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Wochenbett mit drei Kindern und andere Dinge

Wochenbett mit drei Kindern und andere Dinge

LichtUndLiebe

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Hallo,   wir wünschen uns ein drittes Kind und ich bin nicht schwanger derzeitig. Aber wir haben Sorgen... Wir haben ein Schulkind und ein Kleinkind, das noch nicht in die Kita geht. Wir wissen auch nicht, ob wir das wollen. So nun zu unserer Situation: mein Mann könnte Zuhause bleiben( will Elternzeit nehmen das Wochenbett über) und würde sich größtenteils um alles kümmern, wenn ich im Wochenbett bin. Wir haben  keine große Hilfe in der Nähe und sind auf uns alleine gestellt.  Das heißt, dass unsere Große in die Schule muss und unser Kleiner irgendwie in die Natur muss tagsüber, weil er ein Energiepaket ist. Leider haben wir auch kein Haus mit Garten, also fällt das auch aus. Ich falle ja aus und im Grunde würde mein Mann alles alleine machen müssen. Man kann unsere Tochter bereits ein wenig einbinden im Haushalt beim Wäsche aufhängen helfen und wischen der Oberflächen. Aber mir bereitet das Wochenbett Bauchschmerzen. Eigentlich scheitert für mich genau da der dritte Kinderwunsch.    Wie habt ihr das gemacht?   Liebe Grüße   


85kathali

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Antwort auf Beitrag von LichtUndLiebe

Kurze Frage: Wie macht ihr es denn bisher? Denn das Kleinkind und den Haushalt müsst ihr ja jetzt auch versorgen. Sprich, wenn dein Mann nicht arbeiten würde während der ersten Wochen, dann hätte er doch - jenachdem, ob er Vollzeit arbeitet - bis zu 40h Zeit für genau diese Dinge. Mein erster Selbstschutz (wir haben vier Kinder und mein Mann hatte nie Elternzeit, aber die Geschwister waren immer schon in der Kita bzw Schule und Kita) war, dass ich jeweils im Krankenhaus entbunden habe und auch erst nach der U2 nach Hause bin. Die ersten 2-3 Tage war ich also versorgt und musste mich um nichts kümmern. Zweitens haben wir uns einen großen Gefrierschrank angeschafft und ich habe ordentlich vorgekocht und eingefroren (in den Woche vorher einfach immer die doppelte Menge gekocht und dann eingefroren) inklusive Kuchen falls Besuch kommt (beim 4. gab's dann nur noch Kekse für den Besuch, wenn der nicht selbst was mitgebracht hat). Drittens hab ich genau überlegt, welcher Besuch mir in den ersten Wochen hilft, da er entweder die Kinder beschäftigt oder was zu Essen mitbringt oder im Haushalt hilft. Anderer Besuch, außer natürlich Freunde der Kinder, kam mir nicht ins Haus. Naja, und sonst: Klar, die ersten Tage versucht man noch viel zu liegen, aber dann ist man doch recht schnell wieder drin im Alltag. Schwere Sachen hab ich konsequent nicht gehoben, aber doch recht schnell wieder viel erledigt, bin lit den Kindern raus etc. Das setzt natürlich voraus, dass man gesund ist. Ansonsten gibt es in vielen Gemeinden Prrojekte wie "wellcome", die Hilfe zur Verfügung stellen. Wann soll euer Kleinkind denn fremdbetreut werden? Ansonsten wartet doch noch so lange, wenn das hilft?


WonderWoman

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Antwort auf Beitrag von LichtUndLiebe

dein mann wäre also die ersten wochen komplett daheim und hätte nur die 2 größeren kinder und den haushalt zu versorgen? also im grunde das was die durchschnittliche hausfrau jeden tag macht? und das traust du ihm nicht zu? ist er so dämlich oder denkst du nur dass er so dämlich ist? außerdem fällst du ja nicht wochenlang komplett aus. die ersten tage sicher, aber dann geht doch wieder bisschen was. je nach geburtsverlauf etwas mehr oder etwas weniger. wir haben uns bewusst für jeweils 3 jahre abstand zwischen den 4 kindern entschieden. das hat immer gut gepasst für uns. wobei unsere kinder recht früh in die kita kamen. bei der geburt des jeweils nächsten kindes waren sie also gut eingewöhnt und versorgt. mein mann nimmt immer die gesamte erziehungszeit und arbeitet so seit 10 jahren tz in ez, mal mehr mal weniger stunden. ich bin selbstständig und kann mir den luxus nicht leisten. dementsprechend habe ich jedesmal recht kurz nach der geburt wenigstens stundenweise gearbeitet. wenn ich im wochenbett war hat sich für meinen mann erstmal wenig geändert: er war, wie vorher auch, zuständig für die größeren kinder und den haushalt. erst wenn ich langsam wieder mit arbeiten angefangen habe hatte er das neue kind zusätzlich an der backe. aber selbst das hat er geschafft. so wie es die meisten frauen ja auch schaffen. deine sorgen kann ich daher nicht nachvollziehen. aber sonst warte doch noch bis das kleinkind auch betreut ist. spätestens dann sollte doch auch der unbeholfenste mann mal für ein paar wochen 1 haushalt mit 2 kindern stemmen können.


