smukke-pige
Ihr Lieben, Meine Tochter ist im Gegensatz zu dem Kind der Mami 'unter' mir recht gewissenhaft und ich kann mich gut auf sie verlassen. Sie wird sechs Jahre. Sicherlich kann ich für sie noch nicht die Hand ins Feuer legen. Sie darf seit diesem frühJahr mit ihrer etwas älteren Freundin auf den angrenzenden Spielplatz. Sie spielt auch oft mit ihr vor dem Haus. Wir wohnen in einer Neubau Siedlung und es gibt viele Kinder hier. Sie meldet sich ab wenn sie mal spontan zu einer anderen Freundin geht, genauso wie bei möglichen Ortswechseln. Auch weiß sie, dass sie nicht mit fremden mit gehen soll. Allerdings: DAS konnte ich natürlich nicht feststellen, dass sie das sicher nicht macht. Habt ihr Erfahrung damit, so eine Situation nachzustellen? Käme das für euch in Frage? Anni
wenn du das tust oder initiierst (zb über einen bekannten, den das kind nicht kennt): variante 1: du sagst deinem kind, dass es ein test war --> woher soll es, sollte es einmal in eine ernste situation geraten, wissen, dass das nicht wieder ein test ist? variante 2: du klärst die sache nicht auf. dann müsste folgerichtigerweise eine anzeige erfolgen und das kind würde es auch erzählen (was ja ganz logisch ist). das geht aber nicht weil dem lockvogel sonst etwas angelastet würde der unschuldig ist oder du kommst in die situation es doch aufklären zu müssen und dann landest du wieder bei variante 1. und du hättest u.u. einen vertrauens-kollateralschaden bei deinem kind (also bzgl. seinem vertrauen in dich) also ich würde es nicht machen! wer wirklich ein kind schnappen will, der schafft es i.d.r..
Es fehlt vielleicht Variante drei, in der der bekannte sie einfach nur ein Stück mit dem Auto mitnehmen möchte. Noch lange kein Grund für eine Anzeige aber ein guter Test um sicher zu gehen? Hat natürlich ganz schön was mit schauspielerei zu tun und mit dem Aspekt, dass man das Kind eigentlich an lügt, damit hast du schon recht und ist gar nicht so ohne. Darüber hatte ich noch nicht nachgedacht.
Hallo, stell dir das mal mit dir in der "Hauptrolle" vor...also als Opfer quasi. Auf keinen Fall - es gibt auch Bücher zu dem Thema (Ich kenn dich nicht - ich geh nicht mit usw.). Vielleicht hilft das weiter.
meinst du jetzt, dass jemand der auch für das kind ein bekannter ist dein kind fragt ob er es ein stück mit dem auto mitnehmen soll? jemand, der ernsthaft ein kind mitnehmen will wird sich von einem "nein, meine mama hat gesagt..." nicht abhalten lassen. das müsste dann dein bekannter aber. dann könntest du deiner tochter zwar sagen dass sie das gut gemacht hat, einen schutz bietet das aber trotzdem nicht da es ja nicht die situation ist, vor der du dein kind schützen möchtest und um die es dir bei so einem "test" eigentlich ginge.
