Mitglied inaktiv
Hallo, Bräuchte mal ein paar Tipps von euch, da ich im Moment bei meiner Tochter und der Oma meines Mannes gegen die Wand rede! Mein Mann, meine Tochter (6 Jahre), ich, sowie Oma und Opa meines Mannes wohnen im gleichen Haus auf zwei Etagen. Meine Tochter hat momentan so eine Phase in der sie ihre Grenzen austestet und auch regelmäßig versucht sich über Regeln hinwegzusetzen. Meistens bekommen wir drei das gut hin, es wird knapp und ruhig erklärt. Aber es wird sich daran gehalten was abgemacht wurde. ABER.. wehe Oma ist in der Nähe. Dann wird ein Machtkampf daraus. Beispiele: Wir haben etwas gemeinsames zum Spielen geplant.. Oma taucht auf und meine Tochter fängt an zu quengeln ob sie zu ihr darf. Ich sage dann " Nein wir wollten doch was spielen, morgen passt es besser." Tochter quengelt solange weiter..." Bitte Mama! " Sage dann nochmals, "heute nicht morgen darfst du zur oma" Daraufhin die Oma: " Ach lass sie doch wenn sie lieber zu mir will." Ich stehe dann blöd dran, bleib ich bei meinem Nein, heult mein Kind und Oma ist beleidigt. Es ist ein doofes Beispiel aber es wird fast alles was ich sag, von der oma vor meiner Tochter in Frage gestellt und früher oder später erlaubt. Was ich sage hat irgendwie kein Gewicht! So hält es sich mit vielen Sachen, auch mit dem essen. Meine Tochter ist ein mäckeliger Esser (deshalb koche ich das, wovon ich weiß, daß sie es ist) aber das wird dann auch gegessen, zumindest bei uns. Bei Oma heißt es dann: "schmeckt nicht!" und Oma rennt in die Küche und kocht was neues. Gleiches Spiel gestern... wir haben (leider) einen Gemeinschaftgarten. Mein Mann und ich haben den Pool aufgestellt. Oma läuft hin, fasst rein und fängt an zu diskutieren, das Wasser ist viel zu kalt, wir sollen noch heißes Wasser einfüllen, es sollte schon lauwarm sein... Hab dann nur gesagt, im Schwimmbad ist es auch nicht lauwarm, das bleibt so. Meine Tochter hat dann die ganze Zeit im Pool gesagt: " das Wasser ist so kalt du musst es wärmer machen." Wir haben dann nachgeschaut und das Wasser war völlig okay. Tochter schließlich:" Oma du musst aufstehen und mir warmes Wasser rein machen." Bin dann dabei geblieben und hab gesagt, dass das Wasser so bleibt wie es ist. Oma ist dann beleidigt, mit dem Satz hoch gegangen: " Das arme Kind, die holt sich noch den Tod" Situation davor, Tochter sitzt im Pool 2 Meter daneben steht ihr Trinken. O- Ton Kind :" Ich hab Durst!" Ich : "Hier steht was das kannst du dir Holen!" Kind:" Ach nö! " Oma steht auf und will es ihr bringen, hab dann gesagt, dass meine Tochter das auch selber kann. Oma:" wenn das arme Kind halt Durst hat." Oh ich könnte gerade platzen!!! Mit ihr geredet hab ich schon mal, ihr erklärt dass es nicht gut ist wenn meine Tochter immer ihren Kopf bei ihr bekommt. Das sie sie nicht immer in Watte packen und ihr alles recht machen soll. Sie verneint alles, das täte sie ja gar nicht und ist dann zwei oder drei Tage beleidigt. Wie soll ich mich da nur verhalten, kann doch nicht sein das ich immer zurück stecken muss und mein Kind so von ihr verzogen wird?! SORRY FÜR DEN LANGEN TEXT!!!!
