Sa Si
Hallo Ihr Lieben, vielleicht hat der/die ein oder andere einen Tipp, wie ich's besser machen kann. Mein Sohn ist am 13.03.13 geboren, ich bin mittlerweile 26. Hatte am 18.08. eine schwere Hirn-OP & habe seitdem noch mehr das Gefühl, nicht mehr "normal" mit meinem Sohn umgehen/reden zu können. Hatte vor der OP schon sehr das Problem, Geduld zu bewahren & jetzt noch mehr. Ich werde schnell laut & würde ihm am liebsten den Arsch versohlen, stattdessen schicke ich ihn lieber ins Zimmer oder gehe eine rauchen. Denn elterliche Gewalt habe ich selbst als Kind erleben müssen. Wenn ich dem Kleinen etwas sage, macht er dies meist nur mit Widerwillen oder bockigem Genöhle, hört gar nicht oder fängt sofort an, fast schon schauspielerisch zu heulen. Ich muss ständig alles widerholen & "Warum?Wieso?Weshalb?" sind beliebte Fragen meines Sohnes, er bringt mich zur Weißglut. Auf seinen Papa hört er quasi postwendend ohne zu murren, auf Oma & Uroma hört er teilweise auch besser. Manchmal komme ich mir so hilflos vor, dabei sage ich ihm so oft, dass ich ihn lieb habe & er mein "Schatz" ist, er bekommt viele Kleinigkeiten geschenkt, ich bastle & male mit ihm, gehe viel an die frische Luft, gebe ihm sein Wunschessen etc. Könnt ihr mir sagen, wie er ruhiger & aufnahmefähiger wird bzw. wie er wieder besser auf mich hört & ich meine "Aggressionen" in den Griff bekomme? Vielen Dank im Voraus. Gruß die Sa Si
Dein Sohn zeigt ein völlig normales Kleinkindverhalten! Deine Beteuerungen, dass du ihn liebst nützen ihm nichts, wenn es sich im Alltag so oft anders für ihn anfühlt. Eine schwere Hirn-OP ist nicht zu unterschätzen; häufig haben Menschen danach Probleme, ihre Gefühle zu kontrollieren. Mein Rat wäre deshalb, einen guten Neurologen zu suchen und ihm zu schildern, dass du häufig ausrastest und wenig Geduld hast. Meinem Vater haben in einer ähnlichen Situation Medikamente sehr geholfen, wieder mehr er "selbst" zu werden. Versuche es - für dich und dein Kind. Alles Gute!
@schneeziege08 Hallöchen, danke für den Tipp, aber mit Medikamenteneinnahme bin ich sehr vorsichtig. Ich spreche es beim nächsten Termin mit der Neurologin trotzdem mal an & werde sehen, ob sie eine Lösung hat.
be dir kommen 2 dinge zusammen- di eop UND deine Vergangenheit- ob wir wollen ode rnicht di evergangenheit holt uns bei den kindern wieder ein. mir geht es teilweise selber so da ich als kind gewalt erleben musste und regelmäßig in situationen die bei mir mit gewalt ode rdoch zumindest angebrülle und denunzierung beantwotet wurden heute bei mir mit dne kids eine nicht "erklärbare" wut auslösen. ich bin mir sicher das in mir meine wut auf meine mutter von damals hochkommt und sich bahn bricht. ich arbeite daran ist baernicht einfach. einfacher ist es wennich ausgeschlafen bin und zeit habe schwieriger ist es wenn ich unausgeschlafen, unter zeitdruck und oder krank bin aus der situation rausgehen ist sicher eine gute lösung für dich- versuche doch dann gezeilt tief drchzuamen bis du wieder klar denken kannst und dann wieder in die situation reingehen dein sohn ist normal und du als hauptbezugsperson bis diejenige bei dem er am leichtesten ausproieren kann seinenwillen durchzusetzen. das leben mit kindern lebt von kompromissen, regeln und ausnahmen generell um stress zu vermindern gilt WAS ist dir WICHTIG? höflciher umgang? Ordnung? Gehorsam? ennd u das weißt nimmst du dir eine baustelle vor udn die setzt du durch. am meisten stört dich sein wiederwillen wie mir scheint. das nachfragen und erst beim 5. mal was tun ist leider in dem alter völlig normal. ändern kansnt du aber den tonfall- du bittest- er nölt du setzt durch. Frägt er höflcih nach dienen grünen bekommt er erklärung und auch auf wunsch hilfestelung. bei ezicke bestimmtst du und das darfst du ihm gegenüber ach so formulieren. erklär ihm auch das es dir den spaß verdirbt mit ihm was zu machen wenn er so mies drauf ist und das es viel schöer wäre die dinge gemeinsam mit guter laune zu verrichten- dann macht das spielen auch mehr spaß. für eineist es immer sehr nachdrücklich wenn si eetwas wegen