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Wie lange habt ihr gebraucht um ein Rhythmus zu haben.

Wie lange habt ihr gebraucht um ein Rhythmus zu haben.

Luna711

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Es geht nicht um 3 Kinder aber ich erwarte mein 2. Meine Tochter wäre dann 20 Monate alt. Höre von vielen das es sehr anstrengend ist. Wie ist eure Erfahrung ?


seestern1978

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Antwort auf Beitrag von Luna711

Ich hatte ca. 6 Wochen nach der Geburt meines zweiten Kindes so etwas wie einen Rhythmus oder eine gewisse Routine erreicht. Irgendwie habe ich es gar nicht richtig bemerkt, aber ab dann war ich in der Lage den Tag einigermaßen zu organisieren. Davor lief es so wie es mir die Kinder aufdikitiert hatten, die Naechte um die Ohren hauen, stillen, den Grossen mal frueher mal spaeter in den Kiga bringen. Aber so nach dem Wochenbett ging es wirklich ganz gut. Gruss Katrin


leaelk

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Antwort auf Beitrag von seestern1978

Hallo, da mein 2. Kind ein Extrem-Schreikind war, das 10-17 Stunden am Tag gebrüllt hat, lief bei uns mit dem 2. Kind damals alles etwas anders. Dadurch fand ich die Umstellung auf 2 Kinder sehr extrem. Nach dem 3. Kind hatten wir innerhalb von 2 Wochen alle wieder unseren neuen Platz in der Familie gefunden und es lief rund. LG K erstin


schubbi84

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Antwort auf Beitrag von leaelk

hallo bei meinem zweiten Sohn dauerte es auch ca. 6 Wochen bis alles lief, er schlief dann auch schon durch von 10 Uhr Abends bis 6 Uhr Morgens das war echt klasse. Bei meinem dritten Sohn war es auch so er hat auch schon mit 6 Wochen durchgeschlafen, hab ganz liebe Kinder ;) Du schaffst das schon!!! Lg chrissy


Möwe

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Antwort auf Beitrag von Luna711

