ava_linn
Hallo Ihr,
wir haben zwei Söhne im Alter von 18 Monaten und 3 Jahren 9 Monate. Nachdem wir noch bis vor kurzem sicher waren, dass wir es bei den beiden belassen und sogar schon einige Babysachen wie Babyschale, Wiege etc verkauft haben , hat sich bei meinem Mann und mir nun doch der Gedanke an ein drittes Kind eingeschlichen und lässt uns nicht mehr los. Also genau genommen wollten wir ursprünglich immer drei, zwischenzeitlich waren unsere beiden aber so stressig (vor allem die Schlafsituation), dass wir von dem Plan wieder abkamen... naja was soll ich sagen, irgendwie fühlen wir uns noch nicht so richtig "komplett", weiß nicht, wie ich es genau ausdrücken soll. Lange Rede kurzer Sinn: Euren Erfahrungen nach, war da die Umstellung von einem Kind auf zwei oder von zwei auf drei "schlimmer"? Sicher ist das bei jedem anders, aber mich würden einfach mal Eure persönlichen Erfahrungen interessieren. Und noch eines: hat von Euren Kindern jeder ein eigenes Kinderzimmer? Wir haben nämlich nur zwei Kinderzimmer, aber momentan schlafen wir eh alle zusammen in einer großen Bettenlandschaft ;-).
Alles Liebe und Danke
Ava
Das kommt sicher auch auf die Altersabstände und die Kinder selbst drauf an. Für mich gab es keinen wirklichen Unterschied. Vielleicht auch deshalb, weil ich noch einen Stall voll Pflegekinder nebenbei hatte. Wir haben fünf Jungs und jeder hat sein eigenes Zimmer und zusätzlich ein gemeinsames Wohnzimmer. Unser Jüngster - 6 Monate - schläft aber noch bei uns im Zimmer - seines ist zwar voll eingerichtet, aber wir haben ihn lieber bei uns - und daran werden wir auch sicher die nächsten Jahre nichts ändern. Unsere Großen (19,18) waren lange in einem Zimmer und haben das auch genossen bis zu einem bestimmten Alter. Unsere mittleren (12,11) eines ihrer Zimmer kaum und sind meist in einem. Ich finde nicht, dass ein eigenes Zimmer ein muss ist - es geht auch ohne. Liebe Grüße, Littlecreek
Ich fand die Umstellung von 2 auf 3 etwas größer, generell habe ich es aber nie als echte "Umstellung" empfunden, denn es war ja so, wie wir es wollten. Außerdem finde ich das 1. Lebensjahr immer total entspannt und erst anstrengend, wenn das Kind 1 Jahr ist und wegläuft :-) Also zwischen 1. und 2. Geburtstag finde ich es immer am anstrengendsten. Und das war wiederum schwieriger, als ich 2 statt 1 Kind hatte (ich hoffe, das versteht man jetzt) Als der 2. kam, war der große 22 Monate alt, d.h. ich konnte ihn zu allem mit dazu nehmen, ihn ein bißchen beim Wickeln helfen lassen, er hat beim Stillen sich sein Kuscheltier mit an den Bauch gehalten, wollte Wagen schieben etc. Das fand ich ganz einfach (anstrengender wurde es dann eben, als Nummer 2 laufen konnte und Nummer 1 knapp 3 war, man konnte also beide noch nicht so richtig allein lassen). Als die 3. kam, waren die großen gerade 3J und 5J. Beim Baby zu helfen war ihnen schnell zu langweilig, ich sollte mit ihnen basteln, Fußball spielen, Fahrrad fahren, Lego bauen. Das war dann mit den Baby-Aufgaben zwischendurch schon deutlich schwieriger. Eine Partei mußte immer vertröstet werden. Als die Kleine 1 war und anfing alles auf den Kopf zu stellen, waren die beiden Jungs schon 4 und 6J alt und haben sich selbst beschäftigt, gehen alleine raus bzw. ich kann draußen der Kleinen hinterher laufen und muß mir keine Sorgen um die Großen machen. Also beide "Umstellungen" hatte eine Zeit, in der sie anstrengender waren, als die andere. Wir haben uns mit Nr. 3 übrigens auch schwer getan, obwohl wir beide immer 3 Kinder wollten, weil wir beide voll berufstätig sind und uns unsicher waren, ob wir das dann noch schaffen. Aber es war definitiv eine gute Entscheidung und fühlen uns jetzt so richtig schön komplett :-) So darf es bleiben.
Bis jetzt (6,4,1) haben sie nur 1 Kinderzimmer und fühlen sich wohl. Jetzt kommt der Große in die Schule, wir werden also demnächst umziehen in eine Wohnung, wo es prinzipiell 3 Kinderzimmer gibt, aber erstmal nur 2 genutzt werden. Es wird dann ein Kinder-Schlafzimmer geben in das der Große, wenn notwendig, sich tatsüber auch zurückziehen kann und ein Spiel-Kinderzimmer wo die Jungs dann auch spielen können, wenn die Kleine Mittagsschlaf macht. Später, ich denke wenn der Große 12 ist, wird dann bestimmt jeder sein eigenes Zimmer haben.