Das wird garnichts bringen........... Im Ernstfall , spricht wie andere schon geschrieben haben der TYP ja net mit dem Kind lange................... Das geht fix und Ende im Schacht.....................Kind im Auto und weg. Man kann den kleinen viel erzählen , sie stark machen , ihnen Vertrauen geben in sich............ Aber man merkt erst was stecken bleibt , wenn mal was für das Kind in dem Moment als gefährlich eingestuftes geschieht. Ein Fremder Mann auf Spielplatz..........er macht das Kind unruhig , es läuft weg und kommt direkt zu Euch nach Hause............ Eine fremde Person die sich auf Schulweg komisch verhält und sonnst nie dort da war.................das es Angst hat alleine zur schule zu laufen. Manchmal kann das auch Bekannte Person sein , die sonnst nie agiert hat und mit einem mal auf das Kind zutritt und es anspricht. Also sprech in der Hinsicht aus Erfahrung , durch meinen Nichten und Neffen. Meine Nichte 13 Jahre wurde auf dem Weg zur Schule von einem fremden angegriffen und zusammen geschlagen. Ab da gingen ihre Brüder 16/18 Jahre mit ihr bis zur Schule mit.............. Mein Neffe bemerkte an Schule fremden Mann , der sonnst nie da stand und der war tagelang da , stand nur da , keins der Kinder holte er ab...............das ist dem kleinen aufgefallen , ab da hat Mama ihn gebracht . Und den Typ auch gleich angelabert , der dann flinke Beine machte. Wurde in Schule gemeldet mit Beschreibung und die Hofaufsicht schaute ab da genau drauf. Mein kleiner Neffe , lief von Schule einfach alleine 4 Kilometer nach Hause , weil Bus verpasst , jemand mit Auto sprach ihn an , er rannte schreiend in die große Wiese , das Auto verschwand. [ das alleine los laufen , war verboten , er sollte normal in diesem Fall uns anrufen lassen , das wir ihn holen kommen ]
Das würde ich auch nicht tun. Spielt man dem Kind etwas vor ist es A) So harmlos, dass es als Gefahr gar nicht erkannt werden kann und gibt es später einen realen „Täter“ ist die Situation gewiss zu 100% anders – man kann sein Kind nicht auf alle Situationen vorbereiten. oder B) So lebensecht, dass das Kind dermaßen geängstigt wird, dass es zu einem Trauma kommen könnte – das möchte man seinem Kind vermutlich nicht zumuten. Sehr kleinen Kindern kann man nur immer wieder in dem Moment des Mitlaufens(!) mit einer anderen Mama/Fremden sagen, dass es das nicht tun darf, weil es sein kann, dass es den Weg zurück zur eigenen Mama dann nicht wieder findet. Oder das Mama dann furchtbar traurig ist, wenn das Kind nicht mehr bei ihr ist. Später gibt es Bücher, die man sich mit dem Kind anschauen kann, damit es eine Vorstellung von den Folgen bekommt. In manchen Kindergärten/Schulen gibt es auch Präventionsmaßnahmen. Kinder wissen aber auch irgendwann (ab ca. 6Jahren), dass ein Gegenüber nicht genauso denkt/handelt wie sie selbst, sprich: sie machen die Erfahrung, dass es nicht immer alle Menschen nur gut meinen und es entsteht eine natürliche Skepsis. In konkreten Fällen (mit anderen Kindern, mit Erwachsenen) kann man zeitnah mit seinem Kind Verhaltens-Reaktionsweisen besprechen, um ihnen den nötigen Rückhalt, Stärke und Sicherheit zu geben. Gleichzeitig ist es wichtig, ein „Nein!“ vom Kind zu respektieren (kommt natürlich auf die Situation an), sodass das Kind selbstbewusst lernt sich zu wehren und zu behaupten (zuerst gegen die Eltern und das schafft es später auch bei Fremden). Das ist vielleicht eine gute Vorbereitung für den Fall des Falles, der hoffentlich nie kommt!
1. wie will man dem Kind glaubhaft verklickern, daß man besorgt war, wenn man nicht - wie in Büchern beschrieben, zur Polizei geht etc. 2. wird das Kind vertrauenstechnisch einen Riesenknacks bekommen, wenn es erklärt bekommt, daß das Ganze nur ein "Spiel" war. 3. und da sehe ich die größte Gefahr: Wenn nun jemand kommt, der das Kind "ungeplant" mitnehmen will, wird das Kind möglicherweise mitgehen. Weil es denkt, daß es von Mama getestet wird, und eh nichts passieren kann. So eine Aktion kann zu einem üblen Bumerang werden.