Ich würde nochmal das Gespräch mit der Oma suchen, aber einen Kompromiss anbieten: Im Alltag die Oma bitten das zu lassen, weil es euer Kind ist, eure Regeln, eure Verantwortung. Aber ich würde ihr anbieten einmal die Woche für ein paar Stunden (am besten ein fester Nachmittag) darf sie dein Kind verwöhnen. Darf mit ihr Unternehmen wie sie mag und deine Tochter die kleine Prinzessin sein lassen. und in der Zeit hält du dich zurück. Hätte den Vorteil dass du auch deiner Tochter eine klare Grenze kommunizieren kannst: dieses Extras gibt es nur am ... Wieder Bei Oma.
Danke für deine Antwort und das du dir die mühe gemacht hast den langen Text durchzulesen! Werde nochmal versuchen mit ihr zu reden glaube aber nicht, dass es was bringt. Hab es ja schon mehrmals probiert aber leider immer ohne Erfolg. Mit dem einen Nachmittag in der Woche ist eine prima Idee. Vielleicht lässt sie sich ja darauf ein. Danke!
Hej! Das ist ein Machtkampf zwischen Oma und Dir - udn Deine Tochter nutzt ihn aus. So einfach und schwierig ist das. Die Oma zu ändern, wid schwer sein, also schau vielleicht erstmal auf Dich. Durch eigenes Verhalten bringt man die anderen ja zu Reaktionen - durch geändertes Verhalten zu geändetren Reaktionen. Hier sagt man: Eine kluge Frau sucht ihre Kämpfe mit Sorgfalt aus. D.h.: Was ist wirklich so wichtig, daß Du daraus einen Machtkampgf machen willst oder sogar mußt? Der Saft, den die Oma dem Kind nachträgt ?? Eher nicht - wenn die Oma wunde Füße hat, wird sie es lassen - Du machst es nicht, Kind lernt schon noch (und weiß ja eigentlichs chon) , daß es sich manches selber holen muß. Omas sind ja zudem für´s Verwöhnen zuständig Wie wichtig war das verabredete Spiel wirklich? Wie hätte ein Kompromiß aussehen können? Z.B. mit allen kurz bereden: Wir woltlen jetzt spielen, Oma, hast du Lust mitzumachen? Oder: Okay, wir spielen erst das eine Spiel udn dann gehst du zur Oma. Oder: Dann geh halt heute zur Oma und wir spielen nachher-morgen--am Sonntag, okay? Wichtig für EURE Erziehung sind doch solche Dinge eher nicht. Wichtig snid ganz andere Dinge, und für Omas wie Kinder, für uns alle gilt: Je weniger Regeln, umso lieber beachten wir sie,. Nicht nur, weil wir sonst vor lauter Regeln nicht mehr durchblicken, sondern auch, weil wir vor lauter Regeln das Gefühl bekommen, nur noch gemaßregelt zu werden --- und uns dagegen auflehnen. zeig Dich groß´zügig, zeig Dich kompromißbereit (der feste Tag könnte auch so ein Kompromiß sein, wenn er mit Tochter UND OMa verabredet wird, nur dann kannst Du drauf pochen!) und laß die Kleingikeitenkämpfe, die machen miese Stimmung und nehmen Dir Glaubwürdigkeit und Durchsetzungskraft bei wirklich wichtigen Dingen, die mit zunehmendem Alter sowieso noch mehr kommen. Zumal Du sie anscheinend meistens eh verlierst. Und: Auch wenn es schwerfällt: Gegenüber der Tochter bist Du die Erwachsene (genau wie die Oma), aber gegenüber der Oma bist Du auch eine Erwachsene! Laß Dich also nicht unterbuttern wie ein kleines Kind, die Tochter, die Du vielleicht mal warst, sondern rede auf Augenhöhe mit ihr. Wenn sie sich dann auf Machtkämpfe einlassen will, da, wo es Dir wichtig ist, darfst Du auch mal deutlich sagen: "Es tut mir leid, Oma, hier und da habe ich Dich gewähren lassen, aber in diesem Punkt habe ICH das letzte Wort. ICH bin die Mutter!" Das würde ich aber wie gesagt sehr sorgfältig einsetzten! Übrigens - auch wenn es sicher langsam blöde klingt: Auch hier kann anerkennende Pädagogik