Hallo vielleicht sollte man sich generell davon verabschieden, unbedingt einen Rhythmus zu haben...vor allem, wenns bei anderen klappt, klappt es bei einem selber ja trotzdem nicht unbedingt. Zudem ist es auch etwas Kind abhängig und von den äußeren Einflüssen. Meine ersten beiden waren tagsüber sehr anstrengend und haben wenig geschlafen. Dafür aber nachts gut. .Das fand ich angenehm. Dafür hat das Stillen überhaupt nicht geklappt. Beim Dritten war es genau anders rum. Er war tags und nachts sehr anstrengend. Dafür klappte das Stillen. Allerdings hab ich bei allen 3 keinen wirklichen Rhythmus gehabt. Außer beim Ersten Kind. Die bekam Flasche, kam alle 4 Stunden und ich hatte Zeit für sie, weil kein Geschwisterkind da war, Oma war noch jünger und sie war das Einzige Enkelkind. Bei Kind 2 wird es schwieriger, denn das Geschwisterkind muss mit dem Rhythmus des ersten Kindes mit. Wenn ich los musste zum KG, K1 abholen, konnte K2 kein Mittagschlaf halten zb. Ganz chaotisch wurde es dann mit K3. Der wollte stillen, wenn ich Schulbrote schmieren musste oder K1 und K2 wecken, selber duschen etc. papa selten greifbar...Oma war dann schon älter und mit 3 Enkelkindern etwas überfordert etc. Bei uns war meist das erste Jahr sehr chaotisch. Es gab häufig schnelles Essen, außer am We wenn Papa frei hatte, wurde ausgiebiger gekocht. K3 hatte einen fürchterlichen STillrhythmus....tags und nachts im stundentakt....bis zum Beginn der Beikost. Dann wurde es tagsüber besser, aber nachts nicht. Das ging bis zum Ende der Stillzeit so...mit ca. 2 Jahren. Seitdem schläft er aber wie ein Engel. Mittagschlaf manchmal 2 Stunden und abends geht er gerne ins Bett, ist morgens fröhlich und geht jetzt gerne in die Kita. Jetzt ist K3 fast 3 und wir haben jetzt erst so etwas wie einen Rhythmus, wenn man das so nennen kann. Der daraus besteht, das K1 und K2 zur Schule gehen und K3 in die Kita und ich wieder arbeiten. Sprich wir haben etwas Struktur im Leben. Mir schon fast wieder zuviel . Und jetzt erst habe ich auch mal wieder Zeit meinen Haushalt gründlich zu machen, an den 2 Tagen in der Woche wo ich vormittags frei habe, nachmittags sind die Kinder dran, ich bin das Taxi für alle und wir spielen...da muss der Haushalt warten. Sprich an den Tagen wo ich arbeite, liegt auch der Haushalt brach...meine Mama sagt, der wartet bis die Kinder aus dem Haus sind...da bleibt mir noch ausreichend Zeit zum putzen...Recht hat sie!! Jetzt wo der Kleine 3 wird, finde ich auch wieder etwas mehr Schlaf.... Mein Fazit: wir hatten nie einen Rhythmus. Aber ich habe auch nie darauf hingearbeitet. Entweder hat sich das ergeben oder halt nicht...es war verdammt anstrengend. Aber das vergisst man wieder..ok..nicht vergessen...aber es verblasst...und man denkt mit Wehmut an die Zeit zurück als die Mäuse noch klein waren, an die Stillzeit, an das Wickeln, an das Chaos...an das nicht arbeiten müssen etc....es war auch schön und hatte viele, viele innige Momente die man hätte viel mehr genießen müssen, denn sie kommen nie, nie wieder!!! Egal ob mit oder ohne Rhythmus LG möwe


dani6

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Antwort auf Beitrag von Luna711

Huhu, meine ersten beiden Kinder sind knapp 19 Monate auseinander und ich fand es damals sehr angenehm mit den beiden. Wir haben den Tag einfach so genommen, wie er kam. Wenn alle schon früh aufwaren, dann bin ich eben schon um 9 Uhr mit ihnen raus zum einkaufen gegangen (hatte damals kein Auto - alles zu Fuß) und wenn um 11 uhr alle müde waren, dann haben wir uns zusammen hingelegt. Das ganze ist jetzt aber auch fast 16 Jahre her und zu der Zeit gab es noch nicht so viele Termine wie heute. Wir hatten nur einmal in der Woche morgens "Krabbelgruppe" und mehr nicht. Von daher war unser Rhythmus halt unser ganz eigener Rhythmus. Schliefen die Kinder mal länger, ja - dann war das halt so. Versuch es locker zu nehmen. Deine Beiden sind dann noch so klein, da kann man sich das alles noch so gut einteilen. Beim 3. war das schon anders, da mussten wir um spätestens 9 Uhr im Kiga sein und um 12.15 Uhr auch wieder dort stehen, um den Großen abzuholen, die mittlere war zu der Zeit in einer 3-Tages-Spielgruppe (natürlich an einem anderen Ort) und musste um 12 Uhr abgeholt werden. Kinderturnen und musikalische Früherziehung gab es auch noch. Da bin ich dann doch das eine oder andere mal ins routieren gekommen. Aus heutiger Sicht würde ich sagen, ich hatte viel zu viele Termine mit den Kindern. Kiga und Spielgruppe hätten völlig gereicht und ansonsten zu Hause spielen, rausgehen und das wars. Also: nimm dir nicht zu viel vor. Liebe Grüße und noch eine schöne Restschwangerschaft. Dani


Ulli*

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Antwort auf Beitrag von Luna711

