keine Großeltern...

Hier gibt es Großeltern aber keine, die babysitten oder die Kinder mal zu sich nehmen. Ich kenne das aber gar nicht anders, meine Kinder sind 11 bis 28 Jahre alt und den Großteil davon bin ich ohne Partner. Nun bin ich die Omi, die Kleine ist 7 Monate und sie hat das Glück Großeltern zu haben, die sich einbringen wollen.

Wir haben zwar 2 omas und 2 opas, die unser kind (3) sehr lieben. wohnen aber 2 autostunden weg und arbeiten auch alle vier. meine eltern haben selbst noch zwei kinder zu hause. das heißt im alltag haben wir auch keine unterstützung. nur wenn wir an wes oder festlichkeiten hinfahren, oder sie (selten) mal kommen können, sehen sie sich. was willst du denn wissen? bzw. was ist dein problem?

Hallo, wir sind auch ohne Familie hier, d.h. Großeltern und Tanten/Onkels/Cousins und Cousinen wohnen alle ca. 4 Autostunden weit weg. Worüber möchtest du dich genau austauschen? Für die Kinderbetreuung haben wir Krippe, Kindergarten, Tagesmutter, aber schwierig ist es, wenn mal ein Kind krank ist (da haben wir allerdings echt Glück, passiert selten). Schwierig ist auch, dass nie jemand "mal eben" vorbeikommen kann, wenn es Überschneidungen in den Terminplänen gibt oder wir kurzfristig Hilfe gebrauchen könnte. Das wäre definitiv anders, wenn wir direkt bei der Familie wohnen würden, denn obwohl alle Großeltern noch arbeiten, versuchen sie zu helfen wo sie können. Schön ist es, dass die Kinder schon seit sie sehr klein waren in den Ferien oft eine ganze Woche bei den Großeltern verbracht haben und dadurch trotz der Entfernung ein gutes und inniges Verhältnis zu ihnen haben. Viele Grüße!

Bis vor ein paar Wochen hatten wir eine Oma welche notfalls einspringen konnte. Das fällt nun weg. Und Oma Nr2 wohnt zu weit weg, also auch keine Option. In vielen Städten und Gemeinden gibt es aber inzwischen sowas wie "Leih-Omas". Gerade dort wo Großeltern nicht verfügbar sind, können diese die Rolle mit übernehmen, zB wegen babysitten, spazieren gehen usw. Evtl schaust du da also mal ob es sowas bei euch auch gibt.

Wir wuppen schon immer alles selbst (die Jungs sind jetzt 13 und 7 Jahre alt.) Die Grosseltern wohnen zwar nicht so weit weg (jeweils ca.20km) aber es war einfach nie nötig, obwohl ich abgesehen von einer 2 jährigen Elternzeit immer auch mindestens Halbtags gearbeitet habe (jetzt 30h) . Die Jungs waren nicht so oft krank, so dass es von daher keine Probleme gab und wenn beide Elternteile am selben Strang ziehen ist das schon zu managen, finde ich. Mir hat auch nie was gefehlt. Fände es auch irgendwie nicht in Ordnung wenn meine Eltern/Schwiegerelten ständig für die Kinder verantwortlich wären; sie haben selber Familie gehabt, jetzt sollen sie ihren Ruhestand geniessen.

Wir haben auch niemanden in der nähe. das eine großelternpaar kommt aufgrund unüberbrückbarer differenzen im umgang mit den kindern nicht zur betreuung in frage, die anderen wohnen zu weit weg. ich finds schon schade. fände es schon schön, jemanden zu haben, der mal spontan oder geplant vorbeikommt um mit den kindern zu spielen. dann wäre es vielleicht etwas ordentlicher bei uns. uder der die große mal vom kiga abholt, wenn der kleine um die zeit gerade seinen mittagsschlaf macht. oder der mit der großen zu veranstaltungen geht, die für den kleinen noch nix sind. natürlich gehts auch so. aber schön wärs schon...

Bei uns sind die Großeltern auch weit weg (>5Autostunden). Näher als 2Autostunden wohnt niemand aus der Familie. Ich fände es schön, wenn jemand hier wäre, um mal einzuspringen oder wenn wir am Wochenende einfach mal alle gemeinsam essen könnten. Für Babysitting fände sich allerdings auch eine andere Lösung. Aber leibliche Großeltern kann keiner ersetzen. Und das finde ich schade. Ich hatte super Großeltern in der Nähe und ich würde dies meinen Kindern auch wünschen und manchmal macht es mich traurig, dass sie das so nicht haben werden, aber ändern kann ich es halt nicht. Ich kenne Familien, denen es genauso geht und ich weiß, dass sie sich auch sehr Großeltern in der Nähe wünschen würden.

Die anderen 500km. Auch andere Familie ist bei uns nicht in der nähe. Meine Schwester wohnt eine halbe Stunde von uns weg, aber da sie eine eigene Familie hat würde ich sie nur in dringenden Fällen bitten auszuhelfen. Partner gibt es keinen mehr. Weder die Kinder noch ich vermissen einen intensiven Kontakt zu Großeltern und Papa. Wir besuchen meine Eltern etwa zehn mal im Jahr, die Kinder freuen sich ihre Großeltern zu sehen und verstehen sich gut. Das reicht. Jeckyll