gezicke nicht tun kann- weil zb. die zeit deswegen fehlt- wie ihre gleibte geshcichte auf dem weg in kindergarten nicht erzählen weil man spät dran is und nun shcnell laufen muss und daher keine geschichte mehr erzählen kann usw. das hängt ihr lange nach und es ist ne zeit wieder besser. evtl hilft es dir wenn du deine kindheit aufarbeitest und du so di emuster leichter durchbrechen kannst versuche so mit ihm umzugehen wie du möchtest das er mit dir umgeht- wi ereagierst du wenn er was möchte- bist du auf 180? meckerst du rum? oft merke ich wie meine große mein verhalten wiederspiegelt da ich grade durch schlafmangel oft unaausgeglichen bin und laut werde...
@LadyFLo Vielen Danke für die Antwort. Mir gehts auch so, dass ich unausgeschlafen eher dazu neige, dass mir alles auf die Nerven geht & ich schnell an die Decke gehe. Bezugsperson bin ich, aber nach wie vor gelingt es mir nicht immer, mich auch durchzusetzen & dabei ruhig zu bleiben. Egal welchen Ton ich anschlage, er hört nicht & macht genau das Gegenteil. Da frage ich mich immer, womit ich das verdient habe. Ich hinterfrage auch bei meinem Sohn vieles, hocke mich auf Augenhöhe hin & achte darauf, dass er mir in die Augen schaut, aber er ist unkonzentriert & weiß nicht wohin mit seiner Energie. Ein Wochenende ohne Mittagschlaf, mit überwiegend Frischluft & nur unterwegs (Spielplatz, Spaziergang, Radfahren, Rennen etc.) & trotzdem ist er noch so verdammt agil. Er neigt auch dazu, immer laute Geräusche zu machen & laut zu reden, sodass man fast schon dass Gefühl hat, er hätte Probleme mit dem Gehör, dies ist laut Arzt aber nicht der Fall. Mal schauen, wie ich das alles hinbekomme & ob es die erhoffte Wirkung erreicht. Meine Freundin riet mir, ich solle mit ihm gemeinsam einen Wochenplan erstellen, in dem seine Aufgaben stehen & wenn er den Tag positiv ohne Schimpfen überstanden hat, bekommt er eine Sonne an den Plan oder ähnliches & ansonsten eine Regenwolke. Hat er die ganze Woche Sonnen bekommen gibt es eine Kleinigkeit, ansonsten nicht. Natürlich muss ich dann mit dem Kind gemeinsam auswerten & ihm gegebenenfalls erklären, was mir nicht gefallen hat.
Puh... also was du schreibst, ich weiss gar nicht wie ich das sagen soll, denn ich merke, wie du kaempfst und wie sehr du dir Muehe gibst. Fuer mich geht aus deiner Beschreibung hervor, dass es nicht das Kind ist, sondern du. Ich weiss auch gar nicht, was ich dir genau raten soll, um ausgeglichener zu werden und dir die Kaempfe besser einteilen zu koennen. Dein Kind klingt fuer mich ganz normal, und es fuer deine innere Unruhe zu bestrafen oder belohnen, wie das deine Freundin vorschlaegt, kommt mir nicht richtig vor, jedenfalls nicht als Loesung. Er ist ja noch so klein. Ich glaube, du musst an dir ansetzen. Dir Zeit goennen, irgendeinen Ausgleichssport suchen, jemanden zum Reden, jemand, der dir hilft v.a. im Haushalt und ev. auch mit dem Kind, und einfach zur Ruhe kommen. Dann klappt der Rest auch. Du hast ja eine wahnsinnig schwere Zeit hinter dir, und wie es aussieht, noch lange nicht ganz ausgestanden. Kinder sind so wie sie sind und leider oder gottseidank keine Maschinen. Sie sind laut, sie haben ihren eigenen Willen und ihre eigenen Ideen, sie versuchen sich durchzusetzen mit allem, wo sie wissen, dass sie die Bezugsperson auf die Palme bringen koennen, sie sind voller Energie, das ist so, und das ist eine normale Entwicklung. Natuerlich muessen sie auch lernen, Ruecksicht zu nehmen, aber Kind bleiben sie, und es wird leichter, wenn du ihn nicht in einen Erwachsenen umzuwandeln versuchst. Dir muss es erst besser gehen, dann kommt auch die Ruhe und etwas mehr Gelassenheit, und dann wird auch das Kind weniger fahrig und wild. Alles Gute, niki
@niccolleen Die Genesung wird aber noch sehr lange dauern, von der Reha gibts noch keine Info & das bringt mich zusätzlich durcheinander. Sport in dem Sinne darf ich aus ärztlicher Sicht noch nicht machen, allerdings rede ich fast ununterbrochen mit Freunden & Bekannten über Gott & die Welt. Meine Familie unterstützt mich auch sehr & hilft aus wo sie können.