wirken: Erst was Nzur Oma sagen (ich finde es ja lieb,w ie Du Dich für Dein Enkelkind einsetzt, ihm hilfst, es unterstützt, wie Du uns hilfst, wie du... aber es würde mir mir noch mehr helfen, es wäre noch besser/hilfreicher/schöner, wenn du ...) Das ist immer besser als der Holzhammer, der manchmal eben nötig ist - aber: Je nachdem, wie Du ihn schwingst, kann mehr oder weniger draus werden. Gute Nerven, so dicht aufeinander ist niemals einfach, aber ich kann nur zu Gelassenheit raten. Zumal Du ja schreibst, daß Dein Kind sehr genau weiß, er die Erwachsene ist, wenn ihr allein seid - mit mehr Geleassenheit fällt die Zerrissenheit weg und Den Kind wird es auch leichter haben, Dir in den wichtigen Punkten zu folgen, eben weil es merkt: DIE sind wichtig, da versteht Mutter jetzt keinen Spaß - der Rest ist verhandelbar. Gruß Ursel, DK
Da kann ich mich wirklich nur bei DK Ursel anschliessen! Du führst mit der Oma eine Machtkampf! Omas dürfen verwöhnen - Omas dürfen auch was neues kochen! Dass es bei Mama anders ist, weiß das Kind genau - und da wird dann eben gegessen was auf den Tisch kommt! Oder die Tochter darf ein Brot haben - ich koche alles mögliche und wenn Kind wirklich nicht mag, darfs auch Müsli sein! Warum darf das Kind nicht bestimmen ob der Pool ihr zu kalt ist? Mir wäre er das auch! Zeig ihr wo das warme Wasser ist und sie kann selbst nachfüllen. Auch die Sache mit dem Spielen hätte ich per Kompromiss gelöst. Spielen dann Oma oder so. Wenn du immer nur gewinnen willst, verlieren doch alle.
Hallo Grundsätzlich bin ich bei meinen Vorschreiberinnen. Mit der Sache mit dem Pool bin ich nicht einverstanden. Ich bin mir sicher, wenn die Oma das mit dem warmen Wasser nicht gesagt hätte, wäre die Tochter da garnicht erst drauf gekommen. Sie spielt beide gegeneinander aus und da würde ich definitiv den Riegel vorschieben.
Helena - kann sein, glaube icvh aber erstmal nicht. Wieso immer gleich böse Absicht unterstellen? meine Schwiegermutter hat die Große auch runmgeschleppt, obwohl ich klargemacht hatte: Laufen oder in Kinderwagen. Daß ihr nach 5 Min. die Arme wehtaten und dann eine meiner Varianten doch zum Einsatz kamen - tja... Ich bin mir sicher, sie wollte keinen ausspielen. Mir selber ist passiert, daß ich meinem Kind erst die Steilvorgabe gegeben habe, weshalb es eine ins Wasser gefallene Gurke nicht ißt oder sonstwie plötzlich querschießt. Sowas macht man oft auch spontan und unbesonnen, ohne dran zu denken, wie es ankommt, ausgenutzt wird, aufgenommen wird. Die Sache mit dem Pool. Naja, wenn Oma meint, der ist zu kalt, soll sie halt warmes Wasser holen - ist Oma mal nicht da und ich finde den Pool okay so, bleibt der eben so. Was passiert denn ernsthaft, wenn sie den Pool aufwärmen? Das sind eben diese Pillepalle-Sachen, wegen derer Machtkämpfe blöd sind. Mit Sorgfalt suchen - und dann auch ernstgenommen werden, denn das ist doch das Problem der Überschrift: Keiner hört auf mich. Nee, wenn Mutter dauernd wegen solcher Sachen querschießt - hört keine auf sie. Und ich höre gerade jemanden rufen: Aber die Oma schießt doch quer! Naja... aber mit was? Lohnt sich der Streit? Lohnt sich der Aufwand? Wer leidet am meisten? Die, die gerade einen kalten Pool, ein Spiel, sonstwas durchsetzen will - und sie gewinnt trotzdem nicht mal! Da würde ich mir meineSiege da holen, wo ich sie auch wirklich will - und ansonsten eben der Großmutter das Vorrecht lassen ,auch mal zu verwöhnen. Wenn Oma müde ist, mehrere