januar2011
Hallo zusammen, Es geht um meinen Sohn, er ist jetzt fast 16 Monate alt und ich denke er hat eine bindungsstörung zu mir! Ich habe nach einem Jahr Elternzeit wieder halbe Tage angefangen zu arbeiten! 5 Stunden pro Tag! Er ist 3 Tage in einer spielgruppe und 2 Tage bei der Oma! Nachmittags bin ich für ihn da! Seit ein pAar Wochen zählen für ihn nur noch Oma und Opa. Er freut sich nicht mal wenn ich von der arbeit komme und weint ganz schrecklich wenn er zu Mir auf den Arm soll! Manchmal haut er sogar! Sobald er Oma und Opa nicht mehr sieht spielt er wieder ganz toll mit mir und sucht auch in fremder Umgebung meine Nähe! Klar, Oma und Opa spielen die ganze zeit mit ihm! Nicht nur Arztbesuche, ins Bett bringen Usw. Mama' s sind halt viel für blöde Dinge zuständig! Ich tue aber alles für meinen Sohn! Meint ihr das ist nur ne Phase? Er ist ein sehr fröhliches und aufgeschlossenes Kind! Ist immer freundlich, auch zu fremden!
Freu dich, dass dein Kind ein gutes Verhaeltnis zu den Grosseltern hat und lies weniger Dr. Posth'schen Unsinn. Oder waere es dir lieber, wenn dein Kind jetzt die totale Krise kriegt?
Hallo Pamo, wenn du dich ein bisschen mit dem Forum von Dr. Posth beschäftigt hättest, dann hättest du jetzt gewusst, dass er die Mutter beruhigt hätte. Das Kind befindet sich in der Loslösungsphase von der Mutter - es ist alles normal. Das und nichts anderes hätte Herr Dr. Posth wahrscheinlich geantwortet. Gruß, Sarah
gibts einen präsenten vater? lass dich nicht verunsichern. klingt alles ganz normal. wichtig wäre nur dass du dir keine schuldgefühle machst, denn das spürt dein kind und das verunsichert.
Doch, den papa gibt es natürlich auch! Da freut sich der kleine ebenfalls sehr, wenn er abends von der Arbeit kommt!
Hallo, im ersten Lebensjahr warst Du die Hauptbezugsperson und durch die Elternzeit immer für den Kleinen da und hast ihm gegeben, was er brauchte. Dadurch wird sich auch eine gute Bindung entwickelt haben (unterstelle ich jetzt mal nachdem was Du schreibst). Ab etwa anderthalb entwickeln Kinder normalerweise mehr Selbständigkeit und dazu müssen sie sich auch anderen Personen als der Mutter vertrauensvoll zuwenden können. Wie Du es beschreibst, ist das bei euch ja sowohl beim Papa als auch bei den Großeltern schon gelungen und das ist auch gut so. Deine Bedenken sprechen eher für ein bißchen "schlechte Gewissen" Deinerseits... Trotzdem vermisst der Kleine Dich natürlich, wenn Du nicht da bist und wenn die vermisste Mama dann wieder da ist, ist es für so kleine Kinder direkt aus "Freude" umzuschalten. Wenn er Dich wieder sieht, wird ihm die Trennung ja erst so richtig wieder bewusst, weil er die ganze Zeit abgelenkt war während die Großeltern mit ihm gespielt haben. Wie ist es denn nach der Spielgruppe? Ganz abgesehen davon entdecken Kinder in dem Alter ihren eigenen Willen und wollen ihn auch gerne ausprobieren (indem sie ihn "durchsetzen" wächst auch ihr Selbstwertgefühl). Und deswegen bestimmen sie in dieser Zeit auch sehr gerne wer, wann, was wie genau machen soll. Daher würde ich nicht "darauf bestehen", dass er sofort zu Dir auf den Arm kommt und auch nicht enttäuscht sein. Versuch Verständnis zu haben (dafür dass der Wechsel "Mama weg" zu "Mama da" nicht leicht ist), gib ihm Zeit (mit der Situation umzugehen) und freu Dich, dass er selbständgier wird und auch zu anderen Vertrauen fasst (dafür sind Oma und Opa ja da) GLG