Ich wuensche euch jedenfalls alles Gute, und du machst das wirklich toll! es wird sich schon alles wieder einpendeln. Du machst alles richtig, so wie du es machst, du bist fuer dein Kind authentisch und hast es lieb, und das spuert es auch. lg niki
Ich hab mal eine Frage an dich: Hast du Legasthenie? Nur damit ich deine Beiträge besser einordnen kann (mir fällt es schwer sie zu lesen).
Hallo! Nimm bitte Abstand von so einem komplexen Plan! Der ist nicht überschaubar und so nicht gedacht und schadet mehr als er hilft! So einen Plan kannst du machen für 1 konkretes Problem. Immer Theater beim anziehen morgens? Dann gibt es für jeden tag den es gut klappt eine sonne und bei 10 sonnen eine Kleinigkeit! Der Plan dient dazu EIN bestimmtes verhalten zu ändern, durch positive Verstärkung. Mein Kind ist nur 8 Wochen jünger als deins und sie verhält sich ähnlich, das ist das alter... Nichts klappt einfach so... Bei anderen geht's besser, also wenn die Oma oder der Babysitter aufpasst. Das liegt nicht daran, dass die besser sind als wir, sondern daran, dass die kinder bei uns vertrauter sind und mehr testen. Fühle dich geehrt ;-) Ich hoffe du findest die Hilfe, die ihr braucht um deine Vergangenheit zu bearbeiten und einen guten Weg zu finden, den Alltag mit einem 3 jährigen mit Gelassenheit zu bewältigen. Alles Gute Aeonflux
@aeonflux Danke für den Rat, ich nehme ihn gerne an, dennoch denke ich, auch so ein geregelter Tagesablauf wäre nicht schlecht. Momentan ist der zwar auch eher spontan als geregelt, da ich noch krank geschrieben bin & demnach daheim bin, aber ich versuche viel zu unternehmen mit ihm & bei schlechtem Wetter zu basteln oder zu malen.