Enkelkinder derart betüdeln muß, älter wird, fällt das alles automatisch weg. Kind wäre dann verzogen? Achnee, doch nicht durch Oma-Dienste! Kinder unterscheiden sehr genau, wo sie wann bei wem mit was durchkommen - und daß es ienen Unterschied macht, ob man bei Oma oder Muttern ist. Gelassenheit - Ihr lebt nun mal nahe zusammen, dann ist das leider nicht viel anders zu händeln, außer kontaktsperre - und die wil lwohl keiner wegen sowas. Selbstbewußtsein zeigt man am besten, wenn man souverän über solchen Machtkämpfen steht! Und die erkennen Kinder unbewußt auch an. Ihr müßt doch keinem beweisen,daß Ihr letztendlich das Sagen bei wichtigen Dingen habt und entscheidet, was für Euer kind gut ist! Oder doch? Gruß Ursel, DK
bei uns ist es klar geregelt. alles in Omas Zeit oder in ihrer Wohnung ist ihr Ding. verwöhnen ohne meckern von mir. alles außerhalb wie: darf ich zu omi, regeln wir über Blicke. wenn Nein, dann sieht das meine Mama und sagt dann Nein. das haben wie geklärt und es geht gut. klar kommt an und an auch eub:lass sie doch. dann darf sie auch mal ohne Begeisterung von Mutti. es wird aber klar gesagt, ob Abendbrot bei mir bzw wie lange bei Oma und was Oma vor hat wo sie mit muss Wie Garten oder Einkauf. bei dem wasser: soll Oma doch warmes Wasser dran gießen. Bitte. getränk: wenn Oma sich zum ei macht: Bitte sicher wäre da der Satz von mir gekommen: das War unnötig. damit sie Gefühl für Situation bekommt. reden. in Ruhe. ohne Kind. Abstriche machen welcher Kampf sinnvoll ist. Kinder wissen wo was möglich ist aber sie liebt dich auch mit einem Nein. nach Klärung mit Oma auch klar dem Kind sagen. mit Oma. die dann auch zu dir stehen muss.
Hallo Jule, Ich musste gerade echt schmunzeln....mein Schwiegermonster hat genau das selbe getan. “hat“ weil sie es nicht mehr tut. Weil wir sie seit 10 Monaten verbannt haben bis sie einsichtig ist. Das geht nun bei euch schlecht, aber ihr dürft euren Standpunkt klar machen. Wie steht dein Mann zu dem Thema? Es ist wichtig dass ihr an einem Strang zieht. Ich denke du musst dir aussuchen welche Kämpfe sich lohnen und welche dir nur Kraft rauben. Ab und an kann man etwas Gutes aus einigen Situationen ziehen auch wenn es eigentlich nicht das ist was man wollte. Und man darf nicht zu sehr darauf achten was Oma macht. Oma darf ein bisschen verwöhnen. Kinder können gut trennen was bei Oma und was bei Mama ist. Wenn Oma 5x kocht...selbst schuld. Aber wenn DU oder dein Mann etwas sagt, dann muss Oma die Füße still halten. Basta. Ihr seid die Erziehungsberechtigten, nicht sie und das Miteinander funktioniert nur wenn sie akzeptiert was ihre Rolle ist. Wir sind nun bei der Familienhilfe und werden ein Gespräch mit der Oma führen. Sie darf die Kinder erst wieder sehen wenn sie akzeptiert dass sie nicht erziehungsberechtigt ist sondern nur wir. Ihr müsst dann eine andere Lösung zum Wohle eurer Familie finden. Streite nur nicht mit der Oma vor deiner Tochter. Bitte die Oma um ein Gespräch unter 4 Augen wenn sie sich einmischt. Kopf hoch und holt euch ggf professionellen Rat. Alles Gute
Ich würde mich aus der Oma-Enkel-Beziehung mehr raushalten. Immer geht das sicher nicht. Wenn die Oma das Kind bedienen will, soll sie es machen. Wahrscheinlich wird es ihr irgendwann in dem Maße eh zu anstrengend und es reguliert sich von selbst. Bisher bist du diejenige, die stoppt. Das ist anstrengend. Soll Oma mal an ihre Grenzen kommen und stop sagen müssen zur Enkelin. Das spart dir viel Kraft.