"Keine Großeltern" ist ja scheinbar ein weites Feld..... Ich hatte das jetzt so verstanden, daß es wirklich keine Großeltern gibt - nicht um die Ecke, aber auch nicht 1.000 km entfernt, eben überhaupt rein kein gar keine. Vor Ort haben wir auch keine. Meine Eltern leben 600 km entfernt, die Mutter des KVs lebte rund 4.600 km entfernt und ist vor ein paar Jahren verstorben. Aber dennoch sind/waren sie "vorhanden" und finden/fanden auch im Leben der Kinder statt, was ich gut und wichtig finde. Meine Eltern sehen die Kinder zwei bis drei Mal im Jahr, es gibt einen WhatsApp-Chat, Telefonate, Pakete. Die Mutter des KVs haben die Kinder natürlich deutlich seltener gesehen, aber es gab Pakete und Telefonate. Da finde ich es schon eine ganz andere Hausnummer, wenn es wirklich keine Großeltern gibt. Irgendwie werden Großeltern hier auf diese Entlastungs-Funktion reduziert - schade. Meine Eltern konnten natürlich auch nicht "mal eben" einspringen, wenn die Kinder krank waren oder ich einen Babysitter brauchte, um abends Essen zu gehen. Aber zum Kinderbespaßen und -betreuen habe ich immer andere Optionen gefunden. Ich weiß gar nicht, ob meine Eltern dafür geeignet gewesen wären, wenn sie vor Ort gelebt hätten. Als meine Kinder klein waren, waren meine Eltern noch berufstätig, außerdem haben sie ein reges Privatleben mit vielen Terminen. Die Frage hat sich nie gestellt und ich habe es auch nicht vermißt. Was ich viel wichtiger finde, ist die Funktion der Großeltern als Bezugspersonen, Ansprechpartner, Horizonterweiterer. Meine Eltern nehmen am Leben der Kinder teil. Das tun sie oft anders als ich, was für die Kinder gut und wichtig ist. Manchmal ist es einfach gut, auch mal eine andere Sichtweise zu erleben. Es kommt vor, daß Opa oder Oma bessere Tips geben können als ich. Es gibt Dinge, die man mit Opa oder Oma leichter bespricht als mit Mama. Opa und Oma leben anders als wir, sie haben andere Prioritäten und einen anderen Lebensstil. Sie lieben die Kinder, aber sie zeigen das anders - das ist manchmal gut und manchmal schlecht, aber immer lehrreich. Das ist mMn die "Hauptfunktion" von Großeltern - die Erweiterung des Tellerands, die Vergrößerung des (geistigen) Lebensraumes - und das hätte ich sehr vermißt, wenn ich es für die Kinder nicht gehabt hätte. Meine eigenen Großeltern habe ich übrigens ähnlich erlebt. Auch sie waren keine "Babysitter-Großeltern", denn wir lebten die meiste Zeit ebenfalls weit von ihnen entfernt (jeweils rund 600 km). Dennoch hatte ich zu allen Vieren eine sehr gute Beziehung, ich habe sie sehr geliebt und mein Leben wäre definitiv ärmer gewesen, wenn es sie nicht gegeben hätte.

Anscheinend ist mein Post von gestern Abend nicht angekommen. Naja auch egal.... Meine Eltern wären als Großeltern wahrscheinlich NUR eine Entlastungsfunktion. Im Grunde wäre das schon mal schön, jemand als Großeltern so zu haben das man mal einen Abend zu zweit geniessen kann weil das Kind gut aufgehoben ist. Sie würden sich vermutlich ständig ums Kind kümmern wollen, nur leider kommt das für mich nicht in Frage. Es ist einfach viel zu viel vorgefallen. Für mich existieren meine Eltern rein gar nicht mehr und somit auch keine Großeltern für das Kind. Wahrscheinlich wünsche ich mir für mein Kind tolle Großeltern, und sicher nicht nur um mal ausgehen zu können, leider kann man sich seine Familie und Verwandschaft aber nicht aussuchen. Ich danke für Eure bisherigen Posts...schön zu wissen das man nicht alleine ist mit "alles alleine stemmen" :-) Klar geht es mit dem Partner auch....muss ja....nur manchmal fühle ich mich wenn beide Vollzeit arbeiten gehen, schon schwierig wenn mal was dazwischenkommt.

bei uns gibt es zwar auf einer Seite Grosseltern, die wohnen aber 500 km entfernt. Wir haben sonst auch keine Familie um uns und sind, wie du es ausdrückst, auf uns alleine gestellt. Da muss halt öfter der Babysitter ran ;-)

doch....nicht mal so weit entfernt. Aber keine die sich mit einbringen würden....jedenfalls nicht in Bezug auf Unternehmungen mit den Kindern.

Beide Großeltern in 5-10 Minuten Autonähe vorhanden, allerdings haben wir deren Dienste in den letzten 11,5 Jahren mit inzwischen nun 3 Kindern bezüglich aufpassen/Babysitter ect. noch nie in Anspruch genommen (außer jeweils bei der Geburt des 2. bzw. 3. Kindes, da haben sie für ein paar Stunden aufgepaßt, damit mein Mann mit ins Krankenhaus konnte und einmal, als wir vor 5 Jahren ohne unsere 3 Kinder auf eine Beerdigung gegangen sind). Das Interesse diesbezüglich ist leider nicht so vorhanden, was ich sehr schade finde. Inzwischen habe ich mich damit abgefunden, es würde mir aber deutlich leichter fallen das zu akzeptieren, wenn sie weiter weg wohnen würden. Geht aber alles mit guter Organisation, ich frage dann, wenn (selten mal) Not am Mann ist, andere Mütter oder eine Freundin, das klappt auch. Schön wäre mal wieder Zweit zu zweit um etwas mit meinem Mann zu unternehmen, aber in ein paar Jahren sind die Kinder ja auch groß, dann können wir das wieder tun.