auch wenn du zuhause bist kansnt du ihmeinen geregelten tagesablau bieten jeden tag ungefähr zur gelichen zeit aufstehen, dann anziehen, früstücken, sich waschen immer in de rselben reihenfolge. vm machst du dann . HH nd singsst nd spielst nebenher mit ihm. dann mittagessen. danach rausgehen und auspowern- nm heimkommen wenn noch zeit was malen/basteln dannabendbrot, bett bringen nur als beispiel. wenn alle tag eungefähr identisch ablaufen ist das verlässlcih und geregelt- es ist wursch tob ihr heut um 2 und morgne um 2 zu mittag esst- aber as du vorher den hh machst und kochst , das nach dem essen di ezähne geputzt werden und ihr rausgeht- DAS ist wichtig und geregelt- zumindest für dein kind. mei kleiner grade ein jahr alt- steigt uaf sienen stuhl wennich anfange tishc zu dekcne- WEIL er weiß gleich gibts essen! danahc rennt er ins bad und frägt mittels zeichensprache nach der zahnbürste- WEIL es jeden tag gleihc abläuft. auspowern ist mitunter schwer- meine große geht früh in kindi und am nm sind wir noch 5-7 km unterwegs + spielplatz und si eist fit bis sie im bett liegt
Er ist möglicherweise noch verängstigt von der OP, bzw. Deinem KH-Aufenthalt. Das muss auch er verarbeiten. Dazu kommt, dass er vielleicht auch Angst UM Dich hat, Angst, dass Du wieder weggehst. Kinder - gerade in diesem Alter - machen sich da sehr viele Gedanken, die sie aber selber kaum fassen können. Wenn er so laut ist, überlege, wie Du mit ihm umgehst. Manchmal sind Kinder laut, weil der Elternteil laut ist. Wenn Du etwas sagst, lass ihn nicht zig mal nachfragen, sondern sag ruhig: "Du hast mich schon verstanden, mach das jetzt bitte". Wenn ich wütend war, habe meist ich den Raum verlassen, und durchgeatmet. Und nimm die Strenge raus. Setze ihm konsequente - wenige - Grenzen. Aufs Zimmer schicken ist vielleicht auch nicht die Lösung. Das hat meine Mutter gemacht als ich klein war, und ich kann mich heute noch an meine ohnmächtige Wut ihr gegenüber erinnern... Er ist in dem Alter in dem er selber viel machen will, es aber noch nicht kann. Da braucht er Hilfe. Zeig ihm im Gegenzug, dass Du seine Hilfe brauchst (Aufräumen) , und frage ihn bei kleinen Entscheidungen (Einkauf zB.), was Du kaufen/machen sollst. Beziehe ihn mit ein, nehme ihn ernst.
@Antje04 Das mit dem Einbeziehen & ihn selbst Entscheidungen treffen zu lassen bzw. ihn mit entscheiden zu lassen funktioniert leider nicht so gut. Er verliert schnell die Lust & beschäftigt sich dann mit völlig andren Dingen. Zig mal nachfragen lass ich ihn nicht, aber er macht es trotzdem. Im allgemeinen zerrt es an den Nerven, ich habe ihn liebe & möchte mit ihm klarkommen, aber wie ihr schon sagt, die Kids provozieren & testen ohne Ende & Jungs hören eher auf den Vater, aber dennoch ist es schwer ruhig zu bleiben. Wir wollten immer 2 Kinder haben, am liebsten noch ein Mädchen, aber mittlerweile habe ich für mich beschlossen, dass es bei einem bleibt, weil ich damit eben schon überfordert bin. Hinzu kommt, dass mein Partner im Schichtsystem arbeitet & somit nicht rund um die Uhr unterstützen kann, aber bei ihm spurt er quasi aufs erste Wort & da kommt der pure Neid hoch in mir. Alles Mist, aber irgendwie muss ichs ja mal hinbekommen, dass er auf mich auch gut hört & nicht so oft das Verlangen habe laut zu werden.
In deiner momentanen Situation ist es wahrscheinlich wirklich zu frueh, um ueber ein zweites nachzudenken, aber generell kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, dass 2 nicht mehr Arbeit und Nerven kosten, als 1. Bei einem Kind bist du zu 100% ausgelastet, und mehr als 100% geht nicht. Also dieselben 100% teilst du dann auf beide Kinder auf, mit dem Bonus, dass eines dann schon bisschen mehr versteht, und nach einem Jahr bereits beide miteinander zu spielen beginnen und dich entlasten. Ich habe es dann als Erleichterung empfunden, und meine Tochter allein ist noch immer harte Arbeit. Zu zweit gehts. lg niki
