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wie bringe ich alles unter einen hut...

wie bringe ich alles unter einen hut...

KyraMarc

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Hi, ich wusste nicht genau, wo ich schreiben soll und hoff, ich bin hier richtig. muss mich mal kurz ausheulen. Ich habe 3 Kinder 4, 8 und 11. Bei den beiden großen wirds immer schwierig mit den Hausaufgaben,sie vergessen vieles und wollen nicht. Dann noch die Kleine, die überall dabei sein möchte.Ich bin oft so hilflos,wie ich die 3 alle unter einen hut bringe soll. Mein Mann ist auch keine große Hilfe, weil er die ganzeWoche unterwegs ist. Oma und Opas wohnen weit entfernt und wegen dem corona möchten wir sie auch nicht bitten zu kommen. Gehts jemanden auch so?


Krümelmama78

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Hallo, unsere sind noch jünger: 1. und 2. Klasse Grundschule und ein Kigakind. Da sind die Hausaufgaben noch überschaubar natürlich... Ich habe erst versucht, alle an einem Tisch arbeiten zu lassen. Das ging nicht, v.a. nicht beim Lesen oder Flöte üben... Jetzt verteile ich sie in den Räumen im Untergeschoss und schaue bei jedem immer mal rein. Auch den Jüngsten beziehe ich ein, der kriegt z.B. ein Tiptoi-Buch. Das funktioniert natürlich nicht ewig, aber immerhin eine halbe Stunde, und oft „verspreche“ ich noch etwas à la wenn die Hausaufgaben bis dann und dann fertig sind, können wir noch mit den Rädern raus... Vielleicht ein Modell für euch? Viel Erfolg!


dana2228

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Das mit den Hausaufgaben ist hier auch oft problematisch. Meine Schulkinder sind 1. Klasse, 2. Klasse und 5. Klasse. Dazu zwei Kita Kids (fast 5 und 3). Die Große kommt oft später heim, das ich Versuche mit den Jungs schon fertig zu sein. An zwei Tagen bleiben die Kleinen bis 15/16 Uhr im Kindergarten, das ich Zeit für das Thema Schule habe. An den Tagen wo sie auch mittags da sind gibt's zwei Optionen: sie spielen friedlich zusammen oder streiten sich nur! Jeden zweiten Samstag ist mein Mann da, da wird mit Papa gelernt, die Schultasche auf den Kopf gestellt und so weiter. Während ich nur mit den drei Kleinen (der Erstklässler muss auch erst nach den Halbjahr samstags mitlernen) einen Ausflug mache oder einfach einkaufen gehe oder im Garten spiele. Aber immer wieder bin ich gestresst, den in der Zeit wo ich der Großen was erkläre krikekt der eine seine Aufgaben dahin oder steht auf eca... Das Beste war mal, als ich ein Streit zwischen den zwei jüngsten geschichtet habe hat die Große die Aufgaben der Brüder Mal eben schnell gemacht. Aber die jüngeren kennen das jetzt dank Homeschooling das die anderen arbeiten müssen.