Hab erst jetzt die anderen Beitraege gelesen. Dieser hier ist fuer mich der konstruktivste! Ich wuerde es genau so sehen und machen. lg niki
Ähnlich ist es hier auch. Ich habe aber 3 Kids. Die grösste ist mittlerweile 8. Oma wohnt im Auszug nebenan. Es dauerte ca. 2 Jahre, da war die Oma extrem angesagt. Drüben bei ihr dürfen sie weit mehr und sie verwöhnt sie auch. Mittlerweile hat es stark nachgelassen dass sie einfach so rüber laufen. Ich denke wie die anderen. Machtkämpfe so gering wie möglich halten. Eventuell wird das interesse an der Oma, z.B. wenn ihr eigentlich geimeinsam ein Spiel vorgehabt habt und die kleine dann doch lieber zur Oma möchte, auch mit der Zeit weniger werden. Übrigens auch ich lebte im selben Haus mit den Großeltern. Und meine Omi hat uns auch verwöhnt und uns das trinken hinterher gebracht obwohl wir schon alt genug waren es uns selbst zu holen. Und wir haben es genossen. Leider lebt sie mittlerweile nicht mehr. Sie war aber immer ein herzensguter Mensch und hat uns über alles geliebt und auch verwöhnt. Lg Dreli
Hi. Wir haben (noch) 3 Jungs und Schwiegereltern wohnen gegenüber. Nach vielen extremen Streitereien zwischen ihr und uns und auch gegenseitiges Besuchsverbot (Wir haben alles versucht!!!!!) haben wir seit ca 1,5 Jahren einen guten Weg gefunden. Jeder meiner Jungs darf einen Nachmittag pro Woche bei Oma bleiben. Incl. Hausaufgaben, Spielen, nach draußen gehen, für die Schule üben, Nachmittags-Snack. Das klappt super!!!!!!! Alle sind zufrieden, ich werde etwas entlastet und was bei Oma ist, bleibt bei Oma. Wenns dort z.B. Kuchen am Nachmittag gibt ist das o.k. für mich. Wenn sie den Kindern alles hinterherträgt ist das ihre Sache. Sie kann verwöhnen wie sie will, und mittlerweile ist es echt weniger geworden, weil sie gemerkt hat, dass es anstrengend ist bei jedem mal aufzuspringen wenn das Kind ruft: DURST!!!!, vor allem bei 3 Kindern bzw. 3 mal wöchentlich. Meine Mutter hat unsere Kinder immer mit Süßigkeiten vollgestopft, gegen unseren Willen. Das ging solange, bis ihr die 2 Großen die komplette Küche, incl. gedecktem Esstisch auf dem schon serviert war, plus das Wohnzimmer mit Gummibärchen und Lakritze vollgekotzt haben. Seit dem gibts nur noch ab und zu ein Bonbon.