stimme den anderen zu - als mein Großer in den Kiga kam und ich ihn dann abholte nach 3 Stunden zog er immer ein tieftrauriges Gesicht und sah absolut schlecht gelaunt aus und hatte auch immer miese Laune dass ich mir schon Gedanken machte ob es richtig ist ihn in den Kiga zu geben - bis ich mit den Erzieherinnen sprach und sie mir sagten er ist ein ausgeglichenes Fröhliches Kind von der Minute an wo ich weg bin bis ich komme. Also wusste ich dass er mir anderst nicht zeigen kann dass er eigentlich schon bei mir sein will aber auch sehr gerne im Kindi ist. Vielleicht ist das auch bei Deinem Sohn so - Du warst immer für ihn da und er will ja auch bei Dir sein und andererseits auch bein den Großeltern - also ignoriert er Dich erst mal weil er ja nicht will dass Du weist dass es ihm eigentlich gefällt er aber ja weis dass er immer da hin darf wo er gerne ist. Also - fühle Dich nicht betroffen - freue Dich für Dein Kind dass es sich auch woanderst wohlfühlt - das ist sehr hilfreich auch wenn Du mal wieder die zeit findest was für Dich tun zu wollen mal mit Freundinnen oder Deinem Mann weggehen und Du weist: Bei den Großeltern ist er gerne und fühlt sich wohl. Mir zumindest hat das sehr viel geholfen wenn ich mal wieder einfach nur zeit für mich haben wollte. Gruß Putzi
Das ist doch die normale umgewöhnung. Wenn die Kids grade ganz vertieft in eine Situation sind und dann sich plötzlich umorientieren sollen, brauchen sie zeit. Ganz normal. Außerdem haben die kleinen die Fähigkeit mehrere stabile Bindungen aufzubauen - Mama, Papa, Oma, Und du musst dir immer wieder verdeutlichen-du bist die Mama - bei dir kann das Kind dann "loslassen" - weil es weiß dass es voll angenommen ist. Und-du brauchst die liebesbeweise deines Kindes ja nicht für dein Selbstbewusstsein - dass dich dein Kind liebt steht ja außer Frage, aber das zeigen läuft nicht so wie du dir das vorstellst. Aber das kommt noch!
@pamo Wenn Du Dr. Posth jetzt richtig verständen hättest wüsstes Du, daß das Kind einfach einen festen Bezug zu den Großeltern aufgebaut hat. Was nicht heisst, daß er Bezug zur Mutter schlechter geworden ist, sondern nur, daß in der jeweiligen Situation der größere Spaßfaktor angestrebt wird :-) Völlig normal in diesem Alter und weit entfernt von einer "Bindungsstörung", wenn das nicht-zu-Mama-wollen beim Abholen das einzige "Problemchen" ist. LG
Du brauchst Betreuung und bekommst sie fürs Kind. Davon träumen viele Eltern. Ich hätte mir sehr gewünscht, wenn mal jemand ein Kind genommen hätte geschweige denn pausenlos mit ihm gespielt hätte. Ich bin auch nur die olle Alltagsmutter und meine Kinder machen keine standing ovations für mich, weil sie mich immer sehen. Kommt Papa ist der Jubel groß. Halte ich aber für normal.
Was Du außen siehst und innen spürst, sagt dir, dass DEINE Beziehung zu den Kräften & Talenten Deines Kindes zu wünschen übrig lässt. Also wird es doch Zeit, sich einmal ganz konkret und sensibel mit den feinen Geistes- und Seelenkräften des Kindes zu besprechen, ihnen Deine Lage zu schildern, um Verständnis zu bitten und um Hilfe. Damit gibst Du ihnen eine wichtige Rolle - und das versöhnt mit vielem und lässt sie wachsen und der Aufgabe gewachsen werden. Wenn Du ganz bei Dir bist und das denkst & fühlst, was Du sagst, versteht es Dein Kind - nicht aufgrund der Worte sondern durch die Schwingung und Atmosphäre. In der Ich-kann-Schule wende ich mich immer direkt an die Geistes- und Seelenkräfte & Talente; der bewusste Verstand darf zuhören und was lernen dabei. Ich freue mich auf Euren Erfolg. Franz Josef Neffe
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