gibt es so viele verschiedene Meinungen, da fällt es mancher Mutter schwer, zu entscheiden, welchen Weg sie gehen möchte. Ich kann nur von mir sprechen, ich habe mir vieles angehört, manchmal freundlich geschaut und doch meines weiter gemacht. Zu meiner Mutter habe ich fast keinen Kontakt, der zur Schwiegermutter wurde langsam aufgebaut. Ohne Verständnis und ohne verzeihen, wäre es auch heute noch kein gutes Verhältnis. Sie hatte anfangs Probleme, die Kinder zu akzeptieren. Sie brauchte Zeit. Dann kam sie auf uns zu. Bestimmt ein großer und schwerer Schritt. Die Kinder sagen, das ist die beste Oma der Welt. Ich kann sagen, ich bin dankbar, diese Frau zu haben. Sie ist eine wirklich gute Oma, besser könnte sie gar nicht sein. Und sollten wir mal unterschiedlicher Meinung sein, können wir alle offen darüber reden, das ist mit Gold nicht zu bezahlen.
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