Lass einfach keinen Machtkampf daraus werden! Die Oma macht bei deinem Kind nichts kaputt. Es wird dadurch weder verzogen noch aendert sich die Persoenlichkeit. Du bist die Mutter und bei dir laufen die Dinge so wie sie laufen. Bei der Oma laufen sie eben anders. Deine Tochter nuetzt vielleicht kleine Situationen fuer sich aus, ist ja auch klar, aber trotzdem wirst du fuer sie immer die Mama sein. Und du siehst ja selber, wenn die Oma nciht dabei ist, klappt es ja auch bei euch sehr gut. Es scheint also alles gut zu funktionieren und ihr seid eine harmonische Familie. Dass deine Tochter mit 6 Faxen macht, ist normal, und es ist gut. Sie waechst heran, versteht mehr, moechte unabhaengiger werden, alles Symptome von einem normalen Kind, und du machst auch alles richtig, wie du es machst. Lasst euch nicht gegeneinander ausspielen. Ausserdem wuerde ich persoenlich irgendwelche Klauseln anhaengen, sodass ich trotzdem das letzte Wort behalte. In der Situation mit dem Ruebergehen zum Beispiel, wo du das nicht wolltest und sie durfte dann doch, da wuerde ich etwas dazusagen wie: Ok, dann darfst du jetzt halt ruebergehen, aber dafuer moechte ich nachher von dir .... (dass der Geschirrspueler ausgeraeumt wird, kein Fernsehen mehr, du die Waesche mit mir aushaengst, ...). ". Und das muss dann auch geschehen. lg niki
Hi Jule, also das was du erzählst ist hier 1:1 genauso. Wir wohnen nicht im gleichen Haus, aber direkt gegenüber und sind jeden Tag dort. Nur habe ich kein Problem mit Oma, sie liebt meine Jungs über alles. Kann einfach nicht nein sagen, vorallem nicht wenn mein älterer (auch 6 J) sein Och-Bitte-Gesicht aufsetzt! Ich finde es total toll, das sie meine Kinder so sehr liebt. Es ist für mich wunderbar zu wissen, das meine Kinder von ihr wirklich geliebt werden! Und auch wenn sie sich schwer damit tut "Nein" zu sagen, mal im ernst: Es ist die Oma! Ich lese da auch überhaupt nichts boshaftes bei dir raus, sondern einfach nur eine Oma die ihre Enkeltochter liebt und betüdelt. Warum regst du dich so über solche Banalitäten wie die Temperatur des Poolwassers auf? Das rentiert sich doch gar nicht... Wichtig ist doch vielmehr, das die Oma dir in wichtigen, grundsätzlichen Erziehungsfragen nicht wiederspricht bzw. reinredet. Aber wegen solchen Banalitäten finde ich (und das meine ich jetzt gar nicht böse) dich etwas stur?! Ich weiß nicht ob dass das richtige Wort war, aber wenn du bei solchen Sachen wie die Temperatur des Poolwassers beharrlich darauf pochst, das es so bleiben muss wie du sagst - dann hat es für mich doch ein wenig etwas von stures "aus Prinzip muss es so bleiben weil ich das so bestimmt habe", Macht demonstrieren. Die Sache/Das Thema an sich scheint dabei gar nicht mehr so wichtig zu sein. Ich finde das schwierig, vorallem auf Dauer. Du solltest vielmehr klar in deiner Linie bleiben wenn Oma nicht dabei ist. Das heißt, wenn bei euch daheim gegessen wird, dann gibt es deine Regeln. Wenn sie bei Oma zu Mittag isst, dann Omas regeln. Deine Tochter weiß sicherlich genauso wie es mein Sohn kann, was sie bei der Oma fordern kann und was bei dir/bzw. mein Sohn bei mir. Spar dir diese Machtkämpfe, sie schaffen nur Streit und Verwirrung und kosten unnötig Kraft. Nur wenn die Oma mit dir generell nicht gut könnte und sie dich tatsächlich mutwillig zu torpedieren versucht, dann würde ich mir das auch nicht gefallen lassen. Aber wenn ansonsten alles passt und die Oma es eigentlich nicht böse meint (wie bei uns), dann ist es das doch gar nicht wert. Bei uns sind es solche Sachen, wie: Ich: Nein du badest heute nicht mehr bei Oma! Mein Sohn: Ach bitte! Darf ich Oma fragen? Bitte... Oma: Ach lass ihn doch wenn er so gerne möchte. Ich: Na schön, aber nach dem Baden kommst du gleich heim! Warum sollte ich mich darüber aufregen? Sie liebt meinen Sohn und erlaubt es weil sie ihn liebt und ihn gerne bei sich hat und nicht weil sie mir wiedersprechen möchte. Liebe Grüße
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