User-1741609448
Wir haben 3 Kinder 1,5 3 und 5. unser größter macht und schon sehr lange Probleme. Er hört einfach null und auf nichts, im Kindergarten komplett das Gegenteil. Er haut seine 3 jährige Schwester immer wieder und wirklich richtig doll und schreit sie ständig an, sie muss sich manchmal nur auf den Roller der ihm gehört stellen direkt hat sie eine hängen oder er brüllt sie aus vollsten Halse an, sie hat schon teilweise sehr Angst vor ihm. Natürlich provozieren sie sich gegenseitig sie ärgert ihn auch aber eben halt wie es Kleinkinder machen aber er ist echt sehr schlimm. Ich habe es schon mit unseren Kinderarzt besprochen er sagt nur er muss Grenzen kennen lernen und ein Nein und er sagt, wenn er haut oder schreit soll er in sein Zimmer aber dann sitzt er ja fast nur noch im Zimmer. Meine 3 jährige ist überhaupt nicht so und der kleine fängt an sich das ganze abzugucken und haut auch schon. Was haltet ihr prinzipiell von der Sache ihn ins Zimmer zu schicken wenn er sich so verhält ? Oder habt ihr andere Tipps ? Auch uns gegenüber ist er so er schreit und drückt sein Kopf richtig doll an unseren momentan ist es wieder sehr heftig. Er hat auch immer mal Zeit mit uns alleine darauf achten wir sehr also Aufmerksamkeit bekommt jeder genügend. Lg und danke
Ich finde "ins Zimmer schicken" immer nicht so ganz optimal, dadurch lernen Kinder den sozialen Umgang miteinander ja auch nicht.
In der Regel kennt man seine Pappenheimer ja ganz gut, da versuche ich dann einfach etwas vorrausschauender zu sein und die Situationen enger zu begleiten, damit es sich gar nicht erst so zu spitzt.
Besonders kritisch war es immer kurz nach dem Kindergarten, bei Müdigkeit, Hunger, Erschöpfung... darauf habe ich mich dann eingestellt.
Phasenweise habe ich die Kinder auch getrennt, nicht als Strafe, sondern damit beide Zeit zum aklimatisieren hatten. In der Regel reichte es dann ja schon, wenn ich mir ein Kind zum Spielen, Helfen, Kochen, Basteln oder was auch immer geschnappt habe, so dass der andere seine Ruhe hatte. :-)
Meinem Sohn war sein Eigentum auch immer wahnsinnig wichtig, daher führten wir recht schnell ein, dass da keiner ohne seine Erlaubnis beizugehen hat. Zusätzlich haben wir ihm Plätze geschaffen an die seine jüngere Schwester nicht ran kam. Das gleiche Recht hatte Töchterchen natürlich auch.
Alleine das hat schon zig tägliche Konflikte aus der Welt geschafft.
Ansonsten habe ich bei Konflikten immer bei beiden Kindern angesetzt. In deinem Beispiel hätte ich Sohnemann gesagt, dass nicht gehauen wird, sondern dass er seinen Unmut erstmal verbal kundtun soll und wenn das nicht hilft soll er zu mir kommen, damit ich ihm helfen kann. Töchterchen hätte ich gesagt, dass sie fragen soll, ehe sie sich etwas von ihm nimmt, da er das nunmal nicht mag, ansonsten soll sie zu mir kommen.
Sucht euch Hilfe bei einer Erziehungsberatung. Wenn er im Kindergarten unauffällig verhält, wird es wahrscheinlich ein familiäres Problem. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Ganze sich weiter zuspitzt, wenn der kleine Bruder das Verhalten nachahmt. Vielleicht macht es Sinn ein kleinen Boxsack aufzuhängen an dem euer Sohn seine Agression und überschüssige Energie ablassen kann? Aber wie gesagt, eine Erziehungsberatung wird euch kompetenten Rat geben können. Lg
Bei 3 Kindern ist es manchmal schwer, gerecht zu sein. Der Ältere hat sein Spielzeug und will nicht alles teilen kann ich irgendwie nachvollziehen. Er wird bestimmt öfter hören, dass seine Geschwister klein sind etc. Alles nachvollziehbar aber er ist auch erst 5. Ich würde also zu den jüngeren Kindern sagen, ihr dürft mit den Sachen spielen, wenn ihr vorher fragt und ich würde dem Großen sagen, er soll auch mal zulassen, dass die Kleinen mit seinen Sachen spielen. Wutausbrüche hat jedes Kind. Es geht aber nicht, dass der Große meint, mit den kleineren so umgehen zu können andererseits darf man die Kleinen nicht immer in Schutz nehmen. Ich erlebe es hier in der Nachbsrschaft oft, dass eben ein nein dann doch wieder zum Ja wird. Ein nein ist ein Nein mit maulen, schreien oder weinen und das muss man selber auch aushalten können. Ich finde aufs Zimmer schicken nicht toll aber es muss ja such nicht so sein, dass es sich im Stunden handelt. Für einen 5 jährigen können 30 Minuten schon ewig sein.
Mich umgeben zwei Familien. Mit 3 und 4 Kindern. Familie A geht konsequent aber durchaus respektvoll mit den Kindern um. Sind hinterher, hören wenn sich Konflikte aufbauen, Kinder haben Freiräume, aber auch klar definierte Grenzen. Die Kinder gehen vormittags in den Kiga, ab Mittag sind Sie zuhause. Familie B schreit sich dauernd an. Die Kinder erfahren kaum Grenzen. Die Türen schlagen, die Eltern brüllen, der Umgang ist mehr als ruppig. Nun kann ich erleben, dass die Kinder der Familie A durchaus gut miteinander umgehen. Die Kinder der Familie B sind genau wie ihre Eltern. Konflikte sachlich zu lösen, ohne auch wie die Axt im Walde, können sie gar nicht lernen. Sucht euch eine Familienberatung. Eine dritte neutrale Person die sich das Familiengefüge ansehen können und Euch beraten können. Ein Kind ins Zimmer zu schicken ist keine Lösung - eine entweder falsch gegebene oder falsch verstandene Information. Kinder hauen nicht, schlagen nicht und brüllen nicht. Sei denn sie sind retardiert. Kinder spiegeln das was sie umgibt. Kann ich hier live vor Ort erleben. Um da also Ruhe in die Konflikte zu bekommen, solltet Ihr als Familie Hilfe suchen. Denn in aller Regel seid Ihr prägend für eure Kinder. Euch gutes Gelingen beim umsetzen.
Ich finde „ins Zimmer schicken“ gar nicht so verkehrt. Jetzt nicht für lange, aber einfach mal um runter zu kommen. Ich schicke meine 5 jährige auch in ihr Zimmer, wenn sie extrem wütend wird und reden nicht funktioniert. Ich sag ihr aber auch, wenn sie sich abgeregt hat und darüber reden möchte, kann sie sehr gern zu mir kommen. Was auch nach so ca 5 min dann schon der Fall ist. Dann besprechen wir in Ruhe das warum weshalb wieso. Ich schließe mich den anderen aber an und meine auch dass hier Erziehungsberatung angebracht wäre. Meine strebt zur Zeit sehr nach Autonomie und wird wütend wenn etwas nicht so funktioniert wie sie es sich vorgestellt hat. Körperlich wird es hier nicht. Was macht ihr denn wenn er sich so verhält? Reden? Konsequenzen? Brüllt ihr zurück?
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