Susi 13
Hallo! Unsere Tochter 7 Jahre hat ADHS es wurde bei einer Psychologin getestet. Da sie aber ein Jahr zum Schulkindergarten ging brauchte sie noch keine Medikamente ,aber seit das neue Schuljahr angefangen hat kommt sie mit einer Wut und Aggression nach Hause und Hausaufgaben machen ist ein Kampf.In den Ferien und am Wochenende ist sie nicht so.Ihre Wutanfälle sind so heftig das sie auf uns losgeht beisst kratzt und uns schlägt.Ich bleibe dann immer ruig und paase auf das sie mich und sich nicht verletzt und leite sie richtung Kissen Sofa Bett.Ich habe bald keine Kraft mehr zu kämpfen.Sobald man etwas von ihr verlangt anziehen aufräumen Termine (losfahren)endet das in einen Kampf.Dazu kommt das ich im Rücken eine Artrose habe und sowieso fast jeden Tag schmerzen habe.Mein Mann kann mir auch nicht helfen da er auch eine änliche Krankheit hat.Kennt jemand solche Wutanfälle wie reagiere ich genau wenn sie auf mich losgeht.Gut zureden oder ins Zimmer schicken bringt nichts da sie sich wie ein Hund festbeist und nichts mehr warnimmt.Ich fühle mich hilflos wenn sie mich angreift.Am Donnerstag haben wir einen Termin bei der Psychologin dann bekommt sie vielleicht Medikamente.In der Schule ist sie das ganze gegenteil und die Lehrerin meint auch sie hat kein ADHS.Aber die Psychologin sagte das sie oft erlebt das Lehrer blind sind und so etwas nicht meken.Über ein paar antworten würde ich mich freuen. LG Susi
Deine Beschreibung erinnert mich an meine Nichte.Sie hatte auch Wutanfälle und ging auf alle los, auch ihren 4 Jahre jüngeren Bruder, was sehr gefährlich war. Inzwischen ist sie 16 und auf einem guten Weg, der aber sehr anstrengend war.Ich kenne dein Kind nicht, aber seid vorsichtig mit Medikamenten.Vielleicht kann sie in eine HA betreuung gehen, damit du entlastet bist.Schulanfang ist für alle Kinder eine große Umstellung, die erst mal verdaut werden muß.Du machst es ja schon richtig, dass du sie in Richtung Kissen führst.Vielleicht hat sie auch Lust auf Judo o ä, wo Kinder seht gut lernen, mit Stress und körperl. Ausbrüchen umzugehenMeine Nichte bekam nie Medikamente, worüber sie heute sehr froh ist.Inzwischen ist bei ihr auch erwiesen, dass sie kein ADHS hatte, obwohl sie 2 Tests gemacht hatten, der dies bestätigte.Im Fall meiner Nichte brauchte sie einfach nur sehr klare Strukturen und einen sehr geregelten Tagesablauf( was deren Fam. sehr schwer viel).
du hast eine PN
Für mich klingt es nach einer anderen Verhaltensauffälligkeit, nicht unbedingt nach ADHS. Eine Psychologin ist nicht automatisch eine Fachfrau für ADHS! Ich würde sie mal bei echten Spezialisten für diese Störung testen lassen. Dein Kinderarzt sagt Dir, wo das geht. Zum Beispiel arbeiten solche Fachleute in Ambulanzen an Kinder- und Jugendpsychiatrischen Kliniken und in sozialpädiatrische Zentren (googeln, wo bei Euch eines ist!). LG
Fachmenschen für ADHS sind Psychiater oder (manchmal) Kinderärzte nicht Psychologen oder Lehrer!
Fuer mich klingt das eher nach Ueberforderung durch die Schule. ADHS hat man ja nicht nur ausserhalb der Ferienzeiten.....
Schließe mich auch an: Zahlreiche ADHS-Diagnosen (von Ärzten oder Psychologen) gelten bei Fachleuten als falsch. Angeblich ist sogar die Mehrzahl aller ADHS-Diagnosen unrichtig. Lies dazu auch mal diesen Artikel: http://www.welt.de/dieweltbewegen/sonderveroeffentlichungen/article123823722/Die-Fehldiagnose-ADHS-und-ihre-fatalen-Folgen.html Ich würde zu einem auf ADHS spezialisierten Fachmann gehen, und den Kinderarzt befragen, wo man einen solchen findet. LG
Eine richtige adhs Diagnostik streckt sich über mindestens drei Termine mit jeweils zwei bis drei Stunden. Da werden verschiedenste Tests gemacht, unter anderem ein ctg, großes Blutbild, mehrere Gespräche. Erst wenn alle diese Tests ein adhs ergeben würde ich medikamente in Erwägung ziehen Das zeug ist wirklich nicht ohne. Und auch für mich hört sich deine Beschreibung nicht zwangsläufig nach adhs an. Es könnten auch "einfach" AnpassungsSchwierigkeiten im neuen LebensAbschnitt sein Jeckyll
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