Hallo, ich finde, Möwe hat es ganz gut auf den Punkt gebracht. Wir hatten zwar bei allen Kindern relativ schnell einen "Rythmus", der aber ab dem dritten Kind von Kiga und später auch von der Schule vorgegeben wurde. Trotzdem fand ich es lange sehr anstrengend mit Baby und Kleinkind. Aktuell sind unsere Jüngsten 17 Monate und 3,5 Jahre, und ich empfinde unseren Alltag immernoch als ziemlich anstrengend, obwohl alle Kinder durchschlafen. Und trotz der Anstrengung ist es auch wunderschön, und ich kann das Leben mit unseren Kindern durchaus auch sehr genießen . Lass es einfach auf Dich zukommen. Und wie schon gesagt: mach Dir nicht so den großen Stress, unbedingt einen festen Rythmus haben zu müssen. Alles Gute! LG Ulli mit den fünf


Lienchen09

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Antwort auf Beitrag von Luna711

Bei unserer Mittleren hat es länger gedauert, als bei unserer Dritten. Allerdings war da der Große schon 6 und hatte auch schon etwas Verständnis. Da ich aber praktisch alles alleine mache,da mein Mann ein Workaholik ist, hat sich alles schnell eingependelt. Man kann sich frei machen von dem ´muß´ dann geht alles leichter. Auch nicht zu viel an einem Tag planen. Viel Glück


miayan

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Antwort auf Beitrag von Luna711

Als mein 2. Kind kam, war meine Tochter 22 Monate alt. Sie hatte einen festen Rhytmus und der kleine ist da ganz schnell mit rein gewachsen. Ich fand es nie wirklich anstrengend mit beiden. Die Umstellung von keinem Kind auf eins war schlimmer. Allerdings war mein Sohn auch sehr pflegeleicht. Nun habe ich seit fast 3 Monaten das dritte Kind und auch mit ihm haben wir schnell einen Rhytmus gefunden. Mach dir keine Sorgen, dass wird schon. Und sicher gibts immer mal Tage, wo gar nix geht. Aber das ist eben so. Und die Kleinen werden sowieso so schnell groß.


zauberwaldmädel1

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Antwort auf Beitrag von miayan

Als mein 3. Kind kam, war Nr. 1 gerade 5 Jahre alt und Nr. 2 war knapp 3 Jahre alt. Einen annähernden Tages-Rythmus hatten wir durch den Kiga, vormittags war "Schlafzeit" fürs Baby und die beiden "Großen" waren im Kiga, nachmittags haben die Großen Termine / Verabredungen gehabt, da mußte der Kleine einfach "mit". Ich hatte bei Kind 1 so gut wie keinen Rythmus, mir selbst ist es leichter gefallen einen Rythmus / eine Struktur in den Tag zu bringen, je mehr Kinder ich hatte ;-) Einen Stillrythmus (also einen fixen) hatte ich nie, bei keinem der Kinder, da ich immer nach Bedarf gestillt habe und wenn ich z.B. wußte, ich bin jetzt länger unterwegs ( bei Freunden, zum einkaufen), dann hab ich IMMER vorher nochmal gestillt, egal, ob die letzte Mahlzeit 3 Stunden oder 30 min herwar :-) Einen annähernden Schlafrythmus hatten wir eben auch von der Alltagssituation vorgegeben: Früh ab 6:30 ist halligalli im haus , da kann auch kein Säugling mehr schlafen, da es aber dann ab 8 Uhr wieder ruhig war, war wieder Schlafenszeit (und ich hatte Zeit für den Haushalt), nachmittags, wenn die beiden Großen da waren, wurde eben weniger / später gar nicht mehr geschlafen, weil einfach zu viel los war und abends war Nr. 3 dann entsprechend müde und hat gepennt :-) Lass es einfach auf dich zukommen, und versuch einen Mittelweg zwischen deinen und Babys Bedürfnissen und den bedürfnissen der Geschwister zu finden, dann ergibt sich ein "Rythmus" irgendwie von allein. LG T.