Ich muss sagen ich habe auch schon einmal darüber nachgedacht zu testen aber es gelassen... ich möchte mein Kind nicht in die Angst versetzen in der Gewalt eines Fremden zu sein. Man müsste es schon so weit spinnen, dass es die Gefahr auch erkennt. Da meine Kinder sich von Unbekannten nicht einmal ansprechen lassen schließe ich das nahezu aus aber... ich bin mir bewusst, dass es irgendwo einen cleveren Psycho gibt, der auch mein Kind überzeugen könnte... die Restpanik bleibt also immer. Jede noch so perfide Situation kann man sich nicht ausdenken und probeweise inszenieren.
Das wuerde ich persoenlich nicht machen, ich denke dass damit das Vertrauen grundaetzlich erschuettert wird. Ich habe neulich gelesen, dass man mit seinem Kind ein Passwort absprechen sollte, fuer den Fall dass jemand anders das Kind abholen muss. Kennt also derjenige das Passwort nicht, sollte das Kind schnellstmoeglich weglaufen und Hilfe holen. Das schuetzt leider auch nicht vor allen Eventualitaeten, aber ist schonmal eine Moeglichkeit. Den Fall, dass sich Fremde vor Schulen rumtreiben, hoert man ja leider immer wieder. Gut, wenn Kinder so aufmerksam sind und das direkt melden.
Ich würde es auf keinen Fall in Eigenregie machen! Neben den genannten Argumenten, habe ich solch einen Test mal miterlebt: Ich war dabei, wie von einem Sozialpädagogen das Thema in der Schule behandelt wurde. Er hat die Kinder aufgestellt und ist mit seinem Auto von Einem zum Anderen gefahren. OBWOHL wir die Situation vorher mit den Kindern besprochen hatten, sind 80% der Kinder in sein Auto eingestiegen. Ich war geschockt. Die Kinder wussten, dass sie nicht einsteigen sollten, taten es aber trotzdem. Erst hat er sie gelockt, dann hat er ihnen (streng und laut) befohlen einzusteigen und die Meisten haben ihm gehorcht. Alle waren anschließend fix und fertig, viele haben geweint und er hat noch lange mit ihnen in Kleingruppen über die Situation gesprochen. Trotzdem würden (nach Erfahrung des Pädagogen) die meisten Kinder auch bei einem erneuten Test einsteigen. Aber es ist ein schwieriger Mittelweg zwischen dem Stärken der kindlichen Persönlichkeit und dem Schüren der Angst vor Fremden. Da die Wahrscheinlichkeit im persönlichen Umfeld missbraucht zu werden deutlich höher ist, wäre mein Schwerpunkt aber auf der Stärkung des Kindes.
Hallo! Ich könnte mir gut vorstellen, dass deine Tochter normalerweise nicht mit einem Fremden mitgehen würde (weder um sich Süßigkeiten schenken zu lassen noch um Kaninchen anzugucken). Täter setzen häufig auf das Mitgefühl eines Kindes. So wird es z.B. gebeten zu helfen den kleinen kranken Hund zum Tierarzt zu bringen. Oder er behauptet die Mama wäre sehr krank geworden und er soll sie zu ihr bringen. Kinder lernen meist (zu) früh, dass man hilfsbereit sein sollte. An dieser Stelle fände ich es wichtig, dem Kind zu erklären, dass KEIN Erwachsener die Hilfe eines Kindes braucht! Benenne am besten einige wenige Personen, die dein Kind ggf. abholen dürften. In einer Situation wo es Hilfe braucht, sollte es möglichst "Feuer" rufen um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. "Das ist nicht mein Papa" ist auch hilfreich, damit Passanten nicht denken, dass ein Vater sein widerspenstiges Kind mitnimmt. Wichtig ist es die Balance zu finden, dass Kind nicht zu verschüchtern und dennoch wissen zu lassen, dass es auch "böse" Menschen gibt. Freundliche Grüße Johanna
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