LichtUndLiebe

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Antwort auf Beitrag von WonderWoman

Tut mir leid aber auf solch einen bösartigen Kommentar gibt es nur diese eine Reaktion. Ich lese so oft von Frauen die die Männer anderer Frauen nieder machen und SIE NICHT PERSÖNLICH KENNEN! Wie kommt ihr Weibsbilder eigentlich darauf zu urteilen über fremde Haushalte? Wollte ich irgendwelchen Austausch über das Verhalten meines Mannes? NEIN! Meine Ehe geht jeden einen feuchten Pups an.   Ich habe eine Frage zu einem bestimmten Thema gestellt und es ist nicht mein Problem, wenn ich Traumas o.ä. triggere bei anderen. Es geht hier schließlich ganz trocken um die Situation an sich und nicht um Urteile nach denen ICH NICHT FRAGTE. Ich hoffe wirklich, dass das ausreicht, weil ich sowas einfach nur frech finde und sowas sollte verboten werden.  


roza_soza

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Antwort auf Beitrag von LichtUndLiebe

Naja, also die Antwort von WonderWoman war jetzt vielleicht etwas patzig und etwas unfreundlich was die Umschreibung der Fähigkeiten deines Mannes angeht und ja, sie kennt ihn nicht. Aber erstens mal hat sie die Frage ja im weiteren Text beantwortet und ganz ehrlich, so ganz verstehe ich deine Frage auch nicht 🙈 Dein Mann ist dein komplettes Wochenbett über Zuhause. Viele andere Frauen sind alleine, ob nun mit einem oder mehreren Kindern. Am Anfang kümmerst du dich um dich und das Baby und dein Mann hilft etwas mit und übernimmt Geschwister und Haushalt und Stück für Stück fängst du an zu übernehmen. Oder gibt es da Einschränkungen, also hast du gesundheitliche Einschränkungen, wodurch du mehr Hilfe brauchst oder gibt es einen Grund, warum dein Mann nicht Kinder und Haushalt bewältigen können kann? Ich vermute, das machst du bisher? Oder teilt ihr euch das? 


Tai

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Antwort auf Beitrag von LichtUndLiebe

Ich verstehe nun nicht, warum du im Wochenbett ausfällst und dein immer anwesender Mann mit Schulkind und Kleinkind nicht zurechtkommen sollte.  Vielleicht solltest du die Situation nicht so dramatisch einschätzen, sondern als etwas ziemlich Normales, und einfach auf dich zukommen lassen. Da du fragst, wie wir das gemacht haben: Als mein drittes Kind per Kaiserschnitt geboren wurde, waren die Geschwister 5 und gut 3,5 und anfangs noch in verschiedenen Kindergärten. Elternzeit für Väter war damals noch nicht üblich, Hilfe durch Verwandte gab es auch keine. Mein Mann hat die beiden Großen morgens auf dem Weg zur Arbeit mit dem Auto in die Kindergärten gebracht, ich habe sie mittags zu Fuß oder mit dem Auto abgeholt. Ich habe das Wochenbett nun nicht als schwer kranken und schonungsbedürftigen Zustand in Erinnerung, in dem man als Mutter komplett ausfällt. Natürlich sollte man sich nicht verausgaben und sich genug Ruhe gönnen - bei mir blieb halt der Haushalt auf der Strecke, was soll's.      


Minimäuschen

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Was genau bereitet dir denn Sorgen? Dass er die Kinder versorgt und die Große zur Schule bringt, wird er sicherlich schaffen. Das wäre das einzige für mich, das wirklich kritisch ist. Essen? Da findet sich eine Lösung. Vorkochen und einfrieren? Sucht euch ein paar Rezepte,  die unkompliziert sind und schnell gehen und lass deinem Mann vorab schon mal üben. Zur Not gibt's auch noch Fr*sta, TK-Pizzen und Lieferdienste. Haushalt? Bleibt zur Not einfach liegen.  Das könnt ihr dann nachholen, wenn es dir besser geht. Wäsche? Ich vermute, dass du nicht mehr mit einem Waschbrett arbeitest. Eine Waschmaschine zu beladen ist kein Hexenwerk und wenn er das tatsächlich noch nicht gemacht haben sollte, hat er jetzt 9 Monate Zeit,  es zu lernen. Wäsche aufhängen/Trockner beladen dauert auch nicht ewig und lässt sich auch "mit Kleinkind an der Backe" hervorragend erledigen. (Mein 2-jähriger liebt es,  mir dabei zu helfen.) Mit der Planung und Organisation der Abläufe wäre mein Mann zugegebenermaßen auch etwas überfordert, weil er einfach nicht so routiniert ist wie ich. Das lässt sich aber alles von dir(oder besser von euch) im Vorfeld planen. Macht Listen, wie der normale Tagesablauf ist,  welche Gerichte man schnell auf  den Tisch bekommt,  was dein Mann vormittags mit dem Kleinen oder nachmittags mit beiden anstellen kann. Bereite vieles schon während der Schwangerschaft vor.  Später kannst du dich - selbst wenn du flach liegst - mit deinen Kindern hinsetzen/-legen und kuscheln,  ein Buch vorlesen, ... dass dein Mann mal die Hände für den Haushalt frei hat.


kia-ora

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Wer gesetzlich versichert ist, schickt den Mann zur Arbeit und nimmt sich ne Haushaltshilfe über die Krankenkasse.  


misses-cat

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Bei Nummer vier , fünf, sechs , sieben und acht hatte mein Mann Elternzeit  oder hatte wenigstens 3 Wochen Urlaub und ja er hat den Haushalt komplett gerockt Bei Nummer 9 und 10 rocht er ihn schon jetzt vor Geburt , ich muss liegen  er arbeitet aktuell 50% und macht die Haushaltshilfe von der Krankenkasse die ist auch schon genehmigt  bis 4 Wochen nach der Geburt