Elternforum Rund um die Erziehung

Montessori Kinderhaus

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hallo, bei uns hat ein tolles montessori-Kinderhaus eröffnet. habe viel über mont. gelesen und glaube, dass es das richtige für unsere tochter sein wird. welche erfahrung habt ihr mit montessori. ihc bin derzeit so erstaunt, dass ich soviele neg. feedback dazu bekomme, wobei mir dann keiner konkret sagen kann was nicht gut daran ist. viele verwechseln es auch imme rnoch mit anti-autoritär.... vielen dank für eure gedanke und erfahrungen dazu. bettina


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Unsere Tochter wird eine MonteGS besuchen.... Meines Eindruckes nach kommen negative Kommentare nur von Personen, welche sich nicht mit dem Konzept auseinandergesetzt haben. Das Konzept ist sicher nicht für jedes Kind geeignet. Ich bin der Meinung: - das Kind muß lernen wollen - Spaß an den Materialien haben - selbstbewußt und eigenständig sein / werden wollen Allerdings ist Montesorri nicht immer gleich. Auch hier scheint es Auslegungsvarianten zu geben. LG Anja


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da müssen die Kinder erst eine Art "Aufnahmeprüfung" machen, um zu testen, ob sie überhaupt geeignet sind, nach Montessori erfolgreich unterrichtet zu werden. Und dann kenne ich noch eine ander Schule , bestehend aus Kindergarten, Grundschule, Hauptschule und M-Zug, da kommen v.A. in der Hauptschule die Hauptschüler hin, die von anderen Schulen als "untragbar" eingeschätzt und rausgeworfen werden. Die bekommen halt dort ihre "letzte" Chance. Deshalb hab ich das Gefühl, dass die verschiedenen M.Schulen auch ganz unterschiedlich arbeiten und M.s Konzept umsetzen. Aber ich persönlich kann grundsätzlich M.s Pädagogik und v.A. ihrem Leitsatz "Hilf mir es selbst zu tun" nur bejahen!!!


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Mein Sohn ist im Montessori Kinderhaus und wir sind vollkommen glücklich da. Wobei es kein "strenges" Montessori Kinderhaus ist, d.h. es gibt auch ganz normales Spielzeug wie Lego, Gesellschaftsspiele usw. Aber es wird z.B. ganz anders gebastelt. Ohne großartige Vorlagen und viel mit Naturmaterialien. Und es wird viel in Richtung Zahlen, Buchstaben lernen usw. gelenkt. Also mich überzeugt dieses Konzept total. Lg Silke


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Hallo, meiner geht in eine Montessori-Krippe und ich finde die ebenfalls toll, und das sind keine Prinzipienreiter. Spielzeug ist hauptsächlich Montessori, ich finde die Sachen auch schön, und unserer beschäftigt sich gerne mit Dingen, wo er "piddeln", probieren und lernen kann. Sie legen Wert auf Musik (Instrumente, Singen), Bewegung (machen auch Übungen), viel Aufenthalt im Freien, Selber machen, auch Einbinden in das normale Leben (Saubermachen-Helfen) natürliche Materialien (haben aber auch Bobby-Cars etc in Plastik), unterstützen das Kind in seinem Selbst-Bewusstsein, z.B in dem sie es immer mit Namen begrüssen und oft mit Namen ansprechen, Legen Wert auf Fühlen (naja insgesamt Sinneswahrnehmungen) machen Pekip, fördern das Gefühl für Mengen (z.B indem die Erzieherinnen zählen) gehen auf jedes Kind, seine Bedürfnisse und Gewohnheiten ein (und auf die Eltern auch). Sie haben auch Rituale, Regelmässigkeit, gemeinsames Essen, legen Wert auf Ordnung. (Legen aber nicht alle um die gleiche Zeit ins Bett oder sowas, das geht nach Bedarf des Kinders oder nach der Mutter) Also, ich kann mir gar nicht vorstellen, dass das für ein Kind nicht passt (vielleicht eher bei einem Älteren, das ganz anderes gewöhnt ist?). Bei Montessori habe ich den Eindruck: die hat nicht irgendeine Theorie geschrieben, sondern die Kinder beobachtet, und das, was die Kinder interessiert, zum Konzept gemacht. (ich stehe auch in diesen Fragen nicht so sehr auf Theorien, ist alles so schnell überholt) Es gibt sicher auch Dinge in der Montessorie-Theorie, die überholt sind (aber ich habe nur ein bisschen über die Theorie überhaupt gelesen), und einiges bei uns in der Krippe liegt nicht am Montessorie-Prinzip, sondern der Krippe selbst. (gute Leitung) Das ist also eine echte Antwort aus der Praxis... Ciao Biggi


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Wichtig ist, dass ihr auch langfristig mit eurer Entscheidung zufrieden seid. Denn am Prinzip Montessori ist grundsätzlich nichts auszusetzen. Aber es gibt Phasen in der Entwicklung, da gehen die Kinder nicht konform mit einem "normalen" Schulkind. Das gleicht sich später wieder aus. Schwierig finde ich, wenn man von einer Montessori-Kita oder Grundcshule auf eine "normale" wechselt. Der Übergang fällt den KIndern schwer. Also wenn, dann muss man es auch durchziehen.


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Warum siehst du den Übergang als so schwierig an? Bzw. mit welchen Problemen/Komplikationen müsste man rechnen? Wir überlegen unseren Sohn in einem Montessori-Kindergarten anzumelden möchten ihn aber anschließend NICHT an einer Montessori-Grundschule sondern an einer ganz "normalen" anmelden.


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Hallo, das würde mich jetzt auch interessieren. Ich kann mir das gut vorstellen beim Übergang von Montessori-Schule auf Normal-Schule, wegen der Inhalte evtl.? Inwiefern wird ein Kind vom Montessori-Konzept selbst geprägt? Ich meine, so dass sich auch der Übergang Montessori-Krippe -> normaler Kindergarten oder Montessori-Kindergarten -> Grundschule schwierig gestalten könnte? Ciao Biggi


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Ich denke, dass die Kinder ganz anders lernen und eben auch in anderer Reihenfolge. Der Übergang Kita Schule wird nicht dramatisch sein, aber von Grundschule zur Oberschule, das stelle ich mir schwer vor. Habe keine Erfahrung, aber eine Freundin an Montessori-Schule (Lehrerin) und die sagte dass viele Eltern gar nicht wissen, was sie ihren Kindern damit antun wenn man es nicht bis ende durchzieht. Sie kämpft für Montessori Oberschulen, die es bis jetzt kaum gibt. Im späteren Leben hätten die Kinder nur Vorteile sagt sie. Naja ich muss mich mit Schule noch nicht beschäftigen, aber sie meinte bei reinem Montessorikonzept 6 Jahre lang kommt man mit Staatlicher Normaloberschule nicht zurande und hat häufig schlechte Noten. Ich hoffe das kann euch etwas helfen.


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vermute, bei uns ist nach der Krippe schon Schluss mit Montessori mangels Möglichkeiten...