Hi SaSi, ich habe mir deine Beiträge durchgelesen und ich kann dir nur raten, mit dem Hintergrund deiner medizinischen Vorgeschichte, dich an eine Erziehungsberatungsstelle zu wenden. Diese sind selbstverständlich ohne Kosten verbunden und können von dir direkt in Anspruch genommen werden. Eventuell könntest du mit Hilfe einer EB einen Antrag auf sozialpädagogische Erziehungshilfe stellen. Eine sozialpãdagogische Erziehungshilfe unterstützt dich und übt mit dir den Umgang in Konfliktsituationen. Du brauchst dir keinerlei Gedanken darüber machen, on das nur "bestimmte" Familien aus "bestimmten" Gesellschaftsschichten in Anspruch nehmen. Denn: Ganz klar NEIN! Vielmehr der Gegenteil ist der Fall! Es ist überhaupt kei e Schande, sondern vielmehr ein Zeichen der Fürsorgen und liebevoller Eltern. Mütter und Väter aus allen Gesellschaftsschichten lassen sich bei Bedarf beraten und es dient ausschließlich dazu, dich zu unterstützen und deine Fragen oder ggf. auch Ratlosigkeit in bestimmten Situationen zu beantworten. Es ist auch keine ünergriffliche Instanz welche sich "einmischen" möchte, sondern in aller Regel eine ganz nette Frau oder Mann, welche/r dir durch seine Erfahrung und Fachlichkeit wohlwollend gute und hilfreiche Tips im Umgang mit deinem Kind in bestimmten Situationen mit auf dem Weg geben kann und möchte. Du brauchst keine "Maßnahmen" zu befürchten und auch keine "Eingriffe", es ist lediglich eine Beratung i.a.R. durch einer Sozialpädagogin mit Schwerpunkt Erziehungshilfe oder durch einen Dienst mit multidisziplinärem Fachteam. Du wirst explizit in deinen individuellen und familienbezogenen Problemen hauptsächlich die Erziehung betreffend beraten und unterstützt. Ich denke das würde dir wirklich helfen und ich kann dir nur ans Herz legen, diesen Weg einmal zu versuchen. Du gehst damit keinerlei Verpflichtung ein und einen Versuch ist es, wie ich finde, allemal wert. Liebe Grüße und alles Gute dir und deiner Familie
Du befindest Dich offensichtlich in einer Genesungsphase nach einer schweren Erkrankung. Da solltest Du die Ansprüche an Dich selbst nicht so hoch ansetzen. Als mein erstes Kind 3 war, war ich täglich erneut überfordert und ich war nicht krank. Die Persönlichkeitsfindung ist eine Ausprobierphase und Trotz gehört dazu. Es hört sich für mich überhaupt nicht so an, als hättest Du keinen Draht zu Deinem Sohn. Du wünschst Dir eben weniger Spannungen. Schon die Spannungen allein sind ein untrügliches Anzeichen einer intensiven Beziehung. Reine Harmonie wird überschätzt, ist meistens eh gelogen. Kleine Kinder sind emotional aufrichtig. Dein Sohn zeigt, dass er unter Stress steht. Er sagt das nur nicht mit differenzierten Worten. Versuche aufrichtig mit ihm umzugehen. Sprich mit ihm kindgerecht über Deine Gefühle. Er merkt eh, dass was nicht stimmt. Er wird bestimmt Verlustängste gehabt haben oder haben. Kinder suchen nur meistens den Fehler für Spannungen bei sich selbst und fühlen sich dann noch schlechter. Gib Deinem Kind gegenüber zu, dass Du wegen der Krankheit nicht so geduldig bist, wie Du möchtest. Ich entschuldige mich auch bei meinen Kindern, wenn ich sie angeschrien habe. Ich sage auch meinen Kindern gegenüber, wenn mir was zu anstrengend wird. Wenn meine Kinder unbedingt auf den Spielplatz wollen, es mir aber zu viel ist, sage ich nein und vertrete das auch als meine Entscheidung. Es ist doch schon mal gut, einfach auf den Balkon zu gehen, wenn Deine Wut überhand nimmt. Das ist schon Kontrolle. Du solltest nicht erwarten, dass Deine Wut verschwindet. Du wirst die Probleme nicht so einfach wegwischen können, aber Du kannst aufrichtig sein. Dein Kind wird das irgendwann als Vorbild nehmen und Dir auch mitteilen können, wie es sich fühlt und sagen, wenn ihm was zu viel wird - ohne den Umweg mit der (ständigen) Bockerei. Nicht heute und nicht morgen in vollem Umfang...nach und nach. Du musst als Mutter nicht perfekt sein. Es reicht, wenn Du ein aufrichtiger Mensch bist.
Die letzten 10 Beiträge
- High Need Baby
- Hände hinter Rücken fixiert
- Baby Geschlecht?
- Kinder müssen draußen mal - Mädchen vs. Jungs
- Kind möchte nicht in den Kindergarten
- Hilfestellung
- Worauf seid ihr in euer Erziehung stolz?
- Kleiderschrank 6 Jähriger
- Agressives Verhalten/unterdrückte Emotionen
- Willenstarkes Kind macht immer das Gegenteil