ConnyJ

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Hi! Das ist eine anstrengende Zeit. Ich kann dich gut verstehen! Hier sind es drei Schulkinder (6,9,12 Jahre) und ein Kita-Kind (3). Ich halte mich sehr zurück bei den Hausaufgaben. Jeder geht in sein Zimmer, direkt nach der Schule - wir essen erst um 14 Uhr. Manchmal ist auch ne kurze Pause drin, aber ansonsten sollen sie die Aufgaben direkt nach der Schule machen. Dann ist in der Regel noch frisch, was zu tun ist, und weniger Fragen. Wenn sie etwas nicht verstehen, sollen sie runterkommen; das kommt aber nicht so oft vor. Was hier immer zieht: Sie dürfen nichts anderes machen, bevor die Hausaufgaben nicht erledigt sind. Auch am Freitag nicht. Das tut dann manchmal weh - aber weil wir es von Anfang an so gemacht haben, klappt es wirklich gut. Und natürlich gibt es Ausnahmen! Ich kontrolliere auch nichts. Alle drei haben ein gutes System von der Schule vorgegeben - das sind sogenannte Schulbegleiter-Hefte, wo alles reinkommt: Hausaufgaben, Mitteilungen etc. Wenn sie was vergessen haben, müssen sie es selbst ausbaden. Ich frage immer mal nach, aber das muss reichen. Und es klappt, weil sie ja keine Einträge in der Schule haben wollen. Der Mittlere vergisst gerne mal einen Zettel oder sein Heft in der Schule, dann läuft er halt selber rüber zum Kumpel und kopiert sich die Sachen. Da nehme ich ihnen nichts ab. Zwischendurch lasse ich mir die Hefte zeigen, und wenn es zu gruselig aussieht, müssen sie es halt nochmal machen. Oder wenn sie es sich bei freieren Aufgaben zu leicht gemacht haben. Aber: Die Rückmeldung der Lehrer zieht mehr. Wenn da mal eine Ermahnung kommt, reicht das in der Regel. Mit dem Kleinen ist es auch hier herausfordernd, weil er seine Schwester gerne mal stört. Da muss ich ihm manchmal was zu tun geben. Ich glaube, die Regel, dass zuerst alles Unangenehme erledigt sein muss, bevor der Spaß anfängt, ist ziemlich effektiv. Auch für später. Der Große macht das von sich aus, der Mittlere braucht Erinnerung (aber keine Hilfe!), die Kleine arbeitet sich da grade gut rein. Wenn das nicht so wäre, würde ich wahrscheinlich mit Belohnungslisten arbeiten. Belohnung wäre in unserem Fall wahrscheinlich Zeitgeschenke (aber never ever Computerzeit!), weil sie das total lieben. Ich weiß nicht, ob Druck hilft. Wenn sie ihre Arbeiten nicht erledigen, weil sie keine Lust haben, würde ich sie auflaufen lassen: "Du weißt, es gibt Konsequenzen in der Schule - es ist deine eigene Entscheidung. Was willst du?" Natürlich sind unsere noch jung - ich bin gespannt, wie es in der Pubertät wird :), dazu kann ich nichts sagen. Ich glaube aber, je früher man das konsequent übt (selbständiges Arbeiten und auch Selbstkontrolle), desto leichter ist es später. Viele Grüße, ConnyJ


kia-ora

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Also ich leiste mir einmal pro Woche eine Babysitterin, die mit unserer Jüngsten spielt. In der Zeit kümmere ich mich je eine Stunde um eines der größeren Kinder und mache Hausaufgaben / Nachhilfe. Ein weiteres Mal pro Woche parke ich das Jüngste für ein Stündchen vorm Fernseher. Am dritten Tag passt eine Freundin auf die Jüngste auf und ich gebe dafür ihrem Kind zusammen mit meinem Nachhilfe. An anderen Tage muss die Jüngste den Nachmittag in der Kita oder bei Freunden verbringen. Vieles wird aber auch erst am Wochenende erledigt, wenn der Vater im Haus ist und das Jüngste bespaßen kann.


kati1976

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Meine Kinder sind mittlerweile älter (16,14,12,11 und 8) als sie alle noch in der Grundschule waren und die kleineren im Kurs gab es eine feste Regel.wenn die Schulkinder Hausaufgaben machen spielen die Kleinen in ihrem Zimmer oder leise bei uns ohne zu stören. Ich bin der Meinung das auch Kigakinder lernen müssen da sie nicht immer im Mittelpunkt stehen und auch mal warten müssen bis sie an der Reihe sind. Wenn meien mal was vergessen haben war es Pech und sie haben sich am nächsten Tag beim Lehrer gemeldet und die Sachen dann nachgearbeitet. Bei uns gab es von Anfang an keine Diskussion ob die Hausaufgaben gemacht werden oder nicht. Wir haben zusammen überlegt wann die gemacht werden ,gleich nach der Schule, nach dem Essen oder später. Jetzt ist nur noch der Kleine in der Grundschule und macht hier Hausaufgaben. Der 11 jährige macht die in der Schule weil es da mittags extra eine Zeit für alle gibt. Die großen machen alles alleine.


Musikerin

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Antwort auf Beitrag von kati1976

Bei uns ist es genau so wie bei kati1976 und es klappt ganz gut.