man hört immer unterschiedlichstes. Ich fand die Umstellung von 2 auf 3 "schlimmer" (also richtig schlimm war es nicht), aber massiver, da zu dem Zeitpunkt unser Ältester in den Kindergarten ging und es eben diese festen Zeiten gab, wann ich wo mit allen sein musste. Und das fand ich stressiger. Während von 1 auf 2 so neben her lief, obwohl die beiden gerade mal 18 Monate auseinander sind. Aber damals gab es noch nicht so früh den Kiga und ich hatte beide zu Hause und hab mir den Tag so eingerichtet, wie es eben kam. War bei den beiden wirklich völlig relaxed. LG Dani
hmmm... irgendwie fand ich die umstellung generell auf ein kind am größten. ich sag immer, wenn man ein kind hat, dann kommt es auf ein weiteres auch nicht mehr drauf an. zumindest wenn die finanzielle situation gegeben ist. von kind 1 auf 2 war es eben so, dass der altersunterschied 'recht' groß war (4 jahre 4 monate).
mit dem 1. konnte man wieder was unternehmen und dann fängt man von vorne an, wenn dann nr. 2 kommt.
bei 2 auf 3 war der altersunterschied hingegen sehr gering (genau 19 monate) und da ist eben etwas stress angesagt, da man fast 2 babys zu hause hat.
die große hat ein großes zimmer, wobei dieses für 2 kids geplant ist, haben aber noch ein weiteres. die beiden kleinen ( 9 wochen und 21 monate) schlafen bei mir im schlafzimmer...
lg und viel spaß beim üben und gutes gelingen
Hallo, meine Jungs sind immer knapp 3 Jahre auseinander - so das einer schön immer wieder aus dem gröbsten raus war - fand ich für mich auch gut so. Ich fand die Umstellung von 2 auf 3 Kindern nicht dramatisch, eigentlich hat sich bei uns da nicht viel geändert, der Jüngste wurde einfach in den schon vorhandenen Tagesablauf integriert. Für mich war ehrlich gesagt die Umstellung von keinem Kind zum 1. Kind am Anstrengensten. Da hat sich ja wirklich alles geändert - vom Tagesablauf, dem Schlafmangel bis hin zu der 24h Verantwortung. Lange Zeit hatten wir nur 2 Kinderzimmer - die beiden Großen wollten sich auch ein Zimmer teilen und als Baby schlief der Kleine eh bei uns. Inzwischen haben wir allerdings den Dachboden ausgebaut, so das jeder der Jungs ein eigenes Zimmer hat. Ein Muss wäre es vielleicht nicht gewesen, aber gerade mein pubertierender 13jähriger zieht sich inzwischen ganz gern in sein Reich zurück. Gruß Dhana
Die Umstellung von 1 auf 2 Kinder fand ich schon heftig... die Große wurde 1 Woche nach der Geburt der kleinen grade 2 Jahre alt. Als sie dann 2 Monate später in den KiGa ging, wurde es etwas besser für mich... nichts desto trotz habe ich ca. 9 Monate gebraucht, bis ich wieder das GEfühl hatte, nicht an irgendeiner Ecke hinterherzuhinsken. Jetzt sind die beiden Mädels 4 und 6 und wir bekommen Baby Nr. 3. Die Große kommt in 3 Wochen in die Schule, die kleine geht in den KiGa. Beide haben schon so ihre Hobbys. Aber ich stelle mir die umstellung jetzt "einfacher" vor. Die beiden Großen sind schon sehr selbständig, ziehen sich alleine an, können auch mal 5 min alleine unter der Dusche bleiben, sie spielen sehr gut alleine bzw. zu zweit. Und sie haben mehr Verständnis, wenn sie mal zurückstecken müssen, weil ich erst das Baby füttern muss o.ä. Ob meine Vorstellung wahr wird, weiß ich nicht... das werde ich dann erfahren, wenn das Baby da ist. Was die Zimmersituation angeht: das Baby wird erst bei uns im ZImmer schlafen, später zieht es dann zu unserer mittleren. Die Große hat ein eigenes Zimmer. Meine Eltern wohnen auch hier im Haus und bis jetzt wohnt meine Schwester noch bei ihnen... wenn die mal auszieht, dann werden wir ihr Zimmer als 3. KiZi nutzen! lg, andrea
Vielen Dank für Eure Erfahrungsberichte. Also hängt wohl einiges vom Altersunterschied ab. Sollten wir uns tatsächlich für ein drittes entscheiden (was ich denke ;-)) und sollte es schnell klappen, dann hätten wir jeweils einen Abstand von 2 Jahren und einigen Monaten. Es wird am Anfang dann sicher nicht leicht, aber einen zu großen Abstand möchten wir auch nicht. Denn dann fangen wir nochmal von vorne an, wenn die beiden Großen aus dem Gröbsten raus wären bzw. bräuchten dann für das kleine Geschwisterchen noch ein Geschwisterchen mit geringem Abstand zum Spielen .
Ich persönlich fand übrigens den Unterschied von 1 auf 2 Kinder heftiger als von 0 auf 1. Keine Ahnung, warum ich das so empfand, vielleicht weil man auf einmal nie mehr alleine ist. Bei einem Kind kann der Partner auch mal was alleine unternehmen, mit dem zweiten wird das schön auf beide aufgeteilt. Allerdings wird das immer besser, da der Kleinste jetzt schon so "groß" ist, dass mein Mann auch gerne mal was mit den beiden alleine unternimmt...